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Verkehr => ÖPNV - Stadtverkehr => Thema gestartet von: Firehawk am Februar 28, 2009, 09:10:03

Titel: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Firehawk am Februar 28, 2009, 09:10:03
Trotz Millionen-Spritze vom Rathaus galoppiert das Minus bei den GVB-Prognosen wieder. Bis April wird Sparpaket geprüft: Nachtbusse könnten Straßenbahnen ersetzen.

Als nachhaltige Sicherung des öffentlichen Verkehrs in Graz pries die Rathaus-Politik den Verkehrsdienstleistervertrag: Die Stadt überweist den defizitären Grazer Verkehrsbetrieben jährlich 50 Millionen Euro für den Linienbetrieb. Doch die mittelfristige Finanzplanung der GVB lässt Stadtpolitikern jetzt die Grausbirnen aufsteigen. In den - von der Politik bereits zurück geschmissenen - Wirtschaftsplänen galoppierte das Betriebsergebnis von heuer minus 3,5 Millionen Euro auf 5,7 Millionen Euro im Jahr 2010. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) explodierte in den Prognosen von heuer 8,9 auf 14,3 Millionen Euro 2012.

Zahlen überholt. Diese Zahlen, die die Tageszeitung Österreich öffentlich machte, sind allerdings bereits überholt. Denn die GVB haben den Auftrag, bis April ein Sparpaket zu schnüren. 27 Maßnahmen werden geprüft, um das Minus ab 2011 zu verringern.

Kürzungen möglich. Auch Fahrplankürzungen sind kein Tabu mehr - nicht einmal für eine grüne Verkehrspolitikerin. Vizebürgermeisterin Lisa Rücker bestätigt: "Es wird Umschichtungen im Fahrplan geben. Linien, die zu schwachen Zeiten wenig Frequenz haben, könnten zu ausgedünnten Intervallen geführt werden." Eine weitere Sparvariante: Die Nachtbuslinien, die billiger sind als der Trambetrieb, sollen forciert werden. Die Busse, die derzeit ja außerhalb "normaler" Betriebszeiten fahren, könnten schon früher am Abend die Bim ersetzen.

Länger in Betrieb. Rücker: "Diese Umschichtungen dienen aber auch dazu, zu Spitzenzeiten die Kapazitäten zu erhöhen." Deshalb werde auch der Einbau von Mittelteilen bei einigen der 45 neuen Variobahn-Garnituren geprüft, die ab Ende 2009 Zug um Zug kommen. Andererseits sollen alte Tram-Garnituren länger in Betrieb bleiben.

Weitere Einsparungen. Zusammenlegung von Telefonzentralen, die gemeinsame Ausbildung von Bus- und Tramfahrern, die dann in beiden Bereichen flexibel eingesetzt werden sollen. Und weitere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung.
BERND HECKE

Quelle: Kleine.at



Mit solchen Maßnahmen wird man sich aber keine Freunde machen...
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Empedokles am Februar 28, 2009, 09:40:03
Komisch!

Zwischen Jakominiplatz und Hauptbahnhof sind die Bahnen jeden Abend (nach 20:00 Uhr) gesteckt voll.
Und diese Menge Leute soll in Zukunft in zwei Nachtbussen Platz haben?

LG, E.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am Februar 28, 2009, 10:55:22

Die Stadt Graz sollte den Betrieb mehr finanziell unterstützen, schließlich ist das Tram- und Busnetz eine wichtige Lebensader von Graz, das dazu beiträgt, den ohnehin überlasteten Straßenverkehr zu minimieren.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Sanfte Mobilität am Februar 28, 2009, 12:23:44
Also: Wenn eine grüne Verkehrsstadträtin einer massiven Angebotsreduktion zustimmt, dann ist das das Ende dieser Partei in Graz. Dass es möglicherweise im Sonntagsfrühverkehr noch ein gewisses "Einsparungspotential" gibt, mag stimmen - nur damit wird "das Kraut aber nicht fett" werden. Nachtbusse früher fahren zu lassen ist ein hübscher Gedanke (der ist ja nicht neu) und wäre genauso Kontraproduktiv (abgesehen von den Kapazitätsprobleme) - versucht man nicht gerade das Tramnetz weiter auszubauen? Was wäre das für ein verherrendes Bild ...

