Styria-Mobile Forum

Verkehr => ÖPNV - Stadtverkehr => Straßenbahn => Thema gestartet von: Michael am März 04, 2008, 17:07:05

Titel: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 04, 2008, 17:07:05
Vielen Dank an p12578 für die Bereitstellung dieses Bildes.


Basis der Überlegungen ist die Auftrennung von Linienästen - also 3/23
6/26 und 7/27. Diese werden mit je einem 10 Minuten Takt betrieben.

                     Anklicken um zu vergrößern (523KB)
(http://www.styria-mobile.at/pics/plaene/graz/Betriebsvariante_3small.jpg) (http://www.styria-mobile.at/pics/plaene/graz/Betriebsvariante_3.jpg)
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: TW 22 am März 04, 2008, 17:21:36
Als Ergänzung - Kapazität Herrengasse in der Spitzenstunde:

ISTZUSTAND
Linie   Intervall   Wagen pro Stunde und Richtung

1       10'          6
3       6'           10
4       7,5'         8
5       7,5'         8
6       6'           10
7       5'           12
E6     Einschub  2 max. (derzeit wird meist nur ein Wagen eingesetzt - so einsatzfähig und vorhanden)

Summe             56 Wagen pro Stunde und Richtung in der Herrengasse


NEU
Linie   Intervall   Wagen pro Stunde und Richtung

1       10'          6
3       10'          6
4       6'           10
5       6'           10
6       10'          6
7       10'          6
8       10'          6
23     10'          6

Summe             56 Wagen pro Stunde und Richtung in der Herrengasse

8)
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Martin am März 04, 2008, 17:52:12
Sieht an und für sich ja nicht schlecht aus.
Folgende Punkte würde ich in Frage stellen:

5 Min. Intervall in der Krenngasse (3/23) - ist mMn nicht notwendig. Das wäre eher in St. Peter (Peterstal) notwendig.

Vom Griesplatz gibt es KEINE Direktverbindung in den Nordwesten. Ich würde die SL 6 zum HBf führen und die SL 26 zum Fröbelpark verkehren lassen.

Die Paralellführung der SL 7 und 27 bringt mMn auch nichts.
Nach Errichtung der Unterführung Eggenberger Gtl. könnte man ja eine Linie (3 oder 6) anstatt der SL 27 nach Wetzelsdorf schicken und die andere vorerst nach Eggenberg und dann zu den Reininghausgründen.
Dann könnte man sich die Schleife bei der Remise III sparen.

SG
Grazer111

Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 04, 2008, 17:57:36
Dieses Szenario gehört sofort umgesetzt, wenn die nötigen infrastrukturellen Maßnahmen da sind.

Nachdem diese Karte doch schon etwas alt ist, wäre es noch interessant, auf welcher Route man
die Straßenbahnlinie 3 in Zukunft fahren lassen würde.

Vorschlag:

StraßenbahnStrecke durch die Keplerstraße und Einbindung in die NVD-HBF.

Linienführung:

Krenngasse
Jakominiplatz
Keplerbrücke
Lendplatz
Hauptbahnhof
Alte Poststraße
Reininghausgründe

Und der 2er und der 9er fehlen auch noch. ;D

Zitat
Dann könnte man sich die Schleife bei der Remise III sparen.


Ja, das sehe ich auch so. Notfalls kann man ja noch immer die Remisenschleife benützen.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Empedokles am März 04, 2008, 18:24:07

Dann könnte man sich die Schleife bei der Remise III sparen.


Schleife "Eggenberger Bad" wäre für eine Linie sowieso idealer .....  :hehe:

LG, E.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: CaptnFuture am März 04, 2008, 19:27:32

5 Min. Intervall in der Krenngasse (3/23) - ist mMn nicht notwendig.

Stimm dir zu (obwohl ich am 3er wohn :)). Einen 7,5-Minuten-Takt sollte es aber schon geben, der passt dann halt überhaupt nicht ins Konzept.

Zitat

Vom Griesplatz gibt es KEINE Direktverbindung in den Nordwesten. Ich würde die SL 6 zum HBf führen und die SL 26 zum Fröbelpark verkehren lassen.

Oder die Linie 23 direkt Fröbelpark <->Don Bosco verkehren lassen, das ergäbe eine umsteigfreie Nord-Süd-Verbindung im Westen.

Zitat

Die Paralellführung der SL 7 und 27 bringt mMn auch nichts.

Naja, in der Innenstadt ist es eh nicht parallel. Ich find, so wird das Zentrum optimal erschlossen.

MfG, Christian
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 05, 2008, 22:04:25
Zitat
Einen 7,5-Minuten-Takt sollte es aber schon geben, der passt dann halt überhaupt nicht ins Konzept.

Und ein 10-Minuten Takt wäre wohl erst wieder zu hoch. :-\

Eine Straßenbahn-Linie 9 ist ja auch geplant. Was aber noch in weiter Ferne ist.
Diese Linie soll ja bekanntlich (lt. den Planungen zumindest) einen Teil der Buslinie
34 ersetzen.

