Trend zur verordneten Funkstille
Handy-Telefonate im Flugzeug sind seit kurzem erlaubt. Doch längst nicht jede Airline zieht mit. Und auch in öffentlichen Verkehrsmitteln wird der Ruf nach Handy-Verboten immer lauter.
Immer und überall erreichbar zu sein, das war jahrelang das Maß aller Dinge im Mobilfunk. In der letzten Zeit macht sich jedoch ein Gegentrend bemerkbar, "stille Örtchen" sind plötzlich wieder gefragt. Doch ironischerweise ist der Ruf nach mehr "Handy-Ruhezonen" erst so richtig laut geworden, als eine der letzten handyfreien Bastionen zu bröckeln begann.
Fakten:
Als Brennpunkt in Sachen Handy-Verbote gilt seit langem die Schule. Ein solches wird nicht vom Landesschulrat verordnet, sondern wird über die Schulordnung geregelt. Flugzeug ja, Bim nein? So hat die EU-Kommission Anfang April den Weg für europaweite Handygespräche in Flugzeugen geebnet. Zwar haben sich Fluglinien wie die AUA oder die Lufthansa dazu entschlossen, auch in Zukunft keinen Mobilfunk an Bord ihrer Maschinen zuzulassen. Andere Airlines wie Air France, Ryanair oder Emirates werden hingegen grünes Licht geben. Kritiker sehen damit den Fall einer der letzten mobilfunkfreien Bastionen einhergehen. Für viele eine Horrorvision. Ein stundenlanger Flug, der durch ständiges Gebimmel und das unfreiwillige Belauschen privater Telefongesprächen garniert wird. Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel setzen in wachsender Zahl eine Gegenströmung in Gang. In Linz und Graz wird laut über ein Handy-Verbot in Straßenbahnen und Bussen nachgedacht. "Wir nehmen das Thema akustische Umweltverschmutzung ernst", argumentierte etwa Walter Rathberger, Vorstandsdirekor der Linz-AG-Linien.
Hintergrund
Handy-Telefonate im Flugzeug erlaubt
Pilotprojekte laufen. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben Ende März einen zweimonatigen Testlauf im Salzburger Nahverkehr gestartet. In den Zügen wurden Ruhezonen eingeführt, in denen das Handy stumm bleiben muss. "Das Feedback der Kunden ist überwiegend positiv", sagt Sprecher Johannes Gfrerer. Sollte der Test Erfolg haben, sei eine Ausdehnung auf ganz Österreich denkbar. "Grundsätzlich unterstützen die ÖBB den Ausbau neuer Kommunikationsmöglichkeiten auf unseren Strecken", so Gfrerer. Es gehe lediglich um die Schaffung gewisser Ruhebereiche.
Verbot
Anders ist es in Italien, wo ein landesweites Handy-Verbot an Schulen erlassen wurde. Hauptgrund ist das vermehrte Auftauchen von Gewaltvideos auf Schüler-Handys. Handyzonen. Rigoros wird in dieser Frage in Italien vorgegangen. Wobei der Denkansatz umgekehrt ist: Vergleichbar mit Raucherzonen sollen in Zügen Handyzonen eingerichtet werden, in allen anderen Waggons und Abteilen soll Funkstille herrschen. Vergleichbare Konzepte sind weltweit erprobt. So herrscht in zahlreichen Zügen der Stockholmer U-Bahn striktes Handy-Verbot. In Tokio werden Fahrgäste der U-Bahn aufgefordert, ihr Mobiltelefon lautlos zu schalten und das Telefonieren zu unterlassen. In der Münchner U-Bahn ist das Telefonieren mit dem Handy seit jeher tabu. Im Rahmen einer Parlamentsdebatte in Italien wurde sogar ein Vergleich mit den immer restriktiveren Rauchverboten gezogen.
Sucht?
In Südkorea, wo jeder zehnte Jugendliche als Handy-süchtig gilt, bohrten Schüler Löcher in ihre Tische, um trotz Handy-Verbotes im Unterricht SMS schreiben zu können. Rauchen gleich Telefonieren. In einigen Jahren, so die Prophezeiung eines Abgeordneten, werde es in puncto Handy ähnlich scharfe Bestimmungen geben. Selbst Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber verglich das Handy-Telefonieren mit dem Rauchen. Auch das erlaube die Lufthansa nicht, obwohl davon keine Gefahr für die Flugsicherheit ausgeht, verteidigte Mayrhuber die Entscheidung der Lufthansa, Telefonate auch in Zukunft zu verbieten. Als weiteres Argument für Handy-Verbote in öffentlichen Verkehrsmitteln wird die höhere Strahlenbelastung in den kleinen, geschlossenen Fahrgastzellen von Bussen oder Straßenbahnen angeführt.
ULRICH DUNST, MANFRED NEUPER
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quelle: kleine.at
Linz siehe hier: http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,982.msg11309.html#msg11309
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Man fragt sich nur mehr, wann den Leuten verboten wird zu husten oder zu atmen. :boese:
SG
g111
jo das gleiche gilt für Linz *gg*
in Linz beginns
bei uns gab es in den OÖ Nachrichten schon einen Bericht über das Thema vom 02.04.2008
Das Telefonieren kann eh nicht verhindert werden. - Den Handys zu befehlen nicht zu läuten wird schwer ;D ;D
Außerdem gibts auch genug die "ganz normal reden".
Solln die auch still sein?
Das Telefonieren kann eh nicht verhindert werden. - Den Handys zu befehlen nicht zu läuten wird schwer ;D ;D
Da liegt ja das Problem! Wer kontrolliert so eine Verordnung? Die Ordnungswache? GVB-Personal?
Wie sieht die Strafe aus, wenn man sich wiedersetzt? :hehe:
Das einzige was möglich wäre, wenn es technisch machbar ist: Man baut in die Fzge "Störsender" ein, damit das Telefonieren nicht mehr möglich ist. :D
Die Frage dabei ist: Wie sieht es mit schädlichen Strahlungen im Fzg aus, wenn solche "Störsender" verwendet würden?
Aber da gibt es sicher User, die sich technisch besser auskennen als ich.....
SG
g111
Ich hab in Linz als Fahrscheinkontrollor gearbeitet und wenn wirklich welche laut waren wurden sie von uns jetzt schon hingewiesen das es leiser auch geht und noch andere Leute in der Straßenbahn od. Bus sind. Die meisten haben das pos. aufgenommen und sich auch dran gehalten.
Das telefonieren kann schon auch nervig sein aber am schlimmsten ist wenn die Fahrgäste mit den Handy in der Straßenbahn Musik hörn und voll aufdrehen das man es im ganzen Fahrzeug hört das kann es nicht sein.
Ich würde sagen das die Fahrscheinkontrollore die arbeit des Überwachens übernehmen könnten.
Also Strahlung hast du "extrem viel". - Im Vergleich zum normalen Betrieb, schädlich sollte es nicht sein.
Aber bei der Hysterie wegen WLAN im grazer Gratis-Blattl, Panik kann man sicher verbreiten.
