Pendlerinitiative ruft zu Tank-Boykott auf
Die steirische Pendlerinitiative ruft angesichts der hohen Treibstoffpreise zu einem Tank-Boykott am 1. Dezember auf. Die 300.000 steirischen PendlerInnen sollen an diesem Tag keinen Treibstoff in ihre Tanks füllen.
Streik gegen "Abzocke der Ölmultis"
Der Pendlerstreik soll sich gegen die "unverschämte Abzocke der Ölmultis an den Zapfsäulen richten", so Franz Gosch, Obmann der Pendlerinitiative. Tagtäglich würden die Ölmultis dem kleinen Mann mehr und mehr Geld aus der Tasche ziehen, kritisierte Gosch am Montag. Während der staatliche Ölriese OMV von einer Rekordbilanz zur nächsten eile, so Gosch, würden die Autofahrer in deren "grauslichen Preisfalle" stecken.
Bei Erfolg soll es weitere Boykotts geben
Die Protestaktion am 1. Dezember sei auch ein Testlauf. Sollte die Streikmaßnahme erfolgreich sein, könnte es häufiger derartige Boykotts an den Tankstellen geben. Franz Gosch glaubt, dass sich für viele Pendler der weite Weg zur Arbeit kaum noch rechnen würde. Viele Familien würden sogar ihren Lebensstandard einschränken, damit sie sich den Treibstoff leisten können, so der Obmann der Pendlerinitiative.
80 Prozent auf Auto angewiesen
80 Prozent der Pendlerinnen und Pendler, rund 300.000 Steirer, würden ihr Auto für den täglichen Weg zur Arbeit brauchen und müssten durch die Treibstoffpreissteigerungen einen Nettoeinkommensverlust hinnehmen.
Druck der Konsumenten auf Mineralölfirmen
Mit der Aktion wolle man laut Franz Gosch feststellen, ob die Möglichkeit besteht, die Konsumenten wirklich zu organisieren. Sie hätten die Möglichkeit, auf Mineralölfimren einen gewissen Druck auszuüben, glaubt der Obmann der steirischen Pendlerinitiative.
SMS und E-Mail Aktionen
Seit Tagen wird bereits, unterstützt durch die Betriebsräte, mittels SMS- und E-Mail auf den Protesttag hingewiesen.
Mehr Kilometergeld, weniger Steuern
Einmal mehr forderte die steirische Pendlerinitiative am Montag, das Kartellrecht zu verschärfen, die Mehrwertsteuer auf Treibstoff zu senken und das amtliche Kilometergeld sowie die Pendlerpauschale anzuheben. Der Regierung warf Franz Gosch angesichts der hohen Treibstoffpreise "Untätigkeit" vor.
Quelle: steiermark.orf.at
Also das mit den 80% wird sich durch die S-Bahn ja hoffentlich ändern. ;D
SG
Grazer111
EDIT by PM: Habe den Beitrag zwecks der Übersichtlichkeit und der Lebarkeit editiert. ;)
Dann tanken halt am nächsten Tag doppelt so viele...falls da überhaupt wer mitmacht...
Ja das wird sicher so sein. Und ich glaube nicht, dass das unsere Ölmultis interessiert.
SG
Grazer111
Tank-Boykott. Das ist ja was zum Lachen!
Das Einzige was da wirklich hilft, sind Fahrgemeinschaften.
und da, wo es geht, ganz aufs Auto verzichten.
Ich mache da bestimmt nicht mit.
Tank-Boykott. Das ist ja was zum Lachen!
Das Einzige was da wirklich hilft, sind Fahrgemeinschaften.
Der Meinung bin ich auch. ;)
Viele Familien würden sogar ihren Lebensstandard einschränken, damit sie sich den Treibstoff leisten können,
Aha, und bevor man a bisserl umdenkt und auf das Auto wo es geht verzichtet, wird lieber der Lebensstandard eingeschränkt. Selber schuld kann man da nur sagen.
