Die Zeit wird knapp für den ehemaligen SPÖ-Chef Walter Ferk.
Mit der Angelobung einer neuen Regierung - voraussichtlich am 13. März - scheidet er als Stadtsenatsmitglied endgültig aus. Die Frage: Was kommt danach, wie versorgt die Partei ihren ehemaligen Chef?
Rückkehrrecht. Ferk hat zwar als Magistratler ein Rückkehrrecht, ist aber als gelernter Erzieher B-Beamter - macht brutto rund 3.000 Euro pro Monat. Für Ferk nach seinem 10.430-Euro-Salär als Vizebürgermeister wohl zu wenig. Eine Variante: Ferk beerbt den ehemaligen FP-Umweltstadtrat Peter Weinmeister als Umweltschutzkoordinator. Weinmeister dürfte im Sommer in Pension gehen - versüßt durch eine fette Polit-Pension aus dem alten Bezügegesetz. Der Posten ist für einen A-Beamten geschaffen, müsste für Ferk also umgewandelt werden.
Jobaussichten. Andere Jobs, die durch Pensionierungen in nächster Zeit frei werden, wie der GVB-Direktor, sind politisch wohl nicht durchzubringen. Da bräuchte es ja die Zustimmung der neuen (schwarz-grünen) Regierung.
Rathaus. Im Rathaus hingegen hört man, dass Bürgermeister Siegfried Nagl seinem Noch-Vize nahe gelegt hat, sich beim Land und bei Landeshauptmann Franz Voves umzuschauen. Der Vorteil: Im Landesdienst gibt es die Klassifizierung in A-, B- und C-Beamte nicht mehr. Wer auf eine Stellenbeschreibung passt, kommt zum Zug. Voves selbst will vorerst aber offiziell nichts von einer Jobsuche für Ferk wissen.
"Falsches Signal". Gegen eine finanzielle Aufwertung der Klubchefs ist auch FP-Gemeinderat Harald Korschelt aus. "Das wäre ein falsches Signal."
GERALD WINTER
Quelle: www.kleine.at
Als GVB-Chef. :-\
Die Chancen sind anscheinend dafür eh gering (hoffentlich). Traurig die ganze Sache - wenn er noch ein bisschen Ehre hat dann soll er der Politik den Rücken zukehren, anscheinend eignet er sich ja doch für nichts ;)
Schicken wir ihn gleich in die Pension. ;)
Das bissal Steuergeld hamma auch noch. :boese:
SG
Grazer111
Es ist zu hoffen, dass die Stadt- und Stadtwerke-Verantwortlichen bei der Nachbesetzung des GVB-Chefpostens auf einen wirklichen Fachmann einigen und nicht auf eine politische Versorgungsaktion. Der Betrieb braucht jetzt endlich einen durchsetzungsfähigen und zukunftsorientierenten Leiter, der was von Öffentlichem Verkehr versteht.
W.
Es ist zu hoffen, dass die Stadt- und Stadtwerke-Verantwortlichen bei der Nachbesetzung des GVB-Chefpostens auf einen wirklichen Fachmann einigen und nicht auf eine politische Versorgungsaktion. Der Betrieb braucht jetzt endlich einen durchsetzungsfähigen und zukunftsorientierenten Leiter, der was von Öffentlichem Verkehr versteht.
Tja für die GVB wäre das sehr wichtig, aber wir sind in Österreich. ;)
Vll wird ja einmal nicht nach dem Parteibuch sondern nach der fachlichen Qualifikation eine so wichtige Besetzung vorgenommen.
SG
Grazer111
Erich Edegger wäre sicher ein Favorit gewesen. :D :'( R.I.P.