Außerdem sind Störsender in Österreich verboten - und das wird sehr ernst genommen.
Weiters der praktische Aspekt - man könnte die Störsender nie auf die Tw selbst beschränken, man hat also rollende "Störwolken" quer durch Graz und könnte grob gesagt 1-2 Meter links und rechts der Gleise nicht (oder nur kurz) telefonieren.
Also Strahlung hast du "extrem viel". - Im Vergleich zum normalen Betrieb, schädlich sollte es nicht sein.
Außerdem sind Störsender in Österreich verboten - und das wird sehr ernst genommen.
Weiters der praktische Aspekt - man könnte die Störsender nie auf die Tw selbst beschränken, man hat also rollende "Störwolken" quer durch Graz und könnte grob gesagt 1-2 Meter links und rechts der Gleise nicht (oder nur kurz) telefonieren.
Tja - war ja nur so eine Idee. ;D
@Linie1: Wenn die Farscheinprüfer auch diese Kontrollen mitmachen, na dann alles Gute. Dann kommen die wahrscheinlich vor lauter Amtshandlungen nicht mehr zum Fahrscheinüberprüfen.
Außer die Strafe fürs Telefonieren wird geschmalzen (50€ - gleich wie Schwarzfahren).
Aber WANN wird man dann eigentlich bestraft? Wenn das Handy nur läutet? oder muss man telefonieren?
Was, wenn man vergißt, das Handy lautlos zu schalten bevor man einsteigt?
Alles in allem, finde ich, dass so eine Idee nicht richtig durchsetzbar sein wird. Man braucht nur auf die Strassen zu schauen: Telefonieren beim Autofahren kostet ebenfalls 50€ - und ich sehe täglich dutzende Autofahrer mit dem Handy am Ohr, weil's zuwenig Kontrollen gibt.
Und ganz gleich würde es in den Öffis aussehen.
SG
g111
Heute in der ZIB 2 ist der Nagel und ein Vertreter eines Handyanbieters sie diskutieren über das Thema Handy in den Öffis
Die ganze Idee und die Diskussion darüber ist Schwachsinn! Auf der einen Seite will man flächendeckendes W-LAN einführen, aber telefonieren verbieten.
W.
Noch dümmer gehts wohl net mehr? Ein weiterer Grund nicht mit den Öffis zu fahren....
Mir sind Leute suspekt die in der Öffentlichkeit ewig herumtelefonieren aber ein kurzer Anruf in den Öffis soll verboten werden????
Weiters hab ich von der nächsten Schnappsidee gerade gehört:
In Anrainerzonen (?!...) was auch immer das sein soll , sollen Ampeln bei zuviel Lärm als "Strafe" auf Rot gestellt werden....
Damit dann noch mehr Stau ist und die Autos "ruhig" im Leerlauf bei der Ampel stehen !!??
Dachte der erste April war schon ???
Das Handy-Verbot soll noch im April starten
Der Plan des Grazer Bürgermeisters Nagl, das Mobiltelefonieren in Bus und Bim abzudrehen, lässt die Wogen hoch gehen. Verbot soll rasch realisiert werden, Strafen will der Stadtchef aber nicht einführen.
Bürgermeister Siegfried Nagl hat genug von akustischer Lärmbelästigung Foto: APA
In den Cafes, auf den Straßen und in Straßenbahnen war das Grazer Handy-Verbot am Donnerstag Stadtgespräch Nummer eins. Wie die Kleine Zeitung exklusiv berichtete, will Bürgermeister Siegfried Nagl ein solches in der Landeshauptstadt in Bus und Bim einführen. Am Donnertag sprangen nicht nur die österreichischen Zeitungen auf die Story auf, auch der britische Staatsfunk BBC bat Nagl zum Interview.
Fahrplan. Der Fahrplan steht fest. Der Bürgermeister will am 16. April, dem "Welttag des Lärms", das erste Verbotspickerl in einer Grazer Straßenbahn aufkleben. Das Verbot in allen Fahrzeugen der Grazer Verkehrsbetriebe sei dann rasch verfügt, weiß Stadtwerke-Sprecherin Katharina Hofmann-Sewera: "Wir prüfen das gerade. Dann bringt der Vorstand die Angelegenheit in den Aufsichtsrat, der diese Maßnahme noch absegnen muss." Man trage damit natürlich auch so mancher Beschwerde von Fahrgästen Rechnung.
Was darf man, was nicht? Als rechtliche Grundlage muss das Verbot in die Beförderungsbestimmungen der GVB aufgenommen werden. "Wir wollen eher den Charakter eines Gebots. Die Passagiere sollen selbst Disziplin beweisen, es soll nicht gestraft werden", so Nagl-Sprecher Thomas Rajakovics. Künftig muss man in Graz den Klingelton lautlos stellen und darf nicht telefonieren. Auch lautes Musikhören via Kopfhörer werde verboten.
Reaktionen. Die Reaktionen der Passagier-Lobby Fahrgast ist zurückhaltend. Generalsekretär Stefan Walter: "Ein Verbot ist nicht zielführend. Man sollte die Fahrgäste grundsätzlich dazu erziehen, die Gesetze der Höflichkeit wieder verstärkt einzuhalten." Der Chef der Pendlerinitiative, Franz Gosch, ist gegen das Verbot: "Ich telefoniere selbst in Zug und Tram. Weil man hier die Zeit nützen kann, um zu arbeiten und zu kommunizieren!"
Politik. Die Polit-Reaktionen sind gemischt. SP-Gesundheitsstadtrat Wolfgang Riedler "unterstützt den Kampf gegen Lärm und akustische Umweltverschmutzung" voll. Allerdings bevorzugt er Bewusstseinsbildung statt der Verbote. Für den steirischen BZÖ-Chef Gerald Grosz ist das Handy-Verbot eine "absurde Forderung".
BERND HECKE
Siegfried Nagl im Interview
Herr Bürgermeister, Sie wollen in Grazer Straßenbahnen und Bussen das Handy abdrehen. Warum?
SIEGFRIED NAGL: Weil es in der heutigen Zeit zwei Geißeln der Menschheit gibt. Die eine ist die permanente Erreichbarkeit, die viele Menschen in die Nähe eines Burn-out bringt, die zweite ist der ständig steigende Lärmpegel in unserer Welt. Das lässt die Menschen einfach keine Ruhe mehr finden.
Aber mancher will vielleicht dennoch in der Straßenbahn erreichbar sein. Ist ein Verbot nicht eine Bevormundung?
NAGL: Gut, wir müssen das nicht unbedingt über ein Verbot und Strafen umsetzen, die dann schwer zu kontrollieren sind. Es gibt vielleicht auch die technische Möglichkeit, Mobilfunk zu unterbinden. Aber früher haben Menschen Fahrten in der Tram auch benützt, um abzuschalten und ein Buch zu lesen. Und derzeit nimmt das Handy-Telefonieren so überhand, dass es eben andere stört.
Sie wollen Graz aber auch sonst leiser drehen . . .
