Der Werkstättenleiter der Straßenbahn soll künftig in einer GmbH für die Busse zuständig sein, der Bus-Experte leitet die Tram-Werkstatt. Bei den GVB gärt es hinter den Kulissen. Nichts ist auf Schiene und die bevorstehende Zerschlagung des Grazer Traditionsbetriebes droht. Man will die GVB aus der Stadtwerke AG herausnehmen und in einige kleinere Gesellschaften aufteilen. Das bedeutet auch Bewegung bei den Top-Jobs.
Der noch für den Eigentümer zuständige Stadtrat Wolfgang Riedler (SP) findet die Ideen komplett schwachsinnig. Die versuchte Zerschlagung soll vor allem der ÖVP nützen und die wolle ihre Geschäftsführer unterbringen. Auch Jobs könnten wieder wackeln, daher herrscht bei den Beschäftigten Unruhe. Zentralbetriebsratsobmann Horst Schachner kennt zwar offiziell keine Details, weiß aber um die Gerüchte und ist dagegen. ,,Wir werden hier ein Wörtchen mitreden. Die GVB sind ein gut aufgestellter Betrieb und haben, trotz hin und wieder auftauchender berechtigter Kritik, sehr gut arbeitende Mitarbeiter." Man habe die AG 1960 gegründet, um den Non-Profit-Betrieb des öffentlichen Stadtverkehrs abzusichern. Der neue Aufsichtsrat will die GVB nun ,,zerstückeln".
Stadtwerke-Vorstand Wolfgang Malik sieht das anders. Es gebe keine konkreten Pläne zum Thema. Vielmehr sei man froh, den neuen Verkehrsfinanzierungsvertrag zu haben und diesen zur Umsetzung zu bringen.
Den Grazern und Pendlern ist das Polit-Hickhack egal. Für sie ist wichtig, dass die GVB fahren, sei es auf Schienen oder in den Busspuren. Jeder Linienausbau ist willkommen!
Quelle: www.grazer.at
Also ich halte davon nichts. Hoffentlich bleibt es ein Gerücht.
Immer wieder das gleiche Strickmuster: Funktionierende Unternehmen werder zerschlagen, Vorstandsposten für Politgünstlinge geschaffen, dann abgewirtschaftet und billig an parteinahe Unternehmer verscherbelt. Im Bereich des öffentlichen Verkehrs ist das besonders teuflisch, denn um den erwünschten Gewinn einzufahren wird die Qualität der Leistungen zurückgenommen und werden dafür die Preise erhöht. Das ist der Segen der freien Marktwirtschaft, auf dessen Altar der Bürger zur Gewinnmaximierung geopfert wird.
MfG Gerold.
Immer wieder das gleiche Strickmuster: Funktionierende Unternehmen werder zerschlagen, Vorstandsposten für Politgünstlinge geschaffen, dann abgewirtschaftet und billig an parteinahe Unternehmer verscherbelt. Im Bereich des öffentlichen Verkehrs ist das besonders teuflisch, denn um den erwünschten Gewinn einzufahren wird die Qualität der Leistungen zurückgenommen und werden dafür die Preise erhöht. Das ist der Segen der freien Marktwirtschaft, auf dessen Altar der Bürger zur Gewinnmaximierung geopfert wird.
MfG Gerold.
100 % Zustimmung
:ironie: Es lebe der PROPORZ :ironie:
SG
Grazer111
So schauts aus. :P
denn um den erwünschten Gewinn einzufahren wird die Qualität der Leistungen zurückgenommen und werden dafür die Preise erhöht.
Was jetzt im Sommer wieder geschehen wird. Preiserhöhung im Verbund um ca. 4%. :P
Aber ich kann mich noch erinnern, wie früher in der alten "Grazer"-Zeitung darüber berichtet wurde, das die GVB an ein französisches Unternehmen verkauft
werde. War wohl auch nur heiße Luft. Gewinnmaximierung - typisch
denn um den erwünschten Gewinn einzufahren wird die Qualität der Leistungen zurückgenommen und werden dafür die Preise erhöht.
Es wird auch bei dem Personal eingespart. Was man so hört wurden den Fahrern die Vorbereitungszeiten gestrichen. :(
Vorbereitungszeiten
Kannst Du bitte genauer erläutern, was damit gemeint ist, bitte.
