Mit Polizeiauto in Baustelle gerast
Mit einem Dienstauto raste ein Polizist auf der A 9 bei Übelbach in eine Baustelle: Auto und Bauteile sind Schrott, die Sanierung verzögert sich um mehrere Wochen.
Die Seiten gewechselt hat Anfang September ein Polizist der Landesverkehrsabteilung. Der Mann, der sonst auf Jagd nach Sündern auf den heimischen Straßen geht, hatte am 4. September auf der A 9 bei Übelbach selbst den rechten Weg verlassen - und war mit hoher Geschwindigkeit in eine Baustelle gerast. Der Polizist kam dabei mit einigen Prellungen glimpflich davon, das Dienstauto, ein VW Touran, sowie mehrere Fahrbahnübergänge, die an der Baustelle gerade montiert werden sollten, haben aber nur noch Schrottwert.
Kurz vor fünf Uhr früh war der Verkehrspolizist der Radargruppe mit dem Dienstauto mit eingebautem Radargerät nach dem Gleinalmtunnel in Richtung Graz unterwegs gewesen - das erste Mal nach seinem Urlaub.
Auf falsche Spur geraten
Zwar war der Exekutivbeamte auch davor regelmäßig zu der Baustelle in Guggenbach bei Übelbach gefahren, um Radarmessungen durchzuführen. Allerdings hatte der Steirer nicht damit gerechnet, dass während seines Urlaubs die Fahrspuren durch das Baustellengelände verlegt werden. "Der Polizist wollte sein Fahrzeug in einer Betriebsumkehr wenden und bog dabei mitten im Baustellenbereich auf die ihn bekannte Fahrspur ein", erklärt Oberst Wolfgang Staudacher, der die Landesverkehrsabteilung Steiermark leitet. Und fuhr dort - wie er später selbst zu Protokoll geben sollte - mit rund 80 km/h entlang, ehe die Fahrt abrupt von einer Baugrube und den darin befindlichen metallenen Fahrbahnübergängen gestoppt wurde.
Der Unfall sorgt nun für eine erhebliche Verzögerung bei der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten, die für den Zeitraum von 31. August bis 25. September anberaumt waren. Seitens der Asfinag heißt es, dass die Lieferzeit für Ersatz-Fahrbahnübergänge mindestens fünf Wochen dauere, weshalb die Baustelle noch nicht fertiggestellt werden konnte.
Auch dem Polizisten könnten Konsequenzen nach dem Unfall drohen. Zwar sind keine disziplinarrechtlichen Schritte vorgesehen, der Unfalllenker könnte aber zur Kasse gebeten werden. "Wenn grobe Fahrlässigkeit vorliegt, könnte eine Regressforderung drohen", so Staudacher.
RAINER BRINSKELLE
quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2175042/polizeiauto-baustelle-gerast.story
Guter Mann!
Aber wenn verstärkt Postler zur Polizei kommen wird das Problem nicht mehr auftreten. Die sind ja auf das Schneckenposttempo geschult ... :sh:
Die Postler, welche zur Polizei "wandern", werden wohl bürokratische Arbeiten erledigen. Für Einsätze und dergleichen werden sie wohl kaum die entsprechende Ausbildung haben.
Die Postler, welche zur Polizei "wandern", werden wohl bürokratische Arbeiten erledigen. Für Einsätze und dergleichen werden sie wohl kaum die entsprechende Ausbildung haben.
Ach gö. Einfach Knarre in die Hand drücken und losschicken ;D ;)