Gleisverbreiterung im Nadelöhr. Schmalspur-Gehsteige in der Murgasse sollen um bis zu zehn Zentimeter Breite einbüßen. Händler alarmiert, Stadt bremst GVB ein.
Für Fußgänger könnte es in der Murgasse nun noch enger und gefährlicher werden.
(http://www.styria-mobile.at/g111/200904/308murg.jpg)
Foto: KLZ DIGITAL/Scheriau
Kaum eine Woche ohne neue Sorgen rund um die bestellten Variobahn-Garnituren. Die neuen breiteren Straßenbahn-Wagen (2,30 statt bisher 2,20 Meter), die ab 2010 anrollen, brauchen ja auf Grazer Straßen mehr Raum. Gleise müssen vielfach um zehn Zentimeter auseinanderrücken. 16 solcher Engpässe im Schienennetz werden daher sukzessive um rund 17 Millionen Euro beseitigt. Doch bei einem Nadelöhr stoßen die Verkehrsplaner an ihre Grenzen. In der Murgasse wollen die GVB an jeder Seite um bis zu zehn Zentimeter weiter an die Fassaden rücken. Im Rathaus und bei Händlern schrillen die Alarmglocken.
"Am Limit". "In der Murgasse geht sich eine Verbreiterung sicher nicht aus", schüttelt etwa Straßenamtschef Harald Hrubisek den Kopf. Schon jetzt sei man absolut am Limit, könnten auf den Gehsteigen nicht einmal zwei Fußgänger einander passieren. Dennoch starten die GVB-Experten bereits die Planungen, um den Engpass für die neuen Berliner Bim-Wagen 2011 zu beseitigen. Hinter vorgehaltener Hand heißt es gar, Hausbesitzer müssten ins Boot geholt werden, um mit ihren Fassaden -etwa durch Arkadengänge - mehr Platz zu schaffen. Ein Riesenwirbel scheint programmiert.
Kollisionskurs. Und da sind auch die Planer von GVB und Magistrat schon auf Kollisionskurs. "Noch enger geht's nicht", betont Martin Bauer aus der städtischen Verkehrsplanung: "Wir können sicher nicht zulassen, dass zehn Zentimeter von den schmalen Gehsteigen gekappt werden". Der Magistrat werde der GVB schon noch erklären, dass es die Verbreiterungen hier so nicht spiele: "Da und dort kann man vielleicht zwei, drei Zentimeter von Gehsteigen abzwicken. Aber das war's dann", so Bauer. Ansonsten müsse man mit rigorosen Tempolimits arbeiten, sodass Tram-Garnituren einander auch mit weniger Abstand gefahrlos passieren.
Zumindest eine gute Neuigkeit gibt es im Zusammenhang mit den breiteren Straßenbahnen. Der - aufgrund der Sicherheitsbestimmungen - befürchtete Kahlschlag von 600 Parkplätzen, fällt "nur" halb so kräftig aus (siehe rechts)
BERND HECKE
DIE ENGPÄSSE
Ausbauplan: Die Beseitigung der Engstellen soll bis 2012 erledigt sein. Heuer werden die Gleise der Linie 7 (Eckertstraße, Ursulinen) verbreitert, 2010 das Gleis des Einsers in der Georgigasse, sowie Schillerstraße (3er) und Moserhofgasse (6er). 2011/12 wird der Abschnitt Murgasse bis Hauptbahnhof erneuert.
Quelle: www.kleine.at
Vielleicht wäre es für die Politik jetzt eher angebrachter, die Innenstadt-Entlastungsstrecke zu errichten. Naja, bis letztendlich genügend Bahnen bei uns sind, wird es wohl kaum Begegnungen von Variobahnen in der Murgasse geben, solange sie am 4er und 5er unterwegs sind. Bis zu diesem Zeitpunkt wird es dann hoffentlich eine Lösung geben.
... Hinter vorgehaltener Hand heißt es gar, Hausbesitzer müssten ins Boot geholt werden, um mit ihren Fassaden -etwa durch Arkadengänge - mehr Platz zu schaffen.
