Murgasse: 2011 droht Sperre
Der Baustellen-Plan für 2011 wartet mit einem "Schmankerl" auf: Die Murgasse soll im Sommer zur Großbaustelle werden - Sperre für Verkehr und Hürdenlauf für Fußgänger inklusive.
Im nächsten Sommer soll die Murgasse vorübergehend stillstehen
Zugegeben, der Plan wird im Rathaus sowie seitens der Holding Graz bestätigt, so ist es ja nicht. Aber damit hat es sich auch schon, mehr ist ganz offiziell nicht zu bekommen. Denn vorerst wagt es niemand, zu verkünden, dass das Baustellenprogramm für 2011 ein besonderes "Schmankerl" auf Lager hat: Neben vielen anderen Straßenzügen soll im Sommer auch die Murgasse umgegraben werden.
Ausgebremst
Dass damit die Öffis ausgebremst werden, liegt auf der Hand - und ist dennoch bloß die halbe Hiobsbotschaft: Denn die Murgasse soll auch für Fußgänger zumindest halbseitig gesperrt werden. Ein Schritt, der neben vielen Geschäftsleuten auch die Organisatoren einiger Freiluft-Großveranstaltungen massiv treffen würde.
Konkret sollen in der Murgasse in zweifacher Hinsicht die Ärmel hochgekrempelt werden: Zum einen ist eine Sanierung des darunter liegenden Wasser- und Kanalnetzes geplant. Der größere Brocken betrifft jedoch das komplette Austauschen der in die Jahre gekommenen Straßenbahnschienen - samt anschließender Verbreiterung der Spurführung.
Die Folge wäre eine Totalsperre für rund zweieinhalb Monate. Für alle Bim-Fahrgäste würde man einen Schienenersatzverkehr bereitstellen, das sei nicht das Problem - aber wohin mit den Fußgängern? Und was heißt das für die Unternehmer zwischen Hauptplatz und Südtirolerplatz?
Und nicht zuletzt gibt mancher im Rathaus zu bedenken, dass Anfang Juli sowohl die "Chorweltmeisterschaften für die Jugend" als auch der "Grand Prix der Chormusik" stattfinden. Und im Zuge dessen sind öffentliche Konzerte auf dem Hauptplatz, dem Mariahilferplatz und auf der Murinsel geplant. Ob dabei der Motorenlärm von Baggern als Begleitmusik so wahnsinnig toll ankommt?
THOMAS ROSSACHER, MICHAEL SARIA
Krisenmanagement
Zumindest Buben im Alter zwischen drei und zehn Jahren kommen 2011 voll auf ihre Rechnung, so viel steht fest: Denn vom Bahnhof abwärts - oder besser gesagt stadteinwärts - erwarten uns ansehnliche Baustellen. Bis hin zu jener in der Murgasse, die vorübergehend wohl für einen Stillstand sorgen wird (S. 22/23).
Ausgerechnet im Sommer, werden nun Autolenker seufzen. Doch Hand aufs Herz: Egal ob Montag oder Donnerstag, Juli oder September - Baustellenschilder sind immer lästig. Aber irgendwann halt unausweichlich.
Worauf es daher gerade in der Murgasse ankommen wird, ist ein ordentliches Krisenmanagement. Also Service und Informationspolitik im Sinne des Erfinders.
Damit größere Buben wie Mädchen, die rund um die Baustelle ein Geschäft betreiben, in all der Zeit nicht unter die Räder kommen.
Sie erreichen den Autor unter
michael.saria@kleinezeitung.at
quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2605535/murgasse-2011-droht-sperre.story
Da dürfen wir uns ja auf einige Schmankerln freuen im Sommer... >:(
Da dürfen wir uns ja auf einige Schmankerln freuen im Sommer... >:(
Möchtest du ein völlig veraltetes und variobahnuntaugliches Gleisnetz haben? ;)
Höchste Zeit, dass das Schienenflickwerk am Südtirolerplatz endlich auch saniert wird! :lol:
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht: 2011 und 2012 wird nochmal richtig reingeklotzt (Hauptbahnhof sowie die Strecke Hauptplatz - Annenstraße variobahntauglich gemacht) und das ist das Schlimmste im Bestandsnetz passiert. Aber: es muss halt gebaut werden, Gleissanierungen etc. passieren nunmal nicht über Nacht - und natürlich: eine Entlastungsstrecke wäre natürlich dabei ganz hilfreich ...
W.
Wobei die Entlastungsstrecke auch nicht so viel bringen würde, wenn in der Annenstraße gebaut wird.
Also wird nächstes Jahr Murgasse sowie Südtirolerplatz gemacht. :)
Weiß da jemand die Baugrenzen - Südtirolerplatz inkl. Kai? (die Gleise der Hauptbrücke sind ja nicht so alt) - also vielleicht insgesamt die ganze Murgasse ab Weiche bis zur Vorbeckgasse exkl. Hauptbrücke?
Wobei die Entlastungsstrecke auch nicht so viel bringen würde, wenn in der Annenstraße gebaut wird.
Naja, aber käme halt irgendwie in die Gegend (sofern es eine Schleife gäbe) und der Ersatzverkehr wäre etwas leichter zu organisieren ...
Weiß da jemand die Baugrenzen - Südtirolerplatz inkl. Kai? (die Gleise der Hauptbrücke sind ja nicht so alt) - also vielleicht insgesamt die ganze Murgasse ab Weiche bis zur Vorbeckgasse exkl. Hauptbrücke?
Bilde mir ein, dass Murgasse und Südtiroler Platz bis zur Annenstraße gebaut wird (inkl. Hauptbrücke, weil da die Gleise auch auseinandergezogen werden müssen und wohl auch etwas verschoben werden - die Radfahrer stadteinwärts werden es vielleicht danken ...). Und 2012 halt die Annenstraße
W.
Gleissanierungen etc. passieren nunmal nicht über Nacht - und natürlich: eine Entlastungsstrecke wäre natürlich dabei ganz hilfreich ...
Komisch, dass z.B. in Linz sowohl das eine als auch das andere geht...
Gleissanierungen etc. passieren nunmal nicht über Nacht - und natürlich: eine Entlastungsstrecke wäre natürlich dabei ganz hilfreich ...
Komisch, dass z.B. in Linz sowohl das eine als auch das andere geht...
In Wien und Linz geht das sehr gut, aber in Graz geht das scheinbar überhaupt nicht, liegt wohl an die HGL.
Was "geht in Linz oder Wien"? 300-500m Gleissanierung "über Nacht"? Bei der Exkursion wäre ich gerne dabei! Oder meint Ihr eher, dass dort unter laufendem Betrieb gebaut wird? Da gebe ich Euch recht, hier haben die GVB HGL in den letzten Jahren kräftig abgebaut, denn ein 1er in Eggenberg wäre bis vor kurzem noch mit Kletterweiche saniert worden. In der Murgasse kann ich mir aber auch das nicht vorstellen.
Was "geht in Linz oder Wien"? ... Da gebe ich Euch recht, hier haben die GVB HGL in den letzten Jahren kräftig abgebaut, denn ein 1er in Eggenberg wäre bis vor kurzem noch mit Kletterweiche saniert worden. ...
In Wien gibt es aber auch keine Kletterweichen - und immer wieder Streckensperren und SEV.
Schönes Märchen von den Turbobaustellen in Wien und Linz - Gleisbau dauert nunmal und die Grazer sind im Vergleich sehr schnell (außerdem muss man bedenken, dass meist auch andere Dinge, wie z. B. Leitungen, Kanal gleich miterledigt werden).
W.
Schönes Märchen von den Turbobaustellen in Wien und Linz - Gleisbau dauert nunmal und die Grazer sind im Vergleich sehr schnell (außerdem muss man bedenken, dass meist auch andere Dinge, wie z. B. Leitungen, Kanal gleich miterledigt werden).
In Wien und Linz gibt´s keinen SEV über 2 Monate! Das gibt es nur in Graz! In Linz und Wien gibt es nur SEV, wenn es wirklich notwendig ist und das sollte auch in Graz langsam mal Standard werden.
In Wien und Linz gibt´s keinen SEV über 2 Monate! Das gibt es nur in Graz! In Linz und Wien gibt es nur SEV, wenn es wirklich notwendig ist und das sollte auch in Graz langsam mal Standard werden.
:(außerdem muss man bedenken, dass meist auch andere Dinge, wie z. B. Leitungen, Kanal gleich miterledigt werden)
Zudem fährt die Straßenbahn in Linz auf größten teils eigenen Strecken.
Die Städte Wien, Graz und Linz sind diesbezüglich nicht vergleichbar.
In Linz dauern die Sanierungen nur so kurz, weil nur kleine Stückchen saniert werden. Der Großteil des Netzes wurde vor einigen Jahren saniert oder erst in diesem Jahrzehnt gebaut (zB. solarCity). Ist man in Graz mit den groben Stücklerln fertig, wird es bei uns auch keine monatelange Streckensperrren mehr geben.
