Die ,,Öffentlichen Verkehrsmittel", im Grazer Volksmund auch ,,Öffis" genannt, stehen immer wieder gerne im Mittelpunkt von Diskussionen. Kaum eine Gemeinderatssitzung vergeht, ohne dass eine Partei eine Forderung zu diesem Thema in den Raum stellt.
Diesmal hat sich das BZÖ so seine Gedanken gemacht und lässt mit zwei Forderungen aufhorchen. ,,Wir sind für die Wiedereinführung von Schaffnern in den Öffis", erklärt Gemeinderat Georg Schröck, ,,dies würde das Sicherheitsgefühl verbessern. Vor allem zu späteren Stunden fühlen sich immer mehr Benutzer der Öffis unsicher und unwohl. Eine Respektsperson vor Ort könnte da für Beruhigung sorgen." Nebenbei würde - laut Schröck - das Schwarzfahren zurückgehen, denn der Schaffner sollte auch das Recht bekommen, Fahrscheine zu kontrollieren.
Parken ist billiger
Eine weitere Forderung ist die Erweiterung der 1-Stunden- auf die 2-Stunden-Karte - bei Beibehaltung des Preises von 1,90 Euro. ,,Eine Stundenkarte reicht für eine längere Strecke hin und retour nicht aus, wenn man in der Stadt noch einkaufen oder flanieren will. Da braucht es schon zwei Tickets, die dann insgesamt 3,80 Euro kosten." Das Auto drei Stunden in der blauen Zone zu parken, kostet hingegen 3,60 Euro - und ist für einkaufende Personen oft auch bequemer. Schröck: ,,Ein 2-Stunden-Ticket wäre ein Anreiz für den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel."
heha
quelle: www.woche.at
Prinzipell keine schlechte Idee - nur: wer zahlt´s? Der Bund gibt lieber Geld für unnötige U-bahnverlängerungen aus, Stadt und Land sind pleite.
... denn der Schaffner sollte auch das Recht bekommen, Fahrscheine zu kontrollieren.
Ha, diesen Vorschlag hat der Herr Schröck ja wirklich sehr gründlich ausgearbeitet! :o
LG, E.
Primzipell keine schlechte Idee - nur: wer zahlt´s? Der Bund gibt lieber Geld für unnötige U-bahnverlängerungen aus Stadt und Land sind pleite.
BZÖ - Zahlt dann letztendlich eh der Steuerzahler, daher bin ich dagegen.
Primzipell keine schlechte Idee - nur: wer zahlt´s?
Find die Idee auch nicht schlecht. Ergänzt durch eine billige Kurzstreckenkarte, die vielleicht 15-30 Minuten gilt, gäbs dann endlich für jede Situation die richtige Fahrkarte.
Wer es zahlt hängt natürlich immer davon ab, wieviele Leute man dadurch zum Umsteigen bewegen könnte. Die jetzigen 1,90 sind sicher für einige eine Hemmschwelle, die Öffis zu benutzen, vor allem auf Relationen wie z.B. Neue Technik - Schulzentrum (2 TU-Standorte) etc.
MfG, Christian
Da sollte man doch noch recht schnell die Änderungen bei Stadler mitbestellen: Schaffnerplatz, natürlich auch abgeschlossen und klimatisiert. Oder wollte da nicht einer von den Kasperln, daß der Auftrag storniert werden sollte? Wie kann man denn einen Vorschlag vom BZÖ überhaupt noch für durchführbar halten?
LG!Christian
Gääähn ...
Haben die GVB nicht gerade Fahrscheinautomaten für die Straßenbahnfahrzeuge gekauft - dann wäre die Wiedereinführung des Schaffners doch ziemlich kontraproduktiv, oder?
W.
PS: Wird in letzter Zeit von der Stadtopposition nur Schwachsinn verzapft (SPÖ gegen Tramausbau, sogenannter "Parkplatzklau" wegen breiterer Fahrzeuge, Stopp für ÖV-Vorrang, jetzt Schaffern-Wiedereinführung). Sind bald Wahlen in Graz???
Da sollte man doch noch recht schnell die Änderungen bei Stadler mitbestellen: Schaffnerplatz, natürlich auch abgeschlossen und klimatisiert. Oder wollte da nicht einer von den Kasperln, daß der Auftrag storniert werden sollte? Wie kann man denn einen Vorschlag vom BZÖ überhaupt noch für durchführbar halten?
LG!Christian
Das war der Riedler denke ich.
Ihr Lieben!
Darüber zu diskutieren ist verlorene Zeit. Der Weg geht doch längst in eine andere Richtung, nämlich Fahrscheinautomaten! Für einen Schaffnerbetrieb, a la Amsterdam, müsste alle Fahrzeuge entsprechend umgebaut werden (Schaffnerplatz, Barrieren bei den Ausstiegstüren etc. etc. etc.). Der Zug ist schon lange abgefahren ...
Man merkt hier auch die große poliitschen Inkompetenz - auch was die Tariffrage betrifft. Die Diskussion um eine Kurzstreckenkarten oder eine längere Gültigkeit der Stundenkarte ist insofern kontraproduktiv, weil damit auch die Einnahmestruktur des Verkehrsunternehmens leidet (d. h. höheres Defizit).
W.
Hab erst jetzt gemerkt, dass sich 4020er auf den ganzen Artikel bezogen hat, daher nur zur Klarstellung:
Find die Idee auch nicht schlecht...
Das bezieht sich nur auf die Idee mit der 2-Stunden-Karte.
Die Diskussion um eine Kurzstreckenkarten oder eine längere Gültigkeit der Stundenkarte ist insofern kontraproduktiv, weil damit auch die Einnahmestruktur des Verkehrsunternehmens leidet (d. h. höheres Defizit).
Nur, wenn es dadurch keine zusätzlichen Fahrgäste gibt, wovon man aber mMn schon ausgehen könnte. Grad die teure Stundenkarte ist sicher für viele ein Grund, kurze Strecken nicht mit den Öffis zu fahren.
MfG, Christian
Hab erst jetzt gemerkt, dass sich 4020er auf den ganzen Artikel bezogen hat, daher nur zur Klarstellung:
Find die Idee auch nicht schlecht...
Das bezieht sich nur auf die Idee mit der 2-Stunden-Karte.
Nein nein, ich habe mich nur auf die 2 Stundenkarte bezogen. ;)
Die Oyster Card wie es Sie in London gibt, sollte eingeführt werden!! Dann entfällt das ewige Nachrechngen welche die günstigste Fahrkarte ist!
Der Bzöler ist doch sicher noch nie mit der Gvb gefahren!
Die Oyster Card wie es Sie in London gibt, sollte eingeführt werden!!
Was kann die?
lg
http://www.gidf.de ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Oyster_Card
Achso, danke. Gibt es sowas nicht in Wels und Styr auch?
lg