Da wäre die Gelegenheit, die alte Straßenbahnlinie 6 teilweise wieder zum Leben
zu erwecken. Stichwort Strecke KarlauerPlatz - Griesplatz.

Demnach fährt der 9er folgende Route:

Olympiagelände (oder wie auch immer, Liebenau :P )
Schönaugürtel
KarlauerPlatz
Griesplatz
Roseggerhaus
Lendplatz
Fröbelpark (Linie 6 und 8 fahren dann schon bis zum NVK Gösting)

Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 06, 2008, 00:37:09
Als Unbedarfter fragt man sich bei alle dem nur, warum alle Linie im 10-Minuten-Takt fahren, nur die Linien 4 und 5 nicht (die sollen nämlich alle 6 Minuten verkehren). Das ist super-optimal für Anschlüsse und Übergänge und würde somit in an der heutigen Situation nix ändern. Entweder fahr` ma alle 5 Minuten mit ordentlichen Linien oder meinetwegen alle 7,5 oder alle 10 mit Verdoppelungen. Mich wundert auch, warum die Linie 1 weiterhin nur alle 10 Minuten verkehren soll, wo es doch da eigentlich den dringenden Bedarf an zusätzlichen Angebot gibt (7,5 Min. in der Frühspitze)? Größere Fahrzeuge mögen ja schön sein (sofern es die überhaupt einmal geben wird), aber entscheidet scheint mir doch ein verhältnismäßig gutes Angebot zu sein. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die "Entscheidungen" der GIVE: alle innerstädtischen Linien in der Frühspitze im 5-Minuten-Takt und tagsüber zumindest alle 7,5 Min. Das dies nicht durchgängig machbar ist (Kosten!) ist mir klar. Wünschen täte ich mir halt nur ein - jedenfalls für mich - klar durchschaubares Konzept mit GLEICHEN Intervallen.

Wolfgang
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 06, 2008, 07:37:18
Man könnte ja die Wendeschleife Zentralfriedhof evt. auch für eine neue Linie verwenden. Die Frage ist halt,
wohin von dort eine Straßenbahn verkehren soll. Universität?

Damit hätte man auf der Linie 5 gleich einen 5-Minuten Takt.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: TW 22 am März 06, 2008, 07:43:25
Zur Erinnerung - es gibt keine "Entscheidung" der GIVE (was das auch immer heißen soll ...) für einen 5-Minuten Takt in der Frühspitze. Dieses Papier wurde auch im Grazer Gemeinderat NIE beschlossen!!!  :P

Aber zur Information - Die Linie 1. 4 und 5 sind aus diesen Betriebskonzept ausgeklammert, weil sie nicht Teil der Planung waren. Es ging um das Betriebskonzept für die SW- und NW-Linie und den erforderlichen Mehrbedarf an Straßenbahnwagen und Betriebskosten. In einen weiteren Schritt könnten auch die Linien 1, 4 und 5 in dieses "Betriebsschema" (5/10 Takt) integriert werden. Dies wurde aber noch nicht betrachtet ( also - eure die Kreativität ist gefragt  :one:).


8)
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 06, 2008, 09:17:41

Zur Erinnerung - es gibt keine "Entscheidung" der GIVE (was das auch immer heißen soll ...) für einen 5-Minuten Takt in der Frühspitze. Dieses Papier wurde auch im Grazer Gemeinderat NIE beschlossen!!!  :P


Hab auch nicht behauptet, dass die GIVE-Vereinbarungen, Kompromisse, Entscheidungen - wie immer man das nennen mag - im Gemeinderat beschlossen wurd. Sie sind aber aufgrund des konsensualen Zustandekommens für mich immer noch grobe Leitlinien für die städtische Verkehrspolitik. Letztlich fanden und finden sich wesentliche Punkte daraus auch in der städtischen Verkehrspolitik (vgl. Koalitionsvereinbarung ÖVP - Grüne - aber die kennst du ja besser als ich).

Zitat

Aber zur Information - Die Linie 1. 4 und 5 sind aus diesen Betriebskonzept ausgeklammert, weil sie nicht Teil der Planung waren. Es ging um das Betriebskonzept für die SW- und NW-Linie und den erforderlichen Mehrbedarf an Straßenbahnwagen und Betriebskosten. In einen weiteren Schritt könnten auch die Linien 1, 4 und 5 in dieses "Betriebsschema" (5/10 Takt) integriert werden. Dies wurde aber noch nicht betrachtet ( also - eure die Kreativität ist gefragt  :one:).


Grundsätzlich finde ich, dass man das Fehlen einer Entlastungsstrecke (d. h. Neutorgasse) merkt, da die Kapazität der Herrengasse schon mit der Betriebskonzept von SW- und NW-Linie "ausgeschöpft" ist. Damit stehen und fallen allen anderen Verdichtungen. Wenn das Prinzip der Liniendoppel bestehen bleiben soll, da würde ich mal die Linien 4 und 5 per se auf einen 10-Minuten-Takt einstellen. Zusätzlich könnten dann Linien Eggenberg/UKH - Liebenau, Mariatrost/Hilmteich - Andritz/Carnerigasse (neu zu errichtenden Schleife beim Park) und Andritz/Carnerigasse - Puntigam/Zentralfriedhof (über Lendplatz) geführt werden.

