Hier mal ein neuer Thread für alles um die Wahl. Auch noch ein Verweis auf die erste Terminmeldung: Passend zur NVD-Eröffnung - Wahltermin für den Gemeinderat (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=7561.0)
Heute die erste Umfrage der Kleinen. Fast erwartungsgemäß liegt der Schwerpunkt bei den Grünen, bei der ÖVP wird über die "Euphorie" geschrieben (die Verluste hatten wohl nicht in den Überschriften platz). Interessante Punkte sind weiters, dass die Summe der letzten Umfrage 100% waren und diesmal 98%, also irgendetwas fehlt wenn aus 5% andere, 3% BZÖ und 2% PP wurden. Abschließend die wichtigste Information die uns die Kleine lieber vorenthält: 405 Befragte in Graz entspricht einer Schwankungsbreite von +/- 5%. :P
Die Grazer Grünen zahlen die Zeche fürs Regieren
Bürgermeister Nagl (ÖVP) hält alle auf Trab. Doch die Wähler honorieren das nicht, zeigt unsere Exklusiv-Umfrage von OGM. Und: Grün rutscht in einen Abwärtstrend.
Er setzte den Tag für die Grazer Gemeinderatswahl im Alleingang zwei Monate vor dem traditionellen Jänner-Termin an. Er wagte die Ansage, er wolle mit der ÖVP die absolute Mehrheit in der Landeshauptstadt. Und er zeigt Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und dessen Pläne für Neu-Graz die kalte Schulter (siehe Seite 24).
Siegfried Nagl ließ diese Woche keine Zweifel aufkommen, wer das Tempo im Wahlkampf vorgibt. Wie es um die Chancen der Parteien beim Grazer Urnengang am 25. November steht, zeigt die Exklusiv-Umfrage der Kleinen Zeitung. Das Meinungsforschungsinstitut OGM hat 405 Grazer zur Wahl befragt. Eines vorweg: Nagls Wunsch nach einer "Absoluten" ist fernab jeglicher Realität.
Die Grazer ÖVP bleibt zwar Favorit, büßt aber im Vergleich zur OGM-Umfrage im Juni (damals hatte Nagl Schwarz-Grün beendet) bei der Sonntagsfrage zwei Prozentpunkte ein. Wäre die Wahl jetzt, läge sie bei 35 Prozent (2008: 38,4 Prozent). Immerhin hat Nagls Partei aber 17 Prozentpunkte Vorsprung vor der SPÖ von Martina Schröck, die mit 18 Prozent "aber wohl das Rennen um Platz zwei für sich entschieden hat", meint OGM-Chef Wolfgang Bachmayer.
Grün im Abwärtstrend
Nagls verstoßene Juniorpartnerin ist im Abwärtstrend. Erstmals in einer Umfrage nach der Wahl 2008 landen die Grünen von Vizebürgermeisterin Lisa Rücker auf Platz fünf mit nur noch zwölf Prozent. Ihren Spitzenwert hatten sie in der OGM-Umfrage von September 2011 mit 18 Prozent erreicht. Wieder verbannt in die Oppositionsrolle zahlen sie die Zeche fürs Regieren und legen auch im Vergleich zur letzten Wahl (14,6 Prozent) ab.
KPÖ im Aufwind
Die Grünen, einst im Kampf um Platz zwei, liegen jetzt deutlich hinter Schwarz und Rot. Aber auch Mario Eustacchios FPÖ hat sie mit stabilen 15 Prozent (fünf Prozentpunkte mehr als bei der letzten Wahl) überholt. Erstmals sind die Grünen auch wieder hinter der KPÖ von Stadträtin Elke Kahr. Sie ist unter den Gewinnern und liegt mit 13 Prozent über den 11,2 Prozent vom letzten Urnengang.
Für das in Graz bereits angezählte BZÖ, das erneut Gerald Grosz in die Wahl führen wird, könnte es mit dem Einzug in den Gemeinderat - je nach Beteiligung - noch einmal klappen: Die Orangen liegen bei drei Prozent und würden damit wohl ein Mandat schaffen. Die Piraten-Partei, die wir in Graz erstmals abfragen ließen, wird eine steife Brise brauchen, will sie fix im Stadtparlament vor Anker gehen: Sie fährt bei der Umfrage nur zwei Prozent ein. Das wird knapp.
Früher Termin nützt ÖVP
Der von Stadtchef Nagl ausgerufene "kürzeste Wahlkampf aller Zeiten" fiel bei den Bürgern auf kein besonders emotionales Echo. Mehr als der Hälfte der Befragten ist der frühe Termin egal. 27 Prozent sehen darin eine gute, 19 Prozent eine schlechte Sache. Auf die Frage, ob der frühe Wahltag Parteien nütze oder schade, zeichnet sich ein klares Bild ab. 72 Prozent jener, die glauben, dass eine Partei profitiert, sehen den Bonus bei der Volkspartei. 38 Prozent jener, die meinen, der Termin schade einer Partei, sehen den Nachteil bei den Grünen.
Nagl legt bei "Direktwahl" ab
Die von Nagl entfachte Dynamik hat aber weder die Partei- noch seine Persönlichkeitswerte beflügelt. Erstmals seit April 2011 rutscht er bei der Frage zur Bürgermeister-Direktwahl mit 35 Prozent deutlich unter die 40er-Marke. Schröck (SPÖ), Eustacchio (FPÖ) und Kahr (KPÖ) sind hier deutlich im Aufwind, die grüne Rücker, die schon bei 13 Prozent lag, stabilisiert sich nun bei 8 Prozent.
Auch wenn Bachmayer Nagls "Absolute" völlig außer Reichweite sieht, versteht er das Motiv für die Ansage: "Es ist der Versuch zu mobilisieren." Sei doch sonst im Grazer Wahlkampf weder ein Konflikt noch ein starkes lokalpolitisches Thema oder eine drohende Gefahr auf dem Tapet, mit der man Emotion und Mobilisierung befeuern könnte.
Es ist leider immer so, dass man sich durch die kosequente Umsetztung eines politischen Konzepts nicht nur Freunde macht. Nur wer sein Fähnchen nach dem Wind dreht, bleibt jahrelang in der Regierung.
Die Gruenen haben ja leider nicht gerade viel weitergebracht und einiges - meiner Meinung nach - verhaut :P:
P+R Foelling ist fuer die Fisch :boese:
P+R Hochgarage beim Ackern Feld mit Strassenbahn vor der Tuer waere absolut sinnvoll gewesen aber die Gruenen sind ja gegen alles was hoeher ist als 2 Stockwerke egal wie sinnvoll oder platzsparend ::)
Haben - was mir bekannt ist - nicht wirklich sozial Akzente gesetzt oder zumindest versucht...
NVK Hbf und geplanter Strassenbahnausbau sind glaube ich relativ unumstritten im Gemeinderat also auch keine Gruenen Sieg.
Shared space ist finde ich in einer groesseren Stadt wie Graz nicht wirklich sinnvoll da zu hohes Verkehrsaufkommen.
Positiv faellt mir eigentlich nur die Strassenbahntrasse KFJ Kai und die Radwegbruecke ein.
Wenn du schon den Grünen die NVD Hbf. nicht gönnst, dann kannst du Ihnen beim P&R erst recht nichts vorwerfen.
Fölling wurde 2006 einstimmig beschlossen, 1,5 Jahre bevor die Grünen in die Regierung kamen (sie wollten es sogar stoppen lassen). Auch alle späteren Projektförderungen und die 211er Finanzierungen sind einstimmig gefallen. Und Puntigam hatte dann mit den schlechten Erfahrungen/Auslastungen der anderen Standorte zu kämpfen.
Positiv faellt mir eigentlich nur die Strassenbahntrasse KFJ Kai ...
Der KAI hat mit den Grünen nichts zu tun. Da hat Gerhard Rüsch bei seinem Bürgermeister massive Überzeugungsarbeit leisten müssen. Zitat Nagl -
Der KAI kommt nur über meine Leiche ... :no:
Wenn du schon den Grünen die NVD Hbf. nicht gönnst, dann kannst du Ihnen beim P&R erst recht nichts vorwerfen
Ich goenne ihnen gerne die NVD wenn du willst ich bin ja absolut dafuer und kein Gegner der Gruenen per se :one:
Welche Projekte wurden eigentlich beschlossen die ohne Schwarz/Gruen Koalition keine Chance auf Realisierung gehabt haetten. Fast alles wurde ja wie du sagst eh einstimmig/mehrheitlich beschlossen im Gemeinderat.
Der KAI hat mit den Grünen nichts zu tun. Da hat Gerhard Rüsch bei seinem Bürgermeister massive Überzeugungsarbeit leisten müssen. Zitat Nagl - Der KAI kommt nur über meine Leiche
Gut das Ruesch so hartnaeckig war!
Gut das wir faehige Leute - die sich fuer ihr Gebiet auch wirklich interessieren - im Magistrat haben. :one:
Welche Projekte wurden eigentlich beschlossen die ohne Schwarz/Gruen Koalition keine Chance auf Realisierung gehabt haetten. Fast alles wurde ja wie du sagst eh einstimmig/mehrheitlich beschlossen im Gemeinderat.
Sonnenfelsplatz ;) - Es ist in der Stadtpolitik eben so, dass die meisten Projekte der Infrastuktur und Bauten von allen getragen werden, da sie meist sinnvoll und notwendig sind. Nur wenn es um ganz Neues geht wie eben Shared Space oder ein Ideologie/Populismus"problem" besteht wie bei manchen Radprojekten gibt es Blockaden.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass Koalitionen immer ein Kompromiss sind und die Stadt sich finanziell nicht mehr so strecken kann bleiben eher die kleinen Projekte und Maßnahmen wo man Handschrift erkennen könnte.
Gut das wir faehige Leute - die sich fuer ihr Gebiet auch wirklich interessieren - im Magistrat haben. :one:
Na Hoffentlich 8) - Manchmal würde man sich auch mehr "Technokraten" an der Spitze wünschen.
Die Gruenen haben ja leider nicht gerade viel weitergebracht und einiges - meiner Meinung nach - verhaut :P:
P+R Foelling ist fuer die Fisch :boese:
Wie schon gesagt, ein Projekt aus der Ära Rüsch. Auch die Umsetzung wurde hpts. von den Schwarzen betrieben.
P+R Hochgarage beim Ackern Feld mit Strassenbahn vor der Tuer waere absolut sinnvoll gewesen aber die Gruenen sind ja gegen alles was hoeher ist als 2 Stockwerke egal wie sinnvoll oder platzsparend ::)
Es ging nicht um die Höhe des Bauwerks, sondern darum, dass die Zahlen beim mindestens genauso günstig gelegenen P+R Murpark ziemlich schlecht (und weit unter den Prognosen) lagen, sodass bei Puntigam die Reißleine gezogen wurde. Meiner Meinung nach zurecht.
Haben - was mir bekannt ist - nicht wirklich sozial Akzente gesetzt oder zumindest versucht...
Dass die Grazer Sozialcard nun endlich kommt, ist Verdienst der Hartnäckigkeit der Grünen. Die Roten (eigentlich zuständig) haben hier jahrelang quergetrieben, um der schwarz-grünen Regierung keinen Erfolg zu gönnen... Auch beim Ausbau der Kinderbetreuung wie auch bei den Gemeindewohnungen konnte viel Positives hinter den Kulissen bewirkt werden.
NVK Hbf und geplanter Strassenbahnausbau sind glaube ich relativ unumstritten im Gemeinderat also auch keine Gruenen Sieg.
Grundsätzliche Zustimmung ist eine Sache, das dann auch im Detail voll zu unterstützen eine andere. Bei den genannten Projekten gabs und gibts genug Versuche, herum zu lizitieren und etwas weniger ÖV und dafür etwas mehr IV unterzubringen. Das Kasperltheater um eine handvoll Parkplätze für Shoppingkunden beim Hbf ist nur ein Beispiel von hunderten.
Positiv faellt mir eigentlich nur die Strassenbahntrasse KFJ Kai und die Radwegbruecke ein.
- Verdichtungen im ÖV v.a. zur Stoßzeit (in der Ära Rüsch wurde noch in der Frühspitze eingespart, um den Betrieb auf den verlängerten Strecken von 4er und 6er zu ermöglichen).
- Abendverkehr auf den Linien 33, 60, 67 und 85
- Südost-Konzept (Linien 72, 74, 75, 76).
- Radweg-Lückenschlüsse (z.B. Leonhardplatz--Riesplatz, Lendkai, ...)
- fußgängerfreundliche Ampeln (Edeggersteg)
- eigene Fahrradampeln inkl längerer Radl-Phasen
- Erhalt des Kinder-Radfahrtrainings
- (Wieder-)Einführung von Wohnstraßen
- Ausweitung blaue/grüne Zonen
- Mobilitätscheck
- schulisches und betriebliches Mobilitätsmanagement
- Mariatroster Radweg
- Radboxen
- Verkehrsplanungsrichtlinie
- zahlreiche Verkehrssicherheitsmaßnahmen
- ...
Und da gibts sicher noch vieles mehr, wenn man länger nachdenkt.
lg, IC
Ich glaube ich bin "ueberstimmt" worden ;D
Vielleicht ist es besser nicht aus der Ferne zu kritisieren ;) bin gerade mal 3 Wochen im Jahr in Graz da fallen einem kleine Projekte und Massnahmen nicht so auf...
Laut letzter von Kleine Zeitung in Auftrag gegebener Meinungsumfrage zur bevorstehenden Wahl scheinen die Gruenen ihre Arbeit wohl schlecht zu vermarkten...
@ Immanuel C. : Einfallsreicher nick :pfeifend: ;D
Es waren halt überwiegend kleinere Projekte, die durch die Grünen hervorgebracht und nicht lautstark kritisiert wurden:
* Der Radweg am Riesplatz wurde wegen der hohen Kosten unzählige Male verissen (auf eine Gegenüberstellung mit den Kosten für aktuelle Straßenprojekte wollte sich indessen keiner der Kritiker einlassen. Autoverkehr hätte eben einfach einen höheren Stellenwert :boese:)
* Der Sonnenfelsplatz wurde als sinnlose Investition in den Medien kritisiert. Dass auch die Sanierung des Kreisverkehr Geld gekostet hätte, wird dabei gerne beiseite gelassen. Was den Kritikern leider Recht gibt ist, dass der Sonnenfelsplatz meiner Meinung nach äußerst unattraktiv geworden ist. Da kann sich die neue Ortsdurchfahrt in Feldkirchen oder auch der Shared Space in Gleinstätten schon eher sehen lassen.
* Die NVD ist ein Projekt aller Parteien und wird selten explizit der grünen Vizebürgermeisterin "gegönnt". Zumals es sich bei der NVD ja auch um eine Sparvariante handelt, die immer wieder zu Recht kritisiert wurde.
Über unstrittige und sinnvolle Projekte wie etwa den Radweg Mariatrost-Fölling wurde hingegen nicht allzuviel berichtet. Wer diese Anlangen nicht selbst nutzt, weiß unter Umständen garnichts davon. Und schlussendlich bleiben noch die Projekte, die am Widerstand des großen Koalitionspartners scheiterten: Radweg Joanneumring, Busspur Keplerstraße...
Busspur in der Keplerstr. erachte ich für sinnvoll (wenns eine je Richtung gibt und nicht so wie in der st. Peter Hauptstraße nur Stadteinwärts)
Aber für was bitte brauchts einen Radweg am Joanneumring?
Ein Radweg über die Kaiserfeldgasse bis zum Marburgerkai halte ich da für sinnvoller, weil günstiger und ob weniger Autos und Fußgänger auch sicherer. Auf der anderen Seite vom Jako würd sich ein Radweg Radetzkystraße-Keesgasse-(Verbindung zur Wielandgasse)-Zimmerplatzgasse-Rosseggerkai anbieten. Man muß nur für eine sichere Überquerung der Wielandgasse sorgen, z.B. mit einem Ampelgesicherten (bedarfsampel) Radübergang. Wenn ichs richtig im Kopf habe ist an der Ecke Zimmerplatzgasse-Wielandgasse sogar eine Fußgängerampel.
Diese beiden Radwege gibt es schon (Kaiserfeldgasse gehört auch zum Innenstadtring). Allerdings muss man für beide einen Umweg bzw. Schlangelinien fahren sowie Jakominiplatz / Eisernes Tor queren.
Joanneumring wäre hier eine sinnvolle Möglichkeit alle Probleme zu lösen und der erste Abschnitt bis zur Schmiedgasse wo man ohne Behinderungen N/S queren kann auch sehr einfach.
Man kann User Immanuel Cunt schon zustimmen, wobe ich schon Ergänzungen hätte:
1. Das Problem von P+R ist eh bekannt, trotzdem wäre es besser gewesen, diese Anlage in Puntigam zu bauen (anstatt in Fölling)
2. Intervallverdichtungen, die neuen Abendverkehre und die Busnetzausweitung sind absolut richtig, wichtig und notwedig - aber ich hätte mir eine Systematisierung des Angebots (Intervalle, Betriebszeiten) und eine teilweise Neuordnung des Angebots (Stichwort Linie 33, 62, 64/65) gewünscht. Da ist leider nix passiert ...
3. Straßenbahnausbau: Die Linie 7 soll ja kommen (mal schauen, ob das noch nach der Wahl so ist), die Planungen für die Südwestlinie laufen (mal schauen, ob sich das Projekt unter möglicherweise neuen politischen Strukturen überhaupt umsetzen lässt) - was mir fehlt, ist jetzt das Brückenprojekt, dass die NVD und die möglichen weiteren Projekte "verbindet", nämlich der Uni-1er, der irgendwann mal aus der Prioritätenreihung rausgefallen ist (obwohl er im Busbereich zu massiven Einsparungen geführt hätte)
4. Beschleunigungsmaßnahmen: ist natürlich ein schwieriges Thema, aber auch da hätte ich mir mehr Projekte gewünscht; wenn da derselbe Enthusiasmus wie beim Radwegeausbau geherrscht hätte, wäre das sehr schön gewesen (ich weiß, man nie alles umsetzen)
Insgesamt ist es für mich eine gespaltete Bilanz (auch im Wissen, wie Politik in einer Koaltion passiert), mir manches Mal ein bisserl zu defensiv und mit zu wenig Fachwissen/Background (auch wenn da "von hinten" viel gemacht worden ist).
W.
Diese beiden Radwege gibt es schon (Kaiserfeldgasse gehört auch zum Innenstadtring). Allerdings muss man für beide einen Umweg bzw. Schlangelinien fahren sowie Jakominiplatz / Eisernes Tor queren.
Joanneumring wäre hier eine sinnvolle Möglichkeit alle Probleme zu lösen und der erste Abschnitt bis zur Schmiedgasse wo man ohne Behinderungen N/S queren kann auch sehr einfach.
Also verstehe ich das richtig. Damit die Hauptklientell der GrünInnen keine 100 Meter Umweg (im Falle Kaiserfeldgasse statt Joanneumring) fahren müssen sollen einige zigtausende (wenn ich an die unnötige Radfahrbrücke in Weinzöttel denke vermutlich eher hunderttausende) Euros aus Steuergeldern verschwendet werden? Na wenns sonst nichts ist, binn ich natürlich voll dafür. Eventuell könnte man mit dem Geld aber auch den Lift im Ostbahnhof finanzieren, oder einen Teil zur S-Bahnstation beim Murpark dazugeben, aber Pendler, oder Familien mit Kindern, Alte, Behinderte usw. sind natürlich nicht die Wählergruppe der kleinen grünen Rücker.
3. Straßenbahnausbau: Die Linie 7 soll ja kommen (mal schauen, ob das noch nach der Wahl so ist), die Planungen für die Südwestlinie laufen (mal schauen, ob sich das Projekt unter möglicherweise neuen politischen Strukturen überhaupt umsetzen lässt) - was mir fehlt, ist jetzt das Brückenprojekt, dass die NVD und die möglichen weiteren Projekte "verbindet", nämlich der Uni-1er, der irgendwann mal aus der Prioritätenreihung rausgefallen ist (obwohl er im Busbereich zu massiven Einsparungen geführt hätte)
Die Linie 7 bekommt endlich eine richtige Erdstation mit zwei Gleisen welche diese Linie wohl am dringend nötig hat, aber dafür bekommen die Autos mehr Platz aus Riesplatz und die Straßenbahn bekommt keine eigene Trasse wo diese mit höhere Geschwindigkeit fahren kann!
Generell fällt mir in Graz auf, dass die Straßenbahn immer langsamer fährt, wenn die Annenstraße mal fertig ist, wird wohl hier auch die Straßenbahn wohl auf 20 km/h abgebremst!
Verdichtungen im ÖV v.a. zur Stoßzeit (in der Ära Rüsch wurde noch in der Frühspitze eingespart, um den Betrieb auf den verlängerten Strecken von 4er und 6er zu ermöglichen).
Es wäre auch wichtig, dass man am Werktagen länger im dichteren Takt unterwegs ist, kann ja nicht sein, dass um 19:00 Uhr die Straßenbahn nur noch alle 15 Minuten kommt und zudem wäre längst an der Zeit, die 00:00 Uhr Abfertigung ab Jakominiplatz wieder einzuführen!
Die Linie 7 bekommt endlich eine richtige Endstation [...] bekommt keine eigene Trasse wo diese mit höhere Geschwindigkeit fahren kann!
Auch die große Schleife um den Med-Campus ist sicher eine einzige Schleichstrecke: Viele unübersichtliche S-Kurven!
Generell fällt mir in Graz auf, dass die Straßenbahn immer langsamer fährt, wenn die Annenstraße mal fertig ist, wird wohl hier auch die Straßenbahn wohl auf 20 km/h abgebremst!
Diesen unbestimmten Eindruck hab ich auch. Wie die Fahrer in den Achtzigern und Neunzigern durch Annenstraße, Theodor-Körner-Str. oder untere C.v.Hötzendorffstr. usw gefleckt sind, ist heute leider kaum mehr zu erleben. :-[ Mit den Wuppis abends mit bis zu 65 km/h, wie ich mich gut erinnern kann. Ein erhebendes Gefühl vermittelte das. :banana:
Diese beiden Radwege gibt es schon (Kaiserfeldgasse gehört auch zum Innenstadtring). Allerdings muss man für beide einen Umweg bzw. Schlangelinien fahren sowie Jakominiplatz / Eisernes Tor queren.
Joanneumring wäre hier eine sinnvolle Möglichkeit alle Probleme zu lösen und der erste Abschnitt bis zur Schmiedgasse wo man ohne Behinderungen N/S queren kann auch sehr einfach.
Also verstehe ich das richtig. Damit die Hauptklientell der GrünInnen keine 100 Meter Umweg (im Falle Kaiserfeldgasse statt Joanneumring) fahren müssen sollen einige zigtausende (wenn ich an die unnötige Radfahrbrücke in Weinzöttel denke vermutlich eher hunderttausende) Euros aus Steuergeldern verschwendet werden? Na wenns sonst nichts ist, binn ich natürlich voll dafür. Eventuell könnte man mit dem Geld aber auch den Lift im Ostbahnhof finanzieren, oder einen Teil zur S-Bahnstation beim Murpark dazugeben, aber Pendler, oder Familien mit Kindern, Alte, Behinderte usw. sind natürlich nicht die Wählergruppe der kleinen grünen Rücker.
Ein ziemlich unqualifizierter Beitrag....
Erstens sind die Kosten für Radwege im Vergleich zum Autoverkehr so verschwindend gering, dass das ständige Gejammere darüber sowieso lächerlich ist. Der Südgürtel kostet 133 Millionen Euro (so sieht es besser aus: 133.000.000), damit die Autofahrer schneller und bequemer von Liebenau nach Puntigam kommen. So weit, so gut. Darum hätte man die Südwestlinie und die Entlastungsstrecke bauen können. Oder eine bessere Lösung für die NVD.
Und zweitens gibt es in der Kaiserfeldgasse keinen Radweg. Der Radweg endet am Eisernen Tor, dort ist die Herrengasse zu queren (viele Fußgänger und Straßenbahnen - keine Ampel) und dann kann man über die Kaiserfeldgasse weiterfahren. Das ist eine normale Straße, an das Fahrverbot mit Ausnahmen halten sich die wenigsten. Der Radweg geht erst wieder an der Mur weiter. Die geplante Variante hätte eine direkte Verbindung zum Radetzkyspitz bedeutet. Dort kann man dann nach Süden richtung GKK oder nach Norden über die Schmiedgasse oder Raubergasse fahren.
Letztendlich muss gesagt werden, dass das Projekt an 10 lächerlichen Parkplätzen scheiterte, obwohl es in umittelbarem Umfeld mehrere Tiefgaragen gibt, die sicher nicht zu 100% ausgelastet sind.
Rücker hat sich im Übrigen immer für den Lift am Ostbahnhof eingesetzt, aber es wäre nunmal Aufgabe der ÖBB gewesen, ihren Bahnhof barrierefrei auszubauen. Da würde ich als Stadtpolitikerin auch nicht so ohne Weiteres nachgeben. Als nächstes soll dann die Stadt die Betriebskosten für den Bahnhof übernehmen, oder wie...?
Mir is schon kalr, dass jetzt vor der Wahl mächtig gegen die grüne Verkehrspolitik gewettert wird. Bin ja gespannt, was sich in der nächsten Regierungsperiode ändert oder bessert. Vielleicht schafft man es ja die Öffi-Nutzer so lange zu ärgern, dass viele wieder auf das Auto umsteigen. Und dann wundert man sich über verstopfte Straßen und katastrophale Luftgütewerte. Leider ist dann keine grüne Rücker mehr da, der man die Schuld für alle Probleme geben kann.
Eventuell könnte man mit dem Geld aber auch den Lift im Ostbahnhof finanzieren, oder einen Teil zur S-Bahnstation beim Murpark dazugeben, aber Pendler, oder Familien mit Kindern, Alte, Behinderte usw. sind natürlich nicht die Wählergruppe der kleinen grünen Rücker.
Der Lift beim Ostbahnhof kommt jetzt eh. Dank Lisa Rücker :one:
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3104282/ostbahnhof-tauziehen-um-den-lift-beendet.story (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3104282/ostbahnhof-tauziehen-um-den-lift-beendet.story)
Und auch bei der S-Bahn-Haltestelle Murpark schauts inzwischen recht positiv aus. Am Geld ist es dort übrigens nie gescheitert.
lg, IC
Busspur in der Keplerstr. erachte ich für sinnvoll (wenns eine je Richtung gibt und nicht so wie in der st. Peter Hauptstraße nur Stadteinwärts)
Ersten ist diese loesung sowieso schwachs..., da die busspur an der petrifelderstrasse verschwindet und zweitens gaebe es einen interessanten ansatz aus garmisch. Dort fuehren sie vormittags zwei spuren in die stadt und am abend zwei hinaus. Geregelt mittels signalanlage und somit reichen die drei spuren auch fuer den aergsten skitouristenverkehr. Aehnliches gibt denke ich in wien mit den strassenbahngleisen als zusaetzliche fahrspur bei ueberlastung.
So ein Projekt gab es schon einmal für die Kärntner Straße, nämlich eine Busspur in Mittellage (0 - 12 Uhr Verkehr stadteinwärts, 12 - 24 Uhr Verkehr stadtauswärts) ...
W.
Lieber "zweitervondrei" bitte halte Dich an die Groß- und Kleinschreibung! - Vielen Dank!
Erste Ergebnisse liegen vor: http://wahl.graz.at/
Das Rennen um den zweiten Platz wird womöglich gar nicht so knapp... (ja, ich weiß, es ist nicht einmal die Hälfte eingepflegt)
Jetzt ist das Ergebnis da. (Außer Wahlkarten)
Könnte ja eine spannende Sache werden. Mit dieser Mandatsverteilung.
(http://www.styria-mobile.at/media/user/mw/201211/grwahl2012.jpg)
Mandate: 7 17 7 6 10 0 0 1 0 0 0
Schwarz/Braun ;)
Da geht sich eine Mehrheit allerdings nicht ganz aus. :P
Edit: Oder du meinst doch nicht etwa mit Braun die KP? :o
Die Farbe braun war eigentlich früher für eine andere Partei... ::)
Die KPÖ hat als Farbe dunkelrot oder violett. ;)
Jetzt ist das Ergebnis da. (Außer Wahlkarten)
Könnte ja eine spannende Sache werden. Mit dieser Mandatsverteilung.
Hm, die vorgezogene Neuwahl hat sich für Nagl erwartungsgemäß nicht rentiert: 4,89 Prozentpunkte der Stimmen und ein Stadtratssitz weniger...
Hm, die vorgezogene Neuwahl hat sich für Nagl erwartungsgemäß nicht rentiert: 4,89 Prozentpunkte der Stimmen und ein Stadtratssitz weniger...
Das würde ich nicht so ohne weiteres behaupten. Möglicherweise wäre das Ergebnis noch schlimmer gewesen, wenn er die Konkurrenz nicht am falschen Fuß erwischt hätte.
Eine pessimistische Prophezeiung: Das Verkehrsressort könnte jetzt (genau wie im Land Steiermark) an den einzigen blauen Stadtrat gehen, denn die Verkehrsproblematik ist den anderen Parteien zu unwichtig, um sich damit anzupatzen und viel "Schaden" kann man dabei auch nicht anrichten, wenn der betreffende Stadtrat ohnehin nicht im Verdacht steht, eine autoverkehrskritische Politik zu vertreten. ;D
Die KPÖ verspricht in Rchtung Verkehrspolitik leider auch nichts Positives, denn bei konkreten Anlässen sind sie stets auf der Seite der ÖPNV-Verhinderer (Hirtenkloster) und Autofaherer gestanden. Motto: Der "kleine Maxi", der uns gewählt hat, liebt ja sein Auto so sehr.
lg 200er
Eine pessimistische Prophezeiung: Das Verkehrsressort könnte jetzt (genau wie im Land Steiermark) an den einzigen blauen Stadtrat gehen, denn die Verkehrsproblematik ist den anderen Parteien zu unwichtig
Nagl hat angekündigt, das Verkehrsressort wieder selbst übernehmen zu wollen. Bedeutet aber im Prinzip dasselbe. In Zweifelsfällen wird wohl immer für den Autoverkehr entschieden, was sich auch sehr negativ auf die Streckenführung der SW-Linie auswirken könnte.
Nagl hat angekündigt, das Verkehrsressort wieder selbst übernehmen zu wollen.
Da meinte er aber noch, alleinregierender Fürst zu werden. Jetzt als Knappe wird er sich das wohl nicht antun. Ich nehme nicht an, daß sich an den Stadtratkompetenzen etwas verändern wird.
LG! Christian
Ich nehme nicht an, daß sich an den Stadtratkompetenzen etwas verändern wird.
Nun, die Ressorts Kultur von Grossmann (sicher) und Wirtschaft von Grabner (wahrscheinlich) müssen ja irgendwohin verteilt werden. Da sind dann für Abtauschereien genügend Möglichkeiten vorhanden.
Die Kleine rechnet auch schon damit, dass die FPÖ den Verkehr bekommt...
Hm, die vorgezogene Neuwahl hat sich für Nagl erwartungsgemäß nicht rentiert: 4,89 Prozentpunkte der Stimmen und ein Stadtratssitz weniger...
Das würde ich nicht so ohne weiteres behaupten. Möglicherweise wäre das Ergebnis noch schlimmer gewesen, wenn er die Konkurrenz nicht am falschen Fuß erwischt hätte.
Na immerhin war das Wahlziel von Nagl bei 50% + einer Stimme. :pfeifend:
Stadtregierung in Graz: Vizeposten für Kommunisten nicht fix
09.01.2013 | 18:15 | MARTINA LEINGRUBER (Die Presse)
Noch diese Woche sollen Arbeitsübereinkommen und Ressortverteilung präsentiert werden. Neu geschaffen wird das von Nagl gewünschte Bildungsressort.
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Graz. Die Verhandlungen zur Grazer Stadtregierung stehen offenbar kurz vor dem Abschluss. Thomas Rajakovis, Sprecher von Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), kündigte gegenüber der ,,Presse" für heute, Donnerstag, oder morgen, Freitag, eine Pressekonferenz an. ,,Da werden Arbeitsübereinkommen und Ressortverteilung präsentiert." Am Mittwoch führte Nagl, der am 25.November trotz Verlusten Platz eins halten konnte, noch Gespräche mit den Vorsitzenden der anderen Parteien. Wer Nagl aber die eine, noch fehlende Stimme bei der Wahl zum Bürgermeister beisteuern wird, ist unklar. Wahrscheinlich ist, dass die SPÖ, neben ÖVP und FPÖ, für Nagl stimmen wird. Bestätigung dafür gibt es keine, man wolle bis zum Ende der Verhandlungen keine Stellungnahme abgeben, hieß es aus dem Büro der Grazer SPÖ-Chefin Martina Schröck.
Die Zuversicht, die ob eines bevorstehenden Verhandlungsendes durch das Rathaus strömt, kann Noch-Vizebürgermeisterin Lisa Rücker (Die Grünen) nicht teilen. Inhalte sowie Details müssten noch ausverhandelt werden. ,,Außerdem braucht es bei den Grünen auch noch parteiinterne Beschlüsse." ,,Auf allen Seiten wird gepokert", sagt Elke Kahr, Vorsitzende der KPÖ Graz.
Nach wochenlangen Verhandlungen über den Finanzrahmen geht es nun um die Ressortverteilung. Fix ist, dass der Verkehr von den Grünen zu Mario Eustacchio (FPÖ) wandert. Lisa Rücker bleiben die Umweltagenden erhalten. Zudem bemühen sich die Grünen um das Kulturressort, das zuletzt bei der SPÖ angesiedelt gewesen ist. Fix ist ebenso, dass die KPÖ zusätzlich zum angestammten Wohnressort mehr Aufgabengebiete wird übernehmen müssen. Bei der Wahl haben Kahr und ihre Genossen rund 20 Prozent der Stimmen erhalten, sie sind zweitstärkste Kraft in Graz. Alle anderen Parteien fordern mehr Verantwortung von der KPÖ. Die Grünen machen von dem Mehr an Verantwortung auch ihre Unterstützung Kahrs bei der Wahl zur Vizebürgermeisterin abhängig.
Neu geschaffen wird das von Nagl gewünschte Bildungsressort, Favorit für diesen Stadtratsposten ist Detlev Eisel-Eiselsberg. Ebendort sollen Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen und Universitäten gebündelt werden. Auch das Integrationsthema soll in diesem neuen Ressort angesiedelt sein. Somit steht quasi fest, dass das von den Grünen geforderte Ressort ,,Zusammenleben" nicht kommen wird. Dieses hätte Agenden betreffend Integration sowie Stadtentwicklung im weitesten Sinne bündeln sollen.
Zustimmung der KPÖ zu Stabilitätspakt?
Weiters ist unklar, ob die KPÖ dem Stabilitätspakt zustimmen wird. In diesem 20Punkte umfassenden Papier, das der ,,Presse" vorliegt, geht es um den Finanzrahmen der kommenden Legislaturperiode. Im Detail werden zum Beispiel Privatisierungen sowie Public-Private-Partnerships als mögliche Finanzierungsinstrumente festgehalten. ,,Bei diesen Punkten können wir nicht mit, das war von vornherein klar", sagt Kahr. Sollte die KPÖ diesem Pakt nicht zustimmen, könnten die anderen Parteien Kahrs Wahl zur Vizebürgermeisterin boykottieren.
Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/wien/1330917/Stadtregierung-Graz_Vizeposten-fuer-Kommunisten-nicht-fix?_vl_backlink=/home/panorama/wien/index.do
Graz: Viele Einzelabkommen nach zähen Verhandlungen
Auf eine Zweierkoalition mit Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) ließ sich Stadträtin Elke Kahr (KPÖ) nicht ein. Vizebürgermeisterin dürfte sie aber werden.
Der neue Gemeinderat der Stadt Graz soll am 24. Jänner planmäßig angelobt werden. Die Ergebnisse der Wahl im November 2012 lassen keine klare Mehrheitsbildung zu. Nur eine ÖVP-KPÖ-Koalition würde über eine entsprechende Mehrheit von mehr als 24 Mandaten im reduzierten, 48 Politiker umfassenden Gemeinderat verfügen.
Die Differenzen zwischen KPÖ und ÖVP - etwa in Sachen Privatisierungen und der automatischen Indexanpassung von Gebühren - blieben aber unüberbrückbar. Daher musste der Grazer VP-Chef und Bürgermeister Siegfried Nagl andere Partner fürs Budget suchen. Die Stadt schreibt seit einigen Jahren Überschüsse, hält aber an dem vor über zehn Jahren gestarteten Sparkurs fest, damit die Verschuldung bis 2017 unter 1,3 Milliarden bleibt.
Für anstehende Projekte ist Nagl zudem gezwungen, zusätzliche, unterschiedliche ,,Bereichskoalitionen" bei Bildungs-, Wohnungs- oder Kulturfragen zu schmieden. Dafür steht auch Stadträtin Elke Kahr von der KPÖ zu Verfügung, die mit knapp 20 Prozent der Stimmen zweitstärkste Partei nach der ÖVP (33 Prozent) wurde.
Den von Nagl vorgeschlagenen Budgetpakt will die KPÖ nicht unterschreiben, weil er auch die Möglichkeiten weiterer Ausgliederungen und Verkäufe von Gemeindeeigentum beinhaltet.
In den letzten Tagen wurde Nagl im Großen und Ganzen mit der SPÖ und der FPÖ bezüglich Budget handelseins. Es musste nur noch ein Modus Vivendi gefunden werden, weil die SP nicht direkt in einer Koalition mit der FP aufscheinen will. Daher war zuletzt von jeweils zwei relativ identen Pakten zwischen Schwarz und Rot sowie Schwarz und Blau die Rede.
Dass die KPÖ mit dem Hinweis auf ihre ideologische Schranke beim Budget ausscherte, machte in der Volkspartei böses Blut. In Reaktion darauf hieß es dem Vernehmen nach im Bürgermeisteramt: Wer beim Budget nicht dabei ist, ,,muss schauen, was bei den Ressorts überbleibt".
Der KPÖ drohte der Verlust des Wohnungsressorts, immerhin der Grundstein ihres politischen Erfolges. So weit kam es nun nicht. Das Wohnungsreferat bleibt bei den Kommunisten, allerdings gibt es die Ankündigung Nagls, das Ressort in einen eigenen Betrieb der Graz-Holding umzuwandeln, ähnlich wie das bei den Wirtschaftsbetrieben der Stadt bereits passiert ist. Eine Entwicklung, die KP-intern die Sorge schürt, das Wohnungsressort könne - je nach Entwicklung der EU-Richtlinien für Privatisierungen in Kommunen - früher oder später privatisiert werden. Neu dazu bekommt die KPÖ die Bau- und Anlagenbehörde, die Siedlungsarbeit, die Integration und das Friedensbüro.
Blauer Verkehr, grüne Kultur
Das Verkehrsressort wandert von der Grünen Lisa Rücker an FP-Stadtrat Mario Eustacchio. Er müsste nun beweisen, dass er den Verkehr in Graz und den damit verbundenen Feinstaub ohne Restriktionen für den Autoverkehr in den Griff bekommt. Denn während die Grünen auf Öffis, neue Radwege und sogar die Kultivierung des Gehens setzten, verhält sich die FP in Umweltfragen wie ein Autofahrerklub.
Das Umweltressort dürfte den Grünen bleiben, die Kultur, die offenbar niemand sonst haben wollte, wandert ziemlich sicher auch zu den Grünen. ,,Es fehlen jetzt nur noch ein paar Unterschriften", sagte ein Sprecher Nagls am Donnerstag zum Standard. Fixiert und präsentiert werde die neue Ressortverteilung am kommenden Montag.
Quelle: derStandard.at (http://derstandard.at/1356427362472/Graz-Viele-Einzelabkommen-nach-zaehen-Verhandlungen)
Verkehr und Integration gehören getauscht!
Integration soll zur FP!!! Das ist doch deren Hauptthema. Da können sie zeigen, was sie draufhaben. Bis jetzt hat sich doch der Sunnyboy Eustacchio als großer Verhinderer einen Namen gemacht (siehe seine Querschüsse schon bei der 6er-Verlängerung).
Verkehr soll stattdessen zur KP!!! Die hatten doch die ausgewogensten und vernünftigsten Ideen für den Verkehr.
Mir scheint, dass in Graz das Verhinderertum eine höhere Qualifikation bedeutet als ein Voranbringen. Eustacchio machte sich einen Namen als Verhinderer bzw. Verzögerer des langen 6ers und Nagl konnte sich als der große Verhinderer der Nordwestlinie und damit als "Retter" einer sog. "Ruheoase" feiern lassen... Großartig.
Blauer Verkehr
Na dann :sleep:
Wie wäre es mit einer kleinen Umfrage: wie lange hält sich die neue Stadtregierung? Länger als 2 Jahre?
LG! Christian
Das sind übrigens die Aussagen vom neuen Verkehrsstadtrat Eustacchio aus Kleine-Online-Ticker von heute:
"Es ist ein Pakt der Vernunft", erklärt FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio. Der Budgetplan soll regelmäßig auf seine Tauglichkeit kontrolliert werden, Fantasieprojekte haben keinen Platz.
Beim Verkehr will Eustacchio ein "Mittelmaß" finden - weder Radfahrer noch Autofahrer würden verfolgt werden.
Die Südwestlinie ist also wohl ein Phantasieprojekt, Reininghaus aber wohl nicht - und offenbar scheint beim Verkehr der ÖV nicht vorzukommen!
W.
Das sind übrigens die Aussagen vom neuen Verkehrsstadtrat Eustacchio aus Kleine-Online-Ticker von heute:
"Es ist ein Pakt der Vernunft", erklärt FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio. Der Budgetplan soll regelmäßig auf seine Tauglichkeit kontrolliert werden, Fantasieprojekte haben keinen Platz.
Beim Verkehr will Eustacchio ein "Mittelmaß" finden - weder Radfahrer noch Autofahrer würden verfolgt werden.
Die Südwestlinie ist also wohl ein Phantasieprojekt, Reininghaus aber wohl nicht - und offenbar scheint beim Verkehr der ÖV nicht vorzukommen!
W.
Man darf immer noch hoffen, dass mit "Fantasieprojekten" die Murgondel gemeint ist und nicht die Südwestlinie.
Schon die Ressortverteilung deutet auf frühe Neuwahlen hin: Her BM "Kim Jong" Nagl gibt ausgerechnet dem Hardliner Eustacchio die Ordungswache, der vielleicht eine "Stadt-Aufsicht" daraus machen möchte, vom Verkehr schon garnicht zu reden. Daß Elke Kahr bei Privatisierungen nicht mitkann, war von vornherein klar. Ebenso klar, daß er Frau Kahr nicht als Vizebürgermeisterin wollte. Über das Verhältnis Herrn Nagls zu Frau Rücker braucht kein Wort verloren werden.
Die größte Frechheit hat er sich aber geleistet, daß die Bürger dieses Schlamassel zu verantworten habe und nicht er. Wir haben es gewagt, ihm nicht zu wollen. Aber vielleicht lernt er es in 1 - 2 Jahren, bei der nächsten Wahl.
LG! Christian
Gut, dass Blau unbedingt mitmachen will und Schwarz dabei wohl recht warm ums Herz wird war klar - warum allerdings Rot mitmacht und so "schwerkrank" wie sie sind freiwillig ins geschaufelte Grab springt ist mir weniger klar.
Nagl weiß wohl, dass die nächste Wahl noch viel düsterer für ihn aussieht und geht auf´s Ganze - so nach dem Motto: ist der Ruf erstmal ruiniert, lebt sich´s völlig ungeniert. Ob er allerdings auch weiß, dass genau durch sein Verhalten gar eine dunkelrote Bürgermeisterin möglich wird?
Wird jedenfalls recht interessant werden, was da noch auf uns zukommt. Und ja, Nagl, der selbsternannte "Erfinder der Demokratie" und große Mentor der direkten Demokratie kann natürlich nicht für eine Vizebürgermeisterin Kahr stimmen, weil sie 1.) die Wahl ja nicht gewonnen hat (das waren ja die Schwarzen <hüstel>) und 2.) diese demokratieferne Gewalt- und Diktaturen verherrlichende Wilde ja auch nicht für einen Bürgermeister Nagl gestimmt hatte :one:
Schade, dass sie nicht mehr zusätzliche Aufgaben übernehmen durfte (Verkehr hätte ja auch irgendwie zum Wohnraum gepasst, beides sollte als Grundversorgung einer funktionierenden Stadt allen gleichermaßen zur Verfügung stehen), verständlich aber, dass sich nicht allen 20 Punkten des "Nagl-Pakts" zustimmen wollte/konnte, bei 3 Punkten hätte auch er dem Wählerwillen gerecht etwas nachgeben müssen. ::)
Die KPÖ verspricht in Rchtung Verkehrspolitik leider auch nichts Positives
Die hat doch gratis Öffis im Programm, oder?
Nagl weiß wohl, dass die nächste Wahl noch viel düsterer für ihn aussieht und geht auf´s Ganze - so nach dem Motto: ist der Ruf erstmal ruiniert, lebt sich´s völlig ungeniert. Ob er allerdings auch weiß, dass genau durch sein Verhalten gar eine dunkelrote Bürgermeisterin möglich wird?
Glaub ich nicht, dass das möglich wird. Zusammen mit den schwarzn Blattln (und das sind ja fast alle) wird man oft genug das Märchen von der KPÖ die keine Verantwortung übernehmen will verbreiten. Wenn die KPÖ dann noch in der Baubehörde für etwas weniger Korruption und korrektere Gutachten sorgen will, dann hat man noch einen Grund mehr sie als Verhinderer darzustellen.
Was hingegen der Eustaccio als Sicherheitsverantwortlicher so aufführen wird, darüber wird man sicher nicht so kritisch berichten.
Die hat doch gratis Öffis im Programm, oder?
Ohne Nahverkehrsabgebe, von der die Mehrheit der Landesparteien plus Wirtschaftskammer nichts wissen will, ist das ein Fass ohne Boden. Beim ÖV-Ausbau hat die KPÖ keine wirklichen Ambitionen, dafür stellte sich Elke Kahr auf die Seite der Bustrassen-Gegner beim Hirtenkloster und im Zweifelsfall entscheidet auch die KPÖ zugunsten der Autofahrer (siehe Dietrichsteinplatz).
dafür stellte sich Elke Kahr auf die Seite der Bustrassen-Gegner beim Hirtenkloster
Die Situation dort ist nicht so einfach. Die haben dort natürlich laut gewirbelt und dramatisiert, und auch wenn sie gewisse Sachen im Vertrag stehen hatten, so wurde vom Bauträger sicher eine absichtliche Täuschung betrieben. Eigentlich sollte nicht die Stadt dafür dann den Rückzug machen, sondern der Bauträger zur Verantwortung gezogen werden. Andererseits heißt das vielleicht, dass der Fußballplatz neben der Siedlung bleiben kann.
und im Zweifelsfall entscheidet auch die KPÖ zugunsten der Autofahrer (siehe Dietrichsteinplatz).
Also ich bin am Dietrichsteinplatz ja auch als Fußgänger und als Radfahrer unterwegs, und als solcher habe ich nicht bemerkt was mir diese größere Nase nun bringen soll. Wenn man etwas nur macht um gegen die Autofahrer zu sein, ohne dass das einen ersichtlichen Nutzen für andere bringt, dann halte ich das eigentlich auch nicht für so sinnvoll.
Also ich bin am Dietrichsteinplatz ja auch als Fußgänger und als Radfahrer unterwegs, und als solcher habe ich nicht bemerkt was mir diese größere Nase nun bringen soll. Wenn man etwas nur macht um gegen die Autofahrer zu sein, ohne dass das einen ersichtlichen Nutzen für andere bringt, dann halte ich das eigentlich auch nicht für so sinnvoll.
Ich würde es aber auch umgekehrt sehen: auch jetzt nach dem Rückbau kommt kein Wagen an einem am Zebrastreifen wartenden Abbieger vorbei - das liegt allerdings mehrheitlich am Fahrvermögen der jeweiligen Lenker ;D
Unsere schlimmsten Albträume werden wahr ...
"Ich kann mir Gratis-Öffis an Samstagen gut vorstellen"
Der künftige Grazer Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio (FPÖ) über Parktarife, grüne Welle, Feinstaub und das 1-Euro-Ticket für Öffis.
Herr Stadtrat, ich befürchte, dieses Interview wird zwar inhaltlich superspannend, aber in Hinblick auf Ihre Antworten ein wenig eintönig? MARIO EUSTACCHIO: (staunt) Aha. Weil?
Ich möchte mit Ihnen die wichtigsten jener 13 Forderungen durchgehen, die Sie in puncto Verkehr im Wahlkampf formuliert haben. Und auf meine Frage, ob Sie diese als neuer Grazer Verkehrsstadtrat nun umsetzen, werden Sie jeweils laut Ja sagen, nicht? EUSTACCHIO: Ja, doch.
Im Ernst? EUSTACCHIO: (lacht) Gehen wir die Punkte durch.
Gern. Sie ließen mit der Idee aufhorchen, die Gebührenpflicht in Kurzparkzonen an Freitagen ab 15 Uhr aufzuheben. Zumindest einmal im Monat. Und Samstage sollten überhaupt gebührenfrei sein. EUSTACCHIO: Das gilt nach wie vor. Wir sind gefordert angesichts von Großkaufhäusern, wo die Kunden gratis parken können. Wobei man sich mit Innenstadtkaufleuten abstimmen müsste, auch wegen der Kosten.
Apropos Samstag: Auch der öffentliche Verkehr sollte an diesem Tag gratis sein, meinten Sie. Ist das nach wie vor ein Thema? EUSTACCHIO: Ist es. Ich kann mir das gut vorstellen.
Nach dem 1-Euro-Ticket für Kurzstreckenfahrten mit Grazer Öffis brauche ich dann also gar nicht mehr zu fragen, das ist auch auf Schiene. EUSTACCHIO: Ist es tatsächlich. Wir haben das sogar noch im Gemeinderat gemeinsam beschlossen. Nun wird es geprüft, der Verkehrsverbund muss ja mitspielen, auch das muss finanziert werden.
Das ist doch der Punkt: Ist die Gefahr nicht groß, dass Ihre Ideen mangels Finanzierbarkeit letztlich allesamt auf der Strecke bleiben? Oder sagen Sie hier und heute: Ich bin optimistisch, dass ich es als Verkehrsstadtrat schaffe, wenigstens ein paar meiner Forderungen in den nächsten fünf Jahren zu realisieren? EUSTACCHIO: Das bin ich. Ja, die Finanzen sind zweifellos ein harter Brocken. Bekanntlich sind knapp 400 Millionen Euro verplant, uns bleibt ein Spielraum von rund 120 Millionen. Aber auch da sag' ich: Schauen wir uns diese 400 Millionen an, sind die in Stein gemeißelt? Wenn ja, dann müssen wir das Beste aus den verbleibenden Mitteln herausholen.
Sie und Ihr Parteikollege, Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann, bilden künftig eine interessante Achse. Was kann der Grazer davon erwarten, etwa in Hinblick auf die grüne Welle, die ja Landesrat Kurzmann auch auf Grazer Straßen umsetzen will?
EUSTACCHIO: Das wird für die Grazer Bevölkerung tatsächlich ein Vorteil sein. Übrigens auch beim Thema Tierschutz, für den ich ja auch verantwortlich bin. Aber zurück zur grünen Welle: Ja, die will ich auch. Wobei dieser Begriff ja einfach ein Synonym für die notwendige Verflüssigung des Verkehrs ist.
Aber Ihre Vorgängerin, Lisa Rücker von den Grünen, legte die grüne Welle ad acta. Diese sei ein Mythos und in einer Stadt wie Graz nicht zu bewerkstelligen. EUSTACCHIO: Weil unter Lisa Rücker der öffentliche Verkehr immer Vorrang hatte.
Wird das bei Ihnen nicht mehr der Fall sein? EUSTACCHIO: Grundsätzlich Ja. Aber ich hab' es bereits erwähnt, für mich sind die Öffis andererseits auch keine heiligen Kühe. Ich werde mir das eine oder andere Detail schon anschauen, ob das wirklich so sein muss.
Zum Beispiel? EUSTACCHIO: Ecke Rechbauerstraße/Glacis. Dort kommst du als Autofahrer ja permanent zum Stehen. Vielleicht kann man die Ampelschaltung ja doch optimieren. Noch einmal: Ich bilde mir nicht ein, gescheiter als die Experten zu sein. Aber ich werde einiges einfach hinterfragen.
Der Sonnenfelsplatz bei der Karl-Franzens-Uni war sanierungsbedürftig. Aber hätten Sie ihn auch gleich um 700.000 Euro zum Shared Space gemacht, so wie Lisa Rücker? EUSTACCHIO: Nein. Abgesehen davon gefällt mir der Platz nun optisch überhaupt nicht. Grundsätzlich hab' ich nichts gegen das Shared-Space-Modell.
Also wird es unter Ihrer Führung Nachfolgeprojekte geben? EUSTACCHIO: Nein.
Was wollen Sie gegen den Feinstaub unternehmen? EUSTACCHIO: Es gibt ja ein im Landtag beschlossenes Punkteprogramm des Kollegen Kurzmann, das sukzessive umgesetzt wird. Darüber hinaus möchte ich die Umrüstung auf Elektrobusse mit Solardachflächen forcieren. Aber was auch immer wir tun: Leider können wir angesichts der Inversionswetterlage in Graz nur begrenzt etwas ändern.
Eine Umweltzone oder auch eine Citymaut lehnen Sie ab? EUSTACCHIO: Definitiv. Die Kosten-Nutzen-Rechnung würde einfach nicht stimmen.
INTERVIEW: MICHAEL SARIA
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3221738/ich-kann-gratis-oeffis-samstagen-gut-vorstellen.story)
Grusel, na viel Spaß - Herr Eustacchio will das letzte vorhandene Geld für Gratis-Parken und Gratis-ÖV verschwenden und dann auch noch am Glacis den ÖV-Vorrang kappen ... :boese:
W.
Und nicht mal eine Frage zum weiteren Öffi-Ausbau oder zur Süd-West Linie. ???
.... Wir haben es gewagt, ihm nicht zu wollen. ....
LG! Christian
Was soll dieser demokratiepolitische Unsinn, Nagl liegt mit seinen 33,48% immerhin 13,4% vor der KPÖ! Nach meiner Einschätzung kam dieses Ergebnis dadurch zu Stande, dass Nagl in allen Umfragen schon lange vorweg als der eindeutige Sieger voraus gesagt wurde. Viele (auch Nagl-)Wählerinnen und -Wähler haben sich dadurch gedacht, er liegt ohnedies klar voran, auf meine Stimme kommt es nicht an! Diese Ausgangssituation hat Nagl enorm geschadet und alle Schwachmathiker, die weit hinter ihm liegen, wahlarithmetisch so gestärkt, dass sich diese für eine zielstrebige Arbeit sehr schwierige Verteilungskonstellation ergeben hat.
Zum Ziegelheini fällt mir nur ein, dass seine Nominierung zum Verkehrsstadtrat eine an sich kaum mehr zu überbietende Steigerung der Nominierung von Darabos zum Verteidigungsminister darstellt!
Grusel, na viel Spaß - Herr Eustacchio will das letzte vorhandene Geld für Gratis-Parken und Gratis-ÖV verschwenden und dann auch noch am Glacis den ÖV-Vorrang kappen ... :boese:
W.
Statt das Geld für Gratis ÖV am Samstag zu verschwenden, wäre etwa eine vergünstigung der Jahreskarte für die Stammkunden eine bessere Maßnahme!
Wer schon in die Stadt fährt um einkaufen, wird wohl noch die paar Euros übrig haben für die Kurzparkzone, da braucht man kein Gratis Parken am Freitag ab 15 Uhr.
Finanziell ausgehungerte, abgewirtschaftete und unpünktliche, weil an Kreuzungen benachteiligte Straßenbahnen und Busse werden schlimmen Schaden im Ansehen des Öffentlichen Verkehrs anrichten! >:(
Vielleicht pure Berechnung?
Mut könnte der Eusti beweisen, indem er den Autoverkehr ohne nennenswerte Investitionen wieder besser verteilt: Schleichwege wieder öffnen, bereits seit Jahrzehnten geplante Durchstiche verwirklichen, ohne dabei die "besseren" Viertel zu schonen. Warum sollen manche ruheverwöhnt in ihrer 30er-Zone auf Variobahnen schimpfen, während bei anderen der gesamte, gebündelte Verkehr mangels Alternativstrecken rumort, dröhnt, Scheiben zum Vibrieren bringt, stinkt?!? DAS würde Mut erfordern.
Nach meiner Einschätzung kam dieses Ergebnis dadurch zu Stande, dass Nagl in allen Umfragen schon lange vorweg als der eindeutige Sieger voraus gesagt wurde. Viele (auch Nagl-)Wählerinnen und -Wähler haben sich dadurch gedacht, er liegt ohnedies klar voran, auf meine Stimme kommt es nicht an! Diese Ausgangssituation hat Nagl enorm geschadet und alle Schwachmathiker, die weit hinter ihm liegen, wahlarithmetisch so gestärkt, dass sich diese für eine zielstrebige Arbeit sehr schwierige Verteilungskonstellation ergeben hat.
Wenn dem wirklich so ist, hat Nagl das selbst zu verantworten - er hat ja zuerst von einer absoluten Mehrheit gesprochen. Zweitens ist die Wahlbeteiligung im Gegensatz zu 2008 nicht so stark gesunken, dass mein deiner Argumentation folgen könnte.
Wenn dem wirklich so ist, hat Nagl das selbst zu verantworten - er hat ja zuerst von einer absoluten Mehrheit gesprochen.
Niemand hat das Wahlkampfgetöse wirklich ernst genommen. Gut, ein paar Journalisten wollten das als ,,wichtige Neuigkeit" verkaufen, das war es aber auch schon.
Außerdem gilt besonders in Vorwahlzeiten:
,,Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Es kann mich doch niemand daran hindern, jeden Tag klüger zu werden." (Konrad Adenauer) ;D
der Eusti
Warst du mit ihm in der gleichen Klasse, habt ihr ihn da Eusti genannt?
Es ist ganz einfach der Herr Eustacchio, wie es auch die Frau Bures und nicht die Dorli ist. Wenn ich mich recht erinnere, war dir der Heilige Georg auch nicht Recht.
LG! Christian
Erstellt am: Januar 18, 2013, 14:24:00
Was soll dieser demokratiepolitische Unsinn, Nagl liegt mit seinen 33,48% immerhin 13,4% vor der KPÖ!
Ups, habe ich da gar etwas übersehen? Hat die ÖVP nicht ~5% verloren? Und die KP nicht ~8% gewonnen? Und das ist demokratiepolitischer Unsinn? Herr Nagl regierte wie ein kleiner Monarch oder Despot, wie man das auch immer sieht. Er hat die Wahl mutwillig vom Zaun gebrochen und kann jetzt sein Spiel weitertreiben und die nächste Wahl ist absehbar.
Ich bewahre mir allerdings noch den geringen Anstand und nenne Herrn Nagl nicht "Geschirrheini". Abe auch das unterscheidet uns wohl.
LG! Christian
Statt das Geld für Gratis ÖV am Samstag zu verschwenden, wäre etwa eine vergünstigung der Jahreskarte für die Stammkunden eine bessere Maßnahme!
Naja, es geht schon darum das ganze neuen Leuten schmackhaft machen.
Wenn man stattdessen die Jahreskarte um Minimalbeträge vergünstigt dann bringt das nicht viele neue Interessenten. Und ich überlege mir ob ich die bisherige überhaupt verlängern werde - dafür hat mich die GVB/HGL in den letzten 2 Jahren zuviel geärgert.
Eine Wahl ist kein Verfahren bei dem der der am meisten zugewonnen hat erster ist. Klar hat es sich eingebürgert dass bei Wahlen immer fast alle gewonnen haben. Erstens die am meisten zugewonnen haben, dann kommen die die wirklich vorne liegen, und verloren haben nur die, die ganz hinten liegen und auch noch Stimmern verloren haben...Ich erinnere mich noch gut an eine Frau Andrea Ypsilanti in Hessen die total überzeugt war, sie hätte die Wahl gewonnen, obwohl sie in Wirklichkeit trotz hohen Zugewinnes und Verlusten des Wahlsiegers nur am 2.Platz lag. Trotz seines Stimmverlustes ist Herr Nagl noch mit großem Abstand erster, und das sollte man respektieren wenn man Wahlen ernst nimmt. Es geht nicht darum wie viele sich nun seit der letzten Wahl anders entscheiden haben, sondern wer wählt wen am Wahltag. Und dass jeder vor der Wahl alles verspricht wozu ein vielfaches Budget nötig wäre, kennen wir schon seit es Wahlen gibt.
Dass Nagls die Wahl gewonnen hat wird ja nicht bezweifelt, dass er allerdings aufgrund der Stimmenverteilung in einer Position befindet, in der alle anderen sein Programm bedingungslos hinnehmen müssen allerdings sehr wohl! Frau Kahr meinte, sie könne 17 von 20 Punkten zustimmen, bei den verbliebenen 3 Punkten müsse sich auch Nagl etwas bewegen - das nenne ich jetzt einmal eher Vernunft und Verstand gegenüber den Wählerstimmen (schließlich muß ja nicht alles um jeden Preis sein), als "ich drücke mich absichtlich vor der Verantwortung", wie es dargestellt wird.
Ebensogut kann man Nagl vorwerfen, 2/3 der Wähler vera... zu sollen, weil er nicht willig ist einen Konsens zu finden.
Ebensogut kann man Nagl vorwerfen, 2/3 der Wähler vera... zu sollen, weil er nicht willig ist einen Konsens zu finden.
Jo eh!
@Ch. Wagner
Geht es dir so schlecht? Oder warum sonst ereiferst du dich, mich anzugreifen für die (sagen wir mal unzulässige) Verkürzung des Namens Eustacchio auf Eusti? Darin ist nicht einmal ein Anklang an Unpersonen verpackt.
Wie nennst du denn sonst jemanden, der den Grazer Bürgermeister vielleicht schon hundert Mal Kim Il Nagl genannt hat?
Ein Größerer hat einmal sinngemäß gesagt, man solle bitte nicht den Splitter im Auge seines Mitmenschen beanstanden, gleichzeitig aber den Balken im eigenen nicht wahrnehmen.
Lieber Viator <<< St. Georg,
1. Mir geht es physisch und psychisch ausgezeichnet, danke der Nachfrage.
2. Ich ereifere mich generell bei diesen blöden Verkürzungen, wie zB. auch Schlieri, Morgi usw., weil ich sie einfach für blöd halte.
3. Sollte ich tatsächlich einmal "Kim il Nagl" geschrieben haben, tut es mir Leid, es muß natürlich "Kim Il" Nagl heißen.
4. Als durchaus bibelfester Atheist weiß ich natürlich von diesem Zitat, vielleicht aber liest du einmal zur geistigen Erbauung auch das Alte Testament, da wimmelt es nur von Gräueltaten.
Lassen wir also den lieben Gott und sonstige Heilige gute Männer sein und bleiben mit beiden Füßen auf der Erde.
LG! Christian
PS: das ist jetzt alles a bissi OT gewesen, aber Viator hat mich etwas gefragt und die Höflichkeit gebat mir, ihm zu antworten
Bitte wieder zum Thema kommen meine Herren! - Danke
4. Als durchaus bibelfester Atheist weiß ich natürlich von diesem Zitat, vielleicht aber liest du einmal zur geistigen Erbauung auch das Alte Testament, da wimmelt es nur von Gräueltaten.
Lassen wir also den lieben Gott und sonstige Heilige gute Männer sein und bleiben mit beiden Füßen auf der Erde.
Seh ich übrigens ganz gleich.
Kommentar der Anderen
Nagl klar wiedergewählt, 3. Durchgang für Kahr nötig
Konstituierende Sitzung im Grazer Gemeinderat: Nagl wurde mit 31 von 48 Stimmen gewählt. Elke Kahr erhielt auch im 2. Durchgang nur 21 Stimmen. Neue Abstimmung am Freitag!
Bei der konstituierenden Sitzung des Grazer Gemeinderates ist am Donnerstag Bürgermeister Siegfried Nagl wiedergewählt worden. Nagl tritt damit seine dritte Amtsperiode an. Die Wahl erfolgte mehrheitlich mit 31 von 48 Stimmen von VP, SPÖ und Freiheitlichen.
Elke Kahr erhielt bei der Wahl zur Vizebürgermeisterin im ersten Durchgang überraschend nur 20 Stimmen, 28 waren ungültig. Auch der zweite Durchgang reichte mit 21 Stimmen nicht. Deshalb wird es am morgigen Freitag erneut eine Abstimmung geben.
Der Gemeinderat wurde mit der Wahl am 25. November von 56 auf 48 Sitze verkleinert, die Stadtregierung von neun auf sieben Mitglieder.
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/grazwahl/3228038/nagl-grazer-buergermeister-wiedergewaehlt.story)
Ich enthalte mich eines Kommentares. Es ist eine politische Kulturschande.
LG! Christian
Ich gehe einmal davon aus, dass die betroffenen Parteien bei der nächsten Wahl eine entsprechende Watschn kriegen werden ...
W.
Ich gehe einmal davon aus, dass die betroffenen Parteien bei der nächsten Wahl eine entsprechende Watschn kriegen werden ...
W.
Ich fürchte nicht. Wie man im Herbst gesehen hat, sind gewisse Wählerschichten zu einem Großteil mitdenkresistent.
Sonst würden nicht so viele eine Person wählen
- die Graz (mit-)hochverschuldet hat.
- die das allen anderen in die Schuhe schiebt, obwohl seine Partei bei allen Gemeinderatsbeschlüssen mitverantwortlich war.
- die (selbst mitgetragene Gemeinderats-)beschlüsse in Abwesenheit der Ressortverantwortlichen aushebeln.
- die nicht einmal den Mut aufbringt dem Koalitionspartner Aug in Aug die Koalition aufzukündigen.
Na wenigstens hatte die Fr. Schröck ihre 15 Minuten Ruhm und kann sich jetzt, bis der gute Hr. Nagl die nächsten Neuwahlen vom Zaun bricht, sich ihm andienen.
Da er dann um das "freie Spiel der Kräfte" zu beenden zu viel reden müsste, gibt es wohl nur mehr eine SMS an die Freispiel-Partner.
Doch. Sieht man ja gerade in Deutschland. Die "Leihstimmenkampagne" der CDU in Niedersachsen ging ja voll in die Hose (wenn auch nur knapp, aber sie ging in die Hose).
W.
Nein, nein, nein, bei der nächsten Wahl bekommt er die Absolute (Ohrfeige), weil nach 10 Jahren der Verfehlungen weiß er es ja jetzt, er muß "Graz anders denken" :banana:
Nach der Wahl ist vor der Wahl, und Größenwahn hört wohl auch nie auf... :pfeifend:
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3236298/2017-geht-fuer-uns-um-nummer-eins.story
(http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3236298/2017-geht-fuer-uns-um-nummer-eins.story)
"2017 geht es für uns um die Nummer eins"
Martina Schröck ist Chefin der Grazer SPÖ, Sozialreferentin und Bürgermeister-Stellvertreterin. Was sie sich vornimmt, was sie verändern will, was sie ärgert - die 35-Jährige im Gespräch.
Frau Bürgermeister-Stellvertreterin . . . Haben Sie sich mittlerweile eigentlich schon an diese Anrede gewöhnt?
MARTINA SCHRÖCK: Das dauert noch ein bisserl. Ist ja erst eine Woche her.
Aber an so etwas gewöhnt man sich gern, oder? SCHRÖCK: (lacht) Ich denke schon, ja.
Sind Sie auch schon mit negativen Schlagzeilen vertraut? Ihre umstrittene Wahl zur Vizebürgermeisterin wurde in manchen Medien äußerst kritisch kommentiert, von einem "moralischen Bankrott der SP" war die Rede. SCHRÖCK: Grundsätzlich sehe ich das ganz nüchtern: Der Grazer Bürgermeister braucht einen Stellvertreter oder eine Stellvertreterin. Elke Kahr hat in drei Durchgängen keine Mehrheit geschafft. Also ist es klar und legitim, dass jemand anderer nominiert wird.
Und wie nüchtern haben Sie die Schlagzeilen betrachtet? SCHRÖCK: Was soll ich dazu noch sagen?!
Aber wie gehen Sie damit um, dass jeder Schritt von Ihnen kommentiert wird? Selbst jenes Kleid, das Sie bei der Opernredoute getragen haben, veranlasste manche auf Facebook im Internet zu abschätzigen Wortmeldungen.
SCHRÖCK: Was, echt?! Das habe ich gar nicht mitbekommen . . . Und genau über so etwas ärgere ich mich! Es ist ganz normal, über eine junge Frau alles sagen zu können, was man sich denkt. Wie sie angezogen ist und was für eine Figur sie hat. . . Und bei einem Mann ist das kein Thema! Da kann einer zehn Jahre lang mit drei Nummern zu großen Sakkos daherkommen, die ihm noch dazu farblich überhaupt nicht stehen . . . egal. Das geht mir auf den Wecker! Aber ich werde mich sicher nicht beugen. Ich ziehe an, was mir gefällt.
Gesittete Kritiker meinen zumindest: Martina Schröck hat als Chefin der Grazer SPÖ diese auf das historisch schlechte Wahlergebnis von 15,3 Prozent manövriert und ist jetzt trotzdem Vizebürgermeisterin, eigentlich kommod.
SCHRÖCK: Kommod ist mit 15,3 Prozent gar nichts. Ich hab' den Parteivorsitz übernommen und damit die Verantwortung, dass es wieder bergauf geht.
SP-Landeshauptmann Franz Voves meinte nach der Graz-Wahl, dass man wieder die Nähe zum Bürger finden müsse. SCHRÖCK: Das ist so und damit haben wir ja schon angefangen. Etwa mit unseren 40.000 Begegnungen vor der Wahl. Aber so ein Umschwung braucht Zeit.
Nach der Wahl meinten Sie: "2017 kämpfen wir um die Nummer eins!". War das Ihr Ernst? SCHRÖCK: Sicher! 2017 geht es für uns um die Nummer eins. Das ist mein Ziel.
Und wie wollen Sie das erreichen? Was muss sich ändern in der Grazer SPÖ? SCHRÖCK: Ich werde zum Beispiel schon bald mit unserer Parteistrukturreform starten. Wir müssen einfach ein paar Fragen beantworten. Welchen Nutzen habe ich, wenn ich mich für die Grazer SPÖ engagiere? Und wenn ich Mitglied bin?
Die Basis der neuen Grazer Regierung ist ein Stabilitätspakt von VP, SP und FP. VP-Bürgermeister Nagl betonte, 400 Millionen Euro seien für bereits beschlossene Projekte längst fixiert. Nun sagen Sie, diese Projekte möchten Sie sich noch einmal genau anschauen. SCHRÖCK: Das ist auch so ausgemacht. Ich möchte zum Beispiel schauen, welche Wertschöpfung eigentlich mit City of Design verbunden ist. Und wie es mit dem e-mobility-Projekt ausschaut.
In Zeiten wie diesen sind Sie gerade als Sozialreferentin gefordert. Welche Ziele haben Sie? SCHRÖCK: Wir müssen für Beschäftigung sorgen, auch die Stadt Graz ist ja Arbeitgeber. Und es geht vor allem auch um die Schaffung von leistbaren Wohnplätzen. Wir brauchen mehr Gemeindewohnungen und kürzere Wartezeiten. Auf diese Weise können wir auch auf den freien Markt einwirken.
In der vergangenen Periode beklagten Sie oft, dass Sie als Sozialstadträtin über zu geringe Mittel verfügen. Wird das nun besser? SCHRÖCK: Die Budgetverhandlungen kommen erst. Aber ich gehe natürlich davon aus.
INTERVIEW: MICHAEL SARIA
Grazer FP-Chef kündigt Stabilitätspakt auf
Im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag kündigte der Grazer FP-Chef Mario Eustacchio den Stabilitätspakt mit SP und VP auf. Die Partei wolle sich aus der "emotionalen Zwangsjacke" befreien.
Der Stabilitätspakt zwischen Rot, Schwarz und Blau ist ab sofort Geschichte. Eustacchio zeigte sich empört darüber, wie die ÖVP mit ihren Partnern umgeht. "Ab nun herrscht wieder freies Spiel der Kräfte", sagte Eustacchio am Montag und forderte "Transparenz und partnerschaftlichen Umgang".
Auslöser
Der Auslöser für den Bruch war der geplante Kauf des Thalersees durch die Stadt Graz. Die 1,25 Millionen Euro, die die Graz Holding für den Kauf locker machen muss, sollten ursprünglich aus einem Topf für die Verkehrsplanung kommen. Dass er von diesem Topf nichts wusste, empört Mario Eustacchio, auch wenn dies nun letztlich nicht der Fall ist.
Quelle: Kleine Zeitung
Link: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3634674/grazer-fp-chef-kuendigt-stabilitaetspakt.story
Juhu :pfeifend: :bier: ... naja, vielleicht kann ab jetzt der Straßenbahnausbau in Angriff genommen werden - Stabilitätspakt gibt es ja jetzt offensichtlich keinen mehr! :D
Neuwahlen wären besser... :pfeifend:
Neuwahlen wären besser... :pfeifend:
Wer weiß, was noch alles kommt! ;)
Sie haben noch kürzer ausgehalten als vermutet :D
Ich glaub beim besten Willen nicht daran, dass das was ändern soll! Tut mir leid, aber das kann ich mir beim besten Willen so oder so nicht vorstellen. Der öffentliche Verkehr ist momentan einfach zu teuer, um von irgendeinem Politiker ordentlich angegangen zu werden. Vor allem, wenn man nicht von ein paar hundert Metern Schiene mehr, sondern von kundenfreundlichen, alltagstauglichen Lösungen spricht (also genau das, was Bim und Bus in ihrer jetzigen Form viel zu selten sind). Das Geld dafür ist einfach nicht da, und wird's so schnell auch nicht sein, 1,25 Mille hin oder her.
Spannende Entwicklung. Mal gespannt was der schöne Sigi der in de Schweiz seine
smarten Grazideeen (heute in Stmk heute) mit seinen
Gondelbildchen der staunenden Fachwelt vorgestellt hat dazu sagt.
Falls es zu Neuwahlen kommt, wen soll man denn dann wählen damit
es mit dem ÖV besser aussieht? ???
gallo
Ich glaube nicht, daß es die ÖVP zuläßt, daß Herr Nagl ein zweites Mal Neuwahlen vom Zaun bricht. Das kostet zum einem zu viel Geld und zum anderem zu viel Stimmen.
LG! Christian
Damit wäre der Weg frei für die Murgondel!
Neuwahlen wären besser... :pfeifend:
Wieso?
Das derzeitige Situation passt dem Eustacchio doch sehr gut: Stadtrat sein und gleichzeitig Opposition spielen. Schöner gehts doch gar nicht... :rock:
Wenigstens wird es nie fad. :bier:
Heute in der Kronen Zeitung:
"Viele Muss-Investitionen stehen jedoch an (Schulen, Öffis, usw.) ..."
Man darf gespannt sein, wie es nach dem Bruch des Stabilitätspakt nun weiter geht?! Werden nun zuvor verschobene Investitionen doch getätigt (z.B. Tramausbau), oder kommen Neuwahlen?
Man darf gespannt sein, wie es nach dem Bruch des Stabilitätspakt nun weiter geht?! Werden nun zuvor verschobene Investitionen doch getätigt (z.B. Tramausbau), oder kommen Neuwahlen?
Es wird ganz normal weitergehen. Eustaccio wird sich da und dort ein wenig zieren, das war es dann auch schon.
Die verschobenen Investitionen bleiben verschoben. Selbst wenn das Geld vorhanden wäre - es fände sich immer ein Unsinn für das man es verbrennen könnte.
Und wer Neuwahlen vom Zaum bricht, den bestraft der Wähler. Schon gar, wenn die letzte Wahl erst so kurz vorbei ist. Also wird es keine geben.