http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,2942.msg49917.html#msg49917 <- Antwort auf dieses Posting:
Hat der Behindertenverband die neue Variobahn getestet? Kein Einsatz der Rampe. :o
Was für ein Manko für so eine Super-Bahn, wo der Fahrkartenverkauf endlich (oder noch nicht) umgestellt wurde. So muss beim Einsatz der Rampe der Fahrer logischerweise dabei sein. Tja, die Stadt wollte keine höheren Bahnsteige. So schlägt sich das dann auf höhere Kosten der Bahn nieder und zusätzlich auch auf minimale Verlängerung der Fahrzeit.
Was für ein Manko für so eine Super-Bahn, wo der Fahrkartenverkauf endlich (oder noch nicht) umgestellt wurde. So muss beim Einsatz der Rampe der Fahrer logischerweise dabei sein.
Lt. Fahrzeugkonzept sollte ja der Behinderten/Kinderwagen-Einstieg bei Türe 2 erfolgen (bei Cityrunner Tür 1 und bei den 600ern Tür 3), da müsste es eigentlich auch eine Einstiegshilfe geben. Vielleicht hat das Ding nicht funktioniert ... - am zweiten Foto ist eh sichtbar!!!
Man hat sich halt seitens der GVB beim Cityrunner auf einen Hublift versteift, der natürlich sehr, sehr störungsanfällig ist. Auf ein Schiebebrett (wie beim Ulf) ist man wohl nicht gekommen, deshalb gibt es halt eine einfache (per Hand zu bedienende) Klappe. Was noch dazu kommt ist, dass im Falle eines technischen Hilfsmittels der Fahrer dieses auch persönlich sehen muss (wie der Hublift beim Cityrunner), bei der 2. Türe geht das natürlich nicht ... (ok, via Kamera - aber ob das der vBL erlaubt ...)
Tja, die Stadt wollte keine höheren Bahnsteige. So schlägt sich das dann auf höhere Kosten der Bahn nieder und zusätzlich auch auf minimale Verlängerung der Fahrzeit.
Das schmerzt wirklich, weil damit nämlich eine Menge Fliegen mit einer einzigen Klappe (sprich: Entscheidung) erledigt werden. Auch ältere Herrschaften, Kinderwagen-Fahrer, Einkaufswagerl-Fahrer könnten dann einfach die Straßenbahn hineinspazieren ... Aber da gibt es viele Trouble-Maker, v. a. bei den GVB, weil man Probleme mit den Fahrzeugen mit Klapptrittstufen hätte (500er, 600er), die man ja angeblich nicht abschalten kann (obwohl dies, z. B. in vielen, vielen Städten tagtäglich praktiziert wird) - Motto: "Mach ma nett, hat´s ja noch nie gegeben, da könnt ja glei a jeder kommen". Nicht nur ich sage dazu immer wieder: Schade, schade, schade ...
W.
Lt. Fahrzeugkonzept sollte ja der Behinderten/Kinderwagen-Einstieg bei Türe 2 erfolgen (bei Cityrunner Tür 1 und bei den 600ern Tür 3) [...]
Bei dieser Aufzählung noch von Konzept zu sprechen finde ich persönlich sehr lustig ;)
Tja, wenn man bei den Cityrunnern bei der zeiten Tür gleich noch ein wenig mehr Platz geschaffen hätte, könnten die Rollstuhlfahrer zumindest einheitlich mit der VAriobahn dort einsteigen und sogar auch gleich einen Fahrschein kaufen!
Die Rollstuhlrampe befindet sich bei der zweiten Türe.
Die Rampe ist einfach zu bedienen aber ich brauch keinen normalen Stuhl keine Rampe wenn ich den so rein hebe geht das viel schneller.
Bei einen Rollstuhl mit Motor ist die Rampe erforderlich im übrigen wurde die auch getestet von Behindertenverband.
Tja, wenn man bei den Cityrunnern bei der zeiten Tür gleich noch ein wenig mehr Platz geschaffen hätte, könnten die Rollstuhlfahrer zumindest einheitlich mit der VAriobahn dort einsteigen und sogar auch gleich einen Fahrschein kaufen!