W.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Empedokles am März 06, 2008, 14:58:12


8)




:one:

E.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: vpeter am März 07, 2008, 01:52:35
Eine möglichkeit:
()=Interwall in Tagesvehrkehr in Werktags (auser Morgen).
1 Eggenberg-Hbf (unterf.)-Hauptpl.-Jako-UNI-Mariatrost (10)
3 Fröbelpark-Griesplatz-Jako-Krenngasse (10)
4 uv (10)
5 uv (10)
6 Remise/Hbf schleife (unterf.)-Hauptplatz-Jako-St Peter (10)
7 Wetzelsdorf-Hbf (unterf)-Hauptplatz-Jako-LKH-Hahnhofweg (5)
8 Fröbelpark-Kepplerbr.-Hauptpl.-Jako-Griespl-Don Bosco (10)
26 Remise/Hbf schleife (unterf.)-Griespl.-Jako-Schulzentrum (10) (Morgenstunden möglichkeit bis St. Peter Endstation.)
28 Don Bosco-Griespl.-Jako-UNI-Hilmteich (10)

Linien 26 und 28: Vehrkehrt in Werktagen 6-18.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: flow am März 07, 2008, 14:33:24

also - eure die Kreativität ist gefragt  :one:
8)


Hier, bitte:

Alle Linien verkehren im 10-min-Takt, nur die Linie 7 im 5-min-Takt. Die Linien 2 und 7 teilen sich im Zentrum zwischen Jakominiplatz und Roseggerhaus, ich hab aber im Moment keine Unterscheidung bei den Nummern getroffen (á la 2/22 und 7/27  :-X); die Teilung der Linie 2 ist aber nur optional, da ja dann auf den innerstädtischen Zweigen ein 20-min-Takt herrschen würde, sie soll aber langfristig ohnehin über die Wickenburggasse geführt werden, um den Ring zu schließen.. ;)
In der Herrengasse würden nach diesem Plan pro Stunde und Richtung 39 Straßenbahnen verkehren.
Nicht eingezeichnet habe ich die langfristigen Ausbauprojekte (Wetzelsdorf, Webling, Liebenau West, Ringlinie).

mfg flow
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Martin am März 07, 2008, 16:22:57
@flow

Schöne Ideen, aber folgende kleine Änderungen wären mMn nötig:

- Bei den Reininghausgründen ist vorerst kein 5' Takt notwendig. Dieser wäre in der Georgigasse (neues Hallenbad und vll neues Sportzentrum) viel wichtiger.
- In Puntigam und Liebenau ist ein 5' Takt zwar schön, aber ich denke nicht unbedingt notwendig. (7,5 Min. wären als erster Schritt sicher ausreichend).

Ich hab mir auch schon ein paar Gedanken gemacht. Muss das ganze nur noch grafisch umsetzen.

SG
Grazer111
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 07, 2008, 16:38:55

- Bei den Reininghausgründen ist vorerst kein 5' Takt notwendig. Dieser wäre in der Georgigasse (neues Hallenbad und vll neues Sportzentrum) viel wichtiger.


Auf beiden Ästen ist ein 5-Min.-Takt notwendig, ebenfalls auch nach Mariatrost (bzw. Fölling, bei Verlängerung).

Zitat

- In Puntigam und Liebenau ist ein 5' Takt zwar schön, aber ich denke nicht unbedingt notwendig. (7,5 Min. wären als erster Schritt sicher ausreichend).


Nein, bitte auch hier 5-Min.-Takt

Weiters wundert mich grundsätzlich, warum die Linien bei Don Bosco enden, die müssten auf jeden Fall bis Straßganger Straße (dort irgendwann mal Verknüpfung aus Wetzesldorf und Reiniginghausgründe) bzw. bis Webling geführt werden.

W.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Martin am März 07, 2008, 17:00:18

Auf beiden Ästen ist ein 5-Min.-Takt notwendig, ebenfalls auch nach Mariatrost (bzw. Fölling, bei Verlängerung).
Nein, bitte auch hier 5-Min.-Takt


Bitte net böse sein, aber wer soll das finanzieren?
Ich wäre prinzipiell auch für einen allgemeinen 5 Minuten Takt, aber da sollten wohl auch betriebswirtschaftliche Gedanken noch eine Rolle spielen.

Bei flows Vorschlag wären nach einer schnellen Rechnung von mir ca. 80 Garnituren notwendig. Wenn man die Linie 1 auch mit 5 MinutenTakt führt sogar 90 Garnituren.
Im Moment verkehren tagsüber weniger als 60 Garnituren.

"Bitte die Kirche im Dorf lassen"
Man sollte alle Forderungen mit Maß und Ziel betreiben: -> Eine Verbesserung des Taktes am 1er wäre sicher nicht schlecht, aber mMn reicht der derzeitige Takt für Mariatrost sicher aus. (7,5 Min als erster Schritt würde ich durchaus auch für sinnvoll erachten)
Reininghausgründe: Der Takt dieser Linie ist sicher auch von deren Trasse abhängig. In der Alten Poststraße zwischen Köflacher Gasse und Wetzelsdorfer Strasse ist derzeit sicher KEIN Fahrgastpotential zu finden -> daher habe ich auch gemeint, dass hier ein 5 Minuten Takt keinen Sinn macht.

Zu Puntigam und Liebenau: Der derzeitige 10 Minuten Takt ist sicher nicht ausreichend, aber eine Verdoppelung des Angebotes ist einfach zu teuer. Hier wäre ein 7,5Minuten Takt sicher eine schöne Verbesserung.

Meine Ideen beziehen sich auf eine kurzfristige Planung (bis zu 10 Jahre).
In 10 Jahren (steigende Spritpreise,.....) könnte ein 5 Minutentakt auf diesen Linien auch nicht mehr ausreichend sein.  ;)

SG
Grazer111
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Deadlocked am März 07, 2008, 17:15:14
Die S-Bahn-Strecke durch die Stadt ist deine Idee oder gibt es dazu auch offizielle Überlegungen?
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: flow am März 07, 2008, 19:32:14
Die eingezeichnete S-Bahnstrecke stammt von PM, ich verwende diesen Plan als Hintergrund für meine Spielereien, weil ich nichts besseres finde.

Wie ich geschrieben habe, sind auf meinem Plan die Linien nur bis Don Bosco, weil es mir hier hauptsächlich um einen Alternativvorschlag zu dem von p12578 vorgestellten Plan ging. Natürlich sollen die Linien über Don Bosco hinaus verlängert werden und auch eine Verknüpfung Reininghausgründe - Don Bosco bestehen, aber das war für mich zweitrangig. Übrigens hab ich das auch in meinem Post geschrieben. ;)

Natürlich muss ein dichter takt (5-min) erstmals finanziert werden, aber ich denke, dass sich ein dichtes Angebot durchaus lohnen wird. Gerade heute bin ich mit dem 4er vom Murpark zum Jako gefahren (12.35) und die Garnitur (580er) war schon beim Murpark gut gefüllt.


Ich bin grad ohnehin wiedermal dabei, ein komplettes Vekehrsnetz für Graz zu zeichnen; natürlich ohne groß an eine Realisierung aller Projekte zu glauben, aber ein bisschen Stadtplaner zu spielen, ist erlaubt, oder? ;)
Das ganze gibt's dann aber in einem passenderen Thread..
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 07, 2008, 21:06:32
Wie man sieht, macht ein 5/10 Minuten-Takt nicht überall Sinn. Da ist es halt sehr schwierig, ein gut
durchdachtes Verkehrskonzept aufzulegen.

Zitat
Gerade heute bin ich mit dem 4er vom Murpark zum Jako gefahren (12.35) und die Garnitur (580er) war schon beim Murpark gut gefüllt.

Wenn der NVK an der Ostbahn realisiert wird (Bahnstation), dann wird es auf jeden Fall zeit für einen 5-Minuten-Takt.

Zitat
Stadtplaner zu spielen

Spielt da auch jemand SimCity? http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/board,20.0.html
Wird mal wieder Zeit. Die Kategorie ist ja schon fast ausgestorben.

Zitat
Reininghausgründe: Der Takt dieser Linie ist sicher auch von deren Trasse abhängig. In der Alten Poststraße zwischen Köflacher Gasse und Wetzelsdorfer Strasse ist derzeit sicher KEIN Fahrgastpotential zu finden -> daher habe ich auch gemeint, dass hier ein 5 Minuten Takt keinen Sinn macht.


Mir fehlt da noch die Verknüpfung mit DonBosco. ;)
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: flow am März 07, 2008, 21:16:18
Ja, es ist echt ein Krampf, 15-min und 10-min Äste so zu verknüpfen, dass ein schönes System entsteht..  :-\

Und ja, SC4 hab ich auch, obwohl ich schon lange nicht mehr gespielt hab - leider erschöpfen sich irgendwann die Möglichkeiten, mir fehlt ein gewisses Mikromanagement. Vor einigen Jahren war ja SimVille angekündigt - wo man in einer Kleinstadt Bürgermeister hätte spielen sollen, mit ungleich mehr Steuerungsmöglichkeiten als man in SC4 hat - nur leider ist da mW nix daraus geworden.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 08, 2008, 11:01:49

Bitte net böse sein, aber wer soll das finanzieren?
Ich wäre prinzipiell auch für einen allgemeinen 5 Minuten Takt, aber da sollten wohl auch betriebswirtschaftliche Gedanken noch eine Rolle spielen.


Natürlich soll der betriebswirtschaftliche Aspekt eine Rolle spielen - aber davon reden wir gleich. Aber zunächst reden wir ja nicht von kurzfristigen Maßnahmen, sondern zumindest mittel- bis langfristigen. Wenn bis 2013 Hauptbahnhof und Uni-1er (und vielleicht noch eine weitere Verlängerung, wie Stiftingtal und/oder Reininghausgründe) realisiert wird, wäre das mehr als toll. Für die SW- und NW-Linie in voller Länge (d. h. bis Straßganger Straße oder sogar Webling bzw. Bahnhof Gösting) würde ich mal das Jahr 2016 - 2020 als Realisierungszeitraum annehmen. Also, wir reden von solchen Zeiträumen. Dazu wird man auch zusätzliche Straßenbahnfahrzeuge brauchen, aber sich auch die Beschaffung von zig Bussen ersparen.

Jetzt zur betriebswirtschaftlichen Rechnung: Grundsätzlich kann man ja davon ausgehen, dass beim Neubau einer Straßenbahnlinie diese einmal mehr Leute benutzen als im Vorlaufbetrieb mit den Buslinien (d. h. man nimmt auch mehr Fahrgeld ein - das wird nämlich bei solchen Rechnungen gerne vergessen!!!). In einen Gelenkbus bringst du - bei gleicher Berechnungsbasis - 110 Menschen (4 Personen/m2), in einen Achtachser so um 140 - 150 Menschen. Es fahren z. B. zwischen Jakominiplatz und Don Bosco die Linien 31, 32 und 33 in der Frühspitze etwa alle 2 - 3 Minuten Busse (im Vergleich dazu könnte die Straßenbahn dort alle 5 Minuten fahren). Da erspart man sich etwa die Hälfte des Personals und die anteiligen Personalkosten (und das kann man dann schon auf anderen Linien einsetzen).

Zitat

Bei flows Vorschlag wären nach einer schnellen Rechnung von mir ca. 80 Garnituren notwendig. Wenn man die Linie 1 auch mit 5 MinutenTakt führt sogar 90 Garnituren.
Im Moment verkehren tagsüber weniger als 60 Garnituren.


Ja, und. Dafür erspart du dir auch 30 Autobusse. Und über eine Lebensdauer von einer Straßenbahn von 35 - 40 Jahren musst du den Busfuhrpark so 2,5 bis 3 mal austauschen. Und du kannst mit Bussen auch weniger befördert (also pro Fahrzeug weniger verdienen). Außerdem gab es in Graz schon mal Zeiten da fuhren auch täglich locker 80 - 90 Garnituren. Ich denke sogar, dass man für die ganz große Lösung sicher mehr als 100 Fahrzeuge brauchen würde.

Zitat

"Bitte die Kirche im Dorf lassen"
Man sollte alle Forderungen mit Maß und Ziel betreiben: -> Eine Verbesserung des Taktes am 1er wäre sicher nicht schlecht, aber mMn reicht der derzeitige Takt für Mariatrost sicher aus. (7,5 Min als erster Schritt würde ich durchaus auch für sinnvoll erachten)


Dann hätte ich bitte nur einen Vorschlag von Dir gehört, wie man einen 10- und einen 7,5-Minuten-Takt optimal verknüpft. Fakt ist bei einem Takt-"System" gibt es halt immer Stellen, wo sich die Katze in den Schwanz beißt. Das ist so und zwar auf der ganzen Welt ...

Zitat

Reininghausgründe: Der Takt dieser Linie ist sicher auch von deren Trasse abhängig. In der Alten Poststraße zwischen Köflacher Gasse und Wetzelsdorfer Strasse ist derzeit sicher KEIN Fahrgastpotential zu finden -> daher habe ich auch gemeint, dass hier ein 5 Minuten Takt keinen Sinn macht.


Wenn dort nix passieren würde, würde ich auch keine Straßenbahnlinie dorthin fordern, da aber dort ein neuer Stadtteil entstehen soll, der so groß ist wie die Innenstadt und dort einmal um oder merh als 10.000 Menschen leben sollen, da halte ich einen 5-Minuten-Takt für mehr als gerechtfertigt. Und gerade bei den Reininghausgründen gibt es die Chance, jene Fehler nicht mehr zu begehen, die man in den vergangenen Jahrzehnten gemacht hat, nämlich Großprojekte ohne adäquaten ÖV-Anschluss (hier: Straßenbahn) zu errichten (z. B. Berliner Ring, St. Peter - jetzt korrigiert). Und wenn die Straßenbahn von Anfang an da ist, dann gibt es von Anfang an eine Alternative zum eigenen Auto und viele kommen dann gar nicht auf die Idee, das Auto zu nutzen. In Amsterdam gibt es dafür gerade ein tolles Beispiel, wo eine Schnell-Straßenbahnlinie - nämlich jene nach Ijllburg - jetzt in einer Baustelle von Wohnblocks endet. Aber dort werden in ein paar Monaten tausende Menschen leben UND die Straßenbahn nutzen. Außerdem soll das Projekt auf den Reininghausgründen ja eine Ökostadt werden, da gehört also von Anfang an eine Straßenbahnlinie hin!