SG
Grazer111
die Fahrer die in der früh Anfangen haben ja eine Vorbereitungszeit sprich die Bahn durch checken ob alles in Ordnung ist soviel ich weiß war das schon Dienstzeit und das ist es jetzt eben nicht mehr...:)
Hab ich von einen Straßenbahnfahrer aus Linz gehört er sagte mir das wäre in der Gewerkschaftszeitung gestand ;)
Danke -
Ich habe es befürchtet.
In dieser Zeit sollten die Fzge vom Fahrer überprüft werden (Türen, Anzeigen, usw.) Hoffentlich rächt sich das nicht in Form von Sicherheitsproblemen.
Das da defekte Anzeigen leichter übersehen werden ist ja vorstellbar.
SG
Grazer111
In dieser Zeit sollten die Fzge vom Fahrer überprüft werden (Türen, Anzeigen, usw.) Hoffentlich rächt sich das nicht in Form von Sicherheitsproblemen.
Ich weiß nicht genau wie das dann abläuft sprich der Fahrer hat dann die volle Verantwortung dafür od. nicht?
Man spart immer falschen platz.
Der Fahrer weiß im Normalfall ganz genau was ihm angekreidet werden könnte. Und alles andere wird halt nicht mehr so genau kontrolliert...
Da geht es vll um 10 Minuten, die zu bezahlen wären. Und das auch nur für einen kleinen Teil des Personals. (Ausrückende Züge)
Schade. Wieder ein Schritt in schlechteres Service, denn die Mitarbeitermotivation wird das sicher nicht steigern.
SG
Grazer111
Ich finde, dass ein personellen und struktureller Umbau bei den GVB höchst an der Zeit ist (allerdings kein politisch motiiverter). Der Betrieb arbeitet größtenteils immer noch wie eine Magistratsabteilung (und auch die Arbeiten mittlerweile viel kundenorientierter und effizienter). Ich wünsche demnächst einen Fachmann als GVB-Leiter und ein starkes, um Kundenorientierung bemühtes Team, um diese Persönlichkeit herum, die auch jene Kräfte bei den GVB stärken sollen, die jetzt schon in ihrem Rahmen versuchen, gut und effizient zu arbeiten (z. B. Abteilung Netzplanung etc.).
W.
Ich wünsche demnächst einen Fachmann als GVB-Leiter
Wieviele kommen da wohl in Frage? ;) Wünschenswert wäre es ja, allerdings kann ich mir es nicht
gut vorstellen, das die Stadtwerke einen Fachmann an die Spitze der GVB holen. :-\
Das entscheiden ja die Stadtwerke oder?
Das entscheiden ja die Stadtwerke oder?
Nein, die Politik. Weil die Stadt ist "Besitzer" der Stadtwerke ...
W.
die Fahrer die in der früh Anfangen haben ja eine Vorbereitungszeit sprich die Bahn durch checken ob alles in Ordnung ist soviel ich weiß war das schon Dienstzeit und das ist es jetzt eben nicht mehr...:)
Hab ich von einen Straßenbahnfahrer aus Linz gehört er sagte mir das wäre in der Gewerkschaftszeitung gestand ;)
Da geht es nicht um die sicherheit der fahrzeuge, die ja grundsätzlich von werkstättenpersonal überprüft wird, sondern wieder mal um neue "zuckerln" für die fahrer!
"45 Minuten Vorbereitungszeit fordert ja der Betriebsrat für die Lenker der Grazer Verkehrsbetriebe (GVB). Weil aber der Mutterkonzern "Grazer Stadtwerke" zehn Minuten für ausreichend hält und auch nur diese Zeit bezahlen will, wurde geklagt. Der Streitwert: 1,5 Millionen Euro"
http://www.kleinezeitung.at/regionen/steiermark/graz/653288/index.do
Na da könnte man sich ja auch in der Mitte treffen - 15 -30 Minuten - das wäre eine gute Lösung.
SG
Grazer111
Zu dieser Vorbereitungszeit gehört nicht nur das checken des Fahrzeuges, sondern auch andere administrative Erledigungen wie die Abrechnung und der Kauf von Fahrkarten etc. Und 45 Minuten finde ich auch ein bisserl viel ...
W.
Gibt es dann eine Nachbereitungszeit auch noch?
