Wir bringen Mobilfunk auf Schiene
Durch ein Investitionspaket von 100 Mio. Euro verbessern wir gemeinsam mit dem BMVIT und den Mobilfunkunternehmen A1, Drei und T-Mobile die Netzabdeckung entlang der wichtigsten Bahnstrecken Österreichs.
Damit wird besseres Telefonieren und Internetsurfen im Zug möglich. Bis Ende 2016 wird in einem ersten Schritt die Netzabdeckung entlang der S-Bahn-Strecken im Großraum Wien sowie die Weststrecke Wien - Salzburg ausgebaut werden. In einer zweiten Etappe werden beginnend mit 2016 die Südstrecke, die S-Bahn-Strecken in der Steiermark, Kärnten, Innsbruck und Vorarlberg mit einer verbesserten Mobilfunkversorgung ausgestattet.
(http://up.picr.de/23435856gu.png)
Streckenkarte
Insgesamt werden rund 900 neue Mobilfunksender entlang von 1.500 Kilometern Bahnstrecke errichtet. Bevorzugt soll die bestehende Infrastruktur wie etwa die GSM-R Sendemasten der Bahn, oder etwa auch Masten für den Fahrstrom der Bahn genützt werden. Etwa alle fünf Kilometer wird eine zusätzliche Sendestation auf dem LTE Standard errichtet, jeder Standort ist mit 200 Mbit/Sekunde angebunden. Der Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur erfolgt im laufenden Bahnbetrieb und ist aufgrund der stark befahrenen Strecken und vieler Tunnelanlagen sehr anspruchsvoll.
(http://up.picr.de/23436077yv.png)
(http://up.picr.de/23436090iu.png)
Quelle und Grafik: ÖBB Infrastruktur AG
Es fällt aber der Ausbau bzw. nicht Ausbau bei den Verbindungen Graz-Linz/Salzburg, bzw. Graz Innsbruck/Zürich auf!!!
(Koralmbahn mit Tunnel und SBT neu sind in diesem Programm)
l.g.rellvov
Was das blassere Türkis am Semmering wohl bedeutet...
Nichts Gutes :banana:
W.
Ich finde es furchtbar, wenn Personen in der Öffentlichkeit telefonieren und ich das alles mitanhören muss. Viele Menschen haben ja überhaupt kein Problem damit, dass der gesamte Großraumwagen über das eigene Privatleben Bescheid weiß.
Ich finde es furchtbar, wenn Personen in der Öffentlichkeit telefonieren und ich das alles mitanhören muss.
Ich auch. Und ohne den verbesserten Mobilfunkempfang hatte man zumindest im Tunnel ein paar Minuten Ruhe; aber erst nach einem ,,Hallo?! Bist du noch da? Hörst du mich? Haaallo?" im Crescendo und mindestens zwei erfolglosen Versuchen, die Verbindung wiederherzustellen.
Allerdings geht es bei der Verbesserung des Empfangs hauptsächlich um eine bessere mobile Internetverbindung; Dauertelefonieren scheint auch jetzt schon beinahe lückenlos möglich zu sein, mindestens im A1-Netz.
Es gibt in den Köpfen der Entscheidungstragenden (bei DB, ÖBB und anderen Bahnen) eben ein bestimmtes Bild, wie ein moderner Kunde die Bahn zu nutzen hat. Und dauertelefonieren, auf dem Laptop arbeiten und/oder auf dem Smarthone herumstreichen gehört dazu. In Ruhe ein Buch lesen, bei etwas gedämpfterem Licht schlafen, aus dem Fenster sehen, oder auch in einer kleinen Gruppe ( >= 3) reisen gehört nicht dazu, das ist passé, das ist anachronistisch. Für ruheliebende Personen gibt es dann einen Wagen pro Kompoisition, in dem ein Piktogramm (das niemand sieht) um Ruhe bittet, das war's.
Der Ausblick aus dem Zugfenster wird aber auch immer eintöniger, dank der zunehmenden Anzahl an LSW bzw. Lärmschutzbauten. Leider.
Der Ausblick aus dem Zugfenster wird aber auch immer eintöniger, dank der zunehmenden Anzahl an LSW bzw. Lärmschutzbauten. Leider.
Und die langen Tunnel kommen künftig auch noch dazu. Ein Grund mehr doch den Flieger zu nehmen?
Es gibt in den Köpfen der Entscheidungstragenden (bei DB, ÖBB und anderen Bahnen) eben ein bestimmtes Bild, wie ein moderner Kunde die Bahn zu nutzen hat. Und dauertelefonieren, auf dem Laptop arbeiten und/oder auf dem Smarthone herumstreichen gehört dazu. In Ruhe ein Buch lesen, bei etwas gedämpfterem Licht schlafen, aus dem Fenster sehen, oder auch in einer kleinen Gruppe ( >= 3) reisen gehört nicht dazu, das ist passé, das ist anachronistisch. Für ruheliebende Personen gibt es dann einen Wagen pro Kompoisition, in dem ein Piktogramm (das niemand sieht) um Ruhe bittet, das war's.
Schaue bei vielen Fahrten oft aus dem Fenster, mit dem Smartphone surfen gehört heute halt auch dazu und schlafen kann ich auch falls es nötig ist auch im Zug. ;)
Ich sehe noch viele Leute welche einfach ein Buch lesen, es gibt sicher noch genug Leute welche eigentlich ruhig und entspannt reisen wollen.
Was soll man machen, den Abteilwagen kann man nicht ersetzen und ein Ruhewagen im RJ/ICE kann wohl nur wenig damit mithalten.
Der Handyempfang im Koralmtunnel und SBT da miten die Mobilfunker die Technik von der ÖBB, in Wienerwaldtunnel haben aktuell nur A1 & T-Mobile gemietet, 3 Kunden bleibt nix anderes übrig als paar Minuten kein Netz zu haben.
Und die langen Tunnel kommen künftig auch noch dazu. Ein Grund mehr doch den Flieger zu nehmen?
Die Tunnel sind zwar kilometermäßig lang, aufgrund der hohen Fahrgeschwindigkeit ist die Zeit, die man darin verbringt, relativ kurz. Ich würde mal schätzen, dass die Zeit, die man derzeit in den diversen Tunnels auf der Semmeringstrecke in Summe verbringt, nicht viel kürzer ist als im künftigen SBT.
Es gibt in den Köpfen der Entscheidungstragenden (bei DB, ÖBB und anderen Bahnen) eben ein bestimmtes Bild, wie ein moderner Kunde die Bahn zu nutzen hat. Und dauertelefonieren, auf dem Laptop arbeiten und/oder auf dem Smarthone herumstreichen gehört dazu.
Ich fürchte, das Bild, dass so mancher Pufferküsser von den angeblichen Wünschen des durchschnittlichen Fahrgastes hat und die Realität (die sich auch in konkretem Nutzerverhalten widerspiegelt) klafft noch mehr auseinander.
lg, IC
Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt, um Ruhe-Abteile oder -bereiche im Railjet einzuführen. Denn egal ob man arbeiten, schlafen oder lesen will - ein Dauertelefonierer am Nebenplatz nervt immer :hammer:
Sigis Handygebot könnte helfen.....
Sigis Handygebot könnte helfen.....
-v plz
Oder in guter alter Sprache: Was ist Sigis Handygebot?
Siegfried Nagls Kampagne gegen das telefonieren in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt, um Ruhe-Abteile oder -bereiche im Railjet einzuführen. Denn egal ob man arbeiten, schlafen oder lesen will - ein Dauertelefonierer am Nebenplatz nervt immer :hammer:
Vielleicht sollt man zuerst einmal mit dem Zug fahren bevor man jammert, weil es gibt schon lang Ruhezonen in jedem railjet...
Ausserdem ists wirklich dringenst nötig den Mobilfunkempfang an den Strecken zu verbessern, weil wenn man Geschäftsreisende gewinnen will muss man zwingend dafür sorgen. Weil man kann ja nicht arbeiten wenn man stetig die Serververbindung verliert, oder gar nichtmal mails schreiben kann oder Anrufe führen kann. ein Trauerspiel wie lang dass dauert bis man auf so wichtigen Strecken für Akzeptable Verbindungen sorgt.
Sigis Handygebot könnte helfen.....
-v plz
Oder in guter alter Sprache: Was ist Sigis Handygebot?
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=1304.msg11641#msg11641
Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt, um Ruhe-Abteile oder -bereiche im Railjet einzuführen. Denn egal ob man arbeiten, schlafen oder lesen will - ein Dauertelefonierer am Nebenplatz nervt immer :hammer:
Man könnte auch einfach mal selbst laut telefonierende Personen freundlich auf die Einstiegsbereiche verweisen. Hilft mehr als jammern und auf Ruhezonen-Pickerl zu hoffen.
Es gibt in den Köpfen der Entscheidungstragenden (bei DB, ÖBB und anderen Bahnen) eben ein bestimmtes Bild, wie ein moderner Kunde die Bahn zu nutzen hat. Und dauertelefonieren, auf dem Laptop arbeiten und/oder auf dem Smarthone herumstreichen gehört dazu.
Ich fürchte, das Bild, dass so mancher Pufferküsser von den angeblichen Wünschen des durchschnittlichen Fahrgastes hat und die Realität (die sich auch in konkretem Nutzerverhalten widerspiegelt) klafft noch mehr auseinander.
:one:
Als nächstes kommt wieder die obligatorische Halbfenster-Forderung... ::)
Also, ich arbeite auch gerne im Zug, meistens mit dem Laptop oder Tablet. Telefonieren muss ja nicht sein, eine Ruhezone a la ICE o. ä. würde das sicherlich entsprechend verlagern.
W.