Von Tobit Schweighofer
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Die Grazer Straßen sind so sicher wie seit Jahren nicht mehr. Die Unfallzahlen haben sich seit dem Beginn der Aufzeichnungen teilweise sogar in historischen Ausmaßen zum Besseren gewandelt.
Kam es im Vorjahr etwa noch zu 1664 Verkehrsunfällen mit Personenschaden, so krachte es 2008 im Vergleichszeitraum ,,nur" 1477-mal. Das bedeutet einen Rückgang von elf Prozent. Auf der traditionell gefährlichsten Grazer Straße, dem Gürtel B67, konnte man gar einen Rückgang von 26,9 Prozent verbuchen.
,,So etwas war noch nie da! Für uns ist das ein historischer Erfolg", berichtet der Leiter des Verkehrsreferates, Heinz Temmer, euphorisch. Der Grund für den ,,Sicherheitsschub" auf den Grazer Straßen ist schnell gefunden. ,,Wir arbeiten nun mit einem in Österreich einzigartigen System", berichtet Temmer stolz, ,,bei dem wir sämtliche Kreuzungen der Stadt in Unfalldiagrammen erfassen und dementsprechend gezielt darauf reagieren können. In Europa gibt es kaum eine andere Stadt, in der mit einem derart genauen Erfassungssystem gearbeitet wird."
Quelle: www.grazer.at