Mir ist schon klar, dass es Familien und Leute gibt die ein Auto brauchen weils halt keine Öffis in der Nähe haben, aber wenn man ehrlich ist, sind die meisten Leute (auch am Land und vor allem auch in der Stadt) einfach zu faul um ihren verwöhnten Hintern hochzuheben um mit dem Bus oder der Bahn zu fahren.
Ich wohne und arbeite zwar in Graz, aber ich bei meinem Alltagsstress (Mo-Fr 16-Stunden Tag, 9 Stunden hakeln, Überstunden, Schule und jede freie Minute bis zum erbrechen lernen...) wäre mir das Auto auch sehr hilfreich, aber ich bin auf den Bus umgestiegen und bin auch froh drüber. Der Zeitaufwand ist nicht soviel größer (außer abends gegen 10 wegen der großen Intervalle), weniger stressig ist es und Geld spart man auch Unmengen.
Es kostet halt einmal Überwindung, aber wie gesagt, die meisten sind zu faul, bequem oder zu verwöhnt dafür.
Aha, und bevor man a bisserl umdenkt und auf das Auto wo es geht verzichtet, wird lieber der Lebensstandard eingeschränkt. Selber schuld kann man da nur sagen.
Volle Zustimmung! Bei dieser Aussage kommt ja noch dazu, dass sich viele von diesen armen, auf das Auto angewiesenen Pendlern das Problem selbst gemacht haben, weil der Lebensstandard in der Pampa ja viel höher ist, als in der Stadt, 10 Minuten vom Arbeitsplatz entfernt. Mit solchen Leuten hab ich echt null Mitleid. :hammer:
Mir ist schon klar, dass es Familien und Leute gibt die ein Auto brauchen weils halt keine Öffis in der Nähe haben...
Das kann schon sein, aber das sind sicher nicht 80% der steirischen Pendler. Ich kenn selbst Leute, die mit dem Argument "dann bin ich statt 20 Minuten 2 Stunden unterwegs" das Auto vorziehen. Bei einem Blick in den Fahrplan kommt man aber drauf, dass es statt 20 Minuten 30 wären, aber halt der (zugegeben miese) Stundentakt des Regionalbusses mit eingerechnet wird, so nach dem Motto: Dann kann ich net jederzeit wenn ich will heim fahren...
MfG, Christian
Bei dieser Aussage kommt ja noch dazu, dass sich viele von diesen armen, auf das Auto angewiesenen Pendlern das Problem selbst gemacht haben, weil der Lebensstandard in der Pampa ja viel höher ist, als in der Stadt, 10 Minuten vom Arbeitsplatz entfernt. Mit solchen Leuten hab ich echt null Mitleid.
Naja Christian, ich glaube dass man das nicht so eng sehen soll.
Erstens kann man nicht jeden Beruf am Land ausüben.
Zweitens hängt es auch von den Arbeitszeiten ab. Es arbeitet bestimmt nicht jeder zwischen 8:00 und 17:00 Uhr.
Es gibt also Berufsgruppen, die auf das Auto angewiesen sind und diese Leute trifft das schon sehr hart.
Drittens erreicht der ÖPNV nicht jedes Seitental.
Und bitte wer würde heute freiwillig vom Land in die Stadt ziehen, nur weil er daheim keinen Arbeitsplatz findet?
Genausowenig kann man von den Städtern nicht verlangen, dass sie ihre Freizeit gefälligst in der Stadt zu verbringen haben,
denn am Wochenende "pendeln" ja die Städter gerne aufs Land.
Vor Jahrzehnten sind sehr viele gerade wegen der Arbeit vom Umland nach Graz gezogen und pendelten nur am Wochenende heim.
Heute kann man sich eine zusätzliche Wohnung in der Stadt nicht mehr leisten - deshalb pendelt man jetzt täglich.
Außerdem tuts der Familie nicht gut, wenn ein Elternteil nur am Wochenende zuhause ist.
Und jene, die in Graz geblieben sind, sparen halt auf einen "günstigen" Baugrund am Land ...
