so sah es noch im Juni 1962 in Graz aus. Murufer als Lebensraum? ;)
Ja wo is denn die böse Unterführung? >:D
Da sieht man schön was sixh in den 50 Jahren alles verändert hat. ::)
Da hat sich ja schon sehr deutlich was verbessert im Murbereich. Ich hätte eigentlich gedacht dass es früher grüner als heute war, dass es umgekehrt ist überrascht mich schon.
Das einzige worums schade ist ist die alte Hauptbrücke.
Der Fluß hatte sich da aber auch noch nicht so tief eingegraben und die Fließgeschwindigkeit war auch geringer.
W.
Da hat sich ja schon sehr deutlich was verbessert im Murbereich. Ich hätte eigentlich gedacht dass es früher grüner als heute war, dass es umgekehrt ist überrascht mich schon.
Das war Absicht. Die Böschungen wurden früher regelmäßig von Bewuchs gesäubert. Man war der Meinung, daß dieser den Uferverbauungen schaden könnte. Zumindest solange die Verbauungen aus Holz waren, hat das auch zugetroffen. Man hatte das dann auch in späterer Zeit beibehalten.
Auch mir gefällt dieses alte Bild sehr gut. Diese Ansicht hatte ich zuvor nur auf Schwarzweißbildern gesehen.
Tja, leider musste nicht nur die schöne, alte Hauptbrücke mit Mittelpfeiler und den schönen Laternen und Statuen dem Fortschrittswahn weichen, sondern auch die gesamte Häuserzeile der oberen Neutorgasse (im Bild im Vordergrund).
Auch das damals so gepflegte Murufer gefällt mir sehr gut, kannte ich von meinem Aufwachsen her doch nur diese unsägliche "Gstättn" der 80er und 90er. Leider verdecken heute diese übertrieben vielen, wild aufgegangenen Bäume sehr viel von den schönen Häuserfronten im Innenstadtbereich. Was besser ist: Immerhin gibt es inzwischen die Muruferpromenade.
Die Mur auf diesem Foto als "weniger tief eingegraben" zu bezeichnen, halte ich für gewagt: Erstens sind etwaige Indizien dafür nicht gerade deutlich, und überpüfbar sind sie aufgrund der völlig geänderten Ufergestaltung auch nicht leicht. Außerdem handelt es sich hier, wie immer, um eine interessante Momentaufnahme. Auch damals wird es Hochwasser und Niedrigwasser gegeben haben. Im ersteren Fall mag der Wasserspiegel gut und gerne höher erscheinen.
Beachtenswert finde ich auch noch das schmiedeeiserne Geländer der TEGETTHOFFBRÜCKE ganz unten rechts!
Leider ist das Bild nicht datiert, es dürfte in den 30ern des letzten Jhdts. entstanden sein.
Das Wasse schaut verdammt dreckig aus, schaut aber nicht nach Hochwasser aus.
Das Wasser war damals braun bis dunkelbraun, je nach Wasserstand. Grüße aus den Papierfabriken eben, nicht selten auch mit herrlicher Schaumkrone.
Und zum Glück gibt es keine Geruchsbilder ...
Ein Bild dazu habe ich noch in "130 Jahre Straßenbahn" gefunden:
LG! Christian
Ich möchte auch eine Ansichtskarte von der Hauptbrücke bzw. Erzherzog-Johann-Brücke zeigen,
die um 1900 noch Franz-Karl-Brücke hieß.
LG
Werner
Ein Bild der Radetzkybrücke kurz vor der Einstellung der Straßenbahnlinie 6. (Jänner 1971)
Ein Wahnsinn das mann die alte EHJ Bruecke dem Primat Individualverkehr geopfert hat :'(
Es war ja geplannt eine "leistungsfaehige" Strasse von besagter neuer (breiterer!) Bruecke durch die Murgasse und Sporgasse zum Geidorfplatz zu "bauen" inklusive Verbreiterung dieser Strassen!!! :o
Man kann von Glueck reden das diese und andere grausliche Plaene grossteils gar nicht oder nur bedingt Realitaet geworden sind...
Es war ja geplant eine "leistungsfähige" Straße von besagter neuer (breiterer!) Brücke durch die Murgasse und Sporgasse zum Geidorfplatz zu "bauen" inklusive Verbreiterung dieser Straßen!!! :o
Unvorstellbar!!!