Zitat

Zu Puntigam und Liebenau: Der derzeitige 10 Minuten Takt ist sicher nicht ausreichend, aber eine Verdoppelung des Angebotes ist einfach zu teuer. Hier wäre ein 7,5Minuten Takt sicher eine schöne Verbesserung.


Wie oben: mach` mir einen Vorschlag, wie du das Taktsystem organisieren willst.

Zitat

Meine Ideen beziehen sich auf eine kurzfristige Planung (bis zu 10 Jahre).


Du meinst wohl kurz- und mittelfristig.

Zitat

In 10 Jahren (steigende Spritpreise,.....) könnte ein 5 Minutentakt auf diesen Linien auch nicht mehr ausreichend sein.  ;)


Durchaus, durchaus.

W.


EDIT: Zitat korrigiert
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 09, 2008, 13:41:51
Zitat
Und wenn die Straßenbahn von Anfang an da ist, dann gibt es von Anfang an eine Alternative zum eigenen Auto und viele kommen dann gar nicht auf die Idee, das Auto zu nutzen.


Ich bin ja gespannt, wie sich das Modell "Autofreie Wohnsiedlung" durchsetzen wird, wenn so etwas tatsächtlich umgesetzt wird. Da ist mir gerade eingefallen,
das man so etwas entlang der Nordwestlinie im Bezirk Gösting errichten könnte.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Martin am März 09, 2008, 13:47:43
Hätte ja auch schon bei der Wienerbergersiedlung (Prof. Franz Spath Ring) funktionieren können.

SG
Grazer111
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 09, 2008, 13:54:27
Darf man ein Auto besitzen, um in einer autofreien Siedlung zu wohnen?
Ich würde da sagen ja, aber wo man parkt das ist eine andere Sache.

Auf jeden Fall dürfen keine Parkflächen an der Peripherie der Siedlung angelegt
werden!
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Martin am März 09, 2008, 14:03:30
Parkplätze wirst immer machen müssen. Besuche, Zusteller,.....
Und ausserdem muss, soweit ich weiß, ja ohnehin bei jedem Neubau eine Parkmöglichkeit geben (je nach Anzahl der Haushalte), aber da gibt es sicher Leute hier, die sich besser auskennen.

SG
Grazer111
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 09, 2008, 14:21:05
Ja, das stimmt natürlich. Aber keine Parkplätze! Nur Zufahrten zum Zustellen bzw. für Einsatzfahrzeuge.
Nicht das dann solche Flächen als Parkplätze missbraucht werden.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Martin am März 09, 2008, 14:31:08
Und wenn die Oma aus der Obersteiermark mit einem Kofferraum voller schöner Sachen kommt ???

SG
Grazer111
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Deadlocked am März 09, 2008, 15:53:21
Das fällt dann eh unter zustellen oder ?  ;D
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 09, 2008, 18:20:45
Defintiv zustellen. :hehe: ;)

Aber dann kann man nicht mehr von einer autofreien Siedlung sprechen.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 09, 2008, 22:16:50
Also laut Bauordnung muss zu jeder Wohnung ein Parkplatz gehören. Mit autofreier Siedlung kann wohl nicht mehr und weniger gemeint sein, dass innerhalb der Siedlung kein Autoverkehr herrscht (da gibt es aber schon einige in Graz: Spath-Ring, Terrassenhaus, Neue Eisteichsiedlung alleine in St. Peter) ...

W.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: TW 22 am März 10, 2008, 07:36:16
Autofreie Siedlung bedeutet tatsächlich, dass es keine Parkplätze für die Bewohner gibt!!! Und dies steht NICHT im Widerspruch mit dem steiermärkischen Baugesetz - da gibt es nämlich einige Ausnahmen ...

8)
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 10, 2008, 07:58:57

Autofreie Siedlung bedeutet tatsächlich, dass es keine Parkplätze für die Bewohner gibt!!! Und dies steht NICHT im Widerspruch mit dem steiermärkischen Baugesetz - da gibt es nämlich einige Ausnahmen ...


Also: Eine Förderung durch die Republik Österreich über das Land Steiermark ist damit sehr wohl verbunden!

W.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 17, 2008, 07:35:15
Die Schleife Hilmteich könnte man ja zukünftlich auch betrieblich nützen. Z.Bsp. für eine Linie
Hilmteich - Universität - Lendplatz - HBF - Reininghausgründe
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: invisible am März 17, 2008, 10:13:34

Die Schleife Hilmteich könnte man ja zukünftlich auch betrieblich nützen. Z.Bsp. für eine Linie
Hilmteich - Universität - Lendplatz - HBF - Reininghausgründe


Wenn man von der Uni allerdings wirklich entlang der Schubertstraße heraufkommen will dann müsste man die Schleife deutlich umbauen. Blöd wär' das natürlich nicht, denn Jakominiplatz-Mariatrost ganz ohne Wendemöglichkeit wäre schon ein wenig sehr lang, aber speziell am südlichen Ende der Schleife könnte es etwas eng werden  :-\ Wenn man vom Resowi via geidorfgürtel-Leechgasse weiterfährt kann man die Schleife natürlich wie gehabt weiternutzen, aber irgendwie wäre das schon ein recht blöder Umweg, wenn man die kerzengerade Schubertrstraße links liegen lässt...