Wem willst Du das verübeln?
LG, Kurtl
Ok, das ist vielleicht zu allgemein rübergekommen. Was ich meine ist, dass von diesen 80% der Pendler, die angeblich auf das Auto angewiesen sind (und auch wenn der ÖPNV nicht jedes Seitental erreicht, ist 80% schon eine sehr hohe Zahl!), nicht alle immer schon dort im Gemüse gewohnt haben.
Klar gibt es genug Leute, die am Land aufgewachsen sind und nicht in die Stadt ziehen wollen, nur weil sie in der unmittelbaren Umgebung keine Arbeit finden. Das versteh ich natürlich! So wie ich auch in der Stadt aufgewachsen bin und nie permanent aufs Land ziehen würde.
Aber meine eigene Erfahrung im Bekanntenkreis zeigt, dass es doch sehr viele Leute gibt, die nicht mehr in der Stadt bleiben wollen und in den Speckgürtel ziehen, weil dort die Lebensqualität ja soo viel höher ist :ironie: Meistens übersiedelt der Job aber nicht mit ;)
Zweitens hängt es auch von den Arbeitszeiten ab. Es arbeitet bestimmt nicht jeder zwischen 8:00 und 17:00 Uhr.
Das ist auch klar. Aber ich wage zu behaupten, dass gerade die Leute, für die ich eben kein Mitleid hab (die In-den-Speckgürtel-Übersiedler) schon eher in diese Gruppe fallen.
Es gibt also Berufsgruppen, die auf das Auto angewiesen sind und diese Leute trifft das schon sehr hart.
Natürlich, solchen Leuten gehört geholfen. Aber man sollte trotzdem differenzieren zwischen Leuten, die mit dem Auto kommen müssen und welchen, die nur zu faul sind.
Genausowenig kann man von den Städtern nicht verlangen, dass sie ihre Freizeit gefälligst in der Stadt zu verbringen haben,
denn am Wochenende "pendeln" ja die Städter gerne aufs Land.
Entschuldige bitte, aber diesen Vergleich hab ich schon zu oft gehört und er wird nicht besser. Wieviele Städter fahren denn wirklich jedes Wochenende irgendwo ins Grüne? Ein kleiner Bruchteil! Ein paar mehr vielleicht ein paar Mal im Jahr, wenn Sturm-Saison ist oder ähnliches. Dieses Argument kommt meistens von Pendlern, die sich nicht vorstellen können, dass man in der Stadt auch Grün und Natur haben kann. (Nix für ungut bitte, das will ich dir damit natürlich nicht unterstellen!)
Dadurch entsteht jedenfalls bei weitem nicht so viel Verkehrsbelastung für die Landbevölkerung, wie die Pendler teilweise egoistischerweise der Stadtbevölkerung zumuten.
Heute kann man sich eine zusätzliche Wohnung in der Stadt nicht mehr leisten - deshalb pendelt man jetzt täglich.
Ich verlang ja nicht, dass sie sich eine zusätzliche Wohnung in der Stadt leisten sollen oder aufhören zu pendeln. Sie sollen nur das richtige Verkehrsmittel wählen und keine überzogenen Ansprüche an die Öffis stellen, nur weil sie nicht mit dem Auto mithalten können (no na, das muss auch bei keinen Haltestellen stehen bleiben).
Und jene, die in Graz geblieben sind, sparen halt auf einen "günstigen" Baugrund am Land ...
Von mir aus können sie das gern machen, so lang sie sich nachher nicht beschweren, dass sie von dort nur mit dem Auto wieder wegkommen. Da hab ich auch jemanden im Bekanntenkreis: Wohnen jetzt in einer ruhigeren Gegend in der Stadt, der 7er fährt vor der Haustür vorbei und planen grad ihr neues Haus in Kalsdorf. Auch mit ihnen werd ich kein Mitleid haben, wenn sie jeden Tag eine Stunde im Stau stehen müssen.