Nur der Hublift ist halt bei der ersten Türe ...
Die Rollstuhlrampe befindet sich bei der zweiten Türe.
Was hab ich denn geschrieben ...??? :-)
Die Rampe ist einfach zu bedienen aber ich brauch keinen normalen Stuhl keine Rampe wenn ich den so rein hebe geht das viel schneller.
Bei einen Rollstuhl mit Motor ist die Rampe erforderlich im übrigen wurde die auch getestet von Behindertenverband.
Es ist aber durchaus verständlich, dass man gerne als Behinderter de facto selbständig in das Fahrzeug kommen möchte und nicht vom Fahrer hingehoben werden muss. Kann ich irgendwie verstehen ...
W.
Tja, wenn man bei den Cityrunnern bei der zweiten Tür gleich noch ein wenig mehr Platz geschaffen hätte, könnten die Rollstuhlfahrer zumindest einheitlich mit der VAriobahn dort einsteigen und sogar auch gleich einen Fahrschein kaufen!
Das ist grundsätzlich ja richtig.
Aber "ein wenig mehr Platz schaffen" heißt, noch mehr Sitzplätze abzuschaffen!
Nachdem bereits die 500er auf Variobahnniveau getrimmt wurden (seit der Auslieferung von 52 auf 37 Sitzplätze!!! (Das dürfte Weltrekord sein,
allerdings sind die GVB ja auch der einzige Teilnehmer an diesem Bewerb :P)), wäre das der nächste Schlag ins Gesicht der Beförderungsfälle.
Die - halbwegs - ausreichende Anzahl an Sitzplätzen ist (vielmehr war) schließlich einer der ganz wenigen positiven Aspekte an diesen Fahrzeugen.
Das Grazer Problem:
Ich kann es dem Einen nur rechtmachen, wenn der Andere dafür zum Handkuss kommt.
Die einzige Konsequenz, die hier Abhilfe schaffen kann, nämlich eine spürbare Kapazitätserweiterung, sei es kostengünstig und wirtschaftlich
durch eine effiziente (und ernstgemeinte) Beschleunigung oder auch kostenintensiv durch eine Verlängerung der Fahrzeuge,
ist ja zumindest im Moment auf die lange Bank geschoben.
Bei dieser Aufzählung noch von Konzept zu sprechen finde ich persönlich sehr lustig ;)
Wer spricht in Graz überhaupt von Konzept?
Wir leben in der Hauptstadt der Konzeptlosigkeit!
Dem Behindertengleichstellungsgesetz wird übrigens nur dann Genüge getan, wenn der Betroffene ohne fremde Hilfe (und negative
Begleitumstände, die durch diese Hilfe entstehen) und ohne die Demütigung, die durch dieses "auf fremde Hilfe Angewiesensein"
hervorgerufen wird, in das Verkehrsmittel und auch wieder heraus gelangt.
Nach derzeitigem Stand wird es in Graz wohl nie eine Gleichstellung mobilitätseingeschränkter Menschen geben.
Dass Graz den einzigen Straßenbahnbetrieb in Österreich
ohne niederflur- und behindertengerechte Haltestellen hat,
dürfte den verantwortlichen Herrschaften nicht bekannt sein -
und wird diese wohl auch nicht interessieren.
Dass der Gleichberechtigungsgedanke in Graz sowieso keine Bedeutung hat, zeigt ja auch die Behandlung von MIV und ÖPNV...
Die Rampe ist einfach zu bedienen aber ich brauch keinen normalen Stuhl keine Rampe wenn ich den so rein hebe geht das viel schneller.
??? ??? ???
Ich brauch auch keinen normalen Stuhl und daher keine Rampe, reinheben, wegen der 20cm- Stufe, muss ich mich wie jeder andere aber auch und daher
geht da garnichts schneller... :P >:D :boese:
( ??? ??? ???)
LG Rainer
Problem ist, dass man in Graz bei der Innenraumgestaltung der Fahrzeuge kein Konzept hat.
- 1978/79 wurden die 500er mit wirklich ausreichenden Sitzplätzen ausgeliefert (à la 520er), diese wurden dann aber in mehreren Schritten (Unfall mit eingeklemmten Kopf, größerer Kinderwagenplatz, Fahrscheinautomat)
- 1986/87 wurden die 600er als reine Stehplatz-Bims beschafft, weil man sich keine Achtachser leisten konnte, sollten halt die Leute stehend in einen Sechsachser gequetscht werden - der A-Teil war an den Wuppertaler-A-Teil angeglichen (vergessen hat man nur, wie beim Wuppi der B- und C-Teil des Wagens aussieht ...)
- Bei den 520er wurden Gott sei, Dank nur wenige Sitze entfernt (u. a. im Zusammenhang mit Fahrscheinautomaten)
- 2001 wurde der Cityrunner als Sitzplatzstraßenbahn ausgeliefert - Problem halt nur bei 2,20 m Breite und der Technik war dann halt in vielen Bereichen wenig Platz, dazu die falsch montierten Überkopfstangen in Fahrrichtung rechts und die klobigen Monitore, die das Fahrzeug eng wirken lassen
- 2009 beid der Variobahn der Schritt zurück zur Stehplatz-Bim. Es gab genug Vorschläge wie die Innenraumgestaltung hätte sinnvoller gemacht werden können. Leider ... - klar, die 45 Variobahnen werden in einigen Jahren der Kern des Fahrzeugparks sein, deshalb hat man halt jetzt entsprechende Entscheidungen getroffen, die man auf andere Fahrzeuggruppen halt nur schwer übertragen kann, weil man sich davor nicht um klare Richtlinien gekümmert hat.
W.
Es ist aber durchaus verständlich, dass man gerne als Behinderter de facto selbständig in das Fahrzeug kommen möchte und nicht vom Fahrer hingehoben werden muss. Kann ich irgendwie verstehen ...
Wenn man die Zeit dazu hätte (und einen dementsprechenden Fahrplan), dann würde ich auch die Rampe verwenden.
Aber wieso kompliziert machen, wenn es mit dem Reinheben schneller geht?
Bei einem elektrischen Rollstuhl geht es ohne Rampe sowieso nicht.
Die Stadt Graz könnte sich an Linz ein Beispiel nehmen. Da wurden die Boardsteinkanten an den Haltestellen alle erhöht, damit keine Rampe mehr benötigt wird und man ebenerdig einsteigen kann.
MOD EDIT: Unleserlichen Beitrag korrigiert.
Die Stadt Graz könnte sich an Linz ein Beispiel nehmen. Da wurden die Boardsteinkanten an den Haltestellen alle erhöht, damit keine Rampe mehr benötigt wird und man ebenerdig einsteigen kann.
Das ist die Lösung des Problems!!! Die Stadt und viele andere (u. a. FAHRGAST) haben das verstanden, die GVB noch nicht ...
W.
Wieso ausgerechnet Linz?
Da könnte man sich in Österreich allein an allen anderen Straßenbahnbetrieben genauso orientieren (in Innsbruck und Wien sind zwar noch nicht alle Haltestellen angepasst, aber es
wird daran gearbeitet...)
Noch bessere Beispiele - mit wirklich ebenen Einstiegen - gibt es bei fast allen neuen Systemen in Frankreich, Großbritannien, Irland, Spanien, Portugal, USA... und tw auch in Deutschland.
In Linz dagegen sind nur die Bahnsteige an den Neubaustrecken auf ganzer Länge erhöht, bei den älteren Hst wurde meist nur der Bereich an der zweiten und dritten Tür
durch eine asphaltierte Rampe an die Einstiegshöhe angepasst, aber dort befinden sich die Rollstuhleinstiege natürlich immer an der gleichen Stelle,
für Graz käme eine solche Lösung also nicht in Frage.
