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Verkehr => ÖPNV - Allgemein => ÖBB => Thema gestartet von: Cerberus2 am Dezember 10, 2014, 17:27:23

Titel: Frage: ÖBB-Weiche für Draisinen
Beitrag von: Cerberus2 am Dezember 10, 2014, 17:27:23
Vielleicht hat hier jemand Informationen ...

Ich erinnere mich an frühere Zeiten, wo in manchen ÖBB-Bahnhöfen eine etwas eigenwillige Weichenbauart zu finden war.

Die Weichenzungen waren eigentlich ganz normal, nur der Abzweigradius war sehr klein, sodass normale Fahrzeuge diesen Radius unmöglich befahren konnten. Dieser Abzweig wurde nur von Fahrzeugen wie (glaube ich) diesen (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96BB_X626) befahren worden.

Das Herzstück hatte im geraden Strang, wo der "normale" Zugverkehr drüberfuhr, gar keine Lücke. Der abzweigende Bogen stieg um die Höhe eines Spurkranzes an - das abzweigende Rad wurde daher über die gerade Schiene geführt. Vergleichbare Bauarten habe ich im WWW zum Beispiel hier (http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?5,6707895) gefunden, nur Österreichisches habe ich nicht gefunden.

Hat jemand Aufnahmen von so einer Weiche? Wo gab es diese Weichen?

P.S.: Damit mein Beitrag auch ein bisschen etwas Inhaltliches bringt, habe ich Bilder von Weiz und Linz angefügt - in Weiz kreuzt die Feistritztalbahn die Normalspurbahn in recht stumpfen Winkel, das selbe gibt es bekanntlich im Norden von Linz bei der Kreuzung der Linien 1 und 2 mit der Verbindungsbahn. In beiden Fällen gibt es für die "große" Eisenbahn ausnahmsweise auch einmal Flachrille.