MfG, Christian
Wie schon einmal erwähnt, ist für mich der ÖPNV erst dann attraktiv, wenn es Querverbindungen gibt (Straßenbahn)
Um von zuhause zu meinem Arbeitsplatz zu gelangen, habe ich folgende Möglichkeiten.
Abfahrt ist von der Haltestelle:
Schloß Lustbühel (60)
Krenngasse (3)
Dietrichsteinplatz (6)
St. Peter Schulzentrum (64)
Murfelder Straße
Schloß Lustbühel (60)
Waltendorfer Hauptstraße (Fußweg zur Haltestelle des 63ers)
Plüddemanngasse (6)
St. Peter Schulzentrum (64)
Murfelder Straße
Schloß Lustbühel (60)
Waltendorfer Hauptstraße (Fußweg zum St. Peter Schulzentrum(64))
Murfelder Straße
Mit der neuen Linienführung des 63ers hat sich das ein wenig zum Positiven verändert. Was aber wichtiger ist, sind die Anschlüsse! ;)
Dieses Argument kommt meistens von Pendlern, die sich nicht vorstellen können, dass man in der Stadt auch Grün und Natur haben kann. (Nix für ungut bitte, das will ich dir damit natürlich nicht unterstellen!)
Dazu kommt noch, das viele Autofahrer sich keine Gedanken machen, ob ich dazu wirklich das Auto benutzen muss. ;) Der steigende Spritpreis hilft den Menschen ein bisschen auf die Sprünge und bewegt doch zum Umdenken.
Mich persönlich - als gelegentlichen Beifahrer - betrifft dieses Thema nur indirekt.
Aber ich leide nicht nur am Verkehrslärm den die vielen Pendler verursachen, sondern werde auch von knatternden Mopeds und quietschenden LKW´s aus dem Schlaf gerissen.
Und da sind auch noch die vielen Besoffenen, die gegen 3 Uhr Früh johlend durch die Straßen ziehen.
Am Tag fährt zirka alle 5 Minuten die Rettung vorbei, der Hubschrauber saust auch einmal pro Stunde übers Hausdach.
Wenn ich ein Auto hätte, würde ich auch aufs Land ziehen!
Vorsicht! - Da ist auch IRONIE dabei!
Tankstellenboykott in Steiermark: Umsatzrückgänge bis 30 Prozent
Die steirische Pendlerinitiative hat am Samstag zum Tankstellenboykott aufgerufen. Keiner der rund 300.000 Pendler in der Grünen Mark sollte an diesem Tag tanken.
In Graz habe die Aktion nicht gegriffen, wohl aber in den Bezirken, berichtete Obmann Franz Gosch im APA-Gespräch. Man habe einen Umsatz- und Frequenzrückgang von 20 bis 30 Prozent bei den Tankstellen erreicht; im Tagesverlauf seien an manchen Zapfsäulen die Treibstoffpreise gesenkt worden. Erfreulicher Weise habe sich offenbar Nervosität in den Zentralen der Mineralölkonzerne breit gemacht: "Es hat eine Weisung gegeben, keine Auskünfte über Umsatzrückgänge zu geben. Über ein gutes Informantennetz ist uns das trotzdem gelungen", meinte Gosch. "Regional verschieden, über das Land verteilt haben wir Umsatz- und Frequenzrückgänge von 20 bis 30 Prozent verzeichnet."
Preise verändert. "Interessant ist auch, dass sich im Laufe des Tages Benzin- und Dieselpreise in einigen Regionen verändert haben: Im Raum Leibnitz ist der Normalbenzin-Preis bei manchen Tankstellen um drei Cent gesunken und im Raum Fürstenfeld der Diesel um zwei Cent. In Bruck an der Mur ist sogar die OMV um eineinhalb Cent beim Diesel heruntergegangen", berichtete der Obmann. An einigen Tankstellen hätte es rege Diskussionen über die Treibstoffpreise gegeben.