Ganz nebenbei steigern erhöhte Bahnsteige auch ganz wesentlich die Disziplin der Fahrgäste/Fußgänger beim Überqueren der Haltestellen.
LG Rainer
especially for 4020er: in Linz kann man leicht erhöhte Bahnsteige bauen, weils ja keine Schwenkstufen gibt!!! :bier:
[...] Deutschland.
Dass man sich nicht vor hohen Kanten im Straßenraum fürchten muss, zeigt folgendes Beispiel. Sicherlich ist Stuttgart hier einen der (aus unserer bescheidenen grazer Sicht) außergewöhnlichsten Wege gegangen.
Das sieht bei uns z.B. am Hauptplatz sicher ganz toll aus!
... gibt ja auch Varianten.
Viele andere Varianten kann es wohl nicht geben, um bei FOK 1000mm einen ebenen Einstieg auf Straßenniveau zu realisieren.
Lösungen, nicht Probleme!!!
Das sieht bei uns z.B. am Hauptplatz sicher ganz toll aus!
Ein weiteres Problem!!
Warum darf eine Haltestelle bei uns nicht wie eine Haltestelle ausschauen?
Da darf man keinen Bahnsteig sehen, bzw eben die Passanten ja nicht auf ihrem stur geraden
Weg durch einen solchen "gestört" werden, ja keine großflächige Überdachung, und schon überhaupt keine,
die auch noch einen Sonnenschutz bietet, und auch sonst ja nur das Minimum an Hst- Einrichtung.
Nur damit das Bild des Platzes nicht gestört wird!
(komischerweise stört es niemanden, wenn ganze Plätze mit Blumentrögen, Hecken, Pergolen und dgl "zugepflanzt" werden
und dadurch das Bild des Platzes
zerstört wird...)
Eine Haltestelle auf einem Platz gehört zum Bild des Platzes und nur durch eine auffällige, einheitliche und fahrgastgerechte Gestaltung
hat diese durch ihre gesteigerte Präsenz im Stadtbild auch die nötige Werbewirkung, um Kunden anzulocken.
Ganz abgesehen davon, dass die Sicherheit wesentlich erhöht wird.
Solange in Graz die Gestaltung von Haltestellen weiter derartig vernachlässigt wird bzw man sogar versucht, diese möglichst unauffällig zu machen,
braucht sich auch niemand wundern, dass das Image des ÖPNV bei Null liegt und großartige Fahrgastzuwächse ausbleiben (da gibt es natürlich noch etliche andere Gründe, aber auch der
Auftritt der Stationen und natürlich auch der Fahrzeuge (Werbung!!!) spielen da eine wesentliche Rolle!)
LG Rainer
Also, es geht ja nicht um Hochbahnsteige, wie auf den beiden Fotos gezeigt, sondern um Bahnsteighöhen von gut 25 cm!!!
In Graz hat man sich halt vor gut 20 Jahren entschieden, halt möglichst niedrige Gehsteig(und somit auch Bahnsteig-)höhen zu haben - damals gab es natürlich noch keine Niederflurfahrzeuge. Man ist aber von Seiten der Stadt in puncto Zugänglichkeit von öffentlichen Einrichtungen durchaus bereit, hier eine Änderung vorzunehmen. Hemmschuh sind im Moment die GVB, weil es mit den 500er und 600er Fahrzeuge gibt, die eine Schwenktrittstufe haben, die lt. Auskunft der GVB nicht abschaltbar ist (obwohl dies z. B. bei ALLEN ähnlichen Fahrzeugen in Deutschland möglich ist). Leider ist aber bei den Cityrunnern der Abstand zwischen Türe und Bahnsteigkante ziemlich groß (größer als zwischen Fahrwerk und Bahnsteig!!!), was wieder einen Spalt ergeben würde. Hier könnte man aber mit einem Trittbrett arbeiten (à la E6 in Wien). Zu den Varios kann ich diesbezüglich nix sagen.
Außerdem muss man sich bei einigen Haltestellen die Gestaltung überlegen (überfahrbare Kaps werden dann ein bisserl schwer zu errichten sein). Aber mit gutem Willen sollte eine brauchbare Generallösung möglich sein ...
W.
PS: Das Foto zeigt eine Endstation in Montpellier.
die lt. Auskunft der GVB nicht abschaltbar ist (obwohl dies z. B. bei ALLEN ähnlichen Fahrzeugen in Deutschland möglich ist).
Hmm, die Methode "das Kabel abzwicken und mit Isolierband umwickeln" funktioniert nicht? Ich bin kein Elektriker, jedoch ist das für mich eine logische Lösung.
die lt. Auskunft der GVB nicht abschaltbar ist (obwohl dies z. B. bei ALLEN ähnlichen Fahrzeugen in Deutschland möglich ist).
Hmm, die Methode "das Kabel abzwicken und mit Isolierband umwickeln" funktioniert nicht? Ich bin kein Elektriker, jedoch ist das für mich eine logische Lösung.
Da man natürlich nicht von heute auf morgen alle Haltestellen umbauen kann, wird man die Klapptrittstufen wohl noch länger benötigen (weil ohne, ist der Abstand vom Boden zur ersten, festen Stufe doch ziemlich hoch ...).
Ich denke, die GVB müssten sich halt durchringen, da nochmal die 500er und 600er ein bisserl technisch aufzurüsten ...
W.
Ja, das stimmt natürlich.
Hemmschuh sind im Moment die GVB, weil es mit den 500er und 600er Fahrzeuge gibt, die eine Schwenktrittstufe haben, die lt. Auskunft der GVB nicht abschaltbar ist [...]
Das Problem ist ja nicht, dass man die Schwenkstufen nicht abschalten kann, dafür hat PM schon eine Lösung parat. :one:
Es geht ja darum, dass man durch den sukzessiven Umbau der Bahnsteige eine Steuerung für die Schwenkstufen braucht, die es erlaubt, diese einmal auszufahren und einmal nicht.
(Natürlich ist das möglich, siehe Wien, aber nur für eine relativ kurze Übergangszeit ist der Aufwand dafür ja tatsächlich nicht zu rechtfertigen.)
Ich habe mich vor etwas mehr als 10 Jahren, anlässlich der Einbauten der Niederflurmittelteile in die 600er schon einmal mit der Frage beschäftigt,
mein damaliges Konzept dafür:
(vorausgesetzt ist die Bereitschaft, den einzelnen Fahrzeugtypen fixe Umläufe zuzuordnen, aber das funktioniert in anderen Betrieben ja auch)
Stufe 1:
Abzug aller Schwenkstufenfahrzeuge von den Linien 4 und 5.
Umbau aller Haltestellen dieser beiden Linien auf niederflurgerechte Bahnsteige (27, besser 28 cm!).
Die Hst Hauptplatz müsste während des Umbaus vorübergehend in die Herrengasse verlegt werden (das hat während des Hauptplatz- Umbaus auch funktioniert)
Stufe 2:
Nach Fertigstellung der Bahnsteige der Linien 4 und 5 Stilllegung aller Schwenkstufen und Einsatz sämtlicher Schwenkstufenfahrzeuge nur noch auf diesen beiden Linien.
Inbetriebnahme der umgebauten Hst Hauptplatz und Umbau der Bahnsteige im restlichen Netz.
[...]überfahrbare Kaps werden dann ein bisserl schwer zu errichten sein[...]
Auch die gibt es zur Genüge (zB auch in Innsbruck), da liegt das Problem sicher nicht.
LG Rainer
Das Problem ist ja nicht, dass man die Schwenkstufen nicht abschalten kann, dafür hat PM schon eine Lösung parat. :one:
Naja, wie schon hubertat erwähnt hat, wird es wohl kaum möglich sein, alle Haltestellen zum gleichen Zeitpunkt umzubauen.
Theoretisch wäre das sicher kein Problem, jedoch alle Umbauten zur gleichen Zeit. Das kann man den Fahrgästen gar nicht antun.
Es geht ja darum, dass man durch den sukzessiven Umbau der Bahnsteige eine Steuerung für die Schwenkstufen braucht, die es erlaubt, diese einmal auszufahren und einmal nicht.
(Natürlich ist das möglich, siehe Wien, aber nur für eine relativ kurze Übergangszeit ist der Aufwand dafür ja tatsächlich nicht zu rechtfertigen.)
Das ist ja das Problem.
Dein Konzept hat nur einen Haken - es wird ja eh Einschränkungen im Fahrzeugeinsatz geben, weil ja mal das Restnetz auf 2,30-m-Fahrzeuge umgerüstet werden muss, daher wird man ja mittelfristig auch die Varios auf dem Linien 4 und 5 einsetzen und erst danach auch auf anderen Linien (ausgenommen Linie 3). Eine zusätzliche Einschränkung im Bezug auf die Bahnsteig macht es betrieblich aber auch nicht einfacher.
Einfachste Lösung ist die Abschaltbarkeit für die ausfahrbaren Trittstufen.
Auch die gibt es zur Genüge (zB auch in Innsbruck), da liegt das Problem sicher nicht.
Ja, ja - aber du brauchst halt entsprechend lange Rampen ...
W.
Das Konzept stammt wie gesagt aus dem Jahr 1999, die Variobahnen stellen da in der Tat einen gewissen Haken dar.
Eine sofortige Inangriffnahme des Konzepts würde aber da wohl kaum zu Problemen führen,
ein oder auch zwei Variobahnkurse (halbtags) lassen sich da
leicht unterbringen und der Umbau der Bahnsteige sollte schneller durchführbar sein als die Inbetriebnahme der Variobahnen... :lol:
Ja, ja - aber du brauchst halt entsprechend lange Rampen ...
Ja eh.
Und damit würden zwei PKW- Stellplätze (bei Hst in Kreuzungsbereichen zumindest einer) wegfallen und daran allein würde die Idee schon scheitern... :boese:
(Deshalb wende ich mich mich ja mit solchen Ideen auch nicht an die zuständigen Stellen... :P)
LG Rainer
Naja, Diskussion hin oder her - Auf jeden Fall wird sich da so schnell nichts ändern, nachdem ja in den letzten beiden Jahren sämtliche Haltestellen an die Variobahn wegen der Breite angepasst wurden. Schade eigentlich.
Und mit den Haltestellen auf der Linie 3 im Abschnitt Jakominiplatz - Krenngasse sind die Haltestellen damit Variobahn-Tauglich? Auch wenn sie dort noch lange nicht fahren wird - Hat man das jetzt überhaupt berücksichtigt?
Ändern wird sich natürlich nichts.
Ein Großteil der jetzt für die Variobahnen adaptierten "Bahnsteige" wurde ja davor bereits umgebaut, bis 2013 wird ein Großteil der Straßenbahnhaltestellen
in Graz zwei kostenintensive Umbauten hinter sich haben, ohne dass dabei eine einzige zeitgemäße oder gar niederflurgerechte Station entstanden sein wird....
Auch die Haltestellen der erst 2006 -2007 eröffneten Neubaustrecken wurden großteils bereits einmal umgebaut, ohne dass auch nur eine davon einen fahrgastfreundlichen
Standard aufzuweisen hat!
Ich wollte ja hier nur einmal kurz darauf hinweisen, dass es keiner soo großen Anstrengungen bedarf, etwas weiterzubringen,
das Problem ist nur, dass dafür auch ein Minimum an Interesse bestehen muss, wovon aber in Graz nichts zu merken ist.
LG Rainer
Das sieht bei uns z.B. am Hauptplatz sicher ganz toll aus!
Naja, diese Hochflur-Systeme sind natürlich ein Extrembeispiel, aber bei uns geht's ja gerade mal um 25-30cm, das lässt sich problemlos stadtbildvergträglich unterbringen (siehe z.B. sämtliche französischen Netze oder meinen letzten Bildbereicht hier aus Leipzig).