Eltern wollten Fußgängerampel bei Schutzweg. - Straßenamt entfernt Schutzweg, da die "Anhaltebereitschaft" zu gering sei! :boese:
https://www.krone.at/2078088
::) :o
Mit der selben Logik kann man aber auch Tempolimits, die ignoriert werden, auflassen.
Ich verstehe die Argumentation der Behörde. Ein Schutzweg vermittelt ein Gefühl von Sicherheit, dass in der Praxis oft nicht gegeben ist. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang an die (Ex-)Ampel vor der Nibelungen-Volksschule, an den nördlichsten (Ex-)Schutzweg in der Bergmanngasse oder an den ungesicherten Schutzweg am Kaiser-Josef-Platz (der jetzt zwar eine Aufpflasterung hat, aber kein Schutzweg iSd STVO mehr ist).
Den Schutzweg aufzulassen ist natürlich eine Möglichkeit, sich der rechtlichen Verantwortung zu entziehen, falls dort was passiert. Jetzt ist die Politik am Zug. Mittelinsel, Aufpflasterung, Ampel, Tempolimit mit Radar... Möglichkeiten gibt es genug.
Es kann durchaus sein, dass rein rechtlich der betroffene Schutzweg entfernt hat werden müssen. - Die Bürger jedoch nun im "(Auto)Regen" stehn zu lassen, ist auch nicht die feine englische Art. - Möglicherweise will man aber auch die Verkehrsstadträtin ins offene Messer laufen lassen. ::)
Die Auflassung allein ohne weitere Maßnahmen ist eine Frechheit und dafür ist das Verkehrsressort samt Straßenamt verantwortlich. - Die Stadträtin könnte dem Straßenamt allerdings eine Weisung erteilen....