W.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Martin am Februar 28, 2009, 15:48:51
Also da blase ich wieder ins gleiche Horn, wie schon ein paar Mal zuvor: Die Stadt - oder besser gleich das Land soll eine Nahverkehrsabgabe einführen und die Probleme sind vom Tisch.
Ein Ersatz einer Straßenbahnlinie durch (Nacht)Busse ist schlichtweg lächerlich. Dann können wir uns gleich in die 60er zurückversetzen. Die Verantwortlichen sollen einmal in den Geschichtsbüchern nachlesen.  >:(

Zitat

Andererseits sollen alte Tram-Garnituren länger in Betrieb bleiben.

Ja wie lange denn noch? In vier Jahren können die 260er das halbe Jahrhundert feiern.... ;D
Und der 1.1.2016 (Behindertengleichstellungsgesetz) kommt auch ganz bestimmt.

Zitat

Länger in Betrieb. Rücker: "Diese Umschichtungen dienen aber auch dazu, zu Spitzenzeiten die Kapazitäten zu erhöhen." Deshalb werde auch der Einbau von Mittelteilen bei einigen der 45 neuen Variobahn-Garnituren geprüft, die ab Ende 2009 Zug um Zug kommen.

Das wäre ja durchaus mal ein richtiger Schritt, dass man längere Fahrzeuge besorgt. Bravo - der einzige gescheite Satz!

:ironie: Aber wäre es nicht besser gleich längere Busse zu besorgen  >:D  :pfeifend:

SG
G111

Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Deadlocked am Februar 28, 2009, 16:11:54
Sollen nicht statt den Citaro L Gelenkbusse kommen? ;)

Ich bin auch dafür, dass ALLE Gemeinden für den ÖV zahlen sollen, es kann nicht sein dass Graz Unmengen dafür zahlt, und Gemeinden am Land vll ein Wartehäuschen hinstellen wenn überhaupt.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael O. am Februar 28, 2009, 16:39:25
Angebotsreduktion stellt sich dem Zeitgeist entgegen: Jetzt in der ganzen Klimadebatte so etwas durch zuziehen wäre absoluter Wahnsinn, und ein Verrat am Grünen-Wähler. Vor einigen Jahren wurde schon (mit der Inbetriebnahme des langen 4ers glaub ich) das Angebot in der Früh reduziert. Auch den 26er vom Jakominiplatz nach St. Peter Schulzentrum gibt es so gut wie nicht mehr.
Solange man genügend Fahrzeuge zur Verfügung hat, soll man diese auch nutzen, eine stehende Tram verursacht genau so Kosten. Der Intervall am Abend ab 19:00 ist sowieso ein Witz, vor allem wenn man z.B. nach Andritz möchte, vorher 5min-Takt, nachher schlagartig 15min, was soll daran Attraktiv sein?
Statt einer Ausdünnung des Fahrplans müsste eine Angebotsverbesserung her, nur durch kurze Wartezeiten schafft man Freude und genug Kapazität. So etwas müsste doch in Graz finanzierbar sein, kann nicht sein, dass es wegen ein paar Millionen € solche Probleme gibt.

Michael
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am Februar 28, 2009, 16:49:34

Ich hoffe halt nicht, dass das ganze mit dem derzeit sehr knapp bemessenen Wagenpark zu tun hat, nachdem ja 4 Wagen in der Werkstätte stehen.
Titel: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne - Harsche Kritik an GVB-Sparkurs
Beitrag von: Michael am Februar 28, 2009, 21:31:13


Opposition protestiert gegen Angebotsreduktion und GVB-Preisschub.
Die günstiger zu führenden Nachtbuslinien könnten schon früher am Abend den teureren Straßenbahnbetrieb ersetzen

Dass das GVB-Minus trotz jährlicher Rathaus-Finanzspritze über 50 Millionen Euro explodiert, lässt die Wogen hochgehen. Wie berichtet schließt Grünen-Vizebürgermeisterin Lisa Rücker die Ausdünnung von Intervallen schlecht frequentierter Linien nicht aus. Auch könnten die günstiger zu führenden Nachtbuslinien schon früher am Abend den teureren Straßenbahnbetrieb ersetzen.

Tariferhöhung. KP-Stadträtin Elke Kahr übt harsche Kritik: "Die Ausdünnung von Intervallen und die anstehende Tariferhöhung per 1. Juli 2009 machen den öffentlichen Verkehr sicher nicht attraktiver, das Ziel des Umsteigens vom Pkw auf Straßenbahn und Bus rückt in weite Ferne. Auch sieht sie die Gefahr, dass verstärkt schlechter bezahlte Busfahrer privater Firmen auf GVB-Linien eingesetzt würden. Aus sozialen und ökologischen Gründen sei sie gegen den Sparkurs.