NAGL: Ja, wir wollen auch Ruhezonen und Rückzugsgebiete wie ein städtisches Wohlfühlhaus installieren, damit sich Grazer eine Auszeit von der täglichen Hektik und Lärmbelastung nehmen können.
BERND HECKE
quelle: kleinezeitung.at
Heute in der ZIB 2 ist der Nagel und ein Vertreter eines Handyanbieters sie diskutieren über das Thema Handy in den Öffis
Die sind Kopierer von Linz die Grazer. :hehe: Das haben sie bestimmt wieder von einer Zeitung oder aus einer Quelle von Linz. :one:
Die sind Kopierer von Linz die Grazer. :hehe: Das haben sie bestimmt wieder von einer Zeitung oder aus einer Quelle von Linz. :one:
Nummer 1 im Kopieren von Schwachsinn. :boese:
Das Handytelefonieren wird lt. Bgm Nagl wegen des Lärms verboten. Da fielen mir aber wesentlich lautere Lärmquellen in den Öffis ein, die zuerst abgestellt werden müßten:
Personen, die sich laut unterhalten oder miteinander schreien.
schreiende Kinder (keine Säuglinge sondern über 6-jährige, die miteinander schreien oder im Bus spielen!)
Ansagen im Fzg, die viel zu laut sind (kommt auch vor, obwohl diese meist zu leise sind)
Sg
g111
Nummer 1 im Kopieren von Schwachsinn. :boese:
Sehe das auch so.
Zudem, wenn schon nicht kontrolliert wird, welchen Sinn hat dann diese beschissene
"bereits beschlossene"? Ordnung? :boese:
Das Handytelefonieren wird lt. Bgm Nagl wegen des Lärms verboten.
Hat er etwa dem Lärm satt? Hört er das bis in sein Büro im Grazer Rathaus?
Politiker sind ja bekanntlich mit der Karosse auf vier Rädern unterwegs. ::)
Personen, die sich laut unterhalten oder miteinander schreien.
schreiende Kinder (keine Säuglinge sondern über 6-jährige, die miteinander schreien oder im Bus spielen!)
Ansagen im Fzg, die viel zu laut sind (kommt auch vor, obwohl diese meist zu leise sind)
Richtig, frage mich warum die Lautstärke im Fahrzeug so unterschiedlich ist?
In Anrainerzonen (?!...) was auch immer das sein soll , sollen Ampeln bei zuviel Lärm als "Strafe" auf Rot gestellt werden....
Damit dann noch mehr Stau ist und die Autos "ruhig" im Leerlauf bei der Ampel stehen !!??
Hää, noch so ein Blödsinn.
Na dann hup doch mal, vielleicht wird´s grüner. ;D
Ein Handyverbot in den Öffis ist ja wohl echt die Höhe. Wie schon oben erwähnt warum dann nicht gleich Sprechverbot. :boese:
Solche Ideen können echt nur von Leuten kommen die nie mit Bus & Bim fahren...
Nagl sprach ja zuerst auch davon das telefonieren technisch verhindern zu wollen, dann nahm er das zurück. :boese:
Das wär ja noch schöner. Und die Fahrgäste könnte man gleich bei der HSt stehen lassen. :lol:
SG
g111
Viel Lärm um Nichts!Von mir aus können´s das ruhig auch verbieten.
Was ist denn schon jetzt alles in der BIM verboten und es schert keinen?
- Hunde müssten einen Beisskorb tragen
Essen, Trinken und Eisschlecken ist verboten
Rauchen natürlich auch
Musik machen ist auch verboten
Schwarzfahren sowieso
Wird´s kontrolliert? - Was soll´s?
LG, E.
Jaja, wir machen viel wind mit sinnlosen aktionen, wenn im hintergrund die wichtigen sachen nicht beachtet werden sollen. Na, der Nagl muss ja einiges zu verbergen haben. Gleichzeitig hofft er wohl auch, dass die Gruenen als koalitionspartner ihm nicht mehr so genau auf die finger schauen. Und die anderen kannst eh vergessen.
Eines ist sicher, wenn die Gruenen sch* machen, dann duerfen sie bei der naechsten wahl den abschied feiern, wie FPOe und BZOe nach der partnerschaft mit der OeVP!
LG Hans
"Gnadenakt": GVB gewähren Handy-Zone
Nach hitziger Debatte dreht Grazer Bürgermeister Handys doch nicht ganz ab. Im hinteren Drittel der Straßenbahnen darf weiter telefoniert werden. Aber nur leise!
Kaum hat Siegfried Nagl seine Pläne über das Handy-Verbot in öffentlichen Verkehrsmitteln der Landeshauptstadt ausgesprochen, ging das Telefon im Büro des Bürgermeisters über. Der Grazer Stadtchef hat in ein Wespennest gestochen, das Thema lässt niemanden kalt und es polarisiert, wie auch das SMS-Voting der Kleinen Zeitung zeigt. 55 Prozent sind dagegen, 45 dafür. Die Grazer Verkehrsbetriebe haben bei Nagl einen Kompromiss erwirkt, um Handys nicht ganz zu verbannen. Auch weil es als Service das Ticket per SMS gibt.
Endstand in der Umfrage:
Handy-Verbot in Bus und Bim?
459 Teilnehmer:
44% für JA
56% für NEIN
Gespräche eingeleitet. "Ja, wir starten damit wie angekündigt am 16. April", bekräftige Bürgermeister-Sprecher Thomas Rajakovics am Freitag, allerdings geht man differenziert vor. Bei den vorderen Türen der Straßenbahnen wird das Verbotszeichen angebracht, in zwei Drittel der Garnituren soll ein absolutes Telefonierverbot gelten. Für alle, die es nicht lassen können, soll es aber eine Handy-Zone geben. Im hinteren Drittel dürfen Mobiltelefone in Betrieb genommen werden. Allerdings haben Passagiere leise zu telefonieren.
"Ruhezonen". In diesem Sinne werden nämlich die Grazer Verkehrsbetriebe ihre Beförderungsbestimmungen ändern, bestätigt GVB-Direktor Antony Scholz: "Mein Vorschlag ist es, diese Bestimmungen um einen Passus zu ergänzen." Und dieser laute in etwa, wie folgt: "Die Fahrgäste werden ersucht von lautem Telefonieren in unseren Betriebsmitteln und in den Haltestellenbereichen Abstand zu nehmen, um andere Fahrgäste nicht zu stören." Für Rajakovics reicht diese Regelung aus: "Passagiere sind ja auch aufgefordert, selbst für einen geregelten Ablauf zu sorgen." Bei Verstößen müsse man die Telefonierer auf das Verbot aufmerksam machen. Strafen gibt es, wie berichtet, keine.
BERND HECKE
quelle: kleine.at
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Und wenn man ganz vorne sitzt, muss man halt nach hinten gehen zum telefonieren :lol:
:ironie: Dann muss man aber in den Midi-Bussen unbedingt Aufkleber anbringen, wo das Telefonieren erlaubt ist. :hehe:
SG
g111
Was das ganze jetzt noch lächerlicher macht, das telefonieren im hinteren Drittel der Straßenbahn erlaubt sein soll. :hammer: :hammer: :hammer:
Wie kann man nur solche Aktionen sofort durchsetzen? ??? Es gibt wichtigere Dinge als so einen Schwachsinn!
