Vor dem Knittelfelder Heinrich Knapp wurde auch ÖBB-Personalchef mit 47 in Pension geschickt.
Der Knittelfelder Heinrich Knapp ist nicht der erste Eisenbahner, der nach einer steilen Karriere mit 47 Jahren in Pension geschickt wurde. Vor fast vier Jahren sorgte der Fall Wolfgang Moldaschl -damals ebenfalls 47 Jahre alt - für Aufsehen. Er war Personalchef bei den ÖBB und galt als höchst kompetent.
Differenzen. Mit dem damaligen Vorstand gab es aber Differenzen, deshalb wurde er wegen "unüberbrückbarer Auffassungsunterschiede" in Pension geschickt - um kolportierte 5000 Euro monatlich. Bei Heinrich Knapp ist der Fall anders gelagert. Wie berichtet, schaffte er den Sprung vom Personalvertreter der ÖBB Knittelfeld in höchste Gewerkschaftskreise in Wien, wurde dann Chef der Versicherungsanstalt der Eisenbahner und zuletzt Geschäftsführer der Firma Wellcon, die der Versicherungsanstalt und den ÖBB gehört.
Betriebsergebnisse. Nach schlechten Betriebsergebnissen und internen Differenzen zog er sich - offiziell freiwillig - als Geschäftsführer zurück. Bei den Bundesbahnen war der gelernte Maschinenschlosser während seiner Managerkarriere karenziert. Eine Rückkehr Heinrich Knapps sei nicht möglich, weil man keinen geeigneten Posten für ihn habe, erklären die ÖBB. Dem Vernehmen nach hat Knapp auch kein Interesse gezeigt, zur Bahn zurückzugehen. Und so wurde er kurzerhand in Pension geschickt. Dieses Vorgehen ist vom Gesetz gedeckt. Möglich macht es das so genannte Bundesbahnpensionsgesetz.
Frühpensionierungen. Demnach können Mitarbeiter nicht nur aus Krankheitsgründen pensioniert werden. Laut Paragraf 2, Absatz 2, Punkt 5 sind Frühpensionierungen auch möglich, wenn kein geeigneter Posten für einen Mitarbeiter gefunden wird. Laut Rechnungshof wurden allein im Jahr 2006 fast 2000 Mitarbeiter aus "Bedarfsmangel" in den Ruhestand versetzt.
JOSEF FRÖHLICH
Quelle: www.kleine.at
Ich möchte auch in Pension, was muss ich tun? ;D :P
Na zur ÖBB geh'n ;D
SG
Grazer111
oder Post/Telekom ;D
Faellt euch auch irgendwie auf, dass es normalerweise eine hoechstpension gibt? Nur sind manche gleicher in Oesterreich!
Denkt an die EU-feststellung, dass ausgerechnet in Oesterreich die einkommensbesteuerung unverhaeltnismaessig hoch, die vermoegensbersteuerung aber wesentlich zu niedrig ist! Wieder einmal muss Bruessel aufzeigen, wie hoch der kot bei uns liegt. Genau wie bei den foerderungsverteilungen. Wo waeren wir ohne EU-bremse?
LG Hans
oder Post/Telekom
Dort auch? :o
Was sind denn wohl dort die Gründe für eine Pensionierung?
die Gründe werden sich wohl ähneln... wobei so wie die Telekom arbeitet haben die immer noch zuviele Leute.
Oder zum Bundesheer ;D
wobei so wie die Telekom arbeitet haben die immer noch zuviele Leute.
Viele Arbeiter, aber lange Wartezeiten...
Zum Glück war ich davon noch nie betroffen, da ich deren Dienste
nicht in Anspruch nehme.