Bankrotterklärung. SP-Klubchef Karl-Heinz Herper ortet eine wahre Bankrotterklärung in Rückers Ankündigung: "Dass eine Grüne jetzt in der Verantwortung bei den GVB sparen will, ist unfassbar." Da sollte die schwarz-grüne Koalition lieber Abstand davon nehmen, aus der Graz AG eine Sonderdividende über rund 30 Millionen Euro fürs marode Stadtbudget herauszuziehen.

Quelle: www.kleine.at


Und eine Erhöhung der Tickets wäre zu befürchten. :P
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Variobahn am Februar 28, 2009, 21:45:34
Die GRAZ AG soll kolportierte 30 Millionen "Sonderdividende" in die leere Stadtkassa abliefern und zahlt außerdem rund eine Million für den Kanalausbau in der St.Peter Hauptstraße dazu. Gleichzeitig verlangt nun die Stadt drastische Sparmaßnahmen bei den Stadtwerken? Wo bleibt da die Logik?
Intervalle ausdehnen wird zu bestimmten Zeiten (Sonntag) und Linien (60, 74, 82..) kaum jemandem wirklich weh tun, aber die finanzielle Sanierung des ÖPNV in Graz wird das auch nicht bringen. Und wenn dann noch die Nachtbusse bereits am Abend unterwegs sind, stelle ich mir das z.B. am Sonntag Abenden über Hbf. ganz toll vor!
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Martin am Februar 28, 2009, 21:53:42
Hallo und Willkommen im Forum!

Ich denke das ist wieder einmal ein politisches Geplänkel in den Medien.
Über eine Ausdünnung der Intervalle truat sich dann niemand wirklich drüber...

GLG
G111
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am Februar 28, 2009, 21:56:26

Hallo und Willkommen. ;)

Du hast Recht. Es scheint manchmal so, als würde es den Grazer Politikern egal sein, was mit dem stadteigenen Verkehrsbetrieb passiert. Es ist ja hoffentlich kein "Erfolgreiches kaputtsparen".


Michael
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: il_treno am März 01, 2009, 18:40:31


Hallo und Willkommen. ;)

Du hast Recht. Es scheint manchmal so, als würde es den Grazer Politikern egal sein, was mit dem stadteigenen Verkehrsbetrieb passiert. Es ist ja hoffentlich kein "Erfolgreiches kaputtsparen".


Michael


anderseits ist die politik nicht in der lage neue kurzparkzonen (erweiterung erst ab 2010!) einzuführen. Auch sollte die Stadt und ihre eigenen Unternehmen ihren Mitarbeitern keine Gratisparkplätze anbieten (oder nur zum Sachbezugswert) sondern gleichviel verlangen wie in Grünen Zonen für eine Monatskarte! Das die Graz AG zu wenig für den öffentlichen Verkehr macht ist offensichtlich, lieber prünsten Sie sich mit dem Flughafen Graz.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am März 02, 2009, 07:06:28

Kann mir nicht vorstellen, dass die GVB-Eigenen Parkplätze etwas kosten.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Martin am März 02, 2009, 07:17:25

Kann mir nicht vorstellen, dass die GVB-Eigenen Parkplätze etwas kosten.


Das ist auch gut so, denn wie sollen die Bediensteten zu Betriebsbeginn zur Arbeit kommen ?

GLG
G111
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 02, 2009, 10:11:09

Das ist auch gut so, denn wie sollen die Bediensteten zu Betriebsbeginn zur Arbeit kommen ?


Bei den Fahrern bzw. den Werkstattleuten, die ganz in der Früh kommen, sehe ich das noch (aber es gibt auch einen Werksbus abends und in der Früh), aber schau dir mal an, was da so nach Büroschluss alles wegfährt. Da stehen überwiegend Leute aus der Verwaltung bzw. Menschen, die locker tagsüber mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen könnten. Dieses große Grundstück, dass man sicherlich sehr gut verwerten könnte, wir so für ein Parkprivileg verschwendet ...

W.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Deadlocked am März 02, 2009, 11:39:45
Ab und zu sind auch Autos zu sehen, die Fahrer zum Jakominiplatz bringen...
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am März 02, 2009, 12:24:30

Habe die 2. Seite übersehen...