Ein Riesenwirbel scheint programmiert. ...
Und wenn dieses Vorhaben scheitert, bleibt ja eh nur mehr die Lösung mittels einer
Gleisverschlingung übrig, wie User "invisible" bereits angeregt hat.
Auf diesem relativ kurzen Abschnitt könnten dann die Gehsteige sogar verbreitert werden.
Lassen wir uns überraschen!
LG, E.
Hmm, auf Grund des starken Verkehrs wäre das derzeit nicht eine zufriedene Lösung, solange es die Entlastungsstrecke nicht gibt.
Hmm, auf Grund des starken Verkehrs wäre das derzeit nicht eine zufriedene Lösung, solange es die Entlastungsstrecke nicht gibt.
Noch immer besser, als eine auf ewig einbetonierte Schleichstrecke.
Die Idee mit den Arkaden finde ich super!
Vielleicht lassen sich nach längerer Diskussion die Hausherren ja doch noch davon überzeugen?
Wenn man das schön und geschmackvoll ausführt, wäre es für die Murgasse sogar ein Gewinn!
LG, E.
Dieser Artikel zeigt wieder, dass KEIN WEG an der Entlastungsstrecke vorbeiführt!
BTW: Ich habe im Eingangsposting das Foto der KLZ hinzugefügt. Wir sollten uns als Fotografen dort bewerben, weil so schief schaffen wirs gar net.... :pfeifend:
SG
G111
Wenn man sich den zugehörigen Kommentar durchliest ... ::) ::)
Als ob man alle diese Kritikpunkte nicht schon vor der Bestellung gewusst hat.
BTW: Ich habe im Eingangsposting das Foto der KLZ hinzugefügt. Wir sollten uns als Fotografen dort bewerben, weil so schief schaffen wirs gar net.... :pfeifend:
Ja eh.
Hier noch der Kommentar von Herrn Hecke!!!
Hand aufs Herz . . .
Hand aufs Herz: Würden Sie diese Herrschaften noch einmal 45 Straßenbahnen kaufen lassen? Ja, es geht um die Variobahn für Graz. Es gibt zwar einfachere Deals als einen 100-Millionen-Tramauftrag zu vergeben, aber was wir mit der neuen Bim mitmachen, bevor sie überhaupt geliefert ist, ist mehr als reine Nervensache. Die Garnituren sind breiter und kosten Parkplätze. Dafür hat man sie zu kurz bestellt und muss Mittelteile nachrüsten. Derweil muss Nürnberg seine Variobahn wegen technischer Probleme wieder aus dem Verkehr ziehen.
Und Graz lernt, dass vielleicht ein Kamel durchs Nadelöhr passt, nicht aber zwei Variobahnen durch die Murgasse. Bis zu zehn Zentimeter wollen die GVB von Gehsteigen abzwacken. Auch ein Modell zur Hebung der Fahrgastzahlen: Bleibt kein Platz zum Gehen, müssen alle Bim fahren. Aber Hand aufs Herz . . .
Sie erreichen den Autor unter
bernd.hecke@kleinezeitung.at
Zu was braucht man die Gehsteige dort eigentlich überhaupt ?
Ist doch Fußgängerzone in der Herrengasse und in Linz auf der Landstraße (ebenfalls Fußgängerzone) schafft man es auch ohne Gehsteige.
lg
BTW: Ich habe im Eingangsposting das Foto der KLZ hinzugefügt. Wir sollten uns als Fotografen dort bewerben, weil so schief schaffen wirs gar net....
;D
Gute Idee, das Mail zu verfassen! Bin schon gespannt, ob es da eine Reaktion seitens der Kleinen Zeitung geben wird.
Ich denke, kritisch ist vor allem der östliche Bereich, zwischen Hauptplatz und Paradeisgasse, anbei ein paar Bilder (Nicht ideal, aber andere hab ich nicht):
(http://farm4.static.flickr.com/3617/3443524537_926c7ceae4_o.jpg)
(http://farm4.static.flickr.com/3393/3444354500_848963842f_o.jpg)
(http://farm4.static.flickr.com/3392/3429241173_6bd7ff04cc_o.jpg)
Man sieht, dass eine mögliche Gleisverschlingung nur auf einem sehr kurzem Abschnitt notwendig wäre.
Zu was braucht man die Gehsteige dort eigentlich überhaupt ?
Ist doch Fußgängerzone in der Herrengasse und in Linz auf der Landstraße (ebenfalls Fußgängerzone) schafft man es auch ohne Gehsteige.
Angesichts der teils ohnehin sehr niedrigen Kanten finde ich das eine gute Idee. Notwendig wäre dann nur, den Fahrbereich der Bim klar optisch abzutrennen; könnte mir aber vorstellen, dass es da auch gewisse behördliche Auflagen aufgrund des geringen Platzangebotes geben wird.
Die Idee mit den Arkaden finde ich super!
Was wohl die ASVK dazu sagt?
Erstellt am: April 15, 2009, 10:57:02
Angesichts der teils ohnehin sehr niedrigen Kanten finde ich das eine gute Idee. Notwendig wäre dann nur, den Fahrbereich der Bim klar optisch abzutrennen; könnte mir aber vorstellen, dass es da auch gewisse behördliche Auflagen aufgrund des geringen Platzangebotes geben wird.
Das wäre aber bloß optische Kosmetik, verkehrsmäßig bringts nix ein. Und die Rinnsale müßten in irgendeiner Form auch bleiben wo sie sind.
Die Idee mit den Arkaden finde ich super!
Was wohl die ASVK dazu sagt?
Da werden wohl in erster Linie die Hausbesitzer was zu sagen haben, denn Arkaden für die Fußgänger bedeutet im selben Atemzug eine z.T. deutliche Reduktion der Geschäftsflächen und da werden die lieben Hausbesitzer wohl kaum großzügig sein!
Da werden wohl in erster Linie die Hausbesitzer was zu sagen haben, denn Arkaden für die Fußgänger bedeutet im selben Atemzug eine z.T. deutliche Reduktion der Geschäftsflächen und da werden die lieben Hausbesitzer wohl kaum großzügig sein!
Ja. Aber mit Geld läßt sich alles ausgleichen... :pfeifend:
... Hinter vorgehaltener Hand heißt es gar, Hausbesitzer müssten ins Boot geholt werden, um mit ihren Fassaden -etwa durch Arkadengänge - mehr Platz zu schaffen.
Ein Riesenwirbel scheint programmiert. ...
Und wenn dieses Vorhaben scheitert, bleibt ja eh nur mehr die Lösung mittels einer Gleisverschlingung übrig, wie User "invisible" bereits angeregt hat.
Auf diesem relativ kurzen Abschnitt könnten dann die Gehsteige sogar verbreitert werden.
Lassen wir uns überraschen!
Wie PM bereits erwähnt hat geht das aber natürlich erst wenn es eine Entlastungsstrecke gibt. Außerdem wäre dann ein drittes Gleis am Hauptplatz fein gewesen, damit auf die durchfahrt wartende Züge nicht die Linien Richtung Andritz blockieren. Nachdem man dieses damals nicht realisiert hat wird man bei der Signalanlage wohl eine Priorität vom Hauptplatz her einbauen müssen (Sprich: Die Züge melden sich bereits bei der EInfahrt in die Haltestelle an, während das von Westen her erst auf der Hauptbrücke passiert).
Erstellt am: 15 April 2009, 11:16:20
Ich denke, kritisch ist vor allem der östliche Bereich, zwischen Hauptplatz und Paradeisgasse, anbei ein paar Bilder (Nicht ideal, aber andere hab ich nicht):
Man sieht, dass eine mögliche Gleisverschlingung nur auf einem sehr kurzem Abschnitt notwendig wäre.
Man sieht aber auch, dass es mit ein bisschem guten Willen auch ohne gehen würde. Beim Kastner kann man eh heute schon unter den Arkaden durchgehen - und das scheint mir die allerschmalste Stelle zu sein.
Eine Reduktion der fahrten durch eine Entlastungsstrecke und eine Gleisverschlingung (dann aber gleich auf der gesamten Länge) wäre m.E. halt stadtplanerisch interessant um die Gasse insgesamt aufzuwerten.
Man sieht aber auch, dass es mit ein bisschem guten Willen auch ohne gehen würde. Beim Kastner kann man eh heute schon unter den Arkaden durchgehen - und das scheint mir die allerschmalste Stelle zu sein.
Der Kastner hat das ja nicht uneigennützig gemacht. Der wollte für sein Jugendstilhaus einfach einen etwas großzügigeren Eingangsbereich.
Hand aufs Herz: Würden Sie diese Herrschaften noch einmal 45 Straßenbahnen kaufen lassen? Ja, es geht um die Variobahn für Graz.
Eindeutig:
JA!Es ist längst an der Zeit, dass die Stadt Graz das Straßenbahnnetz an die allgemein üblichen Normen für Bahnen der Spurweite 1435 mm anpasst.
Erst dadurch wird es möglich sein, endlich Fahrzeuge "von der Stange" zu beschaffen, die dann universell eingesetzt und auch wiederverkauft werden können.
Genauso wie jeder Maßanzug teurer ist, als ein Produkt aus der Massenfertigung, verhält es sich beim Preis neuer BIM-Garnituren.
Meiner Ansicht nach ist es ein (längst fälliger und) zukunftsweisender Schritt, unser Straßenbahnnetz für breitere Garnituren zu ertüchtigen.
Noch ein paar blöde Fragen zum Schluß:
Hat man die neuen Straßen (und Fahrspuren) im Lauf der Geschichte nicht auch auf die inzwischen allgemein üblichen breiteren Fahrzeuge abgestimmt?
Ein Daimler aus der Jahrhundertwende (1899/1900) war ja auch viel schmäler als die meisten heutigen Fahrzeuge.
Hätte man die Pferde-Tramway etwa auch nicht elektrifizieren sollen, weil die Oberleitung das innerstädtische Gesamtbild stört?
Man erinnere sich an die Wiener Ringlinie und an den alten Kaiser!
Natürlich ist es immer gut, Projekte vorerst einmal kritisch zu hinterfragen.
Eine "unabhängige Tageszeitung" sollte (meiner Meinung nach) die Probleme von mehreren Seiten beleuchten, um unvoreingenommen zur Meinungsbildung beizutragen.
In unserem Forum vertritt jeder seine eigene Überzeugung und es kann ein über ein brisantes Thema sehr ausführlich diskutiert werden.
Wenn sich aber eine Tageszeitung so offensichtlich "einseitig" in ein Thema stürzt, habe auch ich so meine Bedenken.
LG, E.
Für das kurze Stückerl in der Murgasse wird es ganz bestimmt eine vernünftige Lösung geben!
Man sieht aber auch, dass es mit ein bisschem guten Willen auch ohne gehen würde. Beim Kastner kann man eh heute schon unter den Arkaden durchgehen - und das scheint mir die allerschmalste Stelle zu sein.
Der Kastner hat halt einen bisserl größeren Spielraum als, sagen wir mal, der Scala.
Das wäre aber bloß optische Kosmetik, verkehrsmäßig bringts nix ein. Und die Rinnsale müßten in irgendeiner Form auch bleiben wo sie sind.
Ich glaube schon, dass eine Absenkung des Gehsteigniveaus was bringen würde - zumindest für die Fußgänger. Vorrausgesetzt natürlich der Verlust der Kanten als Rinnsale lässt sich durch andere bauliche Maßnahmen kompensieren.
Im Normalfahrplan verkehren 32 Straßenbahnkurse pro Richtung und Stunde, sprich theoretisch ;D knapp ein Kurs pro Minute durch die Murgasse...
Soweit ich mich erinnere, sind doch Meßfahrten mit dem Variobahn-Profil durchgeführt worden, und da hat es wohl keine Schwierigkeiten gegeben. Da weiß vielleicht p... mehr.
Die Murgasse als FuZo? Aber natürlich; die Herrengasse hatte doch auch einmal Rinnsale, wo soll da ein Problem sein. Und die Fußgänger gehen doch heute schon auf der Straße.
LG!Christian
Zwei ULFs sind einmal nächtens "gegeneinander" in der Murgasse probegefahren und es ist nix passiert :bier:
Zum Thema Gleisverschlingung: Ich halte das für unrealistisch! Irgendwo muss ja der Platz für zumindest eine (lange) wartende Straßenbahn berücksichtigt werden. Die kann aber nicht am Hauptplatz warten, denn dann ist alles blockiert. Somit kann sie nur am Anfang der Murgasse stehen, was bedeutet, dass die Gleisverschlingung erst etwa 40m nach dem Hauptplatz beginnen kann. Somit erhält man dann eine Mini-Stück Gleisverschlingung mitten in der Murgasse (wo wahrscheinlich der Platz ohnehin am breitesten ist) und allen Nachteilen.
Also eigentlich sollten solche Fragen vor einer so teuren Bestellung geklärt werden, nicht erst mittendrin, wenn die Zeit knapper wird. Das kann man den Verantwortlichen schon vorwerfen. Allerdings recherchiert die Kleine Zeitung in letzter Zeit nicht immer sehr gut und daher sollte man den Artikel mit Vorsicht genießen (Bei den Takteinsparungen war der Artikel von vor mehreren Wochen z.B. falsch).
Eine Umstellung auf Standardmaße erachte ich als sinnvoll, da Sondergeschichten immer mühsam und kostspielig sind.
Eine Realisierung wie in der Herrengassen mit einer gleich hohen Ebene für Bim und Fußgänger wäre aus meiner Sicht lebensgefährlich. Bei der H&M Ecke ist der Gehsteig schon sehr gefährlich eng. Wundert mich, dass da noch nie etwas passiert ist.
Und das mit den Arkaden ist ja schön und gut aber warum sollte ich als Hausbesitzer für mangelhafte Planung anderer aufkommen. Das würde ich als Betroffener nicht einsehen, da es ja für mich einen Nachteil bringt. Außerdem, wo soll man da Arkaden hinmachen? Man kann ja nicht die alten Häuser nach Lust und Laune umgestalten. Da hat das ja die Altstadtkommission auch noch etwas mitzureden.
Entlastungsstrecke wäre sicher über Kurz oder Lang notwendig aber ihr wisst ja sicher, dass Graz eigentlich pleite ist. Im Prinzip könnten die sich ja die neuen Straßenbahnen schon nicht leisten. Aber der Steuerzahler wirds schon richten... ::)
Grund für die kurzen Straßenbahnen ist das Problem mit der Haltestellenlänge. Vor allem beim Hauptplatz wird das mit zwei Bims hintereinander eng. Klar kann man alles umbauen...würde es nichts kosten. :hehe:
... nur zur Info - NICHT ALLES GLAUBEN WAS SO IN DEN ZEITUNGEN STEHT!!!
Fakt ist es gibt überhaupt keine Diskussion GVB/Stadt über die Detailfrage der Murgasse. Die kommt von ein paar außenstehenden Personen und von einer KZ, die die Seiten zwischen den Werbungen füllen muss!
also :gluck:
8)
Das war eh zu erwarten - aber hier wird immerhin realistisch und fachlich "fantasiert". ;) ;D
Diese Untersuchungen wurden auch durchgeführt, Darkdriver, es gab auch hier (?) Fotos davon. Und an der Ecke ist es mit oder ohne Gehsteig gefährlich, aber eigentlich gibt es dort doch kaum Unfälle.
Die Halteställenlänge beziehst du wohl noch auf die Pferdestraßenbahn.
LG!Christian
Ja, Pferde... ;D Danke für den Hinweis! Da hat sich wohl ein kleiner Rechtschreibfehler in der Eile eingeschlichen. :pfeifend: Habs ausgebessert.
Nachdem man dieses damals nicht realisiert hat wird man bei der Signalanlage wohl eine Priorität vom Hauptplatz her einbauen müssen (Sprich: Die Züge melden sich bereits bei der EInfahrt in die Haltestelle an, während das von Westen her erst auf der Hauptbrücke passiert).
Da wären dann ein 3. Gleis nur für Linksabbieger von Vorteil. Naja, man müsste wieder den Platz umbauen. :P
Beim Kastner kann man eh heute schon unter den Arkaden durchgehen - und das scheint mir die allerschmalste Stelle zu sein.
Achtung, Ironie: Man könnte ja die Murgasse komplett aufgeben und statt dessen durch den Kastner, Paradeiserhof und das Giga-Sporthaus hindurch fahren. (Natürlich müsste man umbauen...)
Im Gegenzug hätte der Kastner seine eigene Haltestelle, den Managern dort würde es freuen. :pfeifend: (Nächste Haltestelle - Kastner & Öhler, was sich der Tourist dabei vorstellen würde? ;D)
Für das kurze Stückerl in der Murgasse wird es ganz bestimmt eine vernünftige Lösung geben!
Ja, wahrscheinlich wird gar nichts angepasst, weil es wie schon von User Variobahn erwähnt, 2 Ulfe kein Problem hatten.
Es gibt davon auch ein Video davon. (Natürlich war es verdammt eng, das waren wenige mm Luft)
Zwei ULFs sind einmal nächtens "gegeneinander" in der Murgasse probegefahren und es ist nix passiert :bier:
Zum Thema Gleisverschlingung: Ich halte das für unrealistisch! Irgendwo muss ja der Platz für zumindest eine (lange) wartende Straßenbahn berücksichtigt werden. Die kann aber nicht am Hauptplatz warten, denn dann ist alles blockiert. Somit kann sie nur am Anfang der Murgasse stehen, was bedeutet, dass die Gleisverschlingung erst etwa 40m nach dem Hauptplatz beginnen kann. Somit erhält man dann eine Mini-Stück Gleisverschlingung mitten in der Murgasse (wo wahrscheinlich der Platz ohnehin am breitesten ist) und allen Nachteilen.
Man könnte wie gesagt bei der Signalanlage eine Priorität für die Züge vom Hauptplatz her einbauen. Wenn sich dort die Züge bereits für die Durchfahrt anmelden *bevor* sie in die Haltestelle einfahren wäre genug Zeit dass ein ev. vom Südtirolerplatz kommender Gegenzug die Murgasse verlassen hat bis der Fahrgastwechsel abgeschlossen ist.
Auf der Hauptbrücke stören wartende Züge ja nicht so.
Man könnte wie gesagt bei der Signalanlage eine Priorität für die Züge vom Hauptplatz her einbauen. Wenn sich dort die Züge bereits für die Durchfahrt anmelden wenn *bevor* sie in die Haltestelle einfahren wäre genug Zeit dass ein ev. vom Südtirolerplatz kommender Gegenzug die Murgasse verlassen hat bis der Fahrgastwechsel abgeschlossen ist.
Auf der Hauptbrücke stören wartende Züge ja nicht so.
Das wäre eine massive Verschlechterung und in der Frühspitze mag ich gar nicht daran denken was dann los ist.
Man könnte wie gesagt bei der Signalanlage eine Priorität für die Züge vom Hauptplatz her einbauen. Wenn sich dort die Züge bereits für die Durchfahrt anmelden wenn *bevor* sie in die Haltestelle einfahren wäre genug Zeit dass ein ev. vom Südtirolerplatz kommender Gegenzug die Murgasse verlassen hat bis der Fahrgastwechsel abgeschlossen ist.
Auf der Hauptbrücke stören wartende Züge ja nicht so.
Das wäre eine massive Verschlechterung und in der Frühspitze mag ich gar nicht daran denken was dann los ist.
Funktioniert wie schon gesagt natürlich nur mit einer Entlastungsstrecke und dadurch nur etwa halb so dichtem Intervall in der Murgasse.
Das wäre eine massive Verschlechterung und in der Frühspitze mag ich gar nicht daran denken was dann los ist.
Immerhin erstmalig ein Punkt, bei dem ich mit MarcusH einer Meinung bin! ;D
Die Propagandaschlacht mit viel heißer Luft geht weiter (und die Kommentare sind auch um nichts anderes als in den orf Foren):
Gleisverbreiterung: "Kein Millimeter wird von Gehsteigen abgezwackt"
Für einen Riesenwirbel sorgte die Nachricht, dass aufgrund geplanter Gleisverbreiterungen für die neuen Stadler-Variobahnen von den schmalen Gehsteigen in der Murgasse bis zu zehn Zentimeter abgezwackt werden sollen. Wie berichtet, drängen GVB-Planer auf den Raumgewinn für die Tram, im Magistrat stemmt man sich aus Sicherheitsgründen dagegen.
Stadtrechnungshof einschalten. FP-Gemeinderat Harald Korschelt will nun gemeinsam mit dem BZÖ den Stadtrechnungshof einschalten. Dieser soll die Auftragsvergabe an Stadler prüfen. Vor allem was die Folgekosten an notwendigen Umbauten angehe. Das wiederum sorgt bei ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl für Kopfschütteln: "Erstens ist die Vergabe schon vom Unabhängigen Verwaltungssenat geprüft und als korrekt beurteilt worden und auch der Bundesrechnungshof hat den Auftrag durchleuchtet und für gut befunden." Der Bürgermeister macht auch klar: "Wir werden keinen Millimeter mehr von den Gehsteigen in der Murgasse abzwacken. das wäre für Fußgänger viel zu gefährlich!"
Auch die Graz AG ging in in die Offensive: Sie habe ein Gutachten, wonach die Variobahn auch bei bestehender Breite durch die Murgasse komme. Sie müsse dann eben in den engen Bereichen mit reduzierter Geschwindigkeit fahren.
Quelle: kleine.at
Die Murgasse als FuZo? Aber natürlich; die Herrengasse hatte doch auch einmal Rinnsale, wo soll da ein Problem sein. Und die Fußgänger gehen doch heute schon auf der Straße.
Die Herrengasse hat natürlich noch immer Rinnsale, allerdings seicht und breit. Übertragen auf die Murgasse müßten die Leute im Rinnsal gehen...
Es gibt davon auch ein Video davon. (Natürlich war es verdammt eng, das waren wenige mm Luft)
Kann man sich das irgendwo ansehen? Würde mich interessieren. Wenn das wirklich nur ein paar Milimeter sind....hui.
Kann man sich das irgendwo ansehen? Würde mich interessieren. Wenn das wirklich nur ein paar Milimeter sind....hui.
Oder vielleicht auch einige cm...
Habe da was gefunden:
http://www.mp-video.at/ULF/Graz.asp (Wenn auch nur in Form von Fotos ;))
Vor allem da der ULF eine Breite von 2,40 aufweist (Für den Einsatz in Graz wurden die Portalverkleidungen entfernt(Näheres steht auch auf der verlinkten Seite)), kann man davon ausgehen, das es in der Murgasse keine Probleme mit sich begegnenden Variobahnen geben wird.
zu den ulf-probefahrten:
die beiden ulfe waren auf betreiben von siemens in graz. und diese ulf hatten - wegen der demontage der portalverkleidungen - eine breite von 2,30m. die begegnungsfahrten in der murgasse fanden unter idealen bedingungen der "hüllkurve" statt. das heisst, die beiden ulfe fuhren nur aneinander vorbei.
um die extremen auswirkungen der hüllkurve (=tatsächlicher platzbedarf eines schienenfahrzeuges) zu erfassen, kommen noch folgende faktoren hinzu: abgefahrene radreifen, defekte federungen, fahrgäste die den wagen zum schwanken bringen und extreme windböen von bis zu 100km/h.
dann gehen sich - unter berücksichtigung aller dieser faktoren - kreuzungen in der murgasse von 2,30m breiten fahrzeugen nicht mehr aus. und soetwas verlangt die behörde, mister PM: also zusammengefasst: lockeres vorbeifahren ist noch keine "betriebsbewilligung"!
Lieber Crius!
Wir ersuchen Dich, die Groß- und Kleinschreibung einzuhalten, sowie um einen netteren Tonfall gegenüber anderen Usern.
Vielen Dank
Dein
Styria-Mobile Team
Danke für die Zurechtsweisung der Groß- und Kleinschreibung. Wusste nicht, dass hier so großer Wert darauf gelegt wird.
Der Ton war in Ordnung, meine ich. Nur es fehlten eben die technischen Parameter, die ich in vorfolgenden Meldungen nicht herauslesen konnte.
Aber ich werde mir noch mehr höfliche Mühe geben, um "Licht ins Dunkel" zu bringen.
Schönes langes Wochenende
Ebenfalls ein schönes Wochenende!
GLG
G111
... Der Ton war in Ordnung, meine ich. ...
Finde ich auch. Wenn man den "Chef" des Forums mit "Mister" anspricht, ist das nichts Verwerfliches.
Nix für Ungut, aber die Regeln zwecks besserer Lesbarkeit müssen einfach für alle gelten.
Sonst reissen da Marotten ein, wie zB. daß statt Satzzeichen Smilies verwendet werden usw. ...
Da kann man dann nicht bei dem Einen etwas beanstanden und beim Anderen großzügig darüber hinwegsehen.
"Licht ins Dunkel" ist immer gut! :one:
LG, E.
um die extremen auswirkungen der hüllkurve (=tatsächlicher platzbedarf eines schienenfahrzeuges) zu erfassen, kommen noch folgende faktoren hinzu: abgefahrene radreifen, defekte federungen, fahrgäste die den wagen zum schwanken bringen und extreme windböen von bis zu 100km/h.
dann gehen sich - unter berücksichtigung aller dieser faktoren - kreuzungen in der murgasse von 2,30m breiten fahrzeugen nicht mehr aus. und soetwas verlangt die behörde, mister PM: also zusammengefasst: lockeres vorbeifahren ist noch keine "betriebsbewilligung"!
Danke! Würde derzeit bedeuten, ohne entsprechende Anpassung oder Entlastungsstrecke keine Begegnungen von Variobahnen in der Murgasse.
Das war nicht nur ein "lockeres Vorbeifahren", sondern eine Begegnung mit hoher Geschwindigkeit! Es ist richtig, dass für den Begegnungsfall eine Vielzahl von Faktoren mit zu berücksichtigen sind, wie etwa Fahrgeschwindigkeit (und damit Wankverhalten des Fahrzeuges), Seitenwind etc. Gerade im Bereich der Murgasse können sowohl die Fahrgeschwindigkeit, als auch die Seitenwinde durchaus gesondert beurteilt werden. Daraus resultiert natürlich nicht automatisch eine Betriebsbewilligung, dafür wird vermutlich ein Ziviltechniker ein entsprechendes Gutachten verfassen müssen.
Schönes Wochenende!
Seitenwinde in der Murgasse? Da geben ja die Gebäude genung Windschatten, oder?
schönes verlängertes Wochenende 8)
Faktum ist aber doch, dass die Murgasse in Bälde saniert und der Gleismittenabstand erhöht wird (oder täusche ich mich etwa?). Insofern ist diese Diskussion ziemlich obsolet ...
W.
Damit hätten wir schon eine weitere Baustelle für 2010 neben der Sparbersbachgasse. Schön, dass der Flaschenhals noch enger wird. (Für die Fußgänger :P)
Nicht 2010 und kein erhöhter Gleismittelabstand.
Nicht 2010 und kein erhöhter Gleismittelabstand.
Ich habe nicht von 2010 gesprochen. Faktum ist, dass die Murgasse saniert wird und sicherlich was in Sachen Gleismittenabstand passiert (alles andere wäre ja auch Schwachsinn).
W.
Damit hätten wir schon eine weitere Baustelle für 2010 neben der Sparbersbachgasse. Schön, dass der Flaschenhals noch enger wird. (Für die Fußgänger :P)
Die gehen eh immer auf den Gleisen ;D