Aber vielleicht sollte man die Uni-Linie für den Anfang wirklich mal nur bis zur Uni bauen (dort gibts eh schon genug pfrimelige Stellen zu meistern) und den 1er erst mal so lassen wie er ist...
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: CaptnFuture am März 17, 2008, 10:48:03

Aber vielleicht sollte man die Uni-Linie für den Anfang wirklich mal nur bis zur Uni bauen (dort gibts eh schon genug pfrimelige Stellen zu meistern) und den 1er erst mal so lassen wie er ist...

Aber genau das ist ja eben nicht geplant, oder? Man möchte eben den 1er über die Zinzendorfgasse und Leechgasse führen und sich fürs erste eine Uni-Linie sparen. MMn ist das auch die sinnvollste Kombination aus Nutzung von Bestand + Ausbau. Außerdem ist die Bevölkerungsdichte entlang der Lenaugasse/Auersperggasse eher höher, als entlang der Schubertstraße. Auf beiden Strecken konzentriert sich die Bevölkerung in der Gegend Geidorfgürtel und Hilmteich, dazwischen stehen nur ein paar Villen (und in der Schuberstraße der botanische Garten). Und wennst es dir auf der Karte anschaust, ist es auch kaum ein Umweg, mehr als 2 Minuten stadteinwärts (bergab ;)) würde man durch die Schubertstraße sicher nicht gewinnen.

MfG, Christian
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 17, 2008, 18:43:16
Ja, die Schubertstraße ist ziemlich breit im Vergleich zur Leechgasse. Aber da wäre ich auf die Reaktion der Grünen gespannt.
Das wäre ja ein Einschnitt in eine Allee. Nicht das jemand daher kommt und meint, das da jegliches Flair verloren geht. ;D

Kenne dort nur den botanischen Garten. Ansonsten lebt hier nur die reichere Gesellschaft oder?

Zitat
Aber vielleicht sollte man die Uni-Linie für den Anfang wirklich mal nur bis zur Uni bauen (dort gibts eh schon genug pfrimelige Stellen zu meistern) und den 1er erst mal so lassen wie er ist...

Wieso? So weit ist das Stückerl ja nicht und betriebswirtschaftlich wäre die Umlegung des 1ers sicher die beste Lösung.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: CaptnFuture am März 17, 2008, 19:44:12

Kenne dort nur den botanischen Garten. Ansonsten lebt hier nur die reichere Gesellschaft oder?

Was ich so gesehn hab, als ich letztes Mal durch die Schubertstraße spaziert bin, werden dort viele Gebäude eher als Büroflächen genutzt (auch Villen, der Landeskonservator hat z.B. sein Büro in einer alten Villa dort). Die Wohnhaus-Villen sind eher die entlang der jetzigen 1er-Strecke und in den Seitengassen.

Zitat

Zitat
Aber vielleicht sollte man die Uni-Linie für den Anfang wirklich mal nur bis zur Uni bauen (dort gibts eh schon genug pfrimelige Stellen zu meistern) und den 1er erst mal so lassen wie er ist...

Wieso? So weit ist das Stückerl ja nicht und betriebswirtschaftlich wäre die Umlegung des 1ers sicher die beste Lösung.

Naja, wie gesagt ist die Bevölkerungsdichte entlang des Geidorfgürtels und der Liebiggasse am höchsten, Richtung Heinrichstraße gibts dort z.B. ein ziemlich großes Studentenheim, von dem der Weg zum 1er dann doch recht weit wär. Optimal wäre mMn, wenn man von der umgelegten 1er-Strecke ausgehend eine Blockschleife Schubertstraße/Liebiggasse/Johann-Fux-Gasse/Geidorfgürtel machen würde, wie jetzt beim 39er, könnte man das und auch das Resowi optimal erschließen.

MfG, Christian
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 18, 2008, 07:30:36
Zitat
Optimal wäre mMn, wenn man von der umgelegten 1er-Strecke ausgehend eine Blockschleife Schubertstraße/Liebiggasse/Johann-Fux-Gasse/Geidorfgürtel machen würde, wie jetzt beim 39er, könnte man das und auch das Resowi optimal erschließen.

Das wäre wirklich die bessere Lösung. Für eine einspurige Trasse sollte der Platz schon da sei. Mir wäre es am liebsten gewesen, man hätte
die Bim-Trasse durch die Mensa "durchgeführt". Also Geidorfgürtel und dann auf Höhe Harrachgasse eben in diese Richtung. Da wäre man
sozusagen mittendrin. Nur heute kannst wohl nur noch über die Universitätsstraße durch.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: CaptnFuture am März 18, 2008, 13:02:33

Mir wäre es am liebsten gewesen, man hätte die Bim-Trasse durch die Mensa "durchgeführt". Also Geidorfgürtel und dann auf Höhe Harrachgasse eben in diese Richtung. Nur heute kannst wohl nur noch über die Universitätsstraße durch.

Wiewaswo? Mensa? Meinst du das Resowi auf der Achse Johan-Josef-Fux-Gasse/Harrachgasse? Da kannst sicher keine Bim (oder sonst was) mehr durchbauen. Es gibt zwar einen Gebäudedurchlass an der Stelle, der aber sicher zu klein ist und hinter dem Resowi auf der Seite vom Geidorfgürtel is ein tiefer Graben (Prakplätze/Einfahrt Garage).

MfG, Christian
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Deadlocked am März 18, 2008, 16:26:28
Eine Brücke gibt es dort auch, aber die ist auch nicht für eine Bim gebaut. die Schubertstraße wäre auch näher am UZT (komplette Theologische Fakultät in der Heinrichstraße).
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: CaptnFuture am März 18, 2008, 19:19:59

Eine Brücke gibt es dort auch, aber die ist auch nicht für eine Bim gebaut.

Genaugenommen sogar 2, aber mit Stufen sollen Straßenbahnen ja so ihre Probleme haben ;)

Zitat

die Schubertstraße wäre auch näher am UZT (komplette Theologische Fakultät in der Heinrichstraße).

Ja, aber das befindet sich alles eher am unteren Ende der Schubertstraße, eben in der Gegend Johan-Josef-Fux-Gasse. Das rechtfertigt keine neue Strecke durch die komplette Schubertstraße, quasi parallel zu einer Bestandsstrecke.

MfG, Christian
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Michael am März 18, 2008, 20:06:09
Zitat
Meinst du das Resowi auf der Achse Johan-Josef-Fux-Gasse/Harrachgasse?

Ja.

Zitat
Da kannst sicher keine Bim (oder sonst was) mehr durchbauen.

Das ist mir klar. ;)
Aber trotzdem sehr interessant, das es dort einen Durchlass gibt. Ein Graben wird schon nicht stören.
Zum Glück wurde die Brücke erfunden. ;D ;)
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: flow am März 18, 2008, 23:13:57
Also ich hätt kein großes Interesse daran, dass mir eine Bim den Weg vom Geo-Insitut aufs RESOWI blockiert..  ::)

Wie stellts ihr euch die Variante mit der Blockschleife (à la 39er) vor? Wie soll da die Linienführung ausschauen?

Eine Variante durch die Schubertstraße halte ich für sehr unrealistisch...
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Empedokles am März 21, 2008, 06:45:55

Wie stellts ihr euch die Variante mit der Blockschleife (à la 39er) vor? Wie soll da die Linienführung ausschauen?
Eine Variante durch die Schubertstraße halte ich für sehr unrealistisch...


Eine Möglichkeit, die ich gar nicht so unrealistisch ansehe ...
... siehe Skizze

LG, E.
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: flow am März 21, 2008, 10:39:23
Ich meinte eine komplette Führung durch die Schubertstraße bis zum Hilmteich. ;)
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: invisible am März 21, 2008, 11:45:37

Eine Möglichkeit, die ich gar nicht so unrealistisch ansehe ...
... siehe Skizze


Hmm, ich würd die Schleife am Sonnenfelsplatz auch noch schließen, dann könnte man auch von Mariatrost kommend wenden falls mal was die Zinzendorfgasse blockiert.

Allerdings sollten sich mit etwas Pfrimelei schon auch beide Fahrtrichtungen durch Schubertstraße-Geidorfgürtel ausgehen - sonst muss man zum ReSoWi erst wieder hatschen... Das Haus Schubertstraße 16a steht halt ziemlich weit raus, aber wenn man dort die 'Ohrwaschl' und ein paar Parkplätze opfert sollte sich die Kurve zweigleisig ausgehen.

Alternativ könnte man natürlich auch auf Rasengleis quer durch den Park von Geidorfgürtel 21 - aber ich schätz' mal die werden was dagegen haben. Meine allerersten Ideen zur Uni-Linie waren auch etwa so, nur von der anderen Seite: durch die Merangasse mit Schleife hinter der Mensa (oder hinter der Mensa durch und Schleife im Uhrzeigersinn um die ganze Uni).
Titel: Re: Mögliches Betriebsszenario SW und NW-Linie
Beitrag von: Martin am März 21, 2008, 12:45:54
Die Befahrbahrkeit der Relation Leonhardstr. Leechgasse durch die Hartenaugasse muss mMn aber unbedingt bestehen bleiben, da man sonst bei Behinderungen auf der SL 7 (Leonhardplatz - Riesplatz) keine Ausweichmöglichkeit hätte und das wäre mMn sehr schlecht. Die SL 7 ist die wichtigste Linie im Netz.

In der ersten Ausbaustufe, wird so eine Variante sicher den Vorzug erhalten. Die Führung durch Heinrichstrasse bzw, Schubertstrasse ist sicher auch eine tolle Überlegung, wird aber mMn erst viel später realisiert werden können.
Vll gibt es dann sogar eine durchgehende Linie vom Hbf zur Uni.

SG
Grazer111