Gegen die Konzerne. "Was von uns offensichtlich nicht ausreichend kommuniziert worden ist: Der Boykott richtete sich nicht gegen die Tankstellenpächter, die genauso unter Druck stehen, sondern gegen die Mineralölkonzerne", meinte Gosch. "Wir waren österreichweit die Ersten, die einen Protest in einem Großversuch umgesetzt haben. Und wir haben mehr erreicht als wir erwartet haben." Dass der Boykott in Graz nicht gegriffen hat, führte der Obmann u.a. auf das Weihnachtsgeschäft zurück. In Zukunft wolle man gezielt Preistreiber am Markt bestreiken. Allerdings wolle man versuchen, dafür mehr Partner ins Boot zu holen.
"Schmerzliche Verluste". Am Samstag wurde die Pendlerinitiative vom steirischen Verein für Konsumentenschutz unterstützt. Zur Aktion habe man aufgerufen, weil viele Pendler - vor allem Langstreckenpendler - durch den Weg zur Arbeit "schmerzliche Einkommensverluste erleiden" würden und ihre Familien bereits Einschränkungen ihres Lebensstandards hinnehmen müssten, hieß es. Man forderte u.a. eine Mehrwertsteuersenkung auf Treibstoff und eine Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes auf 45 Cent.
Quelle: Kleine Zeitung
und wieviel wurde heute mehr verkauft (oder wird am Montag?)
Tja - Das ist die Frage ? ::)
SG
Grazer111
Hat sich also doch nicht´s gebracht. Tanken muss man ja sowieso wieder. ;)
Ja oder auf die Öffis umsteigen.
Es wäre mal interessant wenn alle gleichzeitig auf die Öffis umsteigen würden.
SG
Grazer111
Sinnvoller wäre es, wenn die Autofahrer dauerhaft Tankstellen von OMV, Shell und BP boykottieren würden! DANN müssen diese mal umdenken. Ich mach das schon jahrelang erfolgreich und spare noch, wenigstens ein bisschen beim Tanken. Beispiel: bei der OMV in unserem Ort (nicht mal 500m vom Tanklager entfernt!!) kostete Diesel am Freitag 1,229 Euro. An einer freien Tankstelle 1,165 Euro, für Treuekunden 1,150 Euro. Bei 50 Litern sind dies 61,45 Euro bei der OMV, 58,25 Euro bzw. 57,50 Euro bei der freien Tankstelle, also bis zu 3,95 Euro (=53,99 Schilling) unterschied. Wenn man alle 14 Tage tanken muss, macht dies pro Jahr ca. 100 Euro (= 1.300 Schilling!) Differenz aus.
Ich fürchte das wird die Konzerne kaum berühren, da dann halt einfach der entsprechende Pächter "erneuert" wird.
Die großen Konzerne verdienen sich krumm und die kleinen gehen ein. Siehe "Greißlersterben". da wars dasselbe.
Ich tanke auch nur bei JET oder bei irgendeinem kleinen Diskonter und ich kenne viele Leute die das auch machen, aber die großen beliefern ja auch diese.
Bei denen bleibt dann einfach eine kleinere Spanne über und irgendwann ...
SG
Grazer111
Nun ich glaub auch das die Kozerne das wenig berrührt. Regional haben sie zwar verluste gemacht, global sicherlich einen Gewinn und werden über kurz oder lang auch den Verlust regional wieder reinholen.
Wenn jetzt eine "Pendlerinitative" zum Boykott aufruft interessiert das eine OMV soviel wie wenn in Russland der Nachtwächter sein Radl verliert. Verdienen zwar mit den Autofahrern nen Menge aber die ware Kohle machen sie mit der Industrie und Wirtschaft. Die kann es sich nicht leisten zu "bestreiken" usw. da gehts ums mehr als eine Tankfüllung.
Es ist wie bei vielen dingen im Leben so. Die Grossen kassieren und die Kleinen blechen und zahlen drauf.
Beim Tanken ists nicht anders. Und es wird glaub ich keinem Gelingen einen "Gloablen Benzinstreik" zu organisieren. Ausser die steirische Pendlerinitiative nimmt Kontakt zu SIR GELDOF auf.
Würd mich interessieren wie die Benzinpreise heute in den jeweiligen Regionen ausschauen. :)
Wer beim Tanken Geld sparen will, der fährt in Graz am besten zur Tankstelle Panther in der Kindermanngasse.
http://gries.heinzelmaennchen.at/data/3818/
Fragt´s mich bitte nicht, wo das genau ist, war noch nie dort. Auf jeden Fall im Bezirk Grieß. :)
Sinnvoller wäre es, wenn die Autofahrer dauerhaft Tankstellen von OMV, Shell und BP boykottieren würden! DANN müssen diese mal umdenken. Ich mach das schon jahrelang erfolgreich und spare noch, wenigstens ein bisschen beim Tanken. Beispiel: bei der OMV in unserem Ort (nicht mal 500m vom Tanklager entfernt!!) kostete Diesel am Freitag 1,229 Euro. An einer freien Tankstelle 1,165 Euro, für Treuekunden 1,150 Euro. Bei 50 Litern sind dies 61,45 Euro bei der OMV, 58,25 Euro bzw. 57,50 Euro bei der freien Tankstelle, also bis zu 3,95 Euro (=53,99 Schilling) unterschied. Wenn man alle 14 Tage tanken muss, macht dies pro Jahr ca. 100 Euro (= 1.300 Schilling!) Differenz aus.
Jupp genau so isses
Ich mach das auch seit Jahren so - Immer bei der billigsten Tanke tanken.
Es hat natürlich absolut null Sinn einen grossen Umweg zu fahren, aber wenn man sich schlau macht welche Tankstelle in seiner/ihrer Gegend die billigste ist (auch wenns nur ne Jet is und kein freier Diskonter) der/die spart übers Jahr leicht 100-200 € + .....
Zum empfehlen ist zb auf der Öamtc HP die Seite mit den billigsten Tankstellen - So kann man sich vorab informieren.
Da sieht ma´s eh. Der Panther ist wirklich der günstigste. Werde beim Nächsten Mal dort tanken.
Tankstellen-Boykott wegen Spritpreis
Steirische Pendlerinitiative plant Protestmaßnahmen.
Die Preise für Diesel und Benzin treffen Pendler hart, die auf das eigene Auto angewiesen sind. Diese knapp 300.000 Steirer seien bereit zu Kampfmaßnahmen, so der Christgewerkschafter und Obmann der "Steirischen Pendlerinitiative", Franz Gosch. Wie schon Ende des Vorjahres rüstet die Pendlerinitiative zu einem landesweiten Tankstellen-Boykott. "Eine andere Sprache scheinen die Konzerne nicht zu verstehen", so Gosch. Er wirft den Ölfirmen kartellrechtliche Vergehen wie eine abgestimmte Preispolitik vor. Auch die Politik müsse die Steuerbelastung bei Treibstoff reduzieren.
Einen Tag nicht tanken. Der Boykott geht so vor sich, dass die Teilnehmer an einem bestimmten Tag nicht tanken. Bei einer Aktion im Winter gab es Umsatz- und Frequenzrückgänge bis 30 Prozent. Diesmal hat die Pendlerinititive auch Kontakte nach Burgenland und Kärnten aufgenommen.
quelle:kleinezeitung.at
----------------------------------------------------
Und was soll das bringen? - was hat es im Winter gebracht? außer einer Verschiebung der Umsätze um zwei Tage?
SG
G111
Und was soll das bringen? - was hat es im Winter gebracht? außer einer Verschiebung der Umsätze um zwei Tage?
Frag ich mich auch. Ein Monat wär wohl eher wirkungsvoll, aber da kann man dann halt nicht einfach einen Tag lang nix tanken, sondern muss sich ernsthaft Alternativen überlegen. Und das ginge dann anscheinend doch zu weit, da muss der Benzinpreis wohl erst über 2€ steigen...
MfG, Christian
... da muss der Benzinpreis wohl erst über 2€ steigen...