Wien hat durch sein dichtes Gleisnetz den Vorteil, dass die Bim beinahe so flexibel wie das Auto ist. Wird an einem Stück gebaut, wird dieses einfach umfahren (wie letztes Jahr beim Umbau des Südtiroler Platzes).
lg
Wie schon angemerkt, werden in Graz im Moment immer größere Streckenabschnitte saniert, da ist das Führen im SEV - v. a. bei stark belasteten Strecke - wohl die einzig Möglichkeit. Wobei bei der letzten Sanierung der Murgasse in den 1980ern dies sehr wohl bei laufendem Betrieb erfolgte, 2011 wird aber die Baustelle sicher doppelt so lange sein, was natürlich entsprechend lange Bauzeiten (v. a. auch Auswirkungen auf den Normalfahrplan hätte).
Was im Moment in Graz passiert ist ja auch außergewöhnlich. Faktisch das komplette Netz wird nach dem Sommer 2012 für breitere Fahrzeuge befahrbar sein, da sind solche Einschränkungen nunmal nicht ganz zu verhindern. Und: in Graz setzt man bei entsprechender Möglichkeit ja die beiden vorhandenen Kletterweichen ein, um zumindest teilweise auf Streckenabschnitten den Betrieb aufrecht erhalten zu können (siehe Hauptplatz-Umbau 2005).
W.
Auf Grund der beengten Verhältnisse kann ich mir in der Murgasse keinen Betrieb mit Kletterweichen vorstellen.
Aber in der Georgigasse!
Aber in der Georgigasse!
Das wäre sicherlich möglich, die Frage ist halt, wie viel Personal übers Jahr gerechnet man benötigt (man wird hws. die Baustellen vom Frühjahr weg so schachteln, dass man da möglichst wenig benötigen wird ...).
W.
In Linz und Wien gibt es nur SEV, wenn es wirklich notwendig ist und das sollte auch in Graz langsam mal Standard werden.
Ja, wenn in Wien ein SEV wirklich nicht notwendig ist, dann werden einfach die Linien teils großräumig umgeleitet und auf einige Haltestelle gesch*****. Ob das wirklich besser ist?
Übrigens: Bei der Praterstern-Baustelle gab es sehr wohl auch monatelangen SEV vom O-Wagen. Also an den Graz Linien liegt's sicher nicht.
Auf Grund der beengten Verhältnisse kann ich mir in der Murgasse keinen Betrieb mit Kletterweichen vorstellen.
Die beengten Verhältnisse sind da aber sicherlich noch das geringere Problem - man denke an die Frequenz! Da war´s z.T. schon beim 5er alleine eng, und dann bei 4 Linien?
Ausserdem sollen ja, so wie ich das verstanden habe, nicht nur die Gleise, sondern die gesamte Gasse mit all ihrer Infrastruktur (Kanal, Wasser, div. Leitungen) saniert werden, so wie es z.B. auch vor Jahren in der Sackstraße der Fall war. Ohne Totalsperre geht dann halt nichts.
Hier einmal was die Stadt im Baustellenkalender hat:
Georgigasse
Franz-Steiner-Gasse bis Alte Poststraße
Linien Graz - Schienenerneuerung
Totalsperre!
Termin: April bis Ferienbeginn 2011
Murgasse
Hauptplatz bis Lendkai (inkl. Brücke)
Linien Graz - Schienenerneuerung
Totalsperre! Die Einfahrt von der oberen
Neutorgasse in die Murgasse, bzw.
Erzherzog-Johann-Brücke ist nicht
möglich! Die Zugänge zu sämtlichen
Geschäften ist möglich!
Termin: gesamte Ferien 2011
Südtiroler Platz / Annenstraße
ab Lendkai über Annenstraße
bis Vorbeckgasse (exkl. Vorbeckgasse).
Linien Graz - Schienenerneuerung
Totalsperre!
Termin: Ferien 2011
Georgigasse
Franz-Steiner-Gasse bis Alte Poststraße
Gibt es auf dieser Baustelle einen Einsatz der Kletterweichen?
Nein! :boese:
Nein! :boese:
Leider nein ... - der neue Gleisbauchef der GVB (sorry, HGL) ist lieber fürs Sperren der Strecken, das war schon mal anders ...
W.
Warum verwendet man die Kletterweichen nicht mehr?
Warum verwendet man die Kletterweichen nicht mehr?
Normalerweise werden die Fragen gestellt und dann kommen die Antworten - nicht umgekehrt.
Warum verwendet man die Kletterweichen nicht mehr?
Normalerweise werden die Fragen gestellt und dann kommen die Antworten - nicht umgekehrt.
Im Jahr 2008 hat man die Kletterweiche noch verwendet und warum verwendet man diese seitdem nicht mehr? Es wäre doch wesentlich besser wenn der Straßenbahnbetrieb aufrecht bleiben würde, statt einen SEV zu führen, welcher wohl wieder einen größere Umleitung nehmen wird.
Im Jahr 2008 hat man die Kletterweiche noch verwendet ...
Auch noch 2009 in der Burenstraße
Die Verwendung von Kletterweichen ist aufwendig und macht der Bau dann noch teurer, als wenn man gleich das Doppelgleis "bearbeiten" kann. Daher Kostenfaktor............
Das steht außer Zweifel,
aber verärgerte bzw im Extremfall "verlorengegangene" Fahrgäste stellen auch einen
Kostenfaktor dar...
LG Rainer
Teuer, ja, da doppelte Bauzeit...
Sev kommt sicher billiger, aber aus Image-Gründen und der Umbenennung der GVB in HGL finde ich es schade, dass darauf verzichtet wird.
Für den Kunden ist es allemal besser, wenn die Straßenbahn fährt, als irgendwo ein SEV herumgondelt mit zusätzlichem Umsteigebedarf. Dieser SEV ist sicher auch nicht billig, da hier - während der Schulzeit - wohl auch viele Überstunden anfallen. Der von hubertat angeführte Gleisbauchef schaut sicher darauf, dass er seine Kosten minimiert, wäre spannend, wie das die neue Chefin aus der von ihr so gerne propagierten Perspektive der Kunden sieht!
Das steht außer Zweifel,
aber verärgerte bzw im Extremfall "verlorengegangene" Fahrgäste stellen auch einen
Kostenfaktor dar...
Das sieht der neue GVB-Gleisbauchef halt anders. Außerdem aufgrund der Menge und Größe der Baustellen (immerhin drei große in 2011) wird halt die Personal- und Materialplanung schwierig und teurer.
W.
Informationsveranstaltung Gleissanierung Georgigasse
Die Holding Graz Linien (vormals GVB) werden im heurigen Jahr die Gleisanlagen der Straßenbahnlinie 1 in der Georgigasse im Abschnitt Alte Poststrasse bis Hofbauerplatz sanieren. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wird über den aktuellen Planungsstand und die weitere Vorgangsweise informiert.
Datum: 13. Jänner 2011
Beginn: 18.30 Uhr
Ort: Schulschwestern Eggenberg (Georgigasse 84, Vortragssaal)
Die zuständigen Fachbeamten der Stadt und Vertreter der Holding Graz Linien werden anwesend sein.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Möglichkeit einer ausführlichen Information eingeladen.
Quelle: http://www.graz.at/cms/beitrag/10161565/1618648/ (http://www.graz.at/cms/beitrag/10161565/1618648/)
Der Ersatzverkehr ist wieder mal super geplant. Jetzt hätte man problemlos die Möglichkeit für die folgenden zwei Monate den Hauptbahnhof anzufahren, macht man aber nicht weil, hmm, das wär ja zu kundenfreundlich. >:(
Das verstehe ich allerdings auch überhaupt nicht,
va deshalb, weil bei einer Führung der Busse über den Hauptbahnhof
(via Babenbergerstraße - Keplerstraße und Bahnhofgürtel) die gesamte
Breite der Annenstraße für die Bauarbeiten an der Rampe zur Verfügung
stehen würde, stattdessen müssen diese jetzt unter ausgesprochen
beengten Platzverhältnissen stattfinden... ::)
LG Rainer
Da habt ihr schon recht, dass der Hauptbahnhof direkt angefahren werden könnte, allerdings würde das unter anderem für die werten Fahrgäste westlich des Hauptbahnhofs eine massive Verlängerung der Fahrzeit nach sich ziehen:
Jetzt benötigen die SEV Busse vom Esperantoplatz bis zur Wagner Biro Straße im Schnitt drei bis vier Minuten.
Falls der Bahnhofsvorplatz angefahren werden sollte würde sich ausserhalb der HVZ folgende Fahrzeit ergeben: Esperantoplatz bis zur Babenbergerstraße Kreuzung Keplerstraße (nach Passieren der Kreuzung) 3 Minuten - von dort bis zur Haltestelle: weitere 3 Minuten inklusive Fahrgastwechsel. - Weiterfahrt über Eggenberger Gürtel - Niesenbergergasse (ein direktes Abbiegen vor dem Bauamtsgebäude ist aufgrund des spitzen Winkels nicht möglich) - Finkengasse bis zur Haltestelle Wagner Birostraße würde sicher nochmal mindestens 5 Minuten benötigen. - Damit hätten wir eine Fahrzeit von 11 Minuten was dreimal so lang wäre bzw. um 7 - 8 Minuten länger als direkt. Das ist für die Fahrgäste aus dem Westen nicht zumutbar, ausserdem würde es einen Bedarf von mindestens vier weiteren Fahrzeugen (5 Min Takt) nach sich ziehen wenn man in die andere Richtung auch so verkehren würde. In die anderen Richtung würde die Fahrzeit noch länger werden da es dort in der Niesenbergergasse einen weiteren großen Staupunkt gäbe, den zu umfahren sicher gescheiter ist. Vom Linksabbiegen auf den Bahnhofsvorplatz ganz zu schweigen. In diese Richtung würde ich bei normalem Verkehrsaufkommen 13 - 14 Minuten schätzen, was im Gegensatz zu drei bis vier Minuten eine halbe Ewigkeit darstellt.
Die Zeiten sind eher am unteren Rand geschätzt, bei mehr Verkehr verlängern sie sich entsprechend. ;)
Die von Dir angeprochene Streckenführung für den SEV wäre auch tatsächlich kompletter Nonsense.
Für eine Führung über Niesenbergergasse und Finkengasse gibt es allerdings keinen Grund, da derzeit
gerade die Abbiegemöglichkeit vom Gürtel in die Eggenbergerstraße - und umgekehrt - wieder hergestellt
wird, womit auch die Verschwenkung der Fahrspuren im Kreuzungsbereich der Vergangenheit angehören
wird. (siehe webcam)
Die Führung des SEV über den HBF würde also genau derjenigen entsprechen, die auch bisher schon
immer wieder praktiziert wurde.
Natürlich würde sich dadurch die Fahrzeit gegenüber der Direktführung verlängern, dafür würde der
nach wie vor unzumutbare Weg zwischen Haltestelle und HBF dann zumindest bis zum Herbst entfallen.
Leider ist es ja trotz des neuerlichen Umbaues der Gürtelkreuzung schon wieder nicht gelungen, dort
eine - problemlos mögliche - direkte, oberirdische Fußwegverbindung zu schaffen. :boese:
Bis zur Wiedereröffnung der Straßenbahn im Herbst bestünde dann immer noch die Möglichkeit, dieses
gravierende Manko zu beheben.
Die Bauzeit für die Rampe in der Annenstraße ließe sich sicher auch verkürzen, wenn die Arbeiten dort
ohne gegenseitige Behinderungen ausgeführt werden könnten.
LG Rainer
Wieso sind die Bauarbeiten für die Rampe durch den SEV behindert - der fährt doch am Rand auf den Gleisen, die ohnehin bestehen bleiben müssen - oder?
Die von Dir angeprochene Streckenführung für den SEV wäre auch tatsächlich kompletter Nonsense.
Weitaus sinnvoller wäre es, bis September einen zusätzlichen Entlastungsbus vom Jakominiplatz direkt zum Hauptbahnhof und zurück zu führen (zumindest in den Stoßzeiten).
Ich habe am Montag nämlich die Beobachtung gemacht, daß der SEV von der Laudongasse zum Jackson bereits vor der Haltestelle "Hauptbahnhof/Annenstraße" komplett voll war.
Das war aber kurz nach 9:00 Uhr! Wie muss erst es vor dieser Zeit umgegangen sein? Wahrscheinlich ein totales Chaos?
LG, E.
Hallo zusammen!
Auch die Pfadfinder sind auf dem Richtigen Weg (Pfad) zum Ersatzbus Richtung Laudongasse :D
lg euer gleisparker
Als Konsequenz der Baustellen möchte die SPÖ, dass Jahreskartenbesitzer Geld von den HGL zurückbekommen.
http://www.graz.at/cms/dokumente/10178860_1618648/7f993747/Antrag%20Sprachmann%20GVP-Ticketreduktion.pdf
(Interessant, da es erstens Verbundtickets sind und keine "Grazer" - und wie viele Personen wirklich davon betroffen waren?)