Styria-Mobile Forum

Verkehr => ÖPNV - Stadtverkehr => Thema gestartet von: Martin am März 12, 2013, 23:33:27

Titel: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Martin am März 12, 2013, 23:33:27
(http://www.styria-mobile.at/media/forum/videos/grafiken/youtube400_eustacchio.png)

Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio. (http://youtu.be/n96cdTJB3YA)

Im Interview mit dem neuen Verkehrsstadtrat geht es neben dem Netzausbau der Straßenbahn natürlich vor allem um die Themen Ampeln, Parken und Variobahn.
Für die beiden "visionären" P&R-Projekte in Puntigam und Andritz halten wir die Daumen. - Fazit: Im Bereich ÖV ist noch mehr möglich.

Das Gespräch fand in einer freundlichen Atmosphäre statt. - Trotz erkennbarer "Autofreundlichkeit" erweckte der Stadtrat den Eindruck sich auch für sinnvolle Maßnahmen im Bezug auf ÖV einsetzen zu wollen.

Aber seht selbst... - Antwort hier möglich!
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Commanderr am März 13, 2013, 00:56:52
Danke für das Interview!

Entlastungsstrecke ja, aber ein klares "Nein" zu einem generellen IV-Fahrverbot Richtung Griesplatz. Ja wo bleibt sie denn, die Entlastungsstrecke? Aber, da hat Herr E. recht: Auch ich bin absolut für die Beibehaltung einer Fahrspur für Bim, Bus und IV in Richtung Griesplatz in der Brückenkopfgasse (in Gegenrichtung später nur für die Bim). Die geplante Variante den IV, der in Richtung Griesplatz möchte, bei der Radetzkybrücke nach links, über die Bimtrasse (=Staubildung) zu zwingen, über den Grieskai und dann nach rechts in die Zweiglgasse (abermals Staubildung) ist ausgesprochen dumm! Allein dafür, dass dann ja auch LKWs bzw. Busse nach rechts in die Zweiglgasse einbiegen können müssten, müsste man die Haltelinien von neben der Synagoge schon fast zur Lagergasse zurück verlegen! Rückstaus bis auf den Griesplatz wären sowieso vorprogrammiert, da dort ja auch nurmehr eine einzelne Fahrspur in Richtung Augartenbrücke vorhanden wäre! Trotzdem müsste man in der Brückenkopfgasse sofort zumindest eines umsetzen: Weg mit der linken Spur! Die ist dort so schmal, dass man selbst mit einem PKW schon auf die mittlere Spur hineinragt, ein Bus befährt dort ohnehin schon immer die linke und mittlere Spur, da er für die linke Spur viel zu breit ist! Zusätzlich gehört an der Kreuzung zum Griesplatz eine zusätzliche Ampel montiert, mit einer eigenen "Grünphase" nur für Busse. Dafür könnten bzw. müssten dann endlich auch die beiden Linien 39 und 67 bis zum Griesplatz auch auf der Busspur fahren und bräuchten nicht mehr den restlichen Verkehr gefährden! Diese Maßnahme wäre rasch umzusetzen und die Verkehrssicherheit wäre dann in der Brückenkopfgasse auch deutlich erhöht!

Auch was die Gratistickets angeht, hat Hr. E. recht! Die Stadt kann es sich auf keinen Fall leisten, die Öffis gratis zu machen! Darüber könnte man ausschließlich dann reden, wenn das Netz halbwegs "fertig" ausgebaut wäre und die Stadt unverschuldet wäre! Bei mehr als einer Milliarde Euro Schulden ist sowas einfach undenkbar und unfinanzierbar! Eine weitere Erhöhung der Ticketpreise ist aber absolut kontraproduktiv und führt nur wieder dazu, dass noch mehr auf den IV anstelle auf die Öffis umsteigen!

Fölling: Das Parkhaus dort gehört weg, da es dort eh kaum benützt wird und sofort nach Puntigam, neben die Brauerei verfrachtet, wo wenigstens schon die Bim existiert! Alle anderen großen Einfahrtsstraßen nach Graz gehören aber ebenfalls mit P&R sowie Bimanschlüssen ausgestattet! Dass die Stadt das Grundstück in Puntigam verkauft hat, tja, darüber musste selbst E. lachen...

Hirtenkloster-Trasse: Bim her und zwar besser heute als morgen! Ich kann E.'s Haltung diesbezüglich nicht verstehen! Der Trassenverlauf stand schon lange vor Baubeginn der Siedlung dort fest, davon haben dort alle jetzigen Anrainer gewusst, als sie sich dort niedergelassen haben! Daher: Her mit der Bim, her mit dem NVK-Gösting, her mit der NW-Linie!

Gut gefällt mir gegen Interview-Ende sein Satz: "Die Pestalozzistraßn drah i wieda um!"  :lol: Na dass die Einbahn der Grund für die gezüchteten Megastaus in der Schönaugasse sind, hätte jedem mit ein bisserl Hausverstand schon vor der Einrichtung der Einbahn klar sein müssen! Tatsache ist nun aber, sollte E. mit seiner Idee durchkommen, dass vermutlich die Anrainer in der Pestalozzistraße gegen die neuerliche Änderung Sturm laufen werden, da damit ja erst wieder der Durchzugsverkehr in Richtung Schönaugürtel kommen wird!

Bin schon gespannt auf Eure Kommentare!
LG
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Bim am März 13, 2013, 09:28:47

Wie steht zu den gesamten Themen/Fragen eigentlich Bgm. Nagl derzeit und welche Entscheidungen/Einflüsse hat er diesbezüglich noch? Wenn Bgm. Nagl auf die Straßenbahn noch Einfluss hat bzw. auf die Projekte, wäre es sinnvoll, mit ihm auch Termine zu machen und auf ihn hinsichtlich Befürwortung von Straßenbahnprojekten einzuwirken. Vielleicht kann man auch von ihm erhoffen, dass er diverse Projekte, vor allem die schon geplant waren, voran treibt?! Ich denke, ein Versuch wäre es Wert, oder etwa nicht?


1.
Was dem Verkehrsstadtrat mitgeteilt gehört ist, dass die SW-Linie nicht zur Gänze alle derzeit frei verfügbaren Mitteln verschlingt. Denn meines Wissens kostet die SW-Linie mit der 2. Ausbaustufe bis zur Grottenhofstraße EUR 100 Mio. Die erste Ausbaustufe bis zur Hummelkaserne ist meiner Erinnerung nach mit ca. EUR 60 Mio. beziffert. Und die 2. Ausbaustufe würde ohnedies nicht in dieser Regierungsperiode gebaut werden.
Weiters muss man sehen, dass die SW-Linie erst gegen Ende dieser Regierungsperiode gebaut würde und somit auch wiederum nur ein Teil der anfallenden Kosten (EUR 60 Mio.) noch mit diesem Budget zu bezahlen wären - diese Aussage machte sogar Bgm. Nagl in einen seiner letzten Interviews, wo er selbst darauf hinwies, dass die gesamten Kosten nicht schon in dieser Periode zu bezahlen wären und somit er auch kein Problem für den Bau der SW-Linie aus budgetärer Sicht sehe. GENAU DA sollte man versuchen einzuhaken. Wenn die Planung vollendet wird, die Vorbereitungsmaßnahmen getroffen werden und vielleicht der Baubeginn noch in dieser Periode erfolgt, ist ja schon sehr viel getan - zumindest mehr, als wenn gar nichts kommen würde. Dann findet die Vollendung des Projektes zwar in der nächsten Regierungsperiode statt, aber es wird einmal gebaut - ich denke, dass sollte das Ziel zumindest sein, welches es zu erreichen gilt (z.B. durch PRO BIM GRAZ).

2.
Wenn der Verkehrsstadtrat gegen die derzeitige Planung der SW-Linie, wegen der Streichung des IV's ist, dann spielt das eigentlich in unsere Hände bzw. wäre es verwertbar, denn dann sollte die Straßenbahnlinie analog, oder zumindest ähnlich der derzeitigen Buslinienführung geführt werden, was mit einem Schlag den Vorteil bringen würde, dass der südliche Bereich des Griesplatzes auch mit der Straßenbahn erschlossen wird. Zumindest liegen die Gleise im südlichen Bereich des Griesplatzes und die Distanz einer möglichen zukünftigen Spange Griesplatz - Karlauer Gürtel (über EKZ CityPark) wäre zumindest ein paar Meter kürzer, als wenn die Gleise nur im Nordbereich des Griesplatzes verlegt werden würden.
Aus dieser Sache könnte man sich vielleicht einen kleinen Vorteil zu Nutzen machen.

3.
Tariferhöhung:
Eines muss fairerweise gesagt werden, es werden nicht nur die ÖV-Ticketpreise erhöht, sondern scheinbar im gleichen Atemzug auch die Parkgebührenn - dies finde OK. Preiserhöhungen/-anpassungen werden immer notwendig sein, aber es wird wenigstens nicht nur im ÖV, sondern auch im MIV erhöht.
Da wäre die Frage an den Verkehrsstadtrat bei einem zukünftigen Termin, ob nicht die Parkeinnahmen für den ÖV, besser für den schienengebundenen ÖV zweckgebunden werden können, um gewisse Finanzierungen leichter bewältigen zu können.
Als 2. Punkt sollten man ihn dafür gewinnen, dass er einerseits versucht, bei Land und Bund Geld für Straßenbahnprojekte zu lukrieren, andererseits zu verhandeln, dass eine Art Nahverkehrsabgabe (zumindest einmal in irgendeiner Form) eingeführt wird.

4.
Ich hoffe, dass die Beforrangung der Bim an der Kreuzung Glacisstraße/Rechbauerstraße bleibt, gerade an diesem neuraligeschen Punkt wäre es fatal, etwas zu ändern, vor allem, weil die Bim auch danach/davor in der Leonhardstraße zum Teil im Stau steht. Darum sollte sie zumindest an dieser Kreuzung keine Zeit verlieren.

5.
Was er zum Thema Variobahn sagt, kann ich nicht nachvollziehen, denn ich war auch schon in einem Gebäude in der Annenstraße, wo die Variobahn vorbei fuhr, dort konnte ich sie weder hören, noch spüren, ich hab sie rein zufällig "nur" gesehen. (war eine Fahrschule)
Weiters habe ich einen Bekannten, der wohnt auch direkt am Jakominiplatz und er sagt, er merke von der Variobahn rein gar nichts. Hin und wieder vibriert es ganz leicht, aber dies wäre auch bei den älteren Fahrzeugtypen der Fall.

6.
Dem Verkehrsstadtrat und auch dem Bgm., sowie der Stadtregierung müsse klar gemacht werden, dass das Areal Reininghaus mit der Bim von der Alten Poststraße her erschlossen gehört und dies möglichst, bevor dort die Bebauung beginnt bzw. vollendet ist, um eben Probleme wie damals in St. Peter, oder derzeit im Bereich Hirtenkloster zu vermeiden. Außerdem würden die Immobilienpreise bei einer leistungsstarken ÖV Abindung (schienengebundener ÖV) steigen, da sich dadurch die Werte steigern würden, was ja als posetiv verkauft werden kann.
Und in diesem Zuge müsse man eben auch die SW-Linie zur erfolgreichen Erschließung bauen. Dies sollte zumindest so versucht werden, ihm zu unterbreiten.
Wenn es leichter finanzierbar ist, soll halt zumindest zuerst die Strecke von der Alten Poststraße aus in Angriff genommen werden und anschließend bzw. gegen Ende der Regierungsperiode die SW-Linie, zur gemeinsamen, vorläufigen Endhaltestelle bei der Hummerlkaserne - wie geplant.




Nachdem der Verkehrsstadtrat nicht gänzlich der Straßenbahn abgeneigt ist, vor allem für Entlastungsstrecken, etc., hier ein kleiner Vorschlag von mir, wie man ihn für Projekte gewinnen könnte - wenn er weiterhin gegen die SW- und NW-Linien ist, auch nachdem ihm oben angeführte Argumente unterbreitet wurden:

Ich habe den Vorschlag, dass Pferd quasi von hinten aufzusatteln - damit meine ich in folgender Prioritätenreihung wie folgt:
1. Forderung der Schleife Keplerbrücke, oder ähnliche Varianten
2. Forderung der Umleitungsstrecke Roseggerhaus - Elisabethinergasse - Griesplatz - Jakominiplatz
3. Forderung der Verbindungsstrecke Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke
4. Forderung der Innenstadtentlastungsstrecke über die Neutorgasse
5. Forderung einer Verbindung Griesplatz - Karlauer Gürtel (über/durch das EKZ CityPark)

Punkt 1 und 2 sind gleich wichtig und sollten gleichzeitg umgesetzt werden, anschließend weiter mit den Punkten 3, 4 und 5. Somit wäre bei Ausscheiden des jetzigen Verkehrsstadtrat in 5 Jahren zwar keine SW-, oder NW-Linie vorhanden, aber mit den Umleitungsstrecken wäre schon ein Teilstück der jeweiligen Strecken umgesetzt. Man müsse dies dem Verkehrsstadtrat nur als notwendige Maßnahmen für das Bestandsnetz (Ausfallssicherheit) verkaufen.

Daher würde ich auch als erstes die Spange Roseggerhaus - Elisabethinergasse - Griesplatz - Jakominiplatz und dann gleich weiter im gleichen Atemzug die Spange Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke bauen, wenn er schon gegen eine neue Linie ist. Somit wäre vielleicht über ein ,,Hintertürl" ein bisschen was möglich, was für die Zukunft (für die SW- und NW-Linien) auch schon von Vorteil wäre. Und vielleicht wäre dann auch die Spange Griesplatz - CityPark - Karlauer Gürtel möglich - wäre alles als ,,es sei für das Bestandsnetz nötig" zu verkaufen - sind ja keine neuen Linien! ;) Und trotzdem hätte man einiges geschafft.

Darum würde ich die Innenstadtentlastungsstrecke durch die Neutorgasse erst nach den Spangen in Angriff nehmen, denn sonst könnte der Verkehrsstadtrat argumentieren, nun ist eine Innenstadtumfahrung vorhanden UND AUS - mehr gibt's nicht. Wenn man ihm hingegen zuerst die Spangen als notwendige Innenstadtumfahrung/-entlastung verkauft und nichts von einer Strecke über die Neutorgasse redet, steigt er vielleicht darauf ein und es würde für die Zukunft doch indirekt ,,vorgearbeitet" werden.

Dann könne man noch immer mit dem Vorschlag der Innenstadtentflechtung Neutorgasse kommen, mit dem Argument, die anderen Strecken sind sinnvoll, brauchbar und unumgänglich, aber eben zu weit von der Innenstadt entfernt - und eine Innenstadtnahe Umfahrung sei nun mal wichtig und notwendig + weitere Argumente. Somit hätte man dann vielleicht mehr erreicht, als der Verkehrsstadtrat sonst von sich aus überhaupt gemacht hätte bzw. machen hätte wollen. Und ich denke, dass der Aufwand und die Kosten für die Innenstadtentlastungsstrecke durch die Neutorgasse geringer sind, als für die Spangen (Jakominiplatz - Griesplatz - Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke). Daher würde ich aus taktischer Sicht dieses Projekt vorerst zurückhalten und zuerst die aufwendigeren und teureren Projekte favorisieren und als notwendig und unumgänglich ,,verkaufen".

Denn nach einem teureren Projekt, wird es leichter sein ein billigeres Projekt umzusetzen, als umgekehrt. Ich sehe die Gefahr, wenn zuerst ein kleines, billigeres Projekt umgesetzt wird, dass dann ein größeres, teureres Projekt womöglich gar nicht mehr umgesetzt wird.



Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: ptg am März 13, 2013, 10:20:20

Danke für das Interview!

Trotzdem müsste man in der Brückenkopfgasse sofort zumindest eines umsetzen: Weg mit der linken Spur! Die ist dort so schmal, dass man selbst mit einem PKW schon auf die mittlere Spur hineinragt, ein Bus befährt dort ohnehin schon immer die linke und mittlere Spur, da er für die linke Spur viel zu breit ist! Zusätzlich gehört an der Kreuzung zum Griesplatz eine zusätzliche Ampel montiert, mit einer eigenen "Grünphase" nur für Busse. Dafür könnten bzw. müssten dann endlich auch die beiden Linien 39 und 67 bis zum Griesplatz auch auf der Busspur fahren und bräuchten nicht mehr den restlichen Verkehr gefährden! Diese Maßnahme wäre rasch umzusetzen und die Verkehrssicherheit wäre dann in der Brückenkopfgasse auch deutlich erhöht!



Der eigenen Grünphase für Busse kann ich nur zustimmen.
Dass man mit einem PKW in die mittlere Spur ragt, kann aber nur 2 Ursachen haben:
1) Entweder ist das Auto zu breit
2) Man kann nicht Auto fahren.
Am schlimmsten ist die Kombination aus beidem, die man gerade bei uns sehr häufig sieht.
Die Autos werden jedes Jahr bzw. mit jeder Modellgeneration breiter und breiter (Breite Golf I: 1,6m -> Golf VII 1,8 m (mit Spiegel > 2m)). Die Autoindustrie sollte es einmal mit Downsizing bei einer neuen Modellgeneration probieren. Nachdem Motto: Mit diesem Auto können sie auch in der Stadt fahren.  
Wenn Fahrzeuge die Bodenmarkierung beim Parken (deutlich) überragen, gehört das mMn konsequenter (also überhaupt einmal) bestraft. Tagtäglich gibt es genug Engstellen und zu gleich Staus durch Schlechtparker (--> Falschparker --> Strafzettel). Manche Radstreifen sind kaum zu befahren. In der Zinzendorfgasse oder Neutorgasse  steht immer mindestens 1 PKW in den Radstreifen und dann kommen dort auch noch oft genug BUSSE/LKW (die breit sind) und SUV/Vans (die vom Fahrer breit gemacht) entgegen.
Krasser verhält es sich ja noch bei der Länge (Golf von 3,7 m auf 4,25m) und damit bei Schrägparkplätzen. In der Metahofgasse wird von normalen PKW oft schon der ganze Radstreifen blockiert.

Das wiederum führt ja auch den Sicherheitsraum bei der Straßenbahn ad absurdum. Der Parkstreifen ist 2 m breit und die Autos stehen dann teilweise um mehr als 20 cm drüber.

Wenn die Leute dahinter kommen bzw. durch entsprechende Maßnahmen gelenkt werden, sich für ein kleineres Auto zu entscheiden. Man kann die Kinder genauso sicher (oft sogar sicherer) und schnell mit einem kleinen Wagen zur Schule bringen. Wenn man auf gewissen Längsparkplätzen nicht mehr parken darf (weil es auch kontrolliert wird) oder auf Querparkplätzen doppelt (oder Strafe) zahlen muss, weil das Auto zu breit und/oder lang ist, dann würden sich vielleicht auch einige Gedanken machen, ob ein Cayenne oder auch Sharan als Zweit(Stadt)auto sein muss - wenn man schon unbedingt ein Auto braucht. Heutzutage müssen Kinder ja für einen 5 min. Fußweg zur Schule mit dem Auto chauffiert werden.

Zitat

Auch was die Gratistickets angeht, hat Hr. E. recht! Die Stadt kann es sich auf keinen Fall leisten, die Öffis gratis zu machen! Darüber könnte man ausschließlich dann reden, wenn das Netz halbwegs "fertig" ausgebaut wäre und die Stadt unverschuldet wäre! Bei mehr als einer Milliarde Euro Schulden ist sowas einfach undenkbar und unfinanzierbar! Eine weitere Erhöhung der Ticketpreise ist aber absolut kontraproduktiv und führt nur wieder dazu, dass noch mehr auf den IV anstelle auf die Öffis umsteigen!


Das gehört endlich einmal durch eine ordentliche Preiserhöhung beim Parken kompensiert. -  Eh schon bekanntes und aktuelles Thema.
Und Gratistickets halte ich sowieso für einen falschen Weg. -> Was nichts kostet ist nichts wert. Und das gilt nicht nur für den Kunden/Benützer, sondern auch für die Mitarbeiter und natürlich auch für die Regierung (
"Noch mehr Geld investieren?! Das kostet nur!")

Zitat


Fölling: Das Parkhaus dort gehört weg, da es dort eh kaum benützt wird und sofort nach Puntigam, neben die Brauerei verfrachtet, wo wenigstens schon die Bim existiert! Alle anderen großen Einfahrtsstraßen nach Graz gehören aber ebenfalls mit P&R sowie Bimanschlüssen ausgestattet! Dass die Stadt das Grundstück in Puntigam verkauft hat, tja, darüber musste selbst E. lachen...

Hirtenkloster-Trasse: Bim her und zwar besser heute als morgen! Ich kann E.'s Haltung diesbezüglich nicht verstehen! Der Trassenverlauf stand schon lange vor Baubeginn der Siedlung dort fest, davon haben dort alle jetzigen Anrainer gewusst, als sie sich dort niedergelassen haben! Daher: Her mit der Bim, her mit dem NVK-Gösting, her mit der NW-Linie!

Gut gefällt mir gegen Interview-Ende sein Satz: "Die Pestalozzistraßn drah i wieda um!"  :lol: Na dass die Einbahn der Grund für die gezüchteten Megastaus in der Schönaugasse sind, hätte jedem mit ein bisserl Hausverstand schon vor der Einrichtung der Einbahn klar sein müssen! Tatsache ist nun aber, sollte E. mit seiner Idee durchkommen, dass vermutlich die Anrainer in der Pestalozzistraße gegen die neuerliche Änderung Sturm laufen werden, da damit ja erst wieder der Durchzugsverkehr in Richtung Schönaugürtel kommen wird!

Bin schon gespannt auf Eure Kommentare!
LG


Grund für die Megastaus sind zu viele Autos die auf zu engem Raum unterwegs sind. Ziel sollte es mAn sein, den Verkehr durch lenkende Maßnahmen zu reduzieren.  Bessere Öffi-Verbindungen (Erweiterung des Netzes (SW- udn NW-Linie), gezielterer Vorrang und gute Abstimmung der Anschlüsse, teilweise auch kürzere Intervalle), bessere Radverbindungen sowohl hinsichtlich Streckenführung als auch höhere Qualität wie z.B. Breite, Fahrbanbeschaffenheit (Einmal über Stadtpark /Wickenburggase /Keplerstraße oder die Begleitstraße bei der Triesterstraße(/-Siedlung) ersetzt jede Massage), auch gezielter Vorrang wäre oft sinnvoll, einerseits an Ampeln andererseits auch diese Radwegende-Radweganfang-Spielereien, nur damit die Autofahrer Vorrang haben bzw. nicht schauen müssen, gehören weg.
Für Fußgänger sollten, die Wartezeiten an vielen Ampeln reduziert werden bzw. wenn es schon eine Drückampel gibt, soll die gleich funktionieren (Leonhardplatz bekommt man trotz drücken nur bei jeder zweiten PKW-Grünphase auch einmal grün - wozu drücken und dann doch warten. In der Triestersiedlung war das auch so - weiß nicht, ob es jetzt noch so ist.)

Grundsätzlich sind ja einige vernünftige Ansätze und Ansichten dabei. Aber vielleicht sollte er, was das Budget betrifft auch bei seinem Landeskollegen intervenieren, denn gewisse Geschichten wie P+R mit entsprechender Straßenbahnanbindung an den Stadteinfahrten wären sehr wohl auch Landessache bei ~ 100.000 täglichen Graz-Pendlern.


Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 13, 2013, 10:57:18
Aber gerade die Neutorgassen-Strecke wäre relativ schnell und kostengünstig zu bauen und würde die größten Probleme im Netz lösen!!!

Die SW- und NW-Linie kommt in dieser GR-Periode sowieso nicht mehr, die Planungen und die Trassensicherung sollte aber auf jeden Fall weitergehen!!!

W.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Bim am März 13, 2013, 12:03:23

Nachdem es dem Verkehrsstadtrat aber scheinbar egal ist, welche Innenstadtumfahrung kommt, würde ich zuerst die Spange Jakominiplatz - Griesplatz - Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke realisieren. Siehe meinem Beitrag oben.

Mehrere Vorteile auf einen Blick:
Griesplatz + Lendplatz erhalten wieder einen Straßenbahnanschluss
Diese Spange ist quasi schon ein Teilstück der zukünftigen SW und NW Linien
Diese Spange nützt den neuen Linien, aber auch dem Bestandsnetz, da die Betriebssicherheit um einiges gehoben wird
Diese Spange dient allen derzeit verkehrenden Straßenbahnlinien - also auch den Linien 4 und 5 und nicht nur den Linie 1, 3, 6, 7 wie eine Strecke durch die Neutorgasse!

Darum würde ich diese Spange als erstes in Angriff nehmen, bevor die Entlastungsstrecke durch die Neutorgasse gebaut wird - die würde ich anschließend bauen.


Wichtig ist, dass zuerst die großen Projekte begonnen werden, denn die haben eine längere Umsetzungsdauer, als kleine Projekte. Nachdem Großprojekte in Angriff genommen wurden, sollten nebenbei die kleineren Projekte wie die Neutorgasse-Strecke umgesetzt werden.
Grund: Verzettelt man sich zuerst in Kleinprojekte und beginnt man anschließend erst mit den Großprojekten, werden diese aufgrund der längeren Umsetzungsphase noch weiter verzögert.
Erstellt am: März 13, 2013, 12:00:39
Man muss leider in so einem Fall mit gewisser Taktik arbeiten.  :hehe:

Denn nur, oder gerade wegen der Neutorgasse-Strecke könnte allen anderen Projekten der Wind aus den Segeln genommen werden und das würde dann für andere Projekte längeren Stillstand bedeuten!  :o
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 13, 2013, 13:01:08
Die Fragen ist: was kommt überhaupt!

Wenn es einen kompletten Stillstand gibt, dann ist ja ein kleineres, aber wichtiges Projekt schon besser als sich bei einem großen Projekt die Zähne auszubeissen!

Man muss ja mit dem kleineren Projekt nicht Hausieren gehen, sondern einfach taktisch einsetzen!

Wichtig ist, dass alle relevanten Projekte weiter geplant werden!!!

W.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Manfred am März 13, 2013, 22:38:28
Obwohl ich ein Verfechter des Straßenbahnausbaues bin, muss ich dem Herrn Eustachio in manchen Punkten Recht geben:
Die vorgesehene Sperre für den IV zwischen Radetzkybrücke und Griesplatz ist einfach Unsinn. Erstens genügt für Straßenbahntrassen eine Breite von 5,6 m, denn schließlich sind die breitesten Straßenbahnen die es gibt nur 2,65 m breit und außerdem ist es sicher möglich dass sich auch die Straßenbahn so wie jetzt die Busse an das Einbahnsystem hält. Und warum man bei einer praktischen Sperre der Elisabethinergasse (durch zwei Mal Einbahnrichtung umdrehen) auch noch den Mühlgang überdecken muss, ist mir auch nicht verständlich. Derzeit gibt es drei Fahrspuren an der Kreuzung zur Annenstraße, die müssen für die Straßenbahn locker ausreichen. Aber Projekte die Widerspruch hervorrufen sind bei Planeren zwar sehr beliebt aber schwer durchzusetzen, und wenn man so plant, dass es dann auch richtig teuer wird (Mühlgangüberdeckung) schon gar nicht. Und es sollte nicht nur immer geplant werden, sondern es muss endlich einmal die Innenstadtentlastungsstrecke möglichst Gesamtverkehrsverträglich gebaut werden. Planen ist zwar billiger als Bauen, aber Planen ohne dann zu bauen ist nur Geldverschwendung.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Amon am März 14, 2013, 00:16:12
Ein paar Kommentare von meiner Wenigkeit:

Eustacchio sagt, dass jedes ÖV-Ticket von Steuerzahler bezuschusst wird. Das stimmt. Aber ist es nicht beim Autoverkehr oder generell bei Intrastruktur auch so? Im Prinzip gibt es wohl kaum Verkehrswege, die in der Lage sind, sich selbst zu finanzieren.

Die Innenstadt-Umfahrung über den Andreas-Hofer-Platz verbaut man sich gerade durch den dort geplanten Bürokomplex. Außerdem werden die Anrainer und Geschäftleute in der Neutorgasse wieder lautstark über drohene Parkplatz-Reduktionen jammern.

Die Leonhardstraße gehört im Zuge der Umbauten für die Variobahn endlich umfassend verkehrsberuhigt, damit die Straßenbahn dort nicht mehr im Stau steht.

Die prblematische Situation Glacisstraße/Rechbauerstraße könnte durch eine Koordination mit der Ampel am Kaiser-Josef-Platz verbessert werden. Oft ist es nämlich so, dass die Straßenbahn zwar bei der Maiffredygasse Nullwartezeit hat, jedoch dann unten bei der Graf-Allee stehen muss.

Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: amadeus am März 14, 2013, 09:30:03

Und warum man bei einer praktischen Sperre der Elisabethinergasse (durch zwei Mal Einbahnrichtung umdrehen) auch noch den Mühlgang überdecken muss, ist mir auch nicht verständlich. Derzeit gibt es drei Fahrspuren an der Kreuzung zur Annenstraße, die müssen für die Straßenbahn locker ausreichen.


Wenn man die Kurve Richtung Hauptbahnhof schaffen will, wird sich eine Überdeckung zumindest vor der Kreuzung nicht vermeiden lassen.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 14, 2013, 09:55:25
Soweit ich mich erinnere, ist das in den jeweiligen Studien auch immer so vorgeschlagen/geplant gewesen - ohne Mühlgang-Überdeckung geht sich dort kein Radius in Richtung Westen aus!

W.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Commanderr am März 14, 2013, 12:22:55

Soweit ich mich erinnere, ist das in den jeweiligen Studien auch immer so vorgeschlagen/geplant gewesen - ohne Mühlgang-Überdeckung geht sich dort kein Radius in Richtung Westen aus!

Erinnerungshilfen:
1.)
Im PDF "Bericht an den Gemeinderat (http://www.graz.at/cms/dokumente/10184165_410977/cd7da33c/A10_BD_33188_2011_1.pdf)" (Graz, 04.11.2011, BerichterstatterIn: Lisa Rücker) kann man unter anderem nachlesen:
Zitat

2. Ausbaustufe Netzausbau Straßenbahn
Straßenbahnlinie Südwest
Planungsphase
Projektgenehmigung über 5,280 Mio. €
für den Zeitraum 2011 - 2015

Und speziell zum Thema Streckenführung Elisabethinergasse:
Zitat
6.9 Streckenführung Elisabethinergasse
Wie bereits ausgeführt, wird der Streckenast in der Elisabethinergasse zur Entlastungsstrecke für die Herrengasse. Die Gleise verlaufen bis zur Kernstockgasse in Mittellage und die Straßenbahn verkehrt im Mischverkehr. Zwischen Rösselmühlgasse und Ungergasse ist eine Einbahn nach Norden vorgesehen. Für die getrennte Anlage der Doppelhaltestelle Rösselmühlpark in Richtung Norden ist partiell eine leichte Auskragung des Gehsteigbereiches auf den Mühlgang erforderlich. Die Einbindung der Straßenbahn in den Mischverkehr erfolgt signalgeregelt.
Die Fällung der im Einmündungsbereich Rösselmühlgasse - Elisabethinergasse stehenden Bäume ist unvermeidbar. Die Verschwenkung der Straßenbahntrasse in diesem Bereich ermöglicht jedoch die Anordnung einer Grünfläche am Mühlgang und damit auch Ersatzpflanzungen.
Der Mühlgang ist einer der wenigen nicht überdeckten Wasserläufe in der Stadt Graz und wird als natürliches Gewässer geführt, welche generell einen erhöhten Schutz genießen. Der Mühlgang ist insbesondere wegen der Erlebbarkeit als fließendes Gewässer (Geräuschkulisse, visueller Eindruck) sowie wegen seiner stadtklimatischen Funktionen (Kühleffekt) für die städtische Freiraumqualität von Bedeutung. Die Planung sieht vor, dass der Mühlgang im Abschnitt Rösselmühlgasse bis Kernstockgasse offen und somit für den Freiraum erlebbar bleibt.
Der Gehweg entlang des Mühlganges zwischen der Prankergasse und der Kernstockgasse entfällt zugunsten eines breiteren Gehsteiges an der Westseite entlang der ,,Elisabethinen". Als Ersatzroute auf der Ostseite dient der Straßenraum östlich des Mühlganges.
An der Kreuzung Kernstockgasse schwenkt die Trasse auf den Mühlgang, der ab hier bis zum Roseggerhaus überbaut werden muss. Damit rückt der Straßenbereich unmittelbar an die ostseitige Bebauung heran. Unter Berücksichtigung einer Freibordhöhe von zumindest 0,50m und der Stärke des brückenartigen Fahrbahn-Tragwerkes der Straßenbahn ergibt sich zudem eine Anhebung der Fahrbahn, was zu einer zusätzlichen Beeinträchtigung der angrenzenden Gebäude führt.
Um die Zugänglichkeit der Hauszugänge auf Bestandsniveau zu halten, bleiben die Gehsteige auf Bestandsniveau und ergibt sich ein Niveausprung zur höherliegenden Fahrbahn. Der FußgängerInnenübergang Krankenhaus Elisabethinen wird nach Norden verschoben.
In der Kreuzungszufahrt Roseggerhaus erlaubt der Straßenraum nur die Anordnung eines KFZ-Fahrstreifens nach Norden und eines Radfahrstreifens Richtung Süden. Somit besteht auch im Abschnitt Kernstockgasse bis Roseggerhaus eine Einbahn ausgenommen RadfahrerInnen in Richtung Norden."


2.)
Auf der Seite dieses Forums gibt es Fotos dieser Stellen am Mühlgang  (http://www.public-transport.at/elisabethinergasse-fotos.htm)in der Elisabethinergasse (http://www.public-transport.at/)!

3.)
Und auf dieser Internetseite  (http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/graz/gleisvorschlaege.php#Entlastung%20Herrengasse)gibt es Grafiken/Vorschläge (siehe Vorschlag1 (http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/graz/images/vorschlaege/Roseggerhaus_Vorschlag_1.gif), Vorschlag2 (http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/graz/images/vorschlaege/Roseggerhaus_Vorschlag_2.gif)) dazu (http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/graz/index.php)!

4.)
Eine Grafik der SW-Linie mit Ast in die Annenstraße  (http://www.kleinezeitung.at/system/galleries/upload/3/5/7/2849007/biom.pdf)gab es ja von der Kleinen Zeitung/G7!

LG

Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: invisible am März 14, 2013, 12:36:57


Und warum man bei einer praktischen Sperre der Elisabethinergasse (durch zwei Mal Einbahnrichtung umdrehen) auch noch den Mühlgang überdecken muss, ist mir auch nicht verständlich. Derzeit gibt es drei Fahrspuren an der Kreuzung zur Annenstraße, die müssen für die Straßenbahn locker ausreichen.


Wenn man die Kurve Richtung Hauptbahnhof schaffen will, wird sich eine Überdeckung zumindest vor der Kreuzung nicht vermeiden lassen.


Nachdem man die Gleise in der Annenstraße beim Umbau ein wenig nach Norden Verrückt hat könnte es sich knapp ausgehen. Eine Überdeckung ist aber sicher die sauberere Lösung, weil man dann auch Platz für großzügige Haltestellenbereiche gewinnt.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Viator am März 14, 2013, 12:56:29
Bitte keine Schelte, aber

vielleicht genügt sogar eine etwas billigere Auskragung von Fahrbahn (und Gehweg?) über den Mühlgang...
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: amadeus am März 14, 2013, 15:42:40

vielleicht genügt sogar eine etwas billigere Auskragung von Fahrbahn (und Gehweg?) über den Mühlgang...


Eher nicht. Die Ufermauern sind für solche Belastungen nicht gebaut, schon gar nicht für eine statisch noch anspruchsvollere Auskragung. Die heute hohen Wagengewichte tun noch ihr übriges.
Man wird den Mühlgang in diesem Bereich mehr oder weniger komplett neu machen müssen, zumal man die Fahrbahnauflager von den Hauswänden (die Ufermauer ist zugleich Kellermauer der jeweiligen Häuser) akustisch entkoppeln muß.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Manfred am März 14, 2013, 18:08:50
Wenn es wirklich am zu engen Kurvenradius zum abbiegen Richtung Hauptbahnhof liegen sollte kann man kurz vor der Kreuzung eine Mühlgangüberdeckung bauen, auf der die Richtung Annenstraße fahrende Straßenbahn nach rechts schwenkt und dann links abbiegt. Und schon sind einige Millionen gespart. Wenn die Stadt kein Geld hat muss einfach billiger gebaut werden. Besser eine schlechtere Lösung als gar keine.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Variobahn am März 14, 2013, 22:43:26
Und um genau solche Punkte (Mühlgangüberdeckung, Verkehr Brückenkopfgasse) planerisch sauber lösen zu können, benötigt man eine Einreichplanung samt diverser Gutachten, die eigentlich vom Gemeinderat 2011 beschlossen, bis dato aber noch nicht begonnen wurde!
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Viator am März 14, 2013, 23:43:38
Das ist in der Tat merkwürdig! Alles eine "Mogelpackung" vielleicht? Auch bei schlechterer Finanzierungsmöglichkeit wäre zumindest eine langsamere Planung leistbar, die immerhin begonnen hätte werden können.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: TW 22 am März 16, 2013, 08:42:47
Frage - Warum gibt es bis zum heutigen Tag noch keine SW-Linie bzw. auch keine Entlastungs- oder Entflechtungsstrecke (egal welche Variante)???

Kein Geld - Falsch, die Frage der Finanzierung ist und war nie wirklich in Thema.

Die Wirtschaftstreibenden - schon wärmer. Fakt ist, die Wirtschaftstreibenden in der Innenstadt waren immer dagegen, da dies ja zu einem Verlust der "Wirtschaftskraft" in der Innenstadt führen würde (z.B. wie es vor rund 13 Jahren um den Bau der Neutorgasse ging, war der damalige Stadtrat Nagel mit der ÖVP aus diesm Grund gegen den Bau dieser Strecke). Ober auch die Wirtschaftstreibenden in den betroffenen Straßen (wie z.B. obere Neutorgasse) waren gegen dieses "neuwertige Glumpert" da dies ja Parkplätze kosten würde und überhaupt ...

Also kommen wir zum Autoverkehr und den Parkplätzen - Richtig! Dies ist der eigentliche Grund warum es bis Heute noch immer keine SW/Entlastung/Entflechtung Strecke (egal in welcher Variante und Kombination) westlich des Jakominiplatzes gibt. Es geht schlicht und Einfach um einen "Verdrängungsprozeß" und dies ist allen die sich damit auseinandersetzen seit mehr als 25 Jahren bekannt. Auto raus Bim rein. Übrigens vor mehr als 40 Jahren war es genau umgekehrt BIM raus (Einstellung 1971) und rein mit den Autoverkehr für das Einbahnsystem in der Innenstadt.

Irgendwelche Kompromisse (z.B. es bleibt eine KFZ-Spur in der Brückenkopfgasse) wird es nicht geben, dies wäre ein fachlicher Unsinn und auch mit den Betrieskonzept nicht genehmigungsfähig!

Daher ist jegliches Aufmachen einer Diskussion - Bau ma statt der SW-Linie doch die Neutorgasse - vollkommen sinnlos, da dies vom eigentlichen Effekt und verkehrspolitischen Ziel (Zeit zu gewinnen und NICHTS umzusetzen) natürlich ablenkt.


Ich gehe davon aus, dass die Leute von PRO BIM GRAZ diese "Ablenkungstaktik von Hr. E natürlich längst erkannt haben und auf diesen simplen Trick natürlich nicht hereinfallen. Wenn ich mir aber die Kommentare hier im Forum so durchlese bin ich mir nicht so sicher ...

Erstellt am: März 16, 2013, 08:33:12

... benötigt man eine Einreichplanung samt diverser Gutachten, die eigentlich vom Gemeinderat 2011 beschlossen, bis dato aber noch nicht begonnen wurde!


Frage - Wie viele Personen gibt es in Graz die eine Einreichplanung für eine Straßenbahnstrecke machen können (bzw. auch eine Strecke umsetzen können)? damit meine ich kein Planungsbüro sondern die das Wissen haben für das Management eines derartigen Vorhabens ...

Richtig eine PERSON!!! und die ist - so nebenbei - noch mit dem HBF befasst (da wird ja noch gebaut - oder schon vergessen) und gleichzeitig gibt´s ja auch noch die Einreichplanung für den 7er. Also wenn ab Herbst beim HBF "Luft ist" beginnt die Einreichplanung für die SW-Linie (so zumindest der Plan).

Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Ch. Wagner am März 16, 2013, 09:12:49
Es ist doch immer das Gleiche mit den p.t. Herrn/Frauen Politikern: durch Schwätzen glauben sie, daß sie Inkompetenz übertünchen können.
LG! Christian
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 16, 2013, 09:35:00
Die Ausführungen von p12578 sind sicher richtig, allerdings sollt man sich argumentativ nicht die Zähne ausbeissen.

Es ist ja klar, dass der Herr Stadtrat und der Herr Bürgermeister nicht des Geldes wegen keinen Straßenbahnausbau wollen, sondern das nur als Begründung vorschützen!

Die Frage ist nun, wie man diese Blockade lösen kann: wichtig ist, dass die Planungen für die SW-Linie weiterlaufen bzw. die Einreichplanung beginnt! Allerdings kann man jetzt nicht fünf Jahre die "Hände in den Schoss legen" und hoffen, dass danach Projekte umgesetzt werden, sondern nach kurz- bis mittelfristig umsetzbaren Projekten zu suchen, die in den eigentlichen geplanten verkehrspolitischen Kontext passen - meiner ganz bescheidenen Meinung nach gehören dazu:

- Entlastungsstrecke Neutorgasse (die wird man mittel- bis langfristig auch mit einer Griesplat-Linie benötigen!)
- Anbindung der Reininghaus-Gründe von der Alten Poststraße aus (diese Strecke müsste eigentlich prioritär behandelt werden)
- Uni-1er (Betriebskosteneinsparung im Busbetrieb)

Ich denke, wenn man zur 7er-Verlängerung, der Einreichplanung zur SW-Linie noch ein zusätzliches Projekt (z. B. aus obiger Liste) "angeht", wäre schon viel gewonnen! Dazu noch die - teilweise - Verlängerung von VB (und CR) und Beschleunigungsmaßnahmen!

Dazu muss man den Herrn Verkehrsstadtrat und den Herrn Bürgermeister bringen!

W.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Viator am März 16, 2013, 10:37:38
@p12578

Mir erschien es auch immer so, dass das Haupthindernis für die Wiederrichtung der Straßenbahn über den Griesplatz das nach wie vor "in Beton gegossene, unantastbare" Verkehrskonzept aus den 60ern(?) mit den bekannten Einbahnen ist.
Ohne diesbezügliche Einschnitte kann natürlich nichts gehen. Für die dortigen Bewohner sollte es dabei aber keine schlechtere Erreichbarkeit durch MIV geben, dagegen ist es für den "Durchzugsverkehr" völlig belanglos, ob er ein oder zwei Häuserblocks nach stadtauswärts verdrängt wird.

Wieviel teurer ist es denn, wenn die Brückenkopfgasse derart erweitert wird, wie von mir im Bild schwarz eingezeichnet?
1.) Abbruch des in die Straße ragenden ebenerdigen Gebäudes am Entenplatz und
2.) Verlegung des nördlichen Gehsteiges in das erhaltungswürdige Gebäude zwischen Entenplatz und Schiffgasse in Form eines Laubenganges.

Diese Planung gab es meines Wissens doch schon mal in den Neunzigern. Damit könnte man der Linie doch einen eigenen Gleiskörper verleihen (nicht aber für Busse) und eine Kfz-(Zufahrsts-)Spur (vielleicht sogar mit Parkplätzen für die Bewohner) erreichen.

Nebenbei finde ich ebenso, dass man frühestens nach erfolgreicher Betriebsaufnahme der Entlastungsstrecke über den Griesplatz von einer Neutorgassen-Umleitung zu sprechen beginnen sollte, denn die erschließt bekanntlich bei nicht viel geringeren Baukosten keinen neuen Stadtbereich durch die Straßenbahn.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 16, 2013, 10:48:45
Das jetzige Einbahnsystem wurde 1977/78 eingeführt (da war ja der Bau der Augartenbrücke fertig), ob es schon direkt nach der 6er-Einstellung über den Griesplatz Einbahnlösungen gab, kann ich nicht sagen.

W.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Viator am März 16, 2013, 11:36:18
Wären diese Vorschläge mit Führung über GKK und Hausdurchfahrt am Griesplatz völlig utopisch?

(Alternative mit Vermeidung der engen Rösselmühlgasse.)
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Bim am März 16, 2013, 14:20:18


Daher ist jegliches Aufmachen einer Diskussion - Bau ma statt der SW-Linie doch die Neutorgasse - vollkommen sinnlos, da dies vom eigentlichen Effekt und verkehrspolitischen Ziel (Zeit zu gewinnen und NICHTS umzusetzen) natürlich ablenkt.


Ich gehe davon aus, dass die Leute von PRO BIM GRAZ diese "Ablenkungstaktik von Hr. E natürlich längst erkannt haben und auf diesen simplen Trick natürlich nicht hereinfallen. Wenn ich mir aber die Kommentare hier im Forum so durchlese bin ich mir nicht so sicher ...

Erstellt am: März 16, 2013, 08:33:12

... benötigt man eine Einreichplanung samt diverser Gutachten, die eigentlich vom Gemeinderat 2011 beschlossen, bis dato aber noch nicht begonnen wurde!


Frage - Wie viele Personen gibt es in Graz die eine Einreichplanung für eine Straßenbahnstrecke machen können (bzw. auch eine Strecke umsetzen können)? damit meine ich kein Planungsbüro sondern die das Wissen haben für das Management eines derartigen Vorhabens ...

Richtig eine PERSON!!! und die ist - so nebenbei - noch mit dem HBF befasst (da wird ja noch gebaut - oder schon vergessen) und gleichzeitig gibt´s ja auch noch die Einreichplanung für den 7er. Also wenn ab Herbst beim HBF "Luft ist" beginnt die Einreichplanung für die SW-Linie (so zumindest der Plan).




1.
DANKE!!! Ich bin auch der Meinung, man sollte an der SW-Linie festhalten und möglichst schnell die weitere Planung fortsetzen. Denn wenn jetzt wieder über die Neutorgasse diskutiert wird, ist das nur Zeitverschwendung.
Zuerst Umsetzung der SW-Linie bzw. in erster Linie der Strecke Jakominiplatz - Griesplatz - Roseggerhaus und erst danach kann über eine Neutorgasse-Strecke diskutiert/geplant werden. In meinen Augen wäre es super, wenn gleich die Spange Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbücke beim Bau der SW-Linie bzw. bei der Strecke über den Griesplatz mitgeplant und mitgebaut werden könnte?!

2.
OK, ich wusste nicht, dass da nur eine Person mit Straßenbahnstrecken beschäftigt ist. Das ist leider wenig und jetzt verstehe ich auch, dass das nicht alles gleichzeitig passieren kann, denn Hbhf. und 7er ist ja wahrscheinlich nicht gerade wenig.
Da wäre vielleicht super, wenn man sich zum Straßenbahnausbau bekennt bzw. bekannte man sich mittels Beschlüssen schon mehrmals in den letzten 10 - 15 Jahren zu massiven Straßenbahnausbauten, wenn dafür optional eine 2. Person zur Planung/Einreichplanung vorhanden wäre, um mehrere Personen gleichzeitg zu planen und umzusetzen.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Martin am März 16, 2013, 14:31:10

Daher ist jegliches Aufmachen einer Diskussion - Bau ma statt der SW-Linie doch die Neutorgasse - vollkommen sinnlos, da dies vom eigentlichen Effekt und verkehrspolitischen Ziel (Zeit zu gewinnen und NICHTS umzusetzen) natürlich ablenkt.

Ich gehe davon aus, dass die Leute von PRO BIM GRAZ diese "Ablenkungstaktik von Hr. E natürlich längst erkannt haben und auf diesen simplen Trick natürlich nicht hereinfallen. Wenn ich mir aber die Kommentare hier im Forum so durchlese bin ich mir nicht so sicher ...


Eine Innenstadtentlastungsstrecke durch die Neutorgasse wäre meines Erachtens genauso wichtig, wie eine Innenstadtumfahrung über den Griesplatz.
Natürlich sollte so eine Idee in einer handfesten Planung münden und keine Lippenbekenntnisse oder Ablenkungstaktik darstellen.


@Viator:
Gute Idee, so etwas in dieser Richtung gibt es schon irgendwo in den tiefen des Forums... Die Frage ist ob der Bau einer eigenen Brücke nicht den finanziellen Rahmen sprengen würde.
Ich glaube auch nicht, dass die Straßenbahn den Radius von der Pestalozzistraße kommend rechts in die Radetzkystraße schafft.

@Bim: Das Festhalten an der Südwestlinie steht eh nicht zur Debatte. - Wenn die Strecke über de Griesplatz verzögert wird, sollte man schon laut über die wichtige Innenstadtentflechtung nachdenken. - In diesem Zusammenhang (Gleis über den Kaiser Franz Josef Kai?) könnte man ja auch laut über eine innenstadtnahe Umkehrmöglichkeit von Andritz kommend nachdenken.  ;)
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: invisible am März 16, 2013, 14:48:09

Irgendwelche Kompromisse (z.B. es bleibt eine KFZ-Spur in der Brückenkopfgasse) wird es nicht geben, dies wäre ein fachlicher Unsinn und auch mit den Betrieskonzept nicht genehmigungsfähig!


So eng würde ich das nicht sehen. Klar, ein Mischverkehr in der Brückenkopfgasse wäre nicht optimal, aber sooooo schlimm wäre er auf den 200m jetzt auch wieder nicht.

Die Kapazität für den Ost-West-KFZ-Verkehr im Bereich Griesplatz auf einen Schlag zu halbieren halte ich für sehr kontraproduktiv. Ich habe jahrelang in der Zweiglgasse gewohnt (Hochparterre straßenseitig) - ich weiß also ziemlich gut wie es dort zugeht... das funktioniert nur, wenn man den ganzen innerstädtischen Durchzugs-Einbahnzirkus wieder auflöst, und das ist dann doch eher ein langfristiges Projekt.

Daher würde ich Reduktion auf eine Fahrspur in der Brückenkopfgasse mit seitlichen Gleiskörpern durchaus für einen geeigneten ersten Schritt halten. Und das sollte sich platzmäßig eigentlich ausgehen - lediglich das eine, einstöckige Haus in der Mitte müsste etwas gestutzt werden.

Als zweiten Schritt kann man dann immer noch diese Durchfahrt nur mehr für Anrainer gestatten, ev. sogar erzwingen (z.B. Einbahnführung von den Enden jeweils bis zur Storchgasse oder so). Aber wie gesagt erst, wenn die ganze innerstädtische Einbahnführung aufgedröselt ist.
Erstellt am: 16 März 2013, 14:42:26

Wären diese Vorschläge mit Führung über GKK und Hausdurchfahrt am Griesplatz völlig utopisch?


Durch die Reiche? Ja, das wäre ziemlich illusorisch. Ganz abgesehen von den Mehrkosten einer eigenen Straßenbahnbrücke gleich neben der - beim Bau schon für eine Straßenbahn vorbereiteten! - Radetzkybrücke, ist das dort wirklich zu eng. Ok, die Gebäude daneben sind jetzt nicht unbedingt architektonisch wertvoll, trotzdem will ich die Grundablösen dafür nicht bezahlen...

Nein, am besten ist es immer noch dem "natürlichen" Weg durch die Brückenkopfgasse zu folgen, und sich bezüglich KFZ-Verkehr halt einen Kompromiss zu überlegen. Eine Reduktion auf eine Fahrspur wäre dort nicht so dramatisch, da die bestehenden zwei Fahrspuren ohnehin schon viel zu eng sind, und de facto nur als eine befahrbar sind.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Bim am März 16, 2013, 15:00:35


Eine Innenstadtentlastungsstrecke durch die Neutorgasse wäre meines Erachtens genauso wichtig, wie eine Innenstadtumfahrung über den Griesplatz.
Natürlich sollte so eine Idee in einer handfesten Planung münden und keine Lippenbekenntnisse oder Ablenkungstaktik darstellen.

@Bim: Das Festhalten an der Südwestlinie steht eh nicht zur Debatte. - Wenn die Strecke über de Griesplatz verzögert wird, sollte man schon laut über die wichtige Innenstadtentflechtung nachdenken. - In diesem Zusammenhang (Gleis über den Kaiser Franz Josef Kai?) könnte man ja auch laut über eine innenstadtnahe Umkehrmöglichkeit von Andritz kommend nachdenken.  ;)


1.
Gefahr, wenn jetzt wieder die innenstadtnahe Umfahrung in's Gespräch gebracht wird, dass dann außer Diskussion die nächsten 5 Jahren nichts passiert. Daher an der Umsetzung der SW-Linie festhalten und Druck machen, zumindest für die Strecke Jakominiplatz - Griesplatz - Roseggerhaus und am besten gleich weiter vom Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke, wenn vorerst die SW-Linie nicht durchzubringen ist. Sobal der Startschuss für diese Spange(n) fällt, sofort die Diskussion/Forderung/Planung für innenstadtnahe Umfahrungsstrecke aufnehmen!

2.
Schleife Keplerbrücke - oder ähnliche Variante wäre sinnvoll, noch vor dem Bau bzw. bis zum Bau der Spangen (was ja LEIDER nicht vor 2018 Realität sein wird) umzusetzen. Daher wäre ein zwar knapper, aber realistischer Zeithorizont für die Umsetzung in den nächsten 1 - 3 Jahren, so ca. bis spätestens bis 2015.

Vorteile:
+ Aufgrund der Innenstadtnähe ist die Innenstadt zu Fuß erreichbar
+ Kein Schienenersatzverkehr mehr bis nach Andritz nötig
+ Nur mehr kurzer Schienenersatzverkehr nötig (Jakominiplatz - Keplerbrücke)
+ Das Weiterkommen in alle Richtungen der Stadt ist ab der Keplerbücke mit den Buslinien 58 und 63 gesichert, d. h.
+ wenn kein Schienenersatzverkehr eingerichtet wird, oder bis zur Einrichtung des Schienenersatzverkehrs kommen die Fahrgäste trotzdem weiter, zu Fuß und mit den Linien 58 und 63 (diese Linien fahren weitere wichtige Umsteigeknoten an, wie z.B. Geidorfplatz, Lendplatz, Hauptbahnhof, etc.)


Erstellt am: März 16, 2013, 14:54:34


Irgendwelche Kompromisse (z.B. es bleibt eine KFZ-Spur in der Brückenkopfgasse) wird es nicht geben, dies wäre ein fachlicher Unsinn und auch mit den Betrieskonzept nicht genehmigungsfähig!

So eng würde ich das nicht sehen. Klar, ein Mischverkehr in der Brückenkopfgasse wäre nicht optimal, aber sooooo schlimm wäre er auf den 200m jetzt auch wieder nicht.

Nein, am besten ist es immer noch dem "natürlichen" Weg durch die Brückenkopfgasse zu folgen, und sich bezüglich KFZ-Verkehr halt einen Kompromiss zu überlegen. Eine Reduktion auf eine Fahrspur wäre dort nicht so dramatisch, da die bestehenden zwei Fahrspuren ohnehin schon viel zu eng sind, und de facto nur als eine befahrbar sind.


Was wäre, die Straßenbahnstrecke über den Süden des Griesplatzes verlaufen zu lassen (stadteinwärts), so wie derzeit die Buslinien verkehren?

(Man sollte ja auch an die Spange Griesplatz - Karlauer Gürtel/Herrgottwiesgasse denken - Anschluss zur Linie 5 wie damals, damit wäre vielleicht auch eine Anbindung des CityParks möglich!)

Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: invisible am März 16, 2013, 16:00:44

Was wäre, die Straßenbahnstrecke über den Süden des Griesplatzes verlaufen zu lassen (stadteinwärts), so wie derzeit die Buslinien verkehren?


Damit betoniert man das Einbahnsystem halt für die nächsten Jahrzehnte ein... aber immer noch besser als gar nichts.

Zitat

(Man sollte ja auch an die Spange Griesplatz - Karlauer Gürtel/Herrgottwiesgasse denken - Anschluss zur Linie 5 wie damals, damit wäre vielleicht auch eine Anbindung des CityParks möglich!)


Selbstredend. Größter Vorteil dabei wäre, dass man endlich die elendslange Parallelführung von 4 und 5 auflösen könnte, indem z.B. der 5er dann ab Keplerbrücke via Lendplatz - Griesplatz - Karlauerstraße geführt werden könnte. Das bringt einen Haufen neuer Direktverbindungen. (Die Strecke über den Schönaugürtel würde dementsprechend eine Linie übernehmen, die dann am Jakominiplatz nach Osten abbiegt, was wieder neue umsteigefreie Routen ermöglicht. Usw. usw.)
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Viator am März 16, 2013, 16:42:45
Wendeschleife für 4/5: Ja bitte!

Aber bitte so innenstadtnah wie irgend möglich:
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Manfred am März 16, 2013, 18:36:21


Frage - Wie viele Personen gibt es in Graz die eine Einreichplanung für eine Straßenbahnstrecke machen können (bzw. auch eine Strecke umsetzen können)? damit meine ich kein Planungsbüro sondern die das Wissen haben für das Management eines derartigen Vorhabens ...

Richtig eine PERSON!!! und die ist - so nebenbei - noch mit dem HBF befasst (da wird ja noch gebaut - oder schon vergessen) und gleichzeitig gibt´s ja auch noch die Einreichplanung für den 7er. Also wenn ab Herbst beim HBF "Luft ist" beginnt die Einreichplanung für die SW-Linie (so zumindest der Plan).



Was soll den schwierig sein den Bau einer Straßenbahnstrecke zu managen, die nicht einmal während der Bauzeit befahren wird? Bei uns gibt es zig Baufachleute die das können ...
Oder glaubt p12578 bei uns bauen nur Idioten?
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Martin am März 16, 2013, 18:44:10
Du musst verschiedenste Gesetze unter einen Hut bringen, damit im Nachhinein alles Niet- und Nagelfest ist und das Bedarf schon eines oder mehrerer Spezialisten.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: FlipsP am März 16, 2013, 19:30:54

Wendeschleife für 4/5: Ja bitte!

Aber bitte so innenstadtnah wie irgend möglich:


Ich finde diese Variante als beste Variate derzeit, aber is diese auch machbar? Jetzt speziell die Ecke Sackstraße & Murgasse?
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: TW 22 am März 16, 2013, 20:36:14

Was soll den schwierig sein den Bau einer Straßenbahnstrecke zu managen, die nicht einmal während der Bauzeit befahren wird? Bei uns gibt es zig Baufachleute die das können ...
Oder glaubt p12578 bei uns bauen nur Idioten?


Erstens hab ich nicht geschrieben das Baufachleute Idioten sind, oder wo steht dies? Und wer soll UNS sein?

Aber auf das zurück zu kommen, kein externes Büro wäre fähig irgendetwas internes abzustimmen und um dieses Prozess geht es. Alles andere kann man ohnehin extern als Leitung zukaufen. 
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Buchstabensalat am März 16, 2013, 21:14:47
Sehr interessant, danke für das Interview! Es ist spannend zu hören, was sich der Herr Verkehrsstadtrat denkt, und wie er es begründet (und es einmal klar ausgedrückt und nicht in "Kleine-Zeitung-reißerisch-Deutsch" zu lesen).

Was mir an diesem Video aufgefallen ist:
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Viator am März 16, 2013, 21:55:52
Was mir an besagtem Interview einen schalen Nachgeschmack hinterlassen hat, war Eustacchios zu Tränen rührendes, wiederaufgewärmtes Schauerg'schichtl von den "klirrenden Gläsern" und den armen "durchgeschüttelten" Menschen (!).
Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass er das selbst überhaupt glaubt. Deshalb frage ich mich sehr, was er uns damit zwischen den Zeilen bloß sagen will!?
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Manfred am März 16, 2013, 23:07:32
@p12578
Bei uns heißt natürlich bei uns in Graz, oder von mir aus in der Steiermark!
Oder glaubst Du wirklich wenn Deinem einzigartigen Spezialisten etwas zustößt, können wir nie mehr eine Straßenbahnstrecke bauen? Das können sogar irgendwelche Dahergelaufene in Linz, Innsbruck, Wien...und dass es in Graz nicht funktioniert liegt nicht am nicht vorhandenen fachlichen Können, sondern am fehlenden Willen der Politiker. Und wenn keine Planungs- und Bauaufträge vergeben werden, wird nichts gebaut trotz einem Haufen potentieller Planer und Bauunternehmer.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: TW 22 am März 17, 2013, 07:15:27

@p12578
Bei uns heißt natürlich bei uns in Graz, oder von mir aus in der Steiermark!
Oder glaubst Du wirklich wenn Deinem einzigartigen Spezialisten etwas zustößt, können wir nie mehr eine Straßenbahnstrecke bauen? Das können sogar irgendwelche Dahergelaufene in Linz, Innsbruck, Wien...und dass es in Graz nicht funktioniert liegt nicht am nicht vorhandenen fachlichen Können, sondern am fehlenden Willen der Politiker. Und wenn keine Planungs- und Bauaufträge vergeben werden, wird nichts gebaut trotz einem Haufen potentieller Planer und Bauunternehmer.



Aufgrund deiner Äußerung stell ich fest, dass Du überhaupt nicht verstehst um WAS es geht!
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 17, 2013, 09:25:18
@Manfred: Du brauchst aber auch in der städtischen Verwaltung Personen, die ein solches Projekt leiten (können). Es nützt ja nichts, einen Bauauftrag zu vergeben, wenn der Auftraggeber keine sachkundige Person dafür hat! Das ist ja ein Arbeitsprozess in dem noch viele Fragen, Probleme, Wünsche etc. zu bearbeiten sind!

Und außerdem: p12578 muss es ja wissen ...

W.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: invisible am März 17, 2013, 12:39:18

Ich finde diese Variante als beste Variate derzeit, aber is diese auch machbar? Jetzt speziell die Ecke Sackstraße & Murgasse?


Kleiner Hinweis: Das ist nicht die Murgasse :-)
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: loger am März 17, 2013, 13:52:37
Ja ja, diese schmale Gasse ist ein Platzund die anschließende Brücke nur für Geher und Radler !  L.G.   loger    :pfeifend: 
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 17, 2013, 14:44:05
Das ist beim Schloßbergplatz - die Frage ist halt: Was will man dort?

Wenn man schon so aufwendig bauen würde, dann wäre ja eigentlich ein Anschluss an die Strecke Hauptplatz - Hauptbahnhof sinnvoll: Linien Wetzeldorf/Eggenberg - Andritz!!!

Allerdings ginge es auch einfacher - p12578 bitte weghören - nämlich mit einer zwar eingleisigen Verbindung Murgasse - Sackstraße (wie schon einmal gehabt): da wäre zumindest bei den größeren Wochenendsperren (Stadtfest, Aufsteirern etc.) ein entsprechender Betrieb möglich. Der Bau wäre nicht ganz billig (viele Weichen, Signalanlage), aber ein relative einfache Investition für weniger SEV!!!

W.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Walter4041 am März 17, 2013, 16:04:55

Frage - Wie viele Personen gibt es in Graz die eine Einreichplanung für eine Straßenbahnstrecke machen können (bzw. auch eine Strecke umsetzen können)? damit meine ich kein Planungsbüro sondern die das Wissen haben für das Management eines derartigen Vorhabens ...

Richtig eine PERSON!!! und die ist - so nebenbei - noch mit dem HBF befasst (da wird ja noch gebaut - oder schon vergessen) und gleichzeitig gibt´s ja auch noch die Einreichplanung für den 7er. Also wenn ab Herbst beim HBF "Luft ist" beginnt die Einreichplanung für die SW-Linie (so zumindest der Plan).


Klingt so, als ob die betreffende Person Unterstützung gebrauchen könnte.  :pfeifend:
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Martin am März 17, 2013, 16:16:32
@Buchstabensalat:

Vielen Dank für Deine Kritik!
Hier ein paar Gedanken von mir dazu. - Bitte vergiß nicht, dass Styria-Mobile eine Non-Profit-Organisation ist, bei der alle ehrenamtlich mittun.  ;)


Warum ist es geschnitten? Warum sind die Fragen des Interviewers nicht zu hören oder nur abgeschnitten? Durch Schnitt kann ein Gespräch sehr leicht manipuliert werden - das möchte ich hier nicht unterstellen, aber warum ist es geschnitten? Was wurde gesagt, das hier nicht zu hören ist?


Einerseits wie Dietmar gesagt hat:
Zitat
Das Schneiden eines nicht "live" übertragenen Interviews ist doch allgemein üblich.

Andererseits wage ich zu bezweifeln, dass es sehr viele Leute gibt, die sich ein solches Video ansehen, wenn es eine Stunde dauert.
Hier denke ich, dass es besser ist das Video so zu kürzen, dass die wichtigsten Dinge erhalten bleiben und weniger wichtige zugunsten höherer Qualität entfernt werden. Weniger ist mehr!
Den Ausdruck "Manipulation" lasse ich in dieser Beziehung aber nicht gelten!

Zitat

Der Interviewer erweckt nicht den Eindruck, in irgendeiner Weise kritisch auf die Aussagen von Eustacchio einzugehen. Warum nicht? Die Lippenbekenntnisse zu Innenstadtentlastungsstrecke, P&R etc. sind nichts wert, ohne konkrete Zusagen! Warum gibt es kein kritisches Nachfragen? Z.B. Aussage, kein Autoverkehr über einen Teil des Griesplatzes sei "nicht vorstellbar" - keine Reaktion darauf. Warum? Die Herrengasse als Fußgängerzone war vor nicht allzu langer Zeit auch für einige "nicht vorstellbar".

Das gegenständliche Interview diente dazu, die derzeitige Situation am Verkehrssektor in Graz festzuhalten. Für "Konfrontationen" wird es hoffentlich auch noch Möglichkeiten geben, sei es bei solchen Gesprächen oder anderen Veranstaltungen! Das war diesmal auch nicht angedacht.

Zitat

Die (gