Hallo,
wo würden eurer Meinung nach Neubau-Bahnstrecken in der Steiermark Sinn machen?
Ich würde beispielsweise (Ausbau der Ostbahn zwischen Graz und Gleisdorf vorausgesetzt) Gleisdorf - Ilz - Fürstenfeld und Gleisdorf - Pischelsdorf - Hartberg vorschlagen.
- Graz-Bruck durch die Berge. 8) Vor allem in Hinblick auf die Eröffnung von KAB und SBT, Zunahme des Verkehrs am Schober/Pyhrn und leistungsfähigen Regionalverkehr..
- SBT und KAB
Ansonsten Ausbau der bestehenden Verbindungen mit entsprechendem Angebot. :D
wo würden eurer Meinung nach Neubau-Bahnstrecken in der Steiermark Sinn machen?
Ausbau oder kompletter Neubau?
Ausbau im Murtal bis Bruck wäre mit SBT und KAB dringend.
Elektrifizierung Ostbahn
Elektrifizierung Radkersburger Bahn
Elektrifizierung GKB
Wiederaufnahme des PV auf der Strecke Leoben - Trofaiach (oder gleich ganz übern Berg nach Hieflau)
Wiederaufnahme des Betriebs Mürzzuschlag - Neuberg (dafür dürfte es allerdings leider zu spät sein, die Strecke ist so gut wie sicher demnächst ein Radweg)
Generell: Anpassung von Haltestellenpositionen, wo sich im Lauf der Jahre die Besiedlung verlagert hat - allein das könnte vielerorts schon wesentlich zur Attraktivierung von Nebenstrecken beitragen!
Ich würde beispielsweise (Ausbau der Ostbahn zwischen Graz und Gleisdorf vorausgesetzt) Gleisdorf - Ilz - Fürstenfeld und Gleisdorf - Pischelsdorf - Hartberg vorschlagen.
Als kompletter Neubau für Personenverkehr trassiert hab ich mir Gleisdorf - Hartberg grob entlang der B54 oder auch nach Fürstenfeld auch schon mal überlegt. So wunderschön die Strecke über den Söchauer Berg ist, vermutlich wäre man dann von Fürstenfeld sogar via Hartberg schneller in Graz... dumm ist halt, dass Fürstenfeld wirklich irgendwie 'im Winkel' liegt :-\
Reizvoll wäre für mich auch der Wiederaufbau der Strecke Bierbaum - Neudau mit einer Verlängerung über Litzelsdorf - Kemeten nach Oberwart (insbesondere mit dem projektierten Lückenschluss nach Szombathely). Dann hätte man letztlich ein "Kreuz Fürstenfeld", von dem sich wunderbar Taktverkehre bis Feldbach/Gleisdorf/Hartberg/Oberwart und von dort weiter zwischen Friedberg/Hartberg/Oberwart/Szombathely ausgehen würden :-)
Oder auch der schon zur Errichtungszeit geplante Lückenschluss von Bad Gleichberg nach Bad Radkersburg (inkl. dort eine Verlängerung bis Murska Sobota *und* wenn möglich einem Lückenschluss zur alten Strecken in Gornja Radgona), der die Gleichenberger Bahn doch deutlich aufwerten könnte.
All diese Strecken könnten rein für Personenverkehr mit leichten Treibwagenzügen trassiert werden (was ein gelegentliches Befahren mit leichten Güterzügen, falls sich irgendwo interessierte Betriebe finden ja nicht ausschließt) und dementsprechend günstig in der Errichtung sein.
Aber so wie's derzeit aussieht sind das alles nur feuchte Träume und zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann man sich schon freuen, wenn dort halbwegs sinnvoll Busse fahren. Man sollte sich zuerst mal darauf konzentrieren, dass nicht immer mehr Nebenstrecken eingestellt werden (bzw. als zweiten Schritt eben den Betrieb auf noch vorhandenen Strecken wieder aufnehmen).
Achja: Großraum Graz: Lokalbahnstrecke Liebenau - Dörfla - Gössendorf - Fernitz - Kalsdorf (ev. - Unterpremstätten, vor allem als Zubringer zur GKB) sowie Andritz - Gratkorn - Gratwein (beide als Überlandstraßenbahn). Hier sähe ich sogar Chancen auf eine mittelfristige Realisierbarkeit.
Wird sind nicht mehr in der k&k-monarchie. Eine einbeziehung vom Burgenland wuerde ich in erster linie mal vorschlagen.
LG Hans
hat eh keiner was dagegen denke ich und macht sicher Sinn.. ;)
Im Zuge des Ostbahn-Ausbaus ist ja eine Strecke südlich von Graz geplant oder? Ich habe schon irgendwo die Trassenvarianten gesehen, finde die aber nicht mehr. Sicher auch für den Güterverkehr sehr interessant.
Eine Wiederbelebung der Strecke nach Birkfeld wäre auch interessant.
@Invisible: Alle Ideen sind willkommen :)
Statt dem Semmeringtunnel sollte der hochrangige Zugverkehr über Ungarn (Szombathely) und die Oststeiermark nach Graz gehen (kein sauteurer Tunnel :P)
Randlagen wie die Obersteiermark haben ja nur als Tourismusregion eine Zukunft :'(
Wird sind nicht mehr in der k&k-monarchie. Eine einbeziehung vom Burgenland wuerde ich in erster linie mal vorschlagen.
Und wieso? Weisst du wieviele Einwohner das Burgenland hat? (Ein bisserl weniger, als Graz Einwohner hat (Hauptwohnsitz))
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner/km² (Quelle: wiki)
Vergiss es.
Im Zuge des Ostbahn-Ausbaus ist ja eine Strecke südlich von Graz geplant oder?
Ja. Wegen den Trassenplänen muss ich schauen.
Elektrifizierung Ostbahn
Elektrifizierung Radkersburger Bahn
Elektrifizierung GKB
Dies wird sicher umgesetzt. Bei der Radkersburgerbahn bin ich ein wenig verunsichert. :-\
Als kompletter Neubau für Personenverkehr trassiert hab ich mir Gleisdorf - Hartberg grob entlang der B54 oder auch nach Fürstenfeld auch schon mal überlegt. So wunderschön die Strecke über den Söchauer Berg ist, vermutlich wäre man dann von Fürstenfeld sogar via Hartberg schneller in Graz... dumm ist halt, dass Fürstenfeld wirklich irgendwie 'im Winkel' liegt :-\
Das ist auch eine Möglichkeit. Wichtiger wäre mir, ein neuer Oberbau auf der jetzigen Bestandstrecke, damit die Geschwindigkeiten erhöht werden können. Da sind teils schnurgerade
Strecken und der Zug tuckert nur mit 100? Sachen dahin. 160km/h sollte auf jeden Fall machbar sein. Auch wenn das nur FV- und GV-Züge ausnutzen könnten. Im Zusammenhang mit
der Eröffnung der Koralmbahn und der offenen Grenzen nach Ungarn, sehe ich da einen großen Bedarf nach ausgebauten elektrifizierten Strecken.
Bruck a/d Mur - Graz: höchste Priorität (künftiges Nadelöhr)
Ostbahn: Neubau von Graz bis Gleisdorf und Elektrifizierung bis zur Staatsgrenze
Statt dem Semmeringtunnel sollte der hochrangige Zugverkehr über Ungarn (Szombathely) und die Oststeiermark nach Graz gehen (kein sauteurer Tunnel :P)
Bitte nicht durchs Ausland! - Statt KAB Drautalstrecke?
Ansonst sollen die vorhanden Bahnen technisch verbessert und im Bestand abgesichert werden.
Zur Radkersburgerbahn habe ich eine technische Frage:
Können die 5022er mit den 4024ern steuerungsmäßig verbunden werden?
LG, E.
Zur Radkersburgerbahn habe ich eine technische Frage:
Können die 5022er mit den 4024ern steuerungsmäßig verbunden werden?
LG, E.
NEIN - soweit mir bekannt ...
Wau! Das nenne ich eine promte Antwort (fast sekundenschnell)! :hammer:
Danke!
von Mariatrost bis Weiz wäre es interessant Schienen zu legen. Quasi als Verknüpfung Straßenbahn - S-Bahn.
Allerdings dürften hier die Kosten in keinerlei Relation zum Nutzen stehn.
Statt dem Semmeringtunnel sollte der hochrangige Zugverkehr über Ungarn (Szombathely) und die Oststeiermark nach Graz gehen (kein sauteurer Tunnel :P)
Bist mal die ungarische Strecke gefahren? Die kann man praktisch neu bauen um auf HL-Standard zu kommen. Man hat also die Wahl zwischen 30km Tunnel und ca. 300km Streckenneubau.
Und nebenbei ist sie auch noch deutlich länger (vor allem wenn man via Fehring fährt) als die Route via Semmering; der Clou für den Personenverkehr ist ja, dass man mit dem SBT Graz-Wien mit 2h Kantenfahrzeit schafft - via Szombathely-Fehring ist das nicht zu machen. Und wenn man durchs oststeirische Hügelland abkürzen will braucht man wieder etliche Kilometer Brücken und Tunnel...
Können die 5022er mit den 4024ern steuerungsmäßig verbunden werden?
Unwahrscheinlich... einen Diesel zu steuern ist doch ein bisserl was anderes als einen E-Triebwagen; abgesehen vom anderen Motor braucht man gänzlich andere Bedienelemente (grob gesagt z.B. Tankinhalt vs. Stromabnehmer hoch/tief). Außerdem kommen die Fahrzeuge von unterschiedlichen Herstellern und dann geht sowas ja prinzipiell nicht :)
Können die 5022er mit den 4024ern steuerungsmäßig verbunden werden?
Unwahrscheinlich... Außerdem kommen die Fahrzeuge von unterschiedlichen Herstellern und dann geht sowas ja prinzipiell nicht
Na, das würde ich nicht sagen!
Immerhin kann man von einer 1016 eine 2016 fernsteuern und umgekehrt (haben den gleichen Daten-Bus).
Aber ich habe mich inzwischen schlau gemacht: 5022 + 4024 geht wirklich nicht!
LG, E.
GKB - Weitere Ausbauten:
GKB Graz HBF - Straßgang durchgehend zweigleisig
Neue Haltestelle Pirka/Seiersberg
Ausbau Bahnhof Frauental
Anhebung der Vmax auf 100km/h zwischen Köflach und Voitsberg, Krottendorf und Lieboch sowie Lieboch und Straßgang
Streckenbegradigung zwischen Köppling und Krottendorf-Ligist
(Kann schon sein, das einiges davon bis auf das zweite Streckengleis umgesetzt ist)
GKB Graz HBF - Straßgang durchgehend zweigleisig
Das wäre wirklich dringend notwendig ...
Neue Haltestelle Pirka/Seiersberg
War bzw. ist geplant, kommt aber wohl nicht ...
Anhebung der Vmax auf 100km/h zwischen Köflach und Voitsberg, Krottendorf und Lieboch sowie Lieboch und Straßgang
Wenn dann gleich auf 120 km/h, weil die neuen Triebwagen sicher so schnell fahren könnten ...
(Kann schon sein, das einiges davon bis auf das zweite Streckengleis umgesetzt ist)
Wie meinen? Gar nix davon ist umgesetzt!
W.
War bzw. ist geplant, kommt aber wohl nicht ...
Schlecht wäre es halt nicht, aber wenn man sich Pirka auf den Luftaufnahmen anschaut, ist es doch zu zersiedelt. Aber welche Gemeinde ist das nicht...
Was ist mit:
Graz - Straßgang - Pirka - Unterpremstätten ?
Als Überlandstraßenbahn aber oder?
Graz - Straßgang - Pirka - Unterpremstätten ?
Wäre auch eine gute Möglichkeit, mehr PKW-Besitzer auf die Schiene zu bringen. :D
Es ist halt wichtig, das sich die Stadt, das Land und die Gemeinden zusammensetzen
um den ÖPNV entsprechend ausbauen, weil wenn das so wie jetzt weitergeht, endet
das nur im Chaos.
Zur Radkersburger Bahn,
leider ist der Bürgermeister von Murska Sobota, wie auch alle anderen slowenischen Volksvertreter im Gebiet um Murska gegen einen Bahnanschluß Bad Radkersburgs mit Murska Sobota. Diese Variante wäre mit 16 Kilometern und ungefähr € 20 Mio. auch eine sehr kostspielige.
Hingegen ist der 2,65 Kilometer kurze Bahnanschluß inklusive Murbrücke und Grundstücksablösen mit € 8 Millionen wesentlich günstiger und aufgrund bestehender Infrastruktur auf slowenischer Seite auch weitaus reizvoller. Herr Bürgermeister Anton Kampus aus Gornja Radgona unterstützt die Bestrebungen des Lückenschlusses massiv und ist ja nicht nur Gemeindeoberhaupt, sondern auch slowenischer Parlamentarier. Seine guten Beziehungen zur Europäischen Union werden ausschlaggebend sein, ob dieser Gleisanschluß realisiert werden wird, oder nicht. Jedenfalls ist die Projektvorstellung im Büro Kurzmann ebenso gut angekommen, wie im Gemeindeamt Bad Radkersburg, wo Frau Vizebürgermeister und Herr Stadtamtsdirektor sehr wohlwollend die Projektvorstellung genossen haben und ebenfalls ihre uneingeschränkte Unterstützung zugesagt haben. Es wird wohl die letzte Möglichkeit sein die Radkersburger Bahn vor dem Untergang zu retten, den die ÖBB werden auch mit Zuzahlungen des Landes Steiermark (wer weiß wie lange sich das Land das noch leisten will/wird) die Radkersburger Bahn früher oder später opfern.
Daher muß die einzige Option, die "Neue Radkersburger Bahn" von Spielfeld nach Luttenberg realisiert werden, oder wir können uns schon mal an den Autobus gewöhnen!
m.f.G.
Bahnhof-Halbenrain
Hoffen wir das Beste für "deine" und unsere Eisenbahn! ;)
lg
Ich hoffe mehr auf eine Übernahme durch GKB/STLB als eine Ewige-ÖBB-Trauerwirtschaft.
Die Infrastruktur wird die Strecke, glaube ich, so schnell nicht hergeben.
Bis die PV eingeht ist aber nur mehr eine Frage der Zeit.
lg
Nur eine Frage des Geldes - Geld, das was die ÖBB mehr oder weniger braucht.
Man bekommt die Infrastruktur aber anscheinend leicht, wenn man vorhat, alles stillzulegen (siehe NÖ).
Die ÖBB gehört in Konkurs geschickt - ohne die Altlasten und Politikerspielchen kanns nur bergauf gehn.
es gibt aber schon Bewegung in der Dikussion um die Verlängerung der Radkersburger Bahn. LR Kurzmann, Bürgermeister und Bezirkshauptmann sind ebenso in die Pläne involviert wie auch die Naturschutzbeauftragten des Bezirkes und die Verantwortlichen des Projektes Natura 2000, doch lest selber:
http://www.woche.at/bad-radkersburg/politik/schrittweise-den-lueckenschluss-nach-gornja-radgona-auf-schiene-bringen-d29574.html
Ich träum' mal ein bisserl:
Sinnvoll wäre eine Verlängerung der Mariatrosterbahn (zB. über Kumberg und Mitterdorf) bis zum Bahnhof Weiz. Dann könnte man die Weizer Bahn bis nach Naas bzw. Passail (wenn der Weizklammtunnel kommt könnte man ihn auch für die Schiene nutzen) verlängern und zwischen Preding und Weiz mit straßenbahnähnlichen Fahrzeugen fahren. (Dies macht die Umfahrung zwingend nötig um Kapazitäten für die Straßenbahn zu bekommen.) Die beiden Überllandstraßenbahnen würden natürlich mit einander verbunden werden, der Bahnhof Weiz würde zu einem modernen Nahverkehrsknoten ausgebaut. Dies würde dann auch Verbindungen wie Greith-Preding oder Greith-Naas ermöglichen.
Wenn man dann auch noch den planmäßigen Personenverkehr auf der Feistritztalbahn reaktivieren würde, dann hätten wir schweizerische Öffi-Verhältnisse. Der Großraum Weiz könnte deshalb für ein Pilotprojekt "öffentlicher Taktverkehr" dienen und ich bin mir sicher, dass auch die Einwohnerzahlen und um Weiz steigen würden. Natürlich ist das alles Zukunftsmusik, aber wer weiß was in 20-25 Jahren alles möglich sein wird.
lg f-taler
Ein kleiner Träum-Nachschlag:
Bad Gleichenberg - Straden - Halbenrain (wie ursprünglich geplant), Söchauer Tunnel (ermöglicht S-Bahn-Anschluss der Bezirke Hartberg und Fürstenfeld) und wenn
der Laßnitzhöhe-Tunnel der Ostbahn jemals stehen sollte, ein langer 3er von der Krenngasse weiter nach Raaba (aber nicht durch die St. Peter-Hauptstr., die ist hoffnungslos
überlastet, lieber auf möglichst viele eigene Trassen durch die Wohngebiete weiter westlich) und dann über die bisherige Ostbahn-Strecke nach laßnitzhöhe.
Das wär dann eine Art Grazer Badner-Bahn.
... und den 1er, wie ursprünglich vorgesehen, nach St. Radegund verlängern ...
... und die Übelbacherbahn durch den Gleinalmtunnel nach St. Michael ...
Sollterst wieder wach werden.
LG!Christian