Wenn er mal jenseits der 1,50 ist dann tut's auch schon mehr weh!
SG
g111
In Deutschland liegt der Durchschnittspreis bereits um die € 1,40.
Die Preise für Rohöl sind in letzter Zeit rasant gestiegen.
Da werden wir uns alle noch schön anschauen.
SG
G111
Mitfahrbörse der Pendlerinitiative boomt
Autofahren wird immer teurer, klagen die Pendler. Mit dem Anstieg der Spritpreise steigt auch die Nachfrage nach Fahrgemeinschaften. Die Internet-Mitfahrbörse der steirischen Pendlerinitiative verzeichnet soviele Zugriffe wie noch nie.
Die Pendlerinitiative bietet im Internet Mitfahrmöglichkeiten. 220.000 Steirer pendeln täglich
220.000 Steirer pendeln jeden Tag zur Arbeit. Seit Oktober 2006 will die steirische Pendlerinitiative mit der Internet-Mitfahrbörse den Pendlern das bilden von Fahrgemeinschaften erleichtern.
"Die Zugriffszahlen steigen"
Steigen die Benzin- und Dieselpreise, steigen auch die Zugriffe auf die Homepage, sagt Obmann Franz Gosch: "Wir können jetzt einen Schnitt von 10.000 Zugriffen im Halbjahr registrieren und wir haben derzeit 260 Angebote. Die Zugriffszahlen zeigen, dass das Interesse groß ist".
90 Prozent der Pendler fahren allein
Und das Potential sei noch weit größer, so Gosch, denn 90 Prozent der Pendler fahren alleine. Nur rund 20.000 Steirer geben an, als Mitfahrer zur Arbeit unterwegs zu sein.
200 Euro monatlich für Benzin
100 Kilometer legt der durchschnittliche Pendler jeden Tag zurück - im Monat sind das 200 Euro, die er ausschließlich für Benzin ausgibt.
"Mehr Fahrgemeinschaften durch Spritpreis"
Gosch ist sich sicher, dass die Internetplattform in Zukunft noch stärker genutzt wird. "Nachdem bekannt ist, dass der Benzinpreis im Vorjahr um knapp 40 Prozent billiger gewesen ist, ist natürlich klar, dass sich aus der Not heraus künftig mehr Fahrgemeinschaften bilden müssen", so Gosch.
"Busspur für Fahrgemeinschaften öffnen"
Um den Steirern das gemeinsame Fahren schmackhafter zu machen, fordert die Pendlerinitiative erneut, die Busspur auch für Fahrgemeinschaften ab drei Personen freizugeben.
quelle: steiermark.orf.at
--------------------------------------------
Das wärs: die Busspuren für Autos zu öffnen. :boese:
Die Busspuren in der Stadt sollten ausschließlich für Busse und Taxis (Einsatzfahrzeuge und Radfahrer natürlich auch ausgenommen) befahrbar sein.
Eigene "Bevorzugungsspuren" a la Liebenauer Tangente (Die Busspur, die bei der Ampel mit der Ostbahnstraße vorbeiführt) finde ich durchaus sinnvoll und können ruhig gebaut werden, wenn der Platz dafür vorhanden und der Öffentliche Verkehr dadurch NICHT behindert wird.
SG
G111
Die Busspuren in der Stadt sollten ausschließlich für Busse und Taxis (Einsatzfahrzeuge und Radfahrer natürlich auch ausgenommen) befahrbar sein.
Naja, wenn man das ganze gut überwacht, fänd ich es schon sinnvoll, ab 4 (!) Personen im Auto die Busspuren zu öffnen. Das kommt so selten vor, dass die Busse da nicht groß behindert würden. In Frankreich gibt es das schon sehr oft und es scheint gut zu funktionieren.
Im Gegenzug fände ich (als Radfahrer) es auch sinnvoll, Radfahrer nicht überall auf Busspuren fahren zu lassen. Immerhin ist da der Geschwindigkeitsunterschied doch sehr groß und wenn daneben ein Stau steht, kann der Bus auch nicht überholen.