Ich wär für Handyverbot. :one:
Was das ganze jetzt noch lächerlicher macht, das telefonieren im hinteren Drittel der Straßenbahn erlaubt sein soll. :hammer: :hammer: :hammer:
Definier mal das Drittel bei den 260ern / 290ern. ;D ;D
Vorallem ist es dann wie mitm Rauch - Schall bleibt nicht an einer Linie stehen.
Ich wär für Handyverbot. :one:
Ich bin für ein Gebot (wie es ja jetzt bei uns auch eingeführt wird). Allerdings passen die Verbots-Aufkleber bei den Türen da nicht ganz dazu...
Damit bleibt es jedenfalls den Leuten selbst überlassen, wie höflich sie sich den anderen gegenüber verhalten bzw. was für ein Bild von ihnen in der Öffentlichkeit entsteht, gleich wie bei den anderen, von Empedokles aufgezählten Dingen. Dass das leider vielen wurscht ist, kann man ja weder mit einem Ge- noch mit einem Verbot irgendwie ändern.
Vorallem ist es dann wie mitm Rauch - Schall bleibt nicht an einer Linie stehen.
Sicher, aber du kannst theoretisch davon ausgehen, dass es vorne eher ruhig ist.
MfG, Christian
Daß es mit dem Handy-Verbot in Bus und Bim nichts werden wird, war wohl jedem von Anfang an klar. Ganz offensichtlich ging es dem Grazer Bürgermeister nur darum, in allen Medien schlagartig präsent zu sein, um von anderen politischen Machenschaften abzulenken.
MfG Gerold.
Ganz offensichtlich ging es dem Grazer Bürgermeister nur darum, in allen Medien schlagartig präsent zu sein, um von anderen politischen Machenschaften abzulenken.
Was ihm ja nicht besonders gut gelungen ist, angesichts des doppelseitigen Berichts heute über die Umfärbung der stadteigenen Gesellschaften ;)
Unabhängig davon find ich die anderen Maßnahmen, die im Zuge der Lärmdiskussion genannt wurden, durchaus umsetzenswert.
MfG, Christian
Da kann ich Dir zustimmen!
MfG Gerold.
Ganz offensichtlich ging es dem Grazer Bürgermeister nur darum, in allen Medien schlagartig präsent zu sein, um von anderen politischen Machenschaften abzulenken.
Da hat er ja schon mehrere solche Aktionen hinter sich. ::) Da ist sicher etwas dran.
In Salzburg verläuft auch der Versuch mit dem Handyverbot fast Problemlos. Es sind meist die die nichts wissen was das durchgestrichene handy heißt oder es wollen ein paar nicht verstehen. :lol:
68 Prozent der Grazer sind für das Handy-Verbot
Nagl sieht sich durch Umfrage bestätigt. Und: "Natürlich gilt das Verbot in der ganzen Bim!"
Bürgermeister Siegfried Nagl hat genug von akustischer Lärmbelästigung Foto: APA
Schnell, eine Spur zu schnell ging das Grazer Handy-Verbot hoch. Da kam es offenbar zu Abstimmungsproblemen. Weshalb die Variante - "Handy-Verbot in zwei Dritteln der Straßenbahn, leise telefonieren im hinteren Drittel" - eben "nur der Vorschlag der Grazer Stadtwerke war, nie aber mein Plan", stellte Siegfried Nagl am Samstag klar. Durch ein Missverständnis habe sein Sprecher das als letztgültiges Konzept verkündet.
Verbot. Der Grazer Bürgermeister will das Telefonieren in Bus und Bim ganz verbieten. Nicht zuletzt weil er eine aktuelle Umfrage unter 1207 Grazern in Händen hält, wonach sich 68 Prozent ein Verbot in den Öffis wünschen. Wobei hier mehrheitlich die Älteren das Sagen haben. Denn in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen ist nur noch ein Drittel dafür, bei den 14- bis 29-Jährigen nur 10 Prozent. Nagl: "Wir sollten aber Rücksicht auf die Älteren nehmen, die nun einmal die Mehrheit stellen."
Einblicke. Die Umfrage des Wiener Instituts "Ifat" gibt aber auch noch andere interessante Einblicke:
Gesprächsdauer: Männer telefonieren bei rund 17 Gesprächen pro Tag (14 davon sind beruflich) 151 Minuten täglich, Frauen bei elf Telefonaten (sechs beruflich) 227 Minuten.
Belastung: 79 Prozent empfinden die ständige Erreichbarkeit als Belastung.
Handyfrei: Die Hitliste der gewünschten handyfreien Zonen: Arzt, Theater, gefolgt von Öffis, Krankenhäusern, Kinos, Restaurants, dem Frisör und dem Büro.
Mittwoch. In Bus und Bim wird in Graz jedenfalls schon ab Mittwoch abgedreht. Ohne Strafen, aber mit Ermahnung, so Nagl.
BERND HECKE
quelle: kleinezeitung.at
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Kein Tag ohne neue Berichte
In Bus und Bim wird in Graz jedenfalls schon ab Mittwoch abgedreht. Ohne Strafen, aber mit Ermahnung, so Nagl.
Nagl kontrolliert selber?
Die Ermahnung erfolgt dann im Rathaus?
Nach der 3. Ermahnung: eine Stunde Winkerlstehen im Bürgermeisterbüro?
LG, E.
Nagl kontrolliert selber?
Die Ermahnung erfolgt dann im Rathaus?
Nach der 3. Ermahnung: eine Stunde Winkerlstehen im Bürgermeisterbüro?
Wer sonst? >:D
Klar vor dem Rathaus am öffentlichen Pranger! ::)
Mindestens eine Stunde Winkerlstehen, aber in allen Büros, denn die 4 Winkerl im BB werden ständig besetzt sein. :lol:
Was mich an der Umfrage am meisten amüsiert ist, dass ich ab Mittwoch - ganz offiziell - zur Mehrheit der Grazer gehöre,
auf die Rücksicht genommen werden muss! :hehe:
LG, E.
Nicht zuletzt weil er eine aktuelle Umfrage unter 1207 Grazern in Händen hält, wonach sich 68 Prozent ein Verbot in den Öffis wünschen. Wobei hier mehrheitlich die Älteren das Sagen haben. Denn in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen ist nur noch ein Drittel dafür, bei den 14- bis 29-Jährigen nur 10 Prozent. Nagl: "Wir sollten aber Rücksicht auf die Älteren nehmen, die nun einmal die Mehrheit stellen."
Wie und wann haben die denn diese Umfrage gemacht? ::) >:(
Die 68 Prozent sind so verzerrt - bei so einer Alterverteilung würde man auch eine Zustimmung zu einer 20% Pensionserhöhung bekommen.
Die Fahrgäste in den Öffis werden so jedenfalls nicht repräsentiert.
