ÖBB bauen in Graz eine neue Lehrlingswerkstätte
Die Grazer ÖBB-Lehrlingswerkstätte soll bis 2012 in ein neues Gebäude umsiedeln, das im Zuge der Neugestaltung des Hauptbahnhofs um rund 5,6 Mio. Euro errichtet wird.
(http://static2.kleinezeitung.at/system/galleries_520x335/upload/6/5/3/2483115/oebb091009apa.jpg)
Am Freitag erfolgte der Spatenstich, Baubeginn ist im Frühjahr 2011. Die neue Werkstätte soll bis zu 100 Lehrlinge gleichzeitig ausbilden, momentan sind es etwa 70. Im alten Gebäude haben laut ÖBB mehr als 1.000 junge Männer und Frauen in den vergangenen 67 Jahren ihre Lehre absolviert.
Der Neubau sei ein "Signal für die Zukunft des Lehrlingswesens", die auch adäquate Rahmenbedingungen vorweisen soll. Schon jetzt seien sechs neu entwickelte eisenbahnspezifische Lehrberufe in die Ausbildung aufgenommen worden. Dieser Tage würden die ersten Burschen und Mädchen diese Lehren beginnen, so die ÖBB. Die Ausbildung ist modulartig aufgebaut: Nach zwei Jahren Grundlagenvermittlung folgt ein eineinhalbjähriges Hauptmodul und anschließend ein halbjähriges Spezialmodul. Zum Schluss haben die Lehrlinge zwei Berufe - zum Beispiel Anlagen- und Betriebsmechaniker sowie einen Eisenbahnspezialberuf. Auch die Möglichkeit von Lehre mit Matura wird von den ÖBB angeboten.
Noch 2005 waren einige der insgesamt zwölf österreichischen ÖBB-Lehrlingswerkstätten infrage gestellt worden, und die Auflösung des Grazer Standorts stand im Raum. Der zweite steirische Standort für die Lehrlingsausbildung in Knittelfeld bleibe laut ÖBB trotz der Investition in Graz erhalten.
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2483115/oebb-bauen-graz-neue-lehrlingswerkstaette.story)
Typisch ÖBB: Ausbauen für nix. Die Lehrlinge werden nach der Ausbildung nämlich nicht weiterbeschäftigt.
lg
Typisch ÖBB: Ausbauen für nix. Die Lehrlinge werden nach der Ausbildung nämlich nicht weiterbeschäftigt.
Und? Das ist doch in den wenigsten Branchen so. Trotzdem haben die Leute dann eine Ausbildung (und ev. zusätzlich noch die Matura), und das ist ja wohl auch was wert.
Nur mit einem ganz gravierenden Unterschied:
Als Einzelhandelskaufmann, Koch, Börukaufmann, u.s.w. kann man auch Problemlos wo anders weiterarbeiten.
Nur: Wo willst du bitte - wenn nicht bei der ÖBB - als "Eisenbahnfahrzeuginstandhaltungstechniker" (oder so ähnlich) arbeiten?
lg
Der Neubau sei ein "Signal für die Zukunft des Lehrlingswesens", die auch adäquate Rahmenbedingungen vorweisen soll. Schon jetzt seien sechs neu entwickelte eisenbahnspezifische Lehrberufe in die Ausbildung aufgenommen worden.
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2483115/oebb-bauen-graz-neue-lehrlingswerkstaette.story)
Jaja, man schreibt Lehrberufe zwar aus, aber bietet diese dann gar nicht erst an :ätsch: - ganz Super. :boese:
Börukaufmann
Und als Friseuse? Und als Arzt? Und als Anwalt?...
Es ist ein Angebot, und nicht einmal ein schlechtes. Und jeder Jugendliche kann entscheiden, ob er etwas was daraus macht. Und wo bitte ist geschrieben, daß man nach irgendeiner Ausbildung einen Arbeitsplatz garantiert hat. Der Rest, 5047er und 4020er, ist Geraunze.
LG!Christian
Es ist ein Angebot...
...das nicht einmal angeboten wird... :boese:
Nur: Wo willst du bitte - wenn nicht bei der ÖBB - als "Eisenbahnfahrzeuginstandhaltungstechniker" (oder so ähnlich) arbeiten?
Steiermärkische Landesbahnen, GKB ect.
Wo wurde denn spatengestochen? Am gleichen Platz wie die alte Lehrwerkstätte oder doch woanders? Das geht aus dem Artikel nicht hervor.
Soviel ich weiß, müsste das ein paar Meter weiter nördlich des jetzigen Standortes gewesen sein (ehem. Ledigenheim).
LG, E.
Steiermärkische Landesbahnen, GKB ect.
Die brauchen aber nicht so viele wie in der Steiermark ausgebildet werden.
Steiermärkische Landesbahnen, GKB ect.
Die brauchen aber nicht so viele wie in der Steiermark ausgebildet werden.
Stimmt auch wieder.
Die brauchen aber nicht so viele wie in der Steiermark ausgebildet werden.
Würde ich nicht umbedingt sagen. Im Lehrberuf Eisenbahntransporttechnicker z.B. wurde heuer sowohl in Graz als auch in Knittelfeld kein einziger Lehrling aufgenommen.
Schön. Auf diesen Beruf bezieht sich mein Beitrag aber nicht...
Nur mit einem ganz gravierenden Unterschied:
Als Einzelhandelskaufmann, Koch, Börukaufmann, u.s.w. kann man auch Problemlos wo anders weiterarbeiten.
Nur: Wo willst du bitte - wenn nicht bei der ÖBB - als "Eisenbahnfahrzeuginstandhaltungstechniker" (oder so ähnlich) arbeiten?
Der eisenbahnspezifische Teil ist ja nur eine Zusatzqualifikation zum "normalen" Lehrberuf. Als Maschinenschlosser findet man schon einen Job, und wenn man dann auch noch eine Lok reparieren kann hat man sicher bessere Chancen (man denke alleine an die ganzen Firmen, die private Anschlussbahnen betreiben, wo dann irgendeine alte Diesellok herumtuckert).
Außerdem sind die ÖBB ja nicht mal mehr in Österreich die einzige Bahngesellschaft, und was man so hört sind bahnspezifisch ausgebildete Leute auch im angrenzenden Ausland sehr gefragt.
Außerdem sind die ÖBB ja nicht mal mehr in Österreich die einzige Bahngesellschaft, und was man so hört sind bahnspezifisch ausgebildete Leute auch im angrenzenden Ausland sehr gefragt.
Natürlich, mit dem kombinierten Sprachkurs kein Problem!
Soviel ich weiß, müsste das ein paar Meter weiter nördlich des jetzigen Standortes gewesen sein (ehem. Ledigenheim).
Das war ein Irrtum meinerseits. Die neue LW entsteht natürlich südlich des alten Standortes.
Update vom 18.09.2011
Schlimme Kiste...
Schlimme Kiste...
Fügt sich aber optimal in die umgebende Bebauung ein. Dort kann man ohnehin nichts falsch machen.
Naja, die 50er werden eben wieder modern... :-\
Na wenigstens ist bei dem Betonklotz für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt...
Schlimme Kiste...
Es ist aber ein Werkstatt- und kein Wohnbebäude. Und hätten die ÖBB ein Gebäude wie Pachleitner hingebaut, hätte man ihnen Verschwendung vorgeworfen.
LG!Christian
Es ist egal ob Wohnhaus oder sonstwas. Mit ein wenig mehr Engagement,kann aus dem selben Geld,was besseres werden.
Wo genau steht das?
Wagner Birostrasse - ungefähr auf Höhe Starhemberggasse.
ÖBB: Neue Lehrwerkstätte in Graz eröffnet
Am Dienstag wurde in Graz die neue ÖBB-Lehrwerkstätte feierlich eröffnet worden. Rund 80 Lehrlinge werden dort ausgebildet.
ÖBB-Lehrwerkstätte feierlich eröffnet
Nach einer Bauzeit von zwei Jahren wurde am Dienstag das neue ÖBB-Dienstgebäude samt neuer Lehrwerkstätte fertig gestellt und seiner Bestimmung übergeben. Nach 67 Jahren Ausbildungsbetrieb wurde ein Neubau notwendig, der den Auszubildenden optimale Grundlagen für das praxisnahe Erlernen nicht nur von bahnspezifischen Berufen bietet. Bis zum heutigen Tag wurden mehr als 1.100 Lehrlinge zu Fachexperten ausgebildet.
"Die neue Lehrwerkstätte in Graz ist eine ideale Ergänzung zum Neu- und Umbau des Grazer Hauptbahnhofes", erklärt Geschäftsführer DI Herbert Logar von der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH. "Die Bauarbeiten konnten planmäßig abgeschlossen werden. Dieses Gebäude dient auch mehreren ÖBB-Gesellschaften, ganz im Sinne einer weiteren Standortkonzentration."
"Pünktlich zum Beginn des Ausbildungsjahres 2012 bieten wir für bis zu 80 Lehrlinge eine moderne und zeitgemäße Infrastruktur, die ideale Ausbildungsmöglichkeiten bietet", freut sich Geschäftsführer Alfred Loidolt von der ÖBB-Shared Service Center GmbH. Besonders die Nähe zu verschiedenen technischen Bereichen der ÖBB sei von großem Vorteil für die jungen Menschen.
"Mit der neuen ÖBB-Lehrwerkstätte in Graz wird der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt Rechnung getragen und den Jugendlichen eine gute Ausbildungsmöglichkeit geboten. Es ist unser großes Ziel, dass möglichst wenig Jugendliche ohne Beschäftigung sind. Arbeit bedeutet schließlich mehr, als ein Einkommen zu haben. Sie ist ein Zeichen von Wertschätzung und Integration und hat viel mit Menschenwürde zu tun", zeigt sich Landeshauptmann Franz Voves überzeugt.
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3108877/oebb-neue-lehrwerkstaette-graz-eroeffnet.story)