MfG, Christian
Im Gegenzug fände ich (als Radfahrer) es auch sinnvoll, Radfahrer nicht überall auf Busspuren fahren zu lassen. Immerhin ist da der Geschwindigkeitsunterschied doch sehr groß und wenn daneben ein Stau steht, kann der Bus auch nicht überholen.
Das würde aber auch nichts bringen - denn als Radfahrer darf man ja rechts an der stehenden Kolonne vorbeifahren und damit ist man erst wieder teilweise auf der Busspur.
Und teilweise (bspw. Heinrichstraße) können die Busse die Busspur gar nicht verwenden, da sie zwischen geparkten PKW rechts und stehenden links gar nicht durchkommen.
Zu den Radfahrern: Verbieten wirst Du es nicht können, denn wie Firehawk geschrieben hat, werden sie es trotzdem machen und niemanden wird es interessieren.
Wichtig ist, dass es Busspuren gibt. Auch mit Radfahrern vor dem Bus fährt der Bus immer noch schneller als die sich stauenden stehenden Autos. :D
Ein Befahren der Busspuren mit PKW's (ausgenommen Taxi) würde ich keinesfalls zulassen, denn gerade zur HVZ kann es schon mal sein, dass mehrere Kfz mit 4 Personen besetzt sind. (Kleinbusse, Firmen-PKW, ...)
Die Busse würden dann mMn auf der Busspur im Stau stehen und das wäre sicher nicht zielführend.
SG
G111
Naja, wenn man das ganze gut überwacht, fänd ich es schon sinnvoll, ab 4 (!) Personen im Auto die Busspuren zu öffnen. Das kommt so selten vor, dass die Busse da nicht groß behindert würden.
Aber es gibt genug Idioten, die die Busspuren behindern. Sehr häufig unter anderem in der Plüddemanngasse. Und wie sollte so etwas überwacht werden? Kamera oder Blitzkastl?
Auf jeden Fall würde das sicher einiges an Kosten verursachen, daher finde ich es fraglich, ob dies Sinn macht, die Busspur für andere zu öffnen?
Weiß jemand, wie das beim Murpark an der Liebenauer Tangente funktioniert? Kann man da einfach so durchfahren?
Durchfahren kannst sicher ganz einfach >:D :hehe:
Ich weiß nicht ob dort eine Kamera ist?
Ich weiß aber auch nicht, ob dort überhaupt irgendjemand durchfährt?
SG
G111
Ich weiß aber auch nicht, ob dort überhaupt irgendjemand durchfährt?
Wer fährt dort nicht durch? ;D
Die, die nicht alleine sind fahren durch! :pfeifend:
Ich weiß nicht ob dort eine Kamera ist?
Ist soweit ich weiß schon kameraüberwacht.
So wird das auch z.B. in Frankreich gemacht. Da gibt es schon relativ verlässliche Methoden, um aus dem Kamerabild abzulesen, wieviele Leute im Auto sitzen (und ggf. gleich das Kennzeichen für die Anzeige zu speichern). Allerdings gibts in Frankreich auch schon aufblasbare "Beifahrer", um solche Kameras zu überlisten ;)
MfG, Christian
Also ich konnte gestern keine Kamera ausfindig machen. Vielleicht ist sie ja auch versteckt... ;)
So wird das auch z.B. in Frankreich gemacht. Da gibt es schon relativ verlässliche Methoden, um aus dem Kamerabild abzulesen, wieviele Leute im Auto sitzen (und ggf. gleich das Kennzeichen für die Anzeige zu speichern). Allerdings gibts in Frankreich auch schon aufblasbare "Beifahrer", um solche Kameras zu überlisten ;)
Was heutzutage schon alles möglich ist. Allerdings dürfte das ja kein Wunder sein. So ne Gummipuppe bekommt man ja schließlich überall. :hehe:
Da braucht man dann noch die passende Ausrede, um die Beziehung nicht zu beeinträchtigen. :lol: