Die Grazer Straßen auf dem Prüfstand
Zustand des Straßennetzes wird mit Schulnoten bewertet. Damit effizientere Erhaltung möglich.
Ein Fünfer im Zeugnis bedeutet für den betroffenen Schüler kein Ruhekissen. Wenn nach dem jetzt ausgetüftelten Konzept einem Grazer Straßenstück die Note Fünf verpasst wird, bedeutet das kein Ruhekissen für die Stadt Graz. Das heißt, dass diese Straße dringend sanierungsbedürftig ist.
In einem Pilotprojekt haben die Grazer Wirtschaftsbetriebe im Herbst vorigen Jahres rund 35 Kilometer des insgesamt rund 900 Kilometer langen Straßennetzes in der Landeshauptstadt einer Bewertung nach dem Schulnotensystem von 1 bis 5 unterzogen. "Wir sind damit wieder einmal Vorreiter in Österreich", erklärt die zuständige Stadträtin Wilfriede Monogioudis. Jetzt wird in den nächsten eineinhalb Jahren das gesamte Straßennetz unter die Lupe genommen und benotet. Die Noten geben den baulichen Zustand des jeweiligen Straßenstückes wieder und in welchem Zeitrahmen eine Sanierung unbedingt stattfinden sollte.
"Durch die standardisierte Bewertung können wir künftig Sanierungsmaßnahmen mittel- und langfristig besser planen", erklärt Wirtschaftsbetriebe-Chef Gerhard Egger. "Wenn einfache Sanierungsmaßnahmen rechtzeitig gesetzt werden, kann oft eine viel teurere Generalsanierung vermieden werden", ergänzt der Leiter des Geschäftsbereichs Straße, Burkhard Steurer.
In den schon bewerteten Testgebieten mit insgesamt 400.000 Quadratmetern Straßenfläche weisen rund 170.000 m2 die Noten 1 und 2 auf, das heißt, dass noch 15 bis 20 Jahre keine Baumaßnahmen notwendig sind. Mit den Noten 4 und 5 (ganz schlechter Zustand) wurden 15.000 m2 bewertet. "Eine Sicherheitsgefährdung ist aber in keinem Fall gegeben", versichert Projektleiter Gerald Schwandner.
quelle:kleinezeitung.at
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Da fallen mir aber viele Strassen ein, die einen 5er verdienen! :boese:
Statt bewertet, sollten die Strassen saniert werden!!!
SG
Grazer111
Statt bewertet, sollten die Strassen saniert werden!!!
:hehe:
Das gefällt mir!
Das gefällt mir!
Danke!
Aber es ist eh immer dasselbe: Vor den Wahlen fällt irgendwem etwas ein und dann wird für sinnlose Dinge Geld "raußgschmissn".
SG
Grazer111
Vor den Wahlen fällt irgendwem etwas ein und dann wird für sinnlose Dinge Geld "raußgschmissn".
Wie zum Beispiel die Wahlwerbung. ;D ::)
Wie zum Beispiel die Wahlwerbung. ;D ::)
und die steht dann zum Beispiel irgendwo am Steinberg und drauf steht: Hitzendorf ist für Nagl
WER BITTE BRAUCHT DAS? HITZENDORFER DÜRFEN IN GRAZ NICHT WÄHLEN!!!
Die Werbefirmen wollen doch auch was verdienen. ;D
Ausserdem denke ich, dass dort sicher auch viele Leute vorbeifahren, die in der Weststeiermark nur ihren Zweitwohnsitz haben und irgendwo in der Stadt den Hauptwohnsitz.
SG
Grazer111
Nun, das Hitzendorf auf dem Wahlplakat erwähnt wird, ist schon eigenartig, aber grundsätzlich ist der Standort wohl doch sehr attraktiv, da dies
ja die westliche Stadteinfahrt ist.
Stadteinfahrten dienen in erster Linie dazu, Pendler in die Stadt zu bringen und nur in zweiter Linie Menschen aus der Stadt hinaus (und später wieder zurück), aber was solls. Wahlwerbung ist halt Wahlwerbung...
Stadteinfahrten dienen in erster Linie dazu, Pendler in die Stadt zu bringen und nur in zweiter Linie Menschen aus der Stadt hinaus (und später wieder zurück), aber was solls.
Sorry, aber was willst du jetzt damit sagen? ???
Dass die Anzahl derer, die dort vorbeifahren und aus Graz (und damit wahlberechtigt) sind, weit geringer ist, als jene derer, die nicht aus Graz (und damit NICHT wahlberechtigt) sind. Sprich: Eine Werbung für die Hitzendorfer kann ich mir sparen.
Des stimmt natürlich...