Nagl prüft nun Amtshaftungsklage gegen Breithuber.
Die Nachricht, dass der deutsche Modekonzern "Peek & Cloppenburg" in der
Shopping City Seiersberg eine Filliale eröffnen wird, sorgt im Grazer Rathaus
für Empörung.
Wie berichtet, wehrte sich der Grazer VP-Bürgermeister
Siegfried Nagl von Anfang an gegen die Ausbaupläne des Shopping-Riesen
im Süden der Stadt. Ist doch der neue Komplex, der die Shopping-Fläche
von 58.000 auf rund 70.000 m² erhöht, nur für den Verkauf sperriger Güter
bewilligt. "Ziehen hier jetzt Modefillialisten ein, ist das gegen die Widmung",
zeigt sich Nagl-Sprecher Thomas Rajakovics verärgert.
Die Stadt prüft daher Amtshaftungsklagen gegen SP-Bürgermeister
Werner Breithuber und SP-Landeshauptmann Franz Voves.
Quelle: www.kleine.at
die ewige Diskussion, jetzt fangens schon wieder an.
Was geschah aus der ersten Streiterei, als man draufkam das Seiersberg gar nicht so gebaut werden hätte dürfen. von der grösse her (laut stadt Graz).
Man baute es ja als 3 oder 4 einzel Gebäude die mit durchgängen verbunden sind und hat so die liebe, arme Stadt Graz ausgetrickst, die sonst schon vorher auf die Barrikaden gestiegen wäre. ;D
Wurde auch nix draus.
War nicht von Anfang an klar das Seiersberg in das neue Gebäude keinen "Baumarkt" reinsetzt, schliesslich ist Hornbach um die Ecke.
Peek&Cloppenburg hat schon 2006 gesagt das es nach Seiersberg kommt, jetzt kommt noch KFC und andere auch.
Natürlich kann man den Verkauf von "Hendlhaxn&Flügl" als "sperriges Gut" bezeichnen, damit wären sie wieder rechtens. ;D
Die Lösung - Sofort eingemeinden! :D
War nicht von Anfang an klar das Seiersberg in das neue Gebäude keinen "Baumarkt" reinsetzt, schliesslich ist Hornbach um die Ecke.
Peek&Cloppenburg hat schon 2006 gesagt das es nach Seiersberg kommt, jetzt kommt noch KFC und andere auch.
Ja eh, schön langsam entwickelt sich Graz zur Fast-Food Hauptstadt Österreichs. :ironie:
Natürlich kann man den Verkauf von "Hendlhaxn&Flügl" als "sperriges Gut" bezeichnen, damit wären sie wieder rechtens. ;D
:one: :hehe: ;)
Dass sich Nagl gegen Shopping-City Seiersberg mit Klagen wehren will, sorgt nun für harte Bandagen zwischen VP und SP.
Im Frühjahr 2008 soll der Zubau der Shopping-City Seiersberg seine Pforten öffnen. Der Einkaufsgigant im Süden der Stadt verfügt dann statt 58.000 über 70.000 m2 Fläche und es soll die deutsche Modekette "Peek & Cloppenburg" vor dem Einzug stehen. Was Seiersbergs SPÖ-Bürgermeister Werner Breithuber eine Amtshaftungsklage einbringen könnte. Genau diese lässt sein Grazer Amtskollege Siegfried Nagl (VP) derzeit prüfen.
Sperrige Güter? Die Grundlage liegt laut Nagl in der Widmung: Laut dieser dürften nur Anbieter sperriger Güter in den Neubau einziehen, was bei Sakkos wohl nicht der Fall sein dürfte. Breithuber, der von der Klagsdrohung im Urlaub aus der Kleinen Zeitung erfahren hat, ist diese "nicht egal": "Aber ich weiß noch nichts vom Einzug ,Peek & Cloppenburgs'. Und ich wusste auch bei der Erteilung der Baugenehmigung nichts davon. Sollte diese Kette kommen, werde ich prüfen, ob diese in die vorhandene Widmung passt." Die Drohgebärden verstimmen ihn: "Was soll das, wir sind doch eine Region. Und wenn ,P & C' jahrelang in Graz auf Standortsuche ist, und nichts findet, ist das wohl ein Armutszeugnis für die Stadt."
Parteienzwist in Graz. Im Grazer Rathaus hat Nagls Klagsdrohung, die sich ja wegen des raumplanerischen Landessegens für das Projekt auch gegen SP-Landeshauptmann Franz Voves richtet, indes die Roten aufgescheucht. Klubchef Karl-Heinz Herper fordert, die ÖVP solle mit ihrer Wirtschaftspolitik nicht "verhindern und klagen, sondern ermöglichen". Das reine Forcieren des Innenstadthandels sei zu wenig, die VP bei der Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes Graz kläglich gescheitert.
Volkspartei verwundert. Was der schwarze Wirtschaftsstadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg zurückweist: "Wir haben Beschäftigten- und Unternehmensrekordstand und rund 40 Prozent aller steirischen Unternehmensgründungen erfolgen in Graz. Also kann man unsere Standortpolitik wohl als erfolgreich bezeichnen." Dass aber der Grazer SP-Klubchef lieber Seiersbergs Interessen vertritt, verwundert die Volkspartei.
Kein Kommentar. Nur eine schweigt in der Debatte lieber. Von der Leiterin der Shopping-City Seiersberg, Anita Bräunlich, ist nur eines zu hören: "Wir präsentieren unsere neuen Mieter erst im Herbst." Zur politischen Auseinandersetzung bezog man lieber nicht Stellung. Auch auf die Frage, ob diese dann widmungsgemäß nur sperrige Güter im Angebot haben werden, gab es keinen Kommentar.
Quelle: www.kleine.at
In Graz koennen sie wohl wirklich nur bloed schauen und sich dann aufregen.
Und dann noch das einzige was wir haben fuer bewohner und unternehmen selber ruinieren. Naemlich unsere Altstadt.
LG Hans
Klagen, Gegenklagen und ein Streitwert von bis zu 300 Millionen Euro: Rund um die Erweiterung der Shopping City Seiersberg fliegen juristisch die Fetzen.
Die jahrelangen Prozesse rund um die Shopping City Seiersberg (SCS) wurden erst vor zwei Jahren beendet. Nun flammen sie mit einer nie dagewesenen Heftigkeit wieder auf. Denn die zu neuem Leben erweckte "Aktionsgemeinschaft Österreichische Wirtschaft" (AÖW) ist nicht bereit, die neuerliche Erweiterung der SCS (geplante Eröffnung des fünften Bauteils: 18. Februar) widerspruchslos hinzunehmen.
Unlauterer Wettbewerb. In einer 76 Seiten starken Zivilklage, die der Kleinen Zeitung exklusiv vorliegt, decken die AÖW-Kaufleute die fünf Trägergesell-
schaften der SCS mit Unterlassungsbegehren wegen unlauteren Wettbewerbs ein. Das juristische Kernargument: Die SCS bestehe nicht, wie von deren Betreibern behauptet, aus vier getrennten Einkaufszentren, sondern sei ein einziger Komplex. Deshalb werde in vielen Punkten gegen die zulässigen Höchstgrenzen an Verkaufsfläche sowie gegen Widmungs-, Bau- und Raumordnungsbestimmungen verstoßen.
Schuss vor den Bug. Kurz vor Weihnachten begann der Rechtsstreit mit einem Überraschungsschuss vor den SCS-Bug: Es wurde eine einstweilige Verfügung gegen die SCS beantragt, um so die sofortige Schließung der Shopping City zu erwirken. Diese Verfügung wurde von Richter Alfred Tanczos aber am 18. Jänner zurückgewiesen - zu Unrecht, wie die Kläger meinen. Sie haben sofort Rekurs dagegen eingebracht, der Ball liegt nun beim Oberlandesgericht.
Interview
Sauer: "Massive Druck-Ausübung"
Härte. Die SCS-Anwälte dürften diesmal eine weit stärkere Gefahr wittern als bei den letzten (vergeblichen) Klagen gegen den Einkaufstempel. Denn man reagiert mit Härte. Einerseits wurden im Gegenangriff Ehrenbeleidigungsklagen eingebracht: gegen die AÖW, gegen deren Obmann Wolfgang Sauer und sogar gegen den Verfasser der Klage, Anwalt Markus Kajaba von der Wiener Kanzlei Fellner, Wratzfeld und Partner.
Miete von 300 Millionen. Andererseits wird nun der Streitwert in aberwitzige Höhen getrieben - offenbar, um den Prozess so zu verteuern, dass die AÖW als wirtschaftlich schwächere Seite sich das Prozessieren nicht mehr leisten kann. Hatte die AÖW noch einen Streitwert von 25.000 Euro angegeben, so beziffert SCS-Advokat Peter Zöchbauer den Wert des Verfahrens mit 50 Millionen Euro. Die Folge: Allein für die Klagsbeantwortung verrechnet Zöchbauers Kanzlei ein Honorar von 53.397 Euro und 55 Cent. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange: Die SCS-Anwälte legen dar, dass man in die Seiersberger Shopping City 150 Millionen Euro investiert habe und der Barwert der Mieteinnahmen sogar mit 300 Millionen zu beziffern sei. Daher ersuche man das Gericht darum, von den Klägern "eine entsprechende Kaution" als Sicherheit zu verlangen.
Bilderstrecke - Neue Shoppingcitys in Graz (http://www.kleinezeitung.at/regionen/steiermark/graz/747943/showPhotoSerie.do?fotoIndex=0&fotoId=592693)
Quelle: www.kleine.at
Ich habs immer schon gewusst: Seiersberg ist ein Schwarzbau ;D
SG
Grazer111
Schwarzbau macht vor nichts halt. Finde es sogar eigenartig, das von der Rampenauffahrt der SCN sehr viele Bilder davon gemacht wurden. Möchte man
den Stillstand festhalten. ;D
einerseits find ichs witzig, andererseits wiederrum lächerlich.
graz hat die SCS zum neuen Erzfeind ernannnt, da man sich von denen "bedroht" fühlt, um die Stadt zu " schützen" und verhindern und blockiern aber in der Stadt auch alles. (siehe ECS bzw. Bahnhof) wie schon im anderen Thread geschrieben mächte ich mal wissen was die wollen.
Die Stadt hat 10 Jahre lang erfolgreich einen Lebensmittelmarkt im SCW verhindert!!!
Und dann haben sich die Herren gewundert, dass der Media weg ist.
Hätte die Stadt den Lebensmittelmarkt rechtzeitig im SCW bewilligt, wäre der Media und auch andere abgewanderte Frequenzbringer sicher noch dort.
SG
Grazer111
Also das ist schon extrem. Wollte man beim Bau des SCW auch schon einen Lebensmittelmarkt errichten?
Nein damals, wäre es sowieso nicht möglich gewesen, da das SCW als Center ohne Lebensmittelmarkt gewidmet wurde, aber vor ca. 10 - 15 Jahren wollte dann der Spar rein, was aber aufgrund der Widmung nicht gegangen wäre.
Und die Innenstadtgeschäftsleute haben sich natürlich auch dagegen stark gemacht......
.... und dann kam Seiersberg und das SCW drohte zu entschlafen und plötzlich war der Interspar da :o
nur leider zu spät, denn die Frequenzbringer waren schon nach Seiersberg übersiedelt.
SG
Grazer111
So gesehen darf man sich nicht beklagen. ;)
Man hat den Anschluß "verschlafen", aber das gibt Seiersberg mMn nicht das Recht, sich über behördliche Auflagen hinwegzusetzen.
SG
Grazer111
Es war von Anfang an klar, dass das SCW ohne Lebensmittel errichtet wird (weil es zum damaligen Zeitpunkt gar nicht möglich gewesen wäre - Widmung!). Meiner Meinung ist aber die Haltung der Stadt gegenüber Seiersberg absolut richtig; dort hat man sich nämlich über die Widmung des Bereiches hinweg gesetzt und dort einfach alles zugelassen. Letztlich musste die Stadt beim SCW nachziehen - Ziel war und ist nämlich, dass die Stadt versucht, im innerstädtischen Bereich nach wie vor die Nahversorgung zu ermöglichen. Daher gab es auch den "Deal" mit der Fa. Spar bezüglich der Errichtung des Murparks und dem Einsteig beim SCW, dass man auch innerstädtisch Filialen errichtet (was ja geschehen ist: Hans-Sachs-Gasse, Dietrichsteinplatz, Mayfreddygasse etc.).
Wolfgang
Der Ausbau der Nahversorger in der Stadt bestätigt widerum mehr, dass das Leben in der Stadt wieder interessanter wird.
Und der ÖPNV ist mMn auch sehr gut ausgebaut. OK, es gibt noch einige weisse Flecken. Aber wer in der Innenstadt lebt,
braucht definitiv kein Auto.
Während Liebenauer Einkaufszentrum teilweise umgebaut wird, steht Verhandlung wegen Klage nach dem Wettbewerbsrecht vor der Tür.
Der Vorwurf: Die dem Murpark vorgelagerte Park&Ride-Anlage habe dem Konkurrenten einen Wettbewerbsvorteil verschafft
Edith Münzer dürfte die Osterfeiertage dringend gebraucht haben, kommt doch die Leiterin des Einkaufszentrums "Murpark" kaum zum Verschnaufen: Nach den Umbauarbeiten in Sachen "Wohlfühlklima" werden nun neue Eingänge sowie eine völlig neue Rolltreppe realisiert. Damit nicht genug: Die Klage durch die Eigentümer der "Shoppingcity Seiersberg" bringt das Liebenauer Einkaufszentrum im Juni zudem vor Gericht.
Feuer am Dach. Im November 2008 war ja plötzlich Feuer am Dach: Seiersberg klagte Murpark und auch die städtische Immobilientochter GBG (die Kleine Zeitung berichtete exklusiv). Der Vorwurf: Die dem Murpark vorgelagerte Park&Ride-Anlage habe dem Konkurrenten einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Kürzlich wurde vor Gericht der Fahrplan im Zuge der Tagsatzung festgelegt, im Juni kommt es nun zur Verhandlung.
Murpark-Chefin Münzer gibt sich betont gelassen: "Noch einmal: Welcher Kunde will denn bitteschön eine Parkgebühr bezahlen, wenn er auf unseren Plätzen gratis sein Auto abstellen kann?" Genau aus diesem Grund kann auch GBG-Chef Bernd Weiss "die Klage beim besten Willen nicht nachvollziehen".
Wettbewerbsverzerrung. "Dieser Logik ist man aber vor Gericht offenbar nicht gefolgt, sonst würde es im Juni ja keine Verhandlung geben", erwidert Christian Guzy, einer der Eigentümer der Shoppingcity Seiersberg. Das Park+Ride-Haus und der Murpark seien von Beginn an als ein Projekt behandelt worden. "Daher gibt es in unseren Augen eine Wettbewerbsverzerrung."
Tatendrang. Was es in Liebenau mit Sicherheit gibt ist eine ordentliche Portion Tatendrang: So werden die Eingänge beim obersten Parkdeck umgebaut "und mit einer neuen Glasfront betont", weiß Münzer. Zudem nimmt in Kürze eine neue Rolltreppe vom Untergeschoß ins Parterre Fahrt auf.
MICHAEL SARIA
Quelle: www.kleine.at
Was bringt der ewige Streit? Hätte man das SCW früher mit einem Lebensmittelmarkt aufgewertet, wäre womöglich das SCS nie gebaut worden.
Man sollte mal Murpark fahren und lesen was bei der P+R Anlage auf die Mauer geschrieben steht in weißer Farbe ganz groß.
Dürfte wohl damit zu tun haben.
Magst uns auch verraten, was Du meinst? Sonst musst das ins Rätsel Board schreiben... >:(
SG
G111
Und nun liegt der Ball bei der Staatsanwaltschaft:
SCS als Fall für den Staatsanwalt
Knalleffekt im Prozess zwischen Grazer Kaufleuten und der Shopping City Seiersberg: Der Richter hat den Fall an die Korruptions-Staatsanwaltschaft übergeben. Sie soll den Verdacht auf Amtsmissbrauch durch die Gemeinde Seiersberg und/oder das Land Steiermark.
Die SCS ist jetzt auch ein Fall für die Staatsanwaltschaft
Die Frage, ob in der Shopping City Seiersberg (SCS) alles rechtmäßig abläuft, wird seit Jahren vor Gericht verhandelt. Bisher ging es "nur" um eine zivilrechtliche Wettbewerbsklage unter Kaufleuten. Jetzt aber erhält der Fall eine brisante strafrechtliche Dimension: Der zuständige Zivilrichter Bernhard Deu hat den Prozess unterbrochen und die vertrackte Causa von Amts wegen an die Korruptions-Staatsanwaltschaft in Wien übergeben. Sie soll den Verdacht auf Amtsmissbrauch durch die Gemeinde Seiersberg und/oder das Land Steiermark prüfen.
Schmuck statt Möbel
Die jahrzehntelangen Streitereien um den Einkaufstempel waren vor zwei Jahren neu aufgeflammt, als in Seiersberg der fünfte Bauteil der SCS errichtet wurde. Als Kläger trat damals die "Aktionsgemeinschaft Österreichische Wirtschaft" (AÖW) auf - ein Verein, dem unter anderem die Grazer Einkaufszentren Citypark und Murpark sowie die Firmen Cosmos und Gaschler angehören. Die AÖW wirft den SCS-Betreibern zwei Dinge vor: Erstens würden sie sich nicht an die Beschränkungen der Widmungs- und Baubescheide halten, weil in Seiersberg statt der erlaubten Großwaren (Möbel, Baustoffe) flächendeckend auch Textilien, Mode, Schmuck und zum Teil Lebensmittel verkauft werden. Zweitens bestehe der Verdacht, dass die Bescheide selbst rechtswidrig sind.
Vorwurf: Amtsmissbrauch
Dieser zweite Punkt enthält den Vorwurf des Amtsmissbrauchs, weshalb der Akt nun zum Staatsanwalt wandert. Der Seiersberger SP-Bürgermeister Werner Breithuber - für ihn und alle anderen Betroffenen gilt die Unschuldsvermutung - blickt den strafrechtlichen Ermittlungen allerdings gelassen entgegen: "Wir haben diese Vorwürfe x-fach geprüft. Alle Bescheide, die wir erlassen haben, sind absolut in Ordnung und zudem rechtskräftig. Das haben uns auch die Aufsichtsbehörde und die Obergerichte bestätigt." Die Einhaltung der Auflagen werde laufend von einer Kommission geprüft, Beanstandungen habe es bisher nicht gegeben.
Tatsächlich muss die Einschaltung der Korruptions-Staatsanwaltschaft noch nicht automatisch bedeuten, dass der Zivilrichter selbst an ein Vorliegen strafbarer Tatbestände glaubt. Andererseits kann Amtsmissbrauch auch durch Unterlassung begangen werden, wenn etwa eine Behörde tatenlos zusieht, wie Bescheide nicht eingehalten werden. Dieser Vorwurf könnte auch das Land als Aufsichtsbehörde treffen. Im Büro des für Raumordnung zuständigen Landesrates Manfred Wegscheider beteuert man aber, dass an den Vorwürfen nichts dran sei. "Es gibt kein besser geprüftes Projekt als die SCS in Seiersberg. Wir haben das aufsichtsbehördlich bis ins letzte Detail geprüft und kein Fehlverhalten gefunden", sagt Referent Peter Ebner.
Anders beurteilt der Obmann des AÖW-Vereins, Wolfgang Sauer, die Situation: "Wir wollen wissen, auf welche Weise die heute rechtsgültigen Baubescheide zustande gekommen sind. Da gab es möglicherweise Ungereimtheiten, und das muss einmal unabhängig geklärt werden."
Für die vor zwei Jahren eingebrachten Zivilklagen zeichnet sich nun ein Endlos-Verfahren ab. Die Wettbewerbsklage wurde in 1. Instanz abgewiesen, das Obergericht sah die Sache anders und hat den Fall zur neuerlichen Prüfung wieder ans Bezirksgericht verwiesen. Jetzt ruht das Verfahren bis zum Ergebnis der staatsanwaltlichen Ermittlungen.
Die SCS-Betreibergesellschaft hat sich mit Gegenklagen gegen AÖW-Funktionäre und -Anwälte gewehrt. Diese Klagen wurden zum größten Teil abgewiesen.
Quelle: www.kleine.at (http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/2286485/scs-fall-fuer-den-staatsanwalt.story)
Welche Folgen das haben wird, falls sich das als wahr heraus stellt?
Naja vll wird die SCS dann ja geschlossen, die Wirtschaftskraft wandert wieder nach Graz und Seiersberg wird eingemeindet :hammer: :sh:
Aber mir solls gleich sein, ich wander im Sommer eh nach Wien aus!!!
Keine Shoppingcity Seiersberg mehr...
UNVORSTELLBAR!!!
:'( :'( :'( :'( :'(
Naja vll wird die SCS dann ja geschlossen, die Wirtschaftskraft wandert wieder nach Graz und Seiersberg wird eingemeindet :hammer: :sh:
Ersteres glaube ich zwar nicht, aber eingemeinden klingt ganz gut.
Keine Shoppingcity Seiersberg mehr...
UNVORSTELLBAR!!!
Als Bezirksname würde es ja sicher beibehalten bleiben.
1.Naja vll wird die SCS dann ja geschlossen, die Wirtschaftskraft wandert wieder nach Graz und Seiersberg wird eingemeindet :hammer: :sh:
Ersteres glaube ich zwar nicht, aber eingemeinden klingt ganz gut.
2.Keine Shoppingcity Seiersberg mehr...
UNVORSTELLBAR!!!
Als Bezirksname würde es ja sicher beibehalten bleiben.
zu 1.: Graz geht auf die 20 Bezirke zu
zu 2.:Ja, das vielleicht schon, aber ich kann in einem Bezirksnamen nicht shoppen gehen...
Na geschlossen wird sie sicher nicht, dafür arbeiten dort einfach zuviele Leute. Und schließlich ist sie für Graz auch ein Auffangbecken was die Autos betrifft. Weil sicher die Hälfte der Leute die ausm Umland kommen, sonst mitm Auto tief in die Stadt eindringen nd dort irgendwo parken würden.
Endloser Streit um Parkplätze
Shoppingcity Seiersberg: Umweltanwältin beruft gegen Parkplätze, Volksanwaltschaft ermittelt, Bürgerinitiative schreibt Anzeigen - und das Einkaufszentrum wehrt sich.
Gratis-Parkplätze sind ein kostbares Gut für ein Einkaufszentrum. Daher versucht jeder Betreiber, hier das Maximum herauszuholen. Das gilt auch für die Shoppingcity Seiersberg. Wobei, und hier setzt die massive Kritik der Bürgerinitiative Feldkirchnerstraße und der Umweltanwältin ein: In Seiersberg soll das Maximum überschritten werden. Und zwar um satte 900 Stellflächen.
Seitens der Behörde wurden der Shoppingcity insgesamt rund 3000 Parkplätze genehmigt - bei den einzelnen Bauabschnitten immer gerade so viel, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig war. In Wahrheit sollen es aber knapp 3900 Stellflächen sein, behaupten die Umweltanwältin und Anrainer.
"Fragwürdig"
Die neueste Entwicklung im Endlosstreit: Umweltanwältin Ute Pöllinger hat Ende Juli gegen eine neue Parkfläche nördlich vom Media Markt Berufung eingelegt. Die Behörde geht davon aus, dass diese Fläche nicht als Parkplatz benutzt wird. Pöllinger weiß es besser: Sie hat sich im Weihnachtsgeschäft 2010 selbst davon überzeugt, dass hier Autos geparkt haben. "Der Schranken war geöffnet und in der Centerleitung hat man mir bestätigt, dass hier natürlich geparkt wird." Was Pöllinger nicht versteht: "Die Behörde verlässt sich ausschließlich auf die fragwürdigen Beteuerungen der Shoppingcity, anstatt andere Fakten anzuerkennen und sich selbst ein Bild zu machen."
Auch Hermann Schilcher, Sprecher der Bürgerinitiative (BI), ist sauer: "Wir haben bereits vier Anzeigen bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft eingebracht, geschehen ist bisher nichts. Für uns stellt sich da langsam die Frage nach Amtsmissbrauch."
"Versuch, uns anzupatzen"
Bei der Shoppingcity Seiersberg reagiert man auf die neuen, alten Vorwürfe gelassen. "All das wurde schon zigfach überprüft und für in Ordnung befunden. Das ist einfach ein neuer Versuch, uns anzupatzen", sagt Anwalt Peter Zöchbauer. Bei der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung war niemand zu einer Stellungnahme bereit, Bezirkshauptmann Burkhard Thierrichter ist auf Urlaub.
Und die Volksanwaltschaft, die von der BI gegen die Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung eingeschaltet wurde? Die prüft noch. "Die Sachlage ist rechtlich sehr komplex", heißt es aus dem Büro von Volksanwältin Terezija Stoisits.
GERALD WINTER
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2807659/endloser-streit-um-parkplaetze.story
Im Shopping-Center Nord muss jeder, der in die Tiefgarage fährt, ein Ticket ziehen. Vier Stunden darf man gratis parken. Wenn das die SCS auch machen würde, wäre das Problem eigentlich vom Tisch.
Nur müsste es dann auch entsprechend viele Schrankenanlagen geben. Und vor allem, was ist mit den Parkplätzen im Freien?
Seiersberg sollte behördlich niedergerissen werden, die ganzen Tricksereien gehen doch auf keine Kuhhaut mehr! Dazu endlich eine Stellplatzabgabe für alle EKZs!
Auch wenn es da nicht mit rechten Dingen zugegangen ist - Ein Abriss des Zentrums wäre fatal, wäre doch die ganze Wirtschaft weg und damit auch etliche Arbeitsplätze.
Die kann man dann alle in die Annenstraße und ins Jakominiviertel holen ;D In Puntigam ein großes P+R Zentrum bauen - Gratisshuttle zum HBF, Transportmöglichkeit für Einkaufswagen, mit denen man auch in der Annenstraße herumtuckern kann, die Rad Bim fährt unter der Woche als Einkaufswagerl Bim - das wär doch was oder? :pfeifend:
Auch wenn es da nicht mit rechten Dingen zugegangen ist - Ein Abriss des Zentrums wäre fatal, wäre doch die ganze Wirtschaft weg und damit auch etliche Arbeitsplätze.
Was für Arbeitsplätze? Als ob ein Shopping Center neue schaffen würde. Für jeden Arbeitsplatz der dort geschaffen wird wird minestens einer in einem anderen Geschäft vernichtet.
Ich hätt einen Heidenspass, wenn das SCS endlich mal Strafe zahlen muss - schließlich weiß jeder Mensch, dass dort an allen Ecken und Enden getrickst wurde. Höchste Zeit wär's übrigens auch für eine Stellplatzabgabe (oder: Verkehrserregerabgabe) für riesige Parkplätze, aber dafür ist unsere Politik a) zu feig oder b) zu sehr mit Wirtschaftslobbyisten durchseucht.
Hauptsache, die Bewohner von Seiersberg jammern wegen dem Verkehr und fordern vom Land Geld für eine Lösung - jetzt dank Bauhaus noch stärker. Dass man unter dem Verkehr leidet glaube ich gerne, nur: wer hat´s denn eingebrockt, und wer verdient daran? Genau: Seiersberg selbst. Dann sollen sie auch selbst an einer Lösung basteln (endlich ohne Tricksereien), bzw. sich zumindest auch angemessen finanziell am ÖPNV rund um Seiersberg beteiligen...
Man müsste genau diejenigen, die sich beschwerden, befragen! Wäre ja interessant zu wissen, auf was sie sich dann herausreden. ::)