Zitat
Ab und zu sind auch Autos zu sehen, die Fahrer zum Jakominiplatz bringen...

Das sind wohl die Damen und Herren, welche am Jackson arbeiten. ;) (Dauert wohl mit der Straßenbahn zu lang. :-X)
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: il_treno am März 02, 2009, 19:57:25


Das ist auch gut so, denn wie sollen die Bediensteten zu Betriebsbeginn zur Arbeit kommen ?


Bei den Fahrern bzw. den Werkstattleuten, die ganz in der Früh kommen, sehe ich das noch (aber es gibt auch einen Werksbus abends und in der Früh), aber schau dir mal an, was da so nach Büroschluss alles wegfährt. Da stehen überwiegend Leute aus der Verwaltung bzw. Menschen, die locker tagsüber mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen könnten. Dieses große Grundstück, dass man sicherlich sehr gut verwerten könnte, wir so für ein Parkprivileg verschwendet ...

W.


genau so ist es, sind ja riesenparkplätze am schönaugürtel und in der steyrergasse!
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: MarcusH am März 02, 2009, 21:37:46
Zitat
Auch sollte die Stadt und ihre eigenen Unternehmen ihren Mitarbeitern keine Gratisparkplätze anbieten (oder nur zum Sachbezugswert) sondern gleichviel verlangen wie in Grünen Zonen für eine Monatskarte! Das die Graz AG zu wenig für den öffentlichen Verkehr macht ist offensichtlich, lieber prünsten Sie sich mit dem Flughafen


Keine Sorge die Mitarbeiter der GrazAG Verkehrsbetriebe die am Parkplatz in der Steyrergasse mit ihren Auto parken zahlen dafür eine Gebühr im Monat von 14.53€ das spricht im Jahr einen Beitrag von 174.36€.

Ich finde das ist angemessen. Das Parken in der Busgarage in der Kärntnerstraße ist hingegen Gratis.

Zitat
Kann mir nicht vorstellen, dass die GVB-Eigenen Parkplätze etwas kosten.


Falsch gedacht, obwohl es GVB-Eigener Parkplätze sind

Zitat
Bei den Fahrern bzw. den Werkstattleuten, die ganz in der Früh kommen, sehe ich das noch (aber es gibt auch einen Werksbus abends und in der Früh), aber schau dir mal an, was da so nach Büroschluss alles wegfährt. Da stehen überwiegend Leute aus der Verwaltung bzw. Menschen, die locker tagsüber mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen könnten. Dieses große Grundstück, dass man sicherlich sehr gut verwerten könnte, wir so für ein Parkprivileg verschwendet ...


Die Werkbusse fahren ab 3.00 quer durch Graz und sammeln die Leute ein und fahren die Remise 1 und 3 bzw Busgarage an. Am Abend besteht nur die möglich das die Fahrer mit den Personal Taxi nach Hause gebracht werden die kosten dafür übernimmt die Firma. Dieses Taxi kann aber auch erst in Anspruch genommen werden wenn man nach 23.15 Dienstschluss hat.

Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am März 02, 2009, 21:39:10

Ok, danke.

Zitat
genau so ist es, sind ja riesenparkplätze am schönaugürtel und in der steyrergasse!

Welcher Parkplatz ist da gemeint?
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 02, 2009, 22:09:22

Keine Sorge die Mitarbeiter der GrazAG Verkehrsbetriebe die am Parkplatz in der Steyrergasse mit ihren Auto parken zahlen dafür eine Gebühr im Monat von 14.53€ das spricht im Jahr einen Beitrag von 174.36€.


Nicht böse sein, dass ist doch eher ein läppischer Betrag - anderswo bezahlst du das Zehnfache/Monat.

Zitat

Die Werkbusse fahren ab 3.00 quer durch Graz und sammeln die Leute ein und fahren die Remise 1 und 3 bzw Busgarage an. Am Abend besteht nur die möglich das die Fahrer mit den Personal Taxi nach Hause gebracht werden die kosten dafür übernimmt die Firma. Dieses Taxi kann aber auch erst in Anspruch genommen werden wenn man nach 23.15 Dienstschluss hat.


Aber immerhin wird dieses Angebot, meines Wissens durchaus auch genutzt. An den Parkern in der Steyrergasse stört mich, dass dies größtenteils die Büroangestellten und jene Werkstättenmitarbeiter sind, die eigentlich auch mit dem ÖV zum üblichen Dienstbeginn zwischen 7 und 8 Uhr kommen könnten, zumal die auch die eigenen Linien gratis benutzen können. Oder ist diesen Herrschaften das Angebot nicht gut genug - sollte vielleicht der GVB-Führung zu denken geben. Alles in allem kein sehr gutes Bild!

W.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Variobahn am März 02, 2009, 22:27:03
Es gibt im Bereich Steyrergasse eigentlich zwei Parkplätze. Den im Posting als "Schönaugürtel" bezeichneten, der südlich der Steyrergasse liegt (Energie Graz etc.) und gerne auch von Mitarbeitern des Andreas-Hofer-Platzes als innerbetriebliches P&R genutzt wird, sowie den der GVB nördlich der Steyrergasse. hubertats Kommentar bzgl. Büroschluss ist dabei nichts hinzuzufügen!
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Martin am März 02, 2009, 22:30:31
@MarcusH
Hallo und wilkommen im Forum  ;)

GLG
G111
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am März 03, 2009, 10:04:51

Zitat
Den im Posting als "Schönaugürtel" bezeichneten, der südlich der Steyrergasse liegt (Energie Graz etc.)

Alles klar, danke.

Wie schaut es eigentlich mit Mitarbeitern aus den anderen Sparten der Graz AG aus - Haben die Freikarten oder Vergünstigungen für die Öffis?
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Martin am März 04, 2009, 07:01:36
Grazer Verkehrsbetriebe fehlen Millionen
Einen historischen Erfolg bei den Fahrgastzahlen vermeldeten die GVB jüngst, jetzt muss dennoch die Kostenbremse gezogen werden. Die Details.
Nun muss ein Sparpaket her, damit das Minus im Betriebsergebnis für 2010 "nur" 4,3 statt 5,7 Millionen Euro beträgt

Eigentlich wollten die Grazer Verkehrsbetriebe auf das Rekordergebnis 2008 mit 96 Millionen Fahrgästen (plus 3,2 Prozent) und einem Umsatz von 43 Millionen Euro (plus sechs Prozent) anstoßen. Doch die Wirtschaftspläne, die auch dank steigender Personal-, Energie- und Betriebskosten weiter Vollgas Richtung Minus steuern, sorgen für Katerstimmung. Nun muss ein Sparpaket her, damit das Minus im Betriebsergebnis für 2010 "nur" 4,3 statt 5,7 Millionen Euro beträgt.

Kapazitäten zu Stoßzeiten
. Kein Tabu dabei sind Maßnahmen bei den Fahrplänen, bestätigte Grünen-Vizebürgermeister Lisa Rücker dieser Tage der Kleinen Zeitung. Günstigere Nachtbusse sollen früher am Abend Trams ersetzen, schwach ausgelastete Linien ausgedünnt werden, verriet die Grünen-Chefin. Das Ziel sei aber, die Kapazitäten zu Stoßzeiten zu erhöhen.

3,6 Passagiere pro Bus. Das Dilemma: Die GVB schaffen es trotz 500 Millionen Euro-Finanzspritze auf zehn Jahre vom Rathaus nicht, die Verluste einzubremsen. Ein Blick auf die Fahrgastzahlen pro Tag und Linie zeigt warum (siehe Grafik): Während die Top-Linie 7 werktags pro Tag rund 8250 Fahrgäste transportiert (54,6 pro Bim), fahren mit der Buslinie 82 nur 245 Grazer zwischen Stiftingtal und LKH. Im Schnitt sind das gerade 3,6 Personen pro Bus. Schlimmer noch die Situation im 48er nach Thal: Hier wird bis um 19.40 Uhr ein Bus für rund 85 Passagiere täglich geführt (pro Bus 3,55 Fahrgäste).

Intervalle. Doch die größten Kostenklötze (siehe Infobox) werden nicht über Bord geworfen, es soll keine Qualitätseinbußen geben, betont Graz AG-Vorstand Wolfgang Malik. Sehr wohl könne es aber dazu kommen, dass vormittags die Intervalle ausgedünnt werden. Aber nur, um eben in der Frühspitze zu verdichten.

Maßnahmenkatalog
. Dennoch: Der Maßnahmenkatalog muss jährlich eine halbe Million Euro an Kosten reduzieren: Da werden Doppelgleisigkeiten im Personal abgestellt, sowohl im Innendienst als auch bei der Haltestellen-Reinigung, wo GVB und Wirtschaftsbetriebe doppelt moppeln. Damit bremst man das Minus ein und reduziert es ab 2011 zumindest.

Umlauf-Optimierung. Wird intern an Sparplänen gebastelt, nach außen formuliert man offensiv. Malik: "Wir wollen sogar Nachtbuslinien in den Norden verlängern." Kostenbedingte Fahrplan-Änderungen laufen unter dem Titel Umlauf-Optimierungen. Bis April sollen diese auf dem Tisch liegen - ohne, dass man die Fahrpläne für die Kunden allzu sehr durchkreuzt.
BERND HECKE


Spar-Potenziale
Rotstift: Schon in der letzten Gemeinderatsperiode schmiedete man im Rathaus Sparpläne.Wackel-Linien: Damals stand das Auflassen der Citybus-Linie 30 zur Debatte (brächte 500.000 Euro). Stellt man Busse über die Stadtgrenze hinaus ein (Linie 74, 36, 53, 48), brächte das 750.000 Euro im Jahr. Beides sei jetzt nicht geplant. Sehr wohl Thema: Intervall-Ausdünnungen zwischen 8 und 12 Uhr (von 7,5 auf zehn Minuten).

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/1826756/index.do




Man darf gespannt sein...
Was die Buslinien über die Stadtgrenze hinaus betrifft: - Da zahlen ja die Gemeinden dazu - ODER?

GLG
G111
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: TW 22 am März 04, 2009, 07:39:40
Die Zahlen beim 7er und beim 82er sind ein BLÖDSINN  :gluck:

8)
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 04, 2009, 08:22:24

Man darf gespannt sein...


Man darf tatsächlich gespannt sein, wenn auch die Stadtregierung mit den falschen Fahrgastzahlen hantiert.

Zitat

Was die Buslinien über die Stadtgrenze hinaus betrifft: - Da zahlen ja die Gemeinden dazu - ODER?


Welche Gemeinde? Meines Wissen zahlt nur die Gemeinde Seiersberg für die Linie 78 was dazu (nicht einmal für den 32er!).

W.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am März 04, 2009, 08:48:52

Zitat
Die Zahlen beim 7er und beim 82er sind ein BLÖDSINN  :gluck:

Kommt mir vor allem beim 7er sowieso sehr wenig vor.

Ist das ein Fehler oder werden die tatsächlichen Zahlen bewusst verschwiegen? Politiker und die Medien. :P
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Martin am März 04, 2009, 10:06:49
Es stellt sich die Frage ob es Unwissenheit oder Absicht ist.

Beides ist kein gutes Zeugnis für eine Vizebürgermeisterin.  :-\

GLG
G111
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am März 04, 2009, 10:13:45

In der Druckausgabe stehen weitaus realistischere Zahlen: (Die Druckausgabe macht einen seriöseren Eindruck, als die Online-Zeitung)

GVB: Auf der Suche nach Millionen

Einen Rekord bei den Fahrgastzahlen 2008 vermeldeten die GVB, jetzt muss dennoch die Kostenbremse gezogen werden. Wie? Darum wird nun bis April gerungen.

BERND HECKE

Eigentlich wollten die Grazer Verkehrsbetriebe auf das Rekordergebnis 2008 mit 96 Millionen Fahrgästen (plus 3,2 Prozent) und einem Umsatz von 43 Millionen Euro (plus sechs Prozent) anstoßen. Doch die Wirtschaftspläne, die auch dank steigender Personal-, Energie- und Betriebskosten weiter Vollgas Richtung Minus steuern (wir berichteten), sorgen für Katerstimmung. Nun muss ein Sparpaket her, damit das Minus im Betriebsergebnis für 2010 ,,nur" 4,3 statt 5,7 Millionen Euro beträgt.

Kein Tabu dabei sind Maßnahmen bei den Fahrplänen, bestätigte Grünen-Vizebürgermeisterin Lisa Rücker dieser Tage der Kleinen Zeitung. Günstigere Nachtbusse sollen früher am Abend Trams ersetzen, schwach ausgelastete Linien ausgedünnt werden, verriet die Grünen-Chefin. Das Ziel sei aber, die Kapazitäten zu Stoßzeiten zu erhöhen.

17,8 Passagiere pro Bus
Das Dilemma: Die GVB schaffen es trotz 500 Millionen Euro-Finanzspritze auf zehn Jahre vom Rathaus nicht, die Verluste einzubremsen. Auch weil viele Linien schwach ausgelastet sind: Während die Top-Linie 7 werktags pro Tag 41.244 Fahrgäste transportiert (273 pro Bim-Umlauf), fahren mit der Buslinie 82 nur 1222 Grazer zwischen Stiftingtal und LKH. Im Schnitt sind das 18 Personen pro Bus-Runde. Schlimmer noch die Situation im ,,48er" nach Thal: Hier wird eine Buslinie für nur 426 Passagiere täglich (bis 19.40 Uhr) geführt (pro Bus-Tour 17,8 Fahrgäste).

Doch die Sparpotenziale im Linien-Netz, die man schon in der letzten Gemeinderatsperiode diskutierte (siehe Infobox), werden nicht angegangen. Es soll keine Qualitätseinbußen geben, betont Graz AG-Vorstand Wolfgang Malik. Sehr wohl könne es aber dazu kommen, dass vormittags die Intervalle ausgedünnt werden. Aber nur, um eben in der Frühspitze zu verdichten.

Dennoch: Der Maßnahmenkatalog muss jährlich eine halbe Million Euro an Kosten reduzieren: Da werden Doppelgleisigkeiten im Personal abgestellt, sowohl im Innendienst als auch bei der Haltestellen-Reinigung, wo GVB und Wirtschaftsbetriebe doppelt moppeln. Damit bremst man das Minus ein und reduziert es ab 2011 zumindest.

Wird intern an Sparplänen gebastelt, nach außen formuliert man offensiv. Malik: ,,Wir wollen sogar Nachtbuslinien in den Norden verlängern." Kostenbedingte Fahrplan-Änderungen laufen unter dem Titel Umlauf-Optimierungen. Bis April sollen diese auf dem Tisch liegen - ohne, dass man die Fahrpläne für die Kunden allzu sehr durchkreuzt.

Quelle: www.kleine.at
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: CaptnFuture am März 04, 2009, 10:42:41

In der Druckausgabe stehen weitaus realistischere Zahlen:
17,8 Passagiere pro Bus

Na das klingt ja gleich ganz anders. 17,8 Passagiere pro Umlauf find ich jetzt auch garnet so wenig. Was werden dort für Busse eingesetzt?

MfG, Christian
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Martin am März 04, 2009, 10:43:40
Normale Citaro Solobusse.

GLG
G111
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: TW 22 am März 04, 2009, 11:50:26
Nah die Zahlen stimmen ...  :bier:

8)
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: MarcusH am März 04, 2009, 17:12:16
Passt zwar hier nicht her aber die Fahrgastzahlen der Verlängerung der Straßenbahnlinie 6 stimmen auch nicht ;) soviel zur kleinen Zeitung.

Meiner Meinung nach sollte man in der Führungsetage mal den Sparstift ansetzten ;) den jede ausgedünn eines Fahrplan bringt nur Verschlechterungen mit sich.
Und wenn man jetzt in die Frühspitze verstärkt dann die Busse od. Straßenbahnen einziehen lässt dann stehen sie von ca. 8.30 bis 11 Uhr in der Remise od. Garagae das sie danach wieder Ausfahren können wenn Mittags die Schule aufhört?

Ich weiß nicht was das bringen sollen.... das kostet sicher mehr.


Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Blue Line am März 08, 2009, 11:45:30

Meiner Meinung nach sollte man in der Führungsetage mal den Sparstift ansetzten ;) den jede ausgedünn eines Fahrplan bringt nur Verschlechterungen mit sich.

Da geb ich dir inhaltlich voll und ganz recht.

Und wenn man jetzt in die Frühspitze verstärkt dann die Busse od. Straßenbahnen einziehen lässt dann stehen sie von ca. 8.30 bis 11 Uhr in der Remise od. Garagae das sie danach wieder Ausfahren können wenn Mittags die Schule aufhört?
Ich weiß nicht was das bringen sollen.... das kostet sicher mehr.

Dieses "Argument" hingegen kann ich leider nicht nachvollziehen, immerhin spart man sich in diesen 2,5 bis 3 Stunden die jeweiligen Personalkosten des Fahrers, sowie die Betriebskosten der nicht eingesetzten Fahrzeuge. ???

btw.
Kennt irgendwer(p12578 vielleicht :)) die durchschnittlichen Fahrgastzahlen, der Grazer Strassenbahnlinien, insbesondere der Abschnitt Jakominiplatz - Krenngasse der Linie 3, bzw. der Buslinien 31,32,33 im Abschnitt Don Bosco bis Jakominiplatz?(werktags)

Allfällige Antworten dazu, können ja gegebenenfalls in den Fahrgastzahlenthread verschoben werden.