Handy-Verbot: Grazer Verkehrsbetriebe sind empört
Ab heute herrscht Funkstille in Bus und Bim: Halb Europa blickt wegen Handy-Verbots nach Graz. Doch Tramfahrer und GVB-Chefetage üben Kritik an Nagls Maßnahme.
Heute um 13 Uhr setzt sich der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl in Szene. Am Welttag des Lärms wird er den ersten Aufkleber seines Handy-Verbots an einer Straßenbahn anbringen. Mit dabei ist nicht nur die heimische Presse, auch der tschechische Rundfunk kommt mit Kamera-Team. Und am Montag hat sich die BBC für einen "Drehtag" angekündigt. Europa schaut auf Graz. Doch während der Bürgermeister dem nervtötenden Geklingel und Getratsche den Garaus machen will, liegen bei den Verkehrsbetrieben wegen der Umsetzung des Verbots die Nerven blank.
Kontrollen & Strafen
Die wichtigsten Antworten zur Funkstille
Kritik an Maßnahme. Offiziell ist kein negatives Wort zu hören, Kritik übt man - per Handy - hinter vorgehaltener Hand. Und doch stemmt man sich bei den GVB vom Direktor Antony Scholz abwärts bis zu den Straßenbahnfahrern gegen diese Maßnahme. Vor allem, weil Nagl sie durchsetzte, ohne diese vorher mit den Grazer Stadtwerken zu akkordieren.
Zum Thema
68 Prozent der Grazer für Handy-Verbot
Komfort- und Servicecharakter leidet. In der Chefetage des schwer defizitären Verkehrsunternehmens ist man vor allem erbost, weil man fürchtet, durch das Handy-Verbot Komfort- und Servicecharakter der Öffis zu zerstören und damit vor allem junge Menschen sowie Geschäftsleute als Fahrgäste zu verärgern und in Folge zu vertreiben.
Was uns wirklich schadet
Eskalation wird befürchtet. Die Chauffeure in Bus und Bim sorgen sich um ihre Rolle an der Front. Man bereitet sich auf jugendliche Provokateure vor, die das Verbot bewusst unterlaufen. Bei Beschwerden anderer Passagiere müssten die Fahrer aktiv werden. Allein, hier fürchten sie Konflikte und Eskalation.
BERND HECKE
quelle: kleinezeitung.at
Ich schätze Herrn Bürgermeister Nagl wirklich sehr - aber des ist ja Schwachsinn!
W.
Das zählt für mich zu den Polit-Clownerien: es kostet nichts und die Handelnden sind auf Tage hinaus in den Medien. Und das ist schon alles, was sie interessiert. Wenn der Herr Mitmensch so blöd ist, seine privaten Sachen in aller Öffentlichkeit zu erörten, dann wird ein Gebot nichts daran ändern. Man ist ja auch in Gasthäusern, Cafes usw. nicht vor ihnen geschützt.
LG!Christian
Heute um 13 Uhr setzt sich der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl in Szene.
Toll! Haben ja eh nichts besseres zu tun...
Wenn ich der GVB-Chef wäre, dann hätte ich mich aus Protest bei dieser Aktion nicht blicken lassen!
Eine Aufklärung/Werbekampagne wäre mMn besser, als ein Verbot.
Na jetzt ist es doch noch ein Handy-Gebot geworden:
http://www.gvb.at/home/aktuelle_news_events/handygebot-fuer-gvb-fahrzeuge-ab-17042008-.de.php
SG
g111
Na jetzt ist es doch noch ein Handy-Gebot geworden:
"Was soll´s?", sprach Zeus und stach sich in den Hols.
LG, E.
Eine Aufklärung/Werbekampagne wäre mMn besser, als ein Verbot.
Da es "nur" ein Gebot geworden ist, läuft es zusammen mit den Aufklebern im Endeffekt eh auf eine mediale Werbekampagne hinaus. Und von dem Standpunkt aus muss man dem Nagl eines lassen: Eine echte Werbekampagne wäre weit teurer gekommen und hätte nicht halb so viel Aufsehen erregt ;)
MfG, Christian
Da es "nur" ein Gebot geworden ist, läuft es zusammen mit den Aufklebern im Endeffekt eh auf eine mediale Werbekampagne hinaus. Und von dem Standpunkt aus muss man dem Nagl eines lassen: Eine echte Werbekampagne wäre weit teurer gekommen und hätte nicht halb so viel Aufsehen erregt ;)
Das sehe ich auch so.
Am "Tag des Lärms" hätte man sich auch mit einem echten Verbot beschäftigen können.
Ist in Graz das
LKW-Nachtfahrverbot eigentlich noch gültig?
http://portal.wko.at/wk/dok_detail_file.wk?angid=1&docid=670307&stid=320855
Irgendwie merkt man nichts davon.
LG, E.
Ist in Graz das LKW-Nachtfahrverbot eigentlich noch gültig?
Soweit ich weiß ja. - Mit den Ausnahmen: lärmarme LKW und LKW mit verderblicher Ware.
SG
g111
Mit den Ausnahmen: lärmarme LKW ....
... die dann mit bis zu 60 km/h durch die Alte Post Strasse donnern!
LG, E.
Jaja, "laermarme" LKW sind die mit dem weissen L im gruenen kreis, also fast jeder.
Reifen zaehlen da sicher nicht dazu, und die machen den hauptlaerm. Super kann ich nur sagen! Das volk mit schwindligen massnahmen beruhigen, waehrend schoen die sch* breit getreten wird. Auf autobahnen ist das genau das gleiche! Heute kaempft man sich auch in der nacht durch die LKW-kolonnen.
LG Hans
Heute in der Bim war's ungewohnt, nur ein Mitarbeiter der GVB und eine Frau telefonierten, bemühten sich aber, leise zu sprechen. :pfeifend:
Heute in der Bim war's ungewohnt, nur ein Mitarbeiter der GVB und eine Frau telefonierten, bemühten sich aber, leise zu sprechen. :pfeifend:
Ist das der Mitarbeiter, der mit gutem Beispiel vorangeht??? :hehe:
Heute in der Bim war's ungewohnt, nur ein Mitarbeiter der GVB und eine Frau telefonierten, bemühten sich aber, leise zu sprechen. :pfeifend:
Im ernst? Sag bloß, die Leute halten sich (mehr oder weniger) daran :o
Zu welcher Uhrzeit war das?
MfG, Christian
Im Bus habe ich heute auch niemanden telefonieren gesehen...
wie ich in der Straßenbahn gefahren bin telefoniert einer, der wurde aber von den ganzen anderen Fahrgäste schief angeschaut....
Mir ist es dann leider selber passiert das ich im Bus angerufen wurde und telefonierte... (dachte echt dran) darauf kam ein älterer Mann auf mich zu und sagte schöne grüße vom Herrn Nagel und stieg aus.
hehe, da hast ja noch mal Glück gehabt ;D
Mit Betonung auf noch. ;D ;)
Grüner Klub kritisiert den "Nagl-Alleingang" heftig im Gemeinderat.
Kaum eingeführt, könnte das europaweit beachtete Handy-Verbot für Bus und Tram in Graz schon wieder zu Fall gebracht werden. BZÖ-Gemeinderat Gerald Grosz hat einen dringlichen Antrag für die nächste Gemeinderatssitzung am 8. Mai angekündigt, das Verbot wieder abzuschaffen. Mit der Unterstützung der Grünen könnte der Antrag eine Mehrheit finden.
Keine Freunde. Vizebürgermeisterin Lisa Rücker hat von Anfang an klargestellt, mit dem Verbot keine Freude zu haben. Nun legt Klub-Chefin Sigi Binder nach: "Wir werden, wie im Koalitionspakt vereinbart, bis zur Gemeinderatssitzung versuchen, mit der ÖVP einen Konsens zu finden. Sollte Bürgermeister Nagl aber auf dem Verbot beharren, wird es schwierig." Dann wird der Grünen-Klub die Abstimmung freigeben, den Klubzwang aufheben und der Gemeinderat das Verbot kippen.
GERALD WINTER
Quelle: www.kleine.at
Mit einem Gebot bin ich zufrieden.
Die Aktion von BGM Siegfried Nagl hat unerwartet Wirkung gezeigt.
Die Aufkleber an den Einstiegen sind viel zu unauffällig, wenn man sie mit den imformativeren Piktogrammen des "Eisschleck-Verbots" vergleicht.
Das Thema "Lärmbelästigung in den ÖFFIS" ist bei den Fahrgästen angekommen und das Verbot wird überwiegend eingehalten.
Nahezu jedes Handy ist mit Vibrationsalarm ausgerüstet und es hat bestimmt niemand etwas dagegen, wenn man kurz abhebt
und einen späteren Rückruf vereinbart. - Wo liegt also das Problem?
Wenn man im Gemeinderat soviel Zeit hat sich mit solchen Nichtigkeiten zu beschäftigen, dann ist es wahrlich kein Wunder,
wenn bei weitaus wichtigeren Themen absolut nichts weitergeht !!!
Es gibt nämlich auch andere Lärmverursacher, die weitaus mehr nerven. - Lärm macht krank.
LG, E.
War die ablenkungsaktion erfolgreich oder nicht, das ist die frage ...
Und? Wo liegt jetzt das truemmerl und jeder meint, es stinkt von wo anders her?
LG Hans
Wenn man im Gemeinderat soviel Zeit hat sich mit solchen Nichtigkeiten zu beschäftigen, dann ist es wahrlich kein Wunder,
wenn bei weitaus wichtigeren Themen absolut nichts weitergeht !!!
Es gibt nämlich auch andere Lärmverursacher, die weitaus mehr nerven. - Lärm macht krank.
So ist es. Aber irgendwie haben unsere Politiker keine anderen Sorgen. :D
Das Handy Verbot in Tram und Bus hat dazu geführt, dass die Leute nun disziplinierter geworden sind. ;D
Und wie Du schon festgestellt hast, sollte sich unser Gemeinderat nun wieder WICHTIGEREN Dingen zuwenden !!! :boese:
Oder den Dingen, von denen man abgelenkt hat. ;)
SG
g111
War die ablenkungsaktion erfolgreich oder nicht, das ist die frage ...
Keine Kontrollen, daher, woher Ergebnisse?
Keine Kontrollen, daher, woher Ergebnisse?
Von der Opposition ? 8)
Wie lange läuft die Aktion?
Graz: Handy- und Alkoholverbot bleiben
Grüne stützen das Alk-Verbot auf dem Hauptplatz und Nagls Handy-Schweigegebot in Bus und Bim. Nur federn sie "schwarze Schärfe" ab.
Das "Handyverbot" in Bus und Bim sorgte am Donnerstag im Gemeinderat für schrille Töne, bleibt aber aufrecht. Obwohl SP, FP und KP den Antrag von BZÖ-Gemeinderat Gerald Grosz unterstützten, das Verbot, das die persönliche Freiheit der Menschen einschränke, zu kippen, sicherten die Grünen VP-Bürgermeister Siegfried Nagl die Mehrheit für sein Schweigegebot: Das Handy muss in der Straßenbahn lautlos bleiben.
Keine Sanktionen. Grünen-Klubchefin Sigi Binder bescheinigt Nagls Initiative Erfolg: "Das Telefonieren ist wohltuend zurückgegangen." Allerdings soll es ausdrücklich keine Sanktionen geben. Telefonierer sollen nicht aus der Tram komplementiert werden.
Alkoholverbot bleibt. Nicht das einzige VP-Verbot, das die Grünen stützen. Auch das mit Ende Mai befristete Alkoholverbot auf dem Hauptplatz bleibt. Eigentlich sollte der Stadtsenat heute selbiges unbefristetet verlängern oder ganz kippen. VP-Stadträtin Eva-Maria Fluch hatte auch schon die unbefristete Verlängerung vorbereitet: Laut Polizei seien durch das Verbot die Verwaltungsübertretungen um 50 Prozent zurückgegangen.
Verbot bis 2008 verlängert. Den Grünen greift diese Evaluierung zu kurz. Deshalb wird das Verbot vorerst bis Ende 2008 verlängert. Bis dahin soll es detaillierter evaluiert werden. Eine Arbeitsgruppe soll Lösungen für die Verlagerung der Gelage an den Rand des Hauptplatzes finden.
BERND HECKE
quelle:kleinezeitung.at
War abzusehen... Zu groß sind die Unterschiede zwischen Grün und Schwarz. Die nächsten Debatten kommen bestimmt. ::)
Handy aus, Kamera an: Umfrage in Straßenbahn
Handyverbot-Umfrage: 77 Prozent telefonieren in Bim nicht aktiv, Mehrheit merkt aber keine Beruhigung. 49 Prozent für Videoüberwachung.
Es ist seit seiner Einführung vor dem Sommer ein ständiges Aufregerthema. Das Handyverbot in Bus und Bim. So fordert BZÖ-Gemeinderat Gerald Grosz heute im Stadtparlament per Dringlichkeitsantrag dessen Aufhebung. Doch eine Umfrage der GMK, der hauseigenen Agentur der Graz AG, belegt, dass die Passagiere mit dem Handy zurückhaltend umgehen.
16 Prozent der 202 telefonisch Befragten haben ihr Handy komplett abgedreht, weitere 30 Prozent stellen es auf lautlos und 35 Prozent lassen es klingeln (Rest: keine Angabe). Insgesamt gaben 43 Prozent an, nicht zu telefonieren. Weitere 34 Prozent heben nur ab, wenn sie angerufen werden. Und nur zwölf Prozent deklarieren sich als Plaudertaschen, die das Verbot komplett ignorieren.
Handydisziplin. Was dem Befund über die neue Handydisziplin widerspricht, ist das subjektive Empfinden der Fahrgäste: Denn hier sagen nur 36 Prozent, Telefonate und Klingeltöne seien reduziert, 42 Prozent wollen keine Veränderung bemerkt haben und zwei Prozent gar eine Verschlimmerung. "Insgesamt zeigen die Zahlen aber, dass wir eine Sensibilisierung im Umgang mit dem Handy erreicht haben", steht Graz-AG-Vorstand Wolfgang Malik zur Maßnahme.
Ja zur Kamera. Und die befragten Passagiere nicken auch die nächste Maßnahme bereits ab. Wie berichtet, hegt man im Rathaus und bei der Graz AG ja Pläne, die Sicherheit in Bus und Bim durch Videoüberwachung zu erhöhen. 49 Prozent der Passagiere würden das begrüßen, 29 lehnen das ab. Frühestens mit den neuen Tramgarnituren gehen Kameras auf Sendung.
87 Prozent zufrieden. Insgesamt streuen die GVB-Passagiere Bus und Bim Rosen: 87 Prozent sind mit den Intervallen sehr zufrieden oder zufrieden, fast drei Viertel auch mit dem Ausbau des Liniennetzes. Gut kommen auch die Info-Screens an, über die ja auch die Kleine Zeitung mit aktuellen Nachrichten mit an Bord ist.
BERND HECKE
quelle:kleinezeitung.at
Frühestens mit den neuen Tramgarnituren gehen Kameras auf Sendung.
Aha, live oder was? ::) ;D
Ja BIM-TV :lol:
Fast die Hälfte schaltet Handy in "Öffis" aus
Ein Großteil der Fahrgäste in den Grazer öffentlichen Verkehrsmitteln hält sich an das Handyverbot. Laut einer Umfrage schaltet fast die Hälfte der Straßenbahn- und Busfahrgäste das Handy aus.
200 Fahrgäste wurden telefonisch befragt.
"Fahrgäste nehmen mehr Rücksicht"
Im September befragte die Forschungs-Gesellschaft GMK im Auftrag der Grazer Verkehrsbetriebe (GVB) über 200 Fahrgäste telefonisch. Sie benutzten mindestens ein Mal seit der Einführung des Verbots vor einem halben Jahr ein öffentliches Verkehrsmittel.
Das Verbot, das eigentlich ein Gebot ist, zeigt Wirkung, sagt GVB-Direktor Anthony Scholz: "Das Gebot hat etwas gebracht, die Fahrgäste nehmen mehr Rücksicht aufeinander."
43 Prozent telefonieren nicht in der Bim
36 Prozent der Befragten sagten laut der Umfrage, dass sie weniger störende Klingeltöne hören. Fast die Hälfte der Fahrgäste schaltet ihr Handy überhaupt aus oder auf lautlos. "43 Prozent haben mitgeteilt, dass sie ihr Handy ausgeschaltet haben und in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Telefonate führen", so Scholz.
Ein Drittel der Fahrgäste telefoniert laut Studie allerdings dann, wenn sie angerufen werden.
Jüngere Fahrgäste telefonieren, ältere nicht
Einziger Knackpunkt ist für Scholz der Generationenkonflikt: "Die Jüngeren wollen die Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen und mit dem Handy zu telefonieren. Älteren Menschen ist es unangenehm." Hier hofft Scholz längerfristig auf mehr Rücksicht untereinander.
Keine Strafen, keine "Rauswürfe"
Bei gröberen Verstößen gegen das Handygebot hätten der Lenker oder ein Fahrschein-Kontrollor das Recht einzuschreiten und im Extremfall den Fahrgast sogar aus Bus oder Bim zu werfen. Das sei aber noch nie vorgekommen, abgestraft wird ohnehin nicht.
quelle: steiermark.orf.at
Und ich bin einer, der das Handy nicht ausschaltet. Wieso soll ich es ausmachen. Für was habe ich ein Handy, um erreichbar zu sein oder...
Du wirst ja auch beim Telefonieren nicht gerade herumschreien, wie das aber einige andere Leute tun.
Außerdem wirst Du wahrscheinlich den Vibrationsalarm eingestellt haben, oder?
Wenn nicht, könnte man ja auch die Lautstärke des Klingeltones reduzieren.
Gegen ein solches Telefonieren hat ja auch bestimmt niemand etwas!
Aber es gibt halt (wie auch woanders) Menschen, die andauernd über "die Strenge schlagen" müssen.
Erst dadurch wurde dieses "komische" Handyverbot provoziert!
Mit den anderen Bestimmungen verhält es sich ja auch so ähnlich.
Trotzdem werden in den Öffis Speisen verzehrt und Hunde ohne Maulkorb befördert.
Wenn jemand angekleckert oder gebissen wird, dann hat man halt eine rechtliche Handhabe.
Und wenn jemand beim Telefonieren herumschreit, kann man auf das Verbot hinweisen.
Das ist aber auch schon alles. - Deshalb verstehe ich diese Aufregung nicht.
LG, E.
Und wenn jemand beim Telefonieren herumschreit, kann man auf das Verbot hinweisen.
LG, E.
Das ist ein
GEBOT und kein Verbot :one:
Das ist ein GEBOT und kein Verbot!
Richtig! :one: Kriegst einen römischen Einser!
E. 8)
Du wirst ja auch beim Telefonieren nicht gerade herumschreien, wie das aber einige andere Leute tun.
Außerdem wirst Du wahrscheinlich den Vibrationsalarm eingestellt haben, oder?
Nein, natürlich nicht. Vibrationsalarm, ja.
Und wenn jemand beim Telefonieren herumschreit, kann man auf das Verbot hinweisen.
Wenn man es versteht. Notfalls gibt es ja noch die Zeichensprache. Oder man brüllt diejenige Person an,
dann würde es der oder die bei einem gesunden Menschenverstand auch verstehen. ;D
Nein, natürlich nicht. Vibrationsalarm, ja.
Na also! - Wo ist dann das Problem mit dem Handyverbot? - Echämm: Handy
gebot, pardon!
Diese ganze Aufregung ist ja sowieso für die Fisch´!!
LG, E. :pfeifend:
Nein, natürlich nicht. Vibrationsalarm, ja.
Telefonieren ist Telefonieren. Egal ob Klingelton oder Vibrationsalarm. Es ist ja nicht umsonst das Gebot. :one:
Weiss nicht warum es alle so für wichtig halten dass man gleich Telefoniert. Mann kann ja bei der nächsten H austeigen und anrufen/zurrückrufen oder. :hehe: :pfeifend:
Ist das so schwierig oder sind manche wirklich so wichtig :hehe:
Diese ganze Aufregung ist ja sowieso für die Fisch!!
Das finde ich nicht. :one:
Das Thema scheidet nach wie vor die Geister.
Ich glaube nicht, dass ein Fahrer einen Fahrgast vor die Tür setzen wird,wenn dieser kurz leise telefoniert.
Ich selbst führe auch in Bus oder Tram kurze Telefonate, um z. B meinem Gesprächspartner sagen zu können, dass ich zurückrufe.
Was ich selbst gerne einmal erleben würde: Dass ein Fahrer einen Fahrgast wegen telefonierens auf die Straße "setzt".
Manchmal habe ich auch schon Leute erlebt, denen ich so etwas vergönnen würde.... :pfeifend:
SG
G111
Kann der Fahrer den Fahrgast in so einem Fall überhaupt rauswerfen? (wenn der "Gast" nicht mitspielt) ??? ???
Denn es ist kein Schwarzfahren sondern ein simpler Zivilrechtlicher Verstoß - die Polizei geht das nichts an, und da man ja Namen und Adresse nicht kennt kann man nichteinmal klagen.
AFAIK wurde das Hamdy-"Gebot" in die Beförderungsbedingungen aufgenommen. Dann könnte der Fahrer den Fahrgast von der Beförderung ausschließen.
Wie das dann in der Praxis aussieht ist wieder eine andere Sache....
SG
G111
Telefonieren ist Telefonieren.
Und Eisschlecken ist Eisschlecken, genauso wie das Beissen Beissen ist!
Jetzt ist halt das NICHT-Telefonieren auch noch dazugekommen.
Und jetzt nocheinmal:
Wieviele essen in der BIM Fritten + Mayo, schlecken ein Eis, oder nehmen einen Hund ohne Maulkorb mit?
Auch das sind alles "verbotene Dinge"!
Diese ganze Aufregung ist ja sowieso für die Fisch!!
Das finde ich nicht. :one:
Ich schon! :-*
LG, E.
Diese ganze Aufregung ist ja sowieso für die Fisch!!
Da könntest Du Recht haben... ;) :one:
GLG
G111
Bei dieser Hausordnung, diesen Verboten und Geboten geht es ja nur darum,
dass wenn jemand über die Strenge schlägt, eine rechtliche Handhabung möglich ist.
Wenn wer von einem Hund ohne Maulkorb gebissen wird: gibt´s eine Anzeige.
Wenn Dir wer die Kleidung verschmutzt, muss der Verursacher die Reinigungskosten übernehmen.
Wenn wer beim Telefonieren in der BIM herumschreit, muss er das halt DRAUSSEN weitermachen ...
... wenn er damit fertig ist, kann er ja in die nächste BIM einsteigen. Die Fahrkarte wird ja wohl noch gültig bleiben.
Wie heisst es so schön: "Bei Zugluft ist dieses Fenster zu schließen!"
Im Sommer sind alle Fenster offen und es zieht. Solange sich keiner gestört fühlt, wird sich auch bestimmt niemand aufregen.
Wo ist also das Problem?
LG, E.
Dem ist NICHTS mehr hinzuzufügen. :-X ;)
SG
G111
Handyverbot in "Öffis" kaum merkbar
Knapp ein Jahr lang ist in den Grazer Straßenbahnen und Bussen das umstrittene Handyverbot in Kraft. Halten wollen sich aber offenbar nicht alle an das Gebot. Das Ergebnis einer Studie dazu soll noch im April vorliegen.
Es klingelt und piept weiterhin
Anfang April 2008 hatte Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) die ersten "Lautlos"-Aufkleber an den Grazer "Öffis" angebracht, schon damals zeigten sie nach einer Woche bei einer Probe aufs Exempel wenig Wirkung. Bei einem erneuten Lokalaugenschein ein Jahr danach in mehreren Linien klingelte und piepte es wie eh und je - und auch telefoniert wurde eifrig.
Es werde seit dem Gebot nur unwesentlich weniger telefoniert, stellte ein Straßenbahnfahrer fest.
Fahrgäste machen Verstöße unter sich aus
Es werde seit dem Gebot nur unwesentlich weniger telefoniert, stellte auch ein Straßenbahnfahrer fest. Ihn persönlich störe es aber nicht, so lange es nicht zu laut sei. Nur selten kämen Fahrgäste zu ihm und meldeten "Handysünder". Das würden sich die Passagiere offenbar untereinander ausmachen.
Junge "pfeifen" auf das Handyverbot
Aus dem Büro von Bürgermeister Nagl hieß es am Mittwoch, dass derzeit eine Studie zur Evaluierung des Handyverbots von den Grazer Verkehrsbetrieben erhoben werde. Die ersten Rückmeldungen zeigten, dass die Einstellung der Fahrgäste auch nach einem Jahr gleich geblieben sei.
"Viele finden es gut, manche haben ihr eigenes Verhalten überdacht, anderen aber - vor allem den jüngeren Passagieren - ist es egal", so Nagl-Sprecher Thomas Rajakovics. Man erwarte sich aber insgesamt ein positives Ergebnis.
quelle: http://steiermark.orf.at/stories/352608/
Wäre ja auch zu schön, wenn die Teenies sich an einfache Gebote halten. Aber die haben ja andere Sorgen...
Wäre ja auch zu schön, wenn die Teenies sich an einfache Gebote halten. Aber die haben ja andere Sorgen...
Vielleicht, weil sie keine Vorbilder mehr haben und die Eltern auch nicht besser sind?
LG!Christian
Ganz ehrlich, ich halte mich eigentlich nicht daran, da ich des Verbot als Schwachsinn halt, das ist meine Meinung!
weil ob ich jetzt mit meinem Handy "Selbstgespräche" führe oder mit einer weiteren Person rede ist es doch das gleiche.
Ich habe zwar schon erlebt, dass ein Straßenbahnfahrer einen Fahrgast gesagt hat, dass er nicht telefonieren darf und aufhören soll wie er eine Fahrkarte kaufte. Ich werde des eine oder andere mal auf angeschaut das ich beim Einsteigen vorne telefoniere aber bis jetzt no nie wer was gesagt.
Und wenn habe ich auch eine Antwort.^^
Ja das Verbot an sich ist eh nicht der Rede Wert...
Grundsätzlich bin ich aber schon der Meinung, dass es nun weniger "Schreihälse" in den Öffis gibt.
SG
G111
Ja da gab es mal so einen der was mit seinem Telefon geplärt hat.
Des is nervig aber wenn man ganz normal redet habe ich kein Problem!
Ich habe mal erlebt, dass eine Dame relativ laut war, aber Dank eines netten Fahrgastes: "Halt die G......., Du T......., telefonieren is do verboten" :hehe: wurde auch diese Dame leise... :pfeifend:
GLG
G111
Ich habe mal erlebt, dass eine Dame relativ laut war, aber Dank eines netten Fahrgastes: "Halt die G......., Du T......., telefonieren is do verboten" :hehe: wurde auch diese Dame leise... :pfeifend:
So etwas sollte eigentlich jeder verstehen, ganze egal welche Sprache man spricht. ;D
Grundsätzlich bin ich aber schon der Meinung, dass es nun weniger "Schreihälse" in den Öffis gibt.
Und um die gehts dabei ja eigentlich.
Ganz ehrlich, ich halte mich eigentlich nicht daran, da ich des Verbot als Schwachsinn halt, das ist meine Meinung!
Na da is ja bei der Erziehung scheinbar was schief gegangen ::)
weil ob ich jetzt mit meinem Handy "Selbstgespräche" führe oder mit einer weiteren Person rede ist es doch das gleiche.
Nein, ist es nicht. Im einen Fall hört man beide Teile des Gesprächs, im anderen nur einen. Außerdem ist die Lautstärke meistens eine ganz andere.
MfG, Christian