An Langsamfahrstellen gibt es derzeit von 10 über 25 bis 35 alles. Die Beobachtungen von Invisible, bezüglich der Geschwindigkeitsverringerung an besonders schlimmen stellen, kann ich voll und ganz bestätigen. Obwohl da manchmal ein 35 er erlaubt ist wird drastisch reduziert! Ist auch gut so. Wenn man mitfährt ist das Fahrverhalten stellenweise wirklich bald wie früher im Ostblock. Ein "Erlebniss" wert ;D.
Servus!
Ostblock finde ich guuuut! Schon mal mit einem Moperl oder einem härter gefederten Auto Grazer Strassen befahren? Kann man sich aussuchen in welches Loch man reinrumpelt. Warum sollte dann eine Grazer Strassenbahn besser dran sein, bei solchen Leuten die über eine Sanierung diverser Dinge in dieser Stadt/ Land verfügen. Und wenn es heißt kein Geld dafür da, dann frage ich mich wohin es verschwindet in dieser Steuerhölle.
Chris
Und wenn es heißt kein Geld dafür da, dann frage ich mich wohin es verschwindet in dieser Steuerhölle.
In erster Linie für die massiv steigenden Sozialausgaben!!
An Langsamfahrstellen gibt es derzeit von 10 über 25 bis 35 alles. Die Beobachtungen von Invisible, bezüglich der Geschwindigkeitsverringerung an besonders schlimmen stellen, kann ich voll und ganz bestätigen. Obwohl da manchmal ein 35 er erlaubt ist wird drastisch reduziert! Ist auch gut so. Wenn man mitfährt ist das Fahrverhalten stellenweise wirklich bald wie früher im Ostblock. Ein "Erlebniss" wert ;D.
Servus!
Ostblock finde ich guuuut! Schon mal mit einem Moperl oder einem härter gefederten Auto Grazer Strassen befahren? Kann man sich aussuchen in welches Loch man reinrumpelt. Warum sollte dann eine Grazer Strassenbahn besser dran sein, bei solchen Leuten die über eine Sanierung diverser Dinge in dieser Stadt/ Land verfügen. Und wenn es heißt kein Geld dafür da, dann frage ich mich wohin es verschwindet in dieser Steuerhölle.
Chris
Südgürtel?
Dass wir jedes Jahr einen ordentlichen Zinsendienst leisten müssen dank Schulden in Mrd. Höhe, hilft auch nicht unbedingt Handlungsspielraum für diverse Investitionen zu schaffen.
Die Straßen waren früher auch nicht besser, auch wenn einem von allen Seiten eingeredet wird, dass früher alles besser war.
Früher gab es Haupt-/Durchzugsstraßen, die von deutlich weniger und gleichzeitig deutlich leichteren Fahrzeugen befahren wurden. In den 80er hatte das Standardauto (Golf) um die 900kg und dazu waren noch einige kleinere/leichtere Fahrzeuge unterwegs. Heute hat er knapp 1,5to und dazu sind deutlich mehr größere/schwerer Fahrzeuge (SUV, Vans) unterwegs. Vor 30 Jahren waren auch nur etwa die Hälfte der PKW gegenüber heute unterwegs und haben dabei auch deutlich weniger km zurückgelegt. Kein Wunder also, dass Durchzugsstraßen heute schon nach kurzer Zeit wieder sanierungsbedürftig sind und gleiches gilt natürlich für Nebenstraßen, die viel stärker als früher durch Schleichwegverkehr belastet sind.
Als Lösung wird dann ein Südgürtel gebaut, der ganz sicher für weniger Kfz-Verkehr in der Stadt sorgen wird, weil dadurch ja Menschen animiert werden aufs Auto zu verzichten (zumindest auf unnötige Fahrten) und sich Alternativen (ÖV, Rad) überlegen.
@TW22: Welche Sozialausgaben steigen bitte massiv? Die wurden in den lketzten Jahren sukzessive und teilweise massiv gekürzt.
Es ist ja auch schön zu sehen, wenn man z B in die Radetzkystraße schaut, dass auch die Autobusse die Straßen kaputt machen und kostspielige Sanierungen nach sich ziehen. Die Erhaltung der Infrastruktur kostet natürlich viel Geld, aber die Individualität noch viel mehr.
Citymaut in Zusammenhang mit gut ausgebautem ÖV könnte diese Kosten wesentlich minimieren, aber wem sag ich das. ;)
@TW22: Welche Sozialausgaben steigen bitte massiv? Die wurden in den lketzten Jahren sukzessive und teilweise massiv gekürzt.
Aber werden auf immer mehr Leute aufgeteilt. U. a.
FlüchtlingeZuwanderer.
Die ganzen Gerüchte rund um die Sozialausgaben (die werden weder unter mehr Leute aufgeteilt - ich weiß nicht, wer da immer diese Falschmeldungen in die Welt setzt - noch wurden im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise die Leistungen für Österreicher reduziert - welcher Österreicher hat weniger Sozialleistungen bekommen wegen der Flüchtlingskrise? Ich kenne keinen ...) kommen doch aus der gleichen Ecke wie angebliche Verschwörungstheorien rund um die neuerliche Verschiebung der Bundespräsidentenwahl ...
W.
z.B. die aktuelle Neuordnung der Wohnbeihilfe :(
aber auch:
Pensionserhöhung 0,8% :(
Jetzt ganz unabhängig von den Sozialausgaben:
Findet ihr es nicht bemerkenswert, dass die Stadt zwar angeblich kein Geld für den Ausbau und die Erhaltung des Schienennetzes hat, aber tatsächlich plant, knapp 100 Mio. in das Murkraftwerk zu investieren? Mindestens 70 Millionen soll der Speicherkanal kosten und 20 Mio. soll die Estag als Kredit mit einem Zinssatz von 2% (das ist weniger als die Inflation, die Stadt verdient daran also gar nichts) und einer Laufzeit von 20 Jahren vergeben werden. Bei solchen Sachen frage ich mich echt, ob ich im falschen Film bin.
Fakt ist, dass die Zuzügler/Flüchtlinge der Stadt Graz bis Herbst 2015 allein 20 Mio. € gekostet haben (Aussage Finanzstadtrat!) und vom Bund oder Land es KEINE Ausgleichszahlung dafür gegeben hat.
Fakt ist, dass die Zuzügler/Flüchtlinge der Stadt Graz bis Herbst 2015 allein 20 Mio. € gekostet haben (Aussage Finanzstadtrat!) und vom Bund oder Land es KEINE Ausgleichszahlung dafür gegeben hat.
Gott sei Dank hat man endlich die Schuldigen gefunden, dass Graz jedes Jahr zig Mio. € Zinsen für seine Schulden zahlen muss. Die Verschuldung ist seit dem Trubel rund um die Kulturhaupstadt bis vorletztes Jahr von 300 oder 400 Mio auf 1.300 Millionen Euro angestiegen. Hypo, Heta und sonstige windige Bankenaktionen kosten uns Milliarden.
Hart bei Graz hat es ja auch ganz hart getroffen. Die sind durch die Flüchtlinge voriges Jahr gleich noch pleite gegangen.
Dann muss auch noch die Bundesstraße von Spielfeld bis Graz - nein wahrscheinlich alle Straßen in der ganzen Steiermark - neu errichtet werden, weil diese Flüchtlinge den ganzen Asphalt zusammengetrampelt haben.
Fakt ist, dass das Geld nicht den Flüchtlingen aufgenäht wird oder pro Flüchtling ein gewisser Betrag zerhäckselt wird, sondern investiert wird. In Struktur- und Umbaumaßnahmen, an denen diverse Betriebe verdient haben, in Güter des täglichen Bedarfs, von denen heimische Betriebe/Händler profitiert haben. In Mieten, die verschiedene Institutionen und Privatpersonen in Graz/Steiermark erhalten, die ihrerseits damit zusätzliche Leistungen erbringen können.
Unser Problem ist doch, dass wir seit Jahrzehnten wissen, dass wir irgendwann einmal im Land (Bund, Länder, Gemeinden) strukturelle Probleme kriegen, aber keiner hat sie jemals getraut, da wirklich Schritte zu setzen (Pensionssystem, Bildungssystem teuer, aber ziemlich wirkungslos, kompliziertes, teures Soziavlersicherungssystem etc. pp) und dabei geht es gar nicht so sehr Leistungen anzupassen, sondern einmal Strukturen zu vereinfachen, um dort Geld einzusparen.
Und jetzt haben wir den "Schuldigen" gefunden, der dafür verantwortlich sein soll - nein, nein so einfach geht das nicht. Wir sind schon noch selber für den Zustand unseres Landes verantwortlich.
Nicht nur die Stadt Graz ist auf ihren Kosten für die Flüchtlingsbetreuung - teilweise - Sitzen geblieben, ist auch in Deutschland so. Das ist aber ein Problem, dass wir intern (Bund, Länder, Gemeinden) zu lösen haben.
W.
Fakt ist, dass das Geld nicht den Flüchtlingen aufgenäht wird oder pro Flüchtling ein gewisser Betrag zerhäckselt wird, sondern investiert wird. In Struktur- und Umbaumaßnahmen, an denen diverse Betriebe verdient haben, in Güter des täglichen Bedarfs, von denen heimische Betriebe/Händler profitiert haben. In Mieten, die verschiedene Institutionen und Privatpersonen in Graz/Steiermark erhalten, die ihrerseits damit zusätzliche Leistungen erbringen können.
Ohne jetzt die Ausgaben für Alsylwerber / Berechtigte werten oder in Frage stellen zu wollen, sollte doch klar sein, dass die
Stadtkassen von den getätigten, mit Schulden finanzierten Ausgaben nur äußerst geringfügig Rückflüsse haben. Vieles der Ausgaben geht ins Ausland, etwa für Billigmöbel, Lebensmittelimporte u.A. Vieles bei Zulieferbetrieben, Dienstleistern etc. wird mit den vorhandenen Beschäftigten "miterledigt". Und ob die Mehrzahl der privaten Vermieter die zusätzlichen Einnahmen in Form von neuen Arbeitsplätzen und Ausgaben in Graz investieren, darf bezweifelt werden.
Nicht nur die Stadt Graz ist auf ihren Kosten für die Flüchtlingsbetreuung - teilweise - Sitzen geblieben, ist auch in Deutschland so. Das ist aber ein Problem, dass wir intern (Bund, Länder, Gemeinden) zu lösen haben.
Und genau da bewegt sich nichts und wird sich nichts bewegen, da auch auf Bundesebene - im Gegensatz zu D - Ebbe in der Kassa ist. :(
Also, ich teile die Einschätzung mit Ebbe in der Kassa, nicht, weil genug Geld da ist, nur in den falschen Töpfen landet und dort versandet (siehe auch das Thema Staatsreform, Strukturreform Bildung, Gesundheit, Pensions- und Sozialsystem).
Und in Deutschland kämpfen viele Kommunen auch finanziell ums Überleben, weil die schwäbische Hausfrau (= Schäuble) auf den Euros in seinem Tresor sitzt - und auch die meisten Bundesländer (Ausnahme: BaWü, Bayern ...) sind finanziell am Anschlag.
Aber, gewiss, die Spielräume sind größer, weil es halt Reformen gab und gibt (siehe Agenda 2010 - wenngleich da auch nicht alles Gold ist, was glänzt).
W.
Findet ihr es nicht bemerkenswert, dass die Stadt zwar angeblich kein Geld für den Ausbau und die Erhaltung des Schienennetzes hat, aber tatsächlich plant, knapp 100 Mio. in das Murkraftwerk zu investieren?
Wobei man dazusagen muss, dass Schienen auch nach dem Bau massive Kosten in der Instandhaltung verursachen und der darauf fahrende öffentliche Verkehr ebenfalls Geld kostet, während Kraftwerke gewinnbringend betrieben werden können.
Findet ihr es nicht bemerkenswert, dass die Stadt zwar angeblich kein Geld für den Ausbau und die Erhaltung des Schienennetzes hat, aber tatsächlich plant, knapp 100 Mio. in das Murkraftwerk zu investieren?
Wobei man dazusagen muss, dass Schienen auch nach dem Bau massive Kosten in der Instandhaltung verursachen und der darauf fahrende öffentliche Verkehr ebenfalls Geld kostet, während Kraftwerke gewinnbringend betrieben werden können.
Bist du dir da sicher? Mir kommt vor, dass das Murkraftwerk Puntigam doch abgeblasen wurde, weil es als unrentabel eingestuft wurde. Nur mit
der Förderung dem zinslosen Kredit der Stadt Graz kann es ja nun wieder als rentabel angesehen werden.
Hab' mich diesbezüglich wirklich nicht informiert, kann also schon sein - wollte dem Gedanken nur einmal einwerfen. Ehrlich gesagt verstehe ich aber nicht warum sich die Stadt das antun sollte, wenn für sie kein Nutzen entsteht...
Vielleicht wurden Versorgungsposten in Aussicht gestellt? Oder eine gute Provision? - Keine Ahnung, aber ich hab es eben so erklärt bekommen, wie ich es dir im vorigen Posting erklärt habe.
Bist du dir da sicher? Mir kommt vor, dass das Murkraftwerk Puntigam doch abgeblasen wurde, weil es als unrentabel eingestuft wurde.
Nur der Verbund ist abgesprungen, sonst niemand.
(Quelle: Kleine Zeitung/Futter 4.7.2016)