Lg
Blue
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: leonhard am März 08, 2009, 14:02:01
Das Sparen am Vormittag - ich denke vor dem 1.11.1992 - war schon einmal aktuell:
Da bestand ab etwa 8 Uhr ein 15-Minutentakt bis etwa 11:30.
lg Leonhard
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: il_treno am März 08, 2009, 17:59:12

Zitat
Auch sollte die Stadt und ihre eigenen Unternehmen ihren Mitarbeitern keine Gratisparkplätze anbieten (oder nur zum Sachbezugswert) sondern gleichviel verlangen wie in Grünen Zonen für eine Monatskarte! Das die Graz AG zu wenig für den öffentlichen Verkehr macht ist offensichtlich, lieber prünsten Sie sich mit dem Flughafen


Keine Sorge die Mitarbeiter der GrazAG Verkehrsbetriebe die am Parkplatz in der Steyrergasse mit ihren Auto parken zahlen dafür eine Gebühr im Monat von 14.53€ das spricht im Jahr einen Beitrag von 174.36€.

Ich finde das ist angemessen. Das Parken in der Busgarage in der Kärntnerstraße ist hingegen Gratis.


nur zu info, die 14,53 erhöhen die Steuerbemessungsgrundlage (sprich wenn einer 2000 brutto verdient kommen diese 14,53 dazu und werden dann erst versteuert) und sind keine fixe gebühr! Je nach steuerklasse wird einem vom gehalt maximal 7 euro pro monat abgezogen!!
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Michael am März 08, 2009, 21:57:33

Zitat
Da bestand ab etwa 8 Uhr ein 15-Minutentakt bis etwa 11:30.

So etwas wäre heute unvorstellbar!
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 08, 2009, 22:30:55

Dieses "Argument" hingegen kann ich leider nicht nachvollziehen, immerhin spart man sich in diesen 2,5 bis 3 Stunden die jeweiligen Personalkosten des Fahrers, sowie die Betriebskosten der nicht eingesetzten Fahrzeuge. ???


Mag sein, dass man sich die Betriebskosten erspart (dennoch gibt es das Fahrzeug und es muss erhalten werden!) und sich deinen oder anderen Fahrer erspart, mehr nicht. Und: man vergrault sich die Fahrgäste. Es wäre also äußerst unklug, an dieser "Schraube" zu drehen. Im Gegenteil: man müsste versuchen das Angebot (v. a. im Früh- und Nachmittagsspitze) noch zu verstärken. Um mehr Fahrgäste zu transportieren, werden auch größere Fahrzeuge nur bedingt hilfreich sind (die Angebotsdichte ist wichtig, nicht unbedingt die Gefäßgröße - die sich dann nach der tatsächlichen Nachfrage richten sollte). Wie schon gesagt, Sonntagfrüh gibt es sicherlich noch die eine oder andere Möglichkeit was einsparen, sonst ist der Fahrplan doch schon ziemlich ausgereitzt und eher schn zu gering dimensioniert.

Meiner Meinung nach kann können die Stadtwerke/Verkehrsbetriebe nur bei den internen Abläufen sparen (das ganz sicherlich!) und noch die Umlandgemeinden zu Kasse bitten (aber diesbezüglich tut sich ja was) - ob dabei viel rauskommt, ist die Frage. Meiner Meinung nach kann man nur bei den großen Korridoren (v. a. Südwesten) in ein effizienteres System (= Straßenbahn) investieren, um den Mega-Aufwand an Bussen (v. a. für die Frühspitze) wegzukriegen. Wenn man bedenkt, dass man mit mehr als doppelt so vielen Bussen (gegenüber Straßenbahn) nur knapp 40 % der Fahrgäste befördert, dann sollte das zu denken geben (klar, fahren viele Buslinien auch meist dort, wo weniger Nachfrage ist ...).

W.
Titel: Re: Sparkurs: Stadt stutzt GVB-Fahrpläne
Beitrag von: Martin am März 08, 2009, 22:46:05
Gerade was den Südwesten betrifft, hast Du natürlich 100% ig Recht. Da besteht ein akuter Handlungsbedarf.

Jegliche Fahrplankürzung sollte gut überlegt sein...

SG
G111