Gibt es dann eine Nachbereitungszeit auch noch?
Wahrscheinlich Abschlußdienst plus Waschzeit.
Soetwas regelt ja bekanntlich für alle Arbeitnehmer das Arbeitsgesetz - die einzelnen Zeitwerte sind aber nicht extra ausgewiesen.
Es kann ja nicht sein, dass zB ein Straßenbahnfahrer sobald er aus der BIM steigt (oder stehenbleibt) sich schlagartig in seiner Freizeit befindet.
Kassa- u. Fahrscheinabrechnung und ähnliche Tätigkeiten gehören ebenfalls zum Abschlußdienst.
LG, E.
Aber für die Geschichte mit dem Fahrscheinverkauf gibt es doch die Schaffnerzulage - oder ???
SG
Grazer111
Lieber "Grazer111"!
Bitte was soll das Zeichen ??? ? - Leben wir schon in der totalen Neidgesellschaft?
Verdient ein(e) Straßenbahnfahrer(in) etwa zu viel?
Also: ICH möchte diesen stressigen Job nicht einmal für viel Geld machen müssen!
Meine diesbezüglichen Beobachtungen reichen mir vollauf.
Für Aussenstehende (die von der eigentlichen Materie keine Ahnung haben) hören sich Vorbereite- und Abschlußdienst als Privileg an.
Genaugenommen wird ja nur jene Arbeitszeit die nichts mit dem Fahren zu tun hat so genannt.
Es ist ja nicht so, dass während dieser Zeit die Bediensteten Karten spielen oder Daumen drehen.
Da gibt´s täglich Änderungen über die man sich vor dem Fahrdienst informieren muss und ähnliches ...
Umsonst sind diese Zeiten sicher nicht eingeplant!
Wenn man bei diesen "unproduktiven" Nebenzeiten sparen will, muß man halt die Verantwortung anders organisieren und diese Tätigkeiten zB auf andere Mitarbeiter aufteilen!
Manche Dinge könnten durch eine bessere Organisation in einer kürzeren Zeit erledigt werden.
Manche Dinge könnten vielleicht sogar entfallen, wenn man die Verantwortung dafür aus den Vorschriften streicht.
Diese Zeiten einfach nur so wegzustreichen ist doch total unrealistisch.
Als man die Schaffner eingespart hat, haben die Verkehrsbetriebe enorme Personalkosten EINGESPART !
Dies geschah aber auf Kosten der Fahrer, die seitdem einer Mehrbelastung ausgesetzt sind. Diese Zulage ist also absolut gerechtfertigt.
Oder wurde etwa der Grundgehalt deswegen deutlich erhöht? - Nicht dass ich wüsste!
Das meint
Empedokles
Da hast jetzt was in den falschen Hals gekriegt!!! Vll solltest vorher Nachfragen, wie JEMAND etwas MEINT :boese:
Das Zeichen ??? sollte eigentlich ein verstärktes Fragezeichen sein, da ich mir gedacht habe, dass die Zeiten bzw. Aufwendungen für das Verkaufen von Fahrkarten eben mit der Schaffnerzulage abgegolten sind.
Ich weiss es aber nicht genau, was mit der Schaffnerzulage abgegolten wird, daher auch meine Frage ??? Vielleicht kennst Du ja den genauen Wortlaut oder ein anderer geschätzter Forumsteilnehmer.
Nochmals - für mich ist dieses Symbol ??? ein verstärktes Fragezeichen ? !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! und das hat mit Neid überhaupt nichts zu tun!!!
Nächstes Mal werde ich nur zwei Fragezeichen hinmachen, denn wenn DU drei Fragezeichen eintippst kommt dieses Symbol AUTOMATISCH!!!
Ich möchte auch mit keinem Bimfahrer tauschen, da es mir sehr wohl klar ist, dass diese Damen und Herren zum Großteil eine ausgezeichnete Arbeit leisten!
Ich habe lediglich gemeint, dass man sich bezüglich der Dauer der Vorbereitungzeit einigen könnte.
Ich bin keinem Fahrer oder anderem Bediensteten eines Beförderungsunternehmens auch nur einen CENT NEIDIG !!!!
Ich werde das Symbol ??? auch weiter als 3 Fragezeichen - OHNE HINTERGEDANKEN - verwenden :boese: !!!
Ausserdem solltest Du mich vielleicht besser kennen, lieber EMPEDOKLES !!!
SG
Grazer111
Da hast jetzt was in den falschen Hals gekriegt!!! Vll solltest vorher Nachfragen, wie JEMAND etwas MEINT :boese:
Ausserdem solltest Du mich vielleicht besser kennen, lieber EMPEDOKLES !!!
Ja total! - Hast Recht.
Tschuldigung !!! - Nicht allzu :boese: sein!
LG, E.
Tschuldigung !!! - Nicht allzu :boese: sein!
OK! "Schwamm drüber!" Hab mich eh schon wieder abgeregt :D
SG
Grazer111
"Graz AG" sieht Schwarz
Am Donnerstag will der Gemeinderat den neuen Aufsichtsrat für die Grazer Stadtwerke beschließen - mit voller ÖVP-Dominanz. Opposition schäumt und spricht von einer Horuck-Methode. Sie will das Stück absetzen lassen.
Der geplante Startschuss für die Totalreform der Grazer Stadtwerke könnte vorerst nach hinten losgehen. Schwarz-Grün will ja im Gemeinderat am Donnerstag die neue Satzung der Stadtwerke Neu - dann Graz AG - beschließen. Die Opposition rebelliert aber und will das Stück von der Tagesordnung absetzen lassen.
Direkter Durchgriff. Bürgermeister Siegfried Nagl will ja bei der neuen Graz AG einen direkten Durchgriff. "Bisher wurden oft die Aufträge der Eigentümer im Aufsichtsrat der Stadtwerke konterkariert. Es kann nicht sein, dass die Personalvertretung durch ihre Stellung im Aufsichtsrat fast schon die Führung des Unternehmens hat."
Absolute Mehrheit. Der Plan: Der Aufsichtsrat wird auf 12 Personen plus sechs Personalvertreter aufgestockt, neun Aufsichtsräte sitzen auf einem VP-Ticket. Dank des Dirimierungsrechtes - bei Stimmengleichheit zählt jene des Aufsichtsratsvorsitzen Nagl doppelt - hat die ÖVP die absolute Mehrheit. Schwarz-Grün weist das zurück: "Drei der neun VP-Aufsichtsräte werden unabhängige Experten sein, die mit uns abgestimmt werden", so Vizebürgermeisterin Lisa Rücker.
"Anschlag auf die Demokratie". SP-Chef Wolfgang Riedler sieht sich in die Zeiten der schwarz-blauen Regierung auf Bundesebene zurückversetzt. "Das Motto heißt heute wie damals ,speed kills'. Politik über einen derartigen Zeitdruck zu machen, ist ein Anschlag auf die Demokratie." Auch die KPÖ kritisiert die geplante Vorlage, Elke Kahr spricht von einer "Horuck-Aktion. Das ist kein guter politischer Stil."
Straffe Organisation. ÖVP-Finanzstadtrat Gerhard Rüsch weist die Oppositionskritik zurück. "Der Beschluss ist nicht mehr und nicht weniger als eine Satzungsänderung. Die große Strukturreform, die auch im Regierungsprogramm steht, wird dadurch ermöglicht." Und für die Reform gebe es natürlich Arbeitsgruppen, die dann etwa darüber entscheiden, den Kanal und die Wirtschaftsbetriebe an die Graz AG zu verkaufen. Rüsch: "Klar ist, dass wir die Graz AG straffer organisieren wollen und uns stärker an die Brust nehmen."
GERALD WINTER
Quelle: www.kleine.at
EDIT: Quelle angegeben.
Graz AG
;D ;D
Dann kaufe ich alle Aktien und übernehme die Stadt. ;D
Hoffentlich bekommen wir eine gute Führungskraft.
Dann kaufe ich alle Aktien und übernehme die Stadt. ;D
Hast bei Euromillionen gewonnen? :hehe:
Hast bei Euromillionen gewonnen? :hehe:
Muss ich das jetzt beantworten? :pfeifend:
Dann wirds wohl bald eine "Styria Mobile Tram" geben. ;D
SG
g111
Und oben steht www.styria-mobile.at. 8)
styria-ag :lol:
styria-ag :lol:
Das wäre auch eine Möglichkeit :one:
SG
g111
Die gibt es!
oder Styria-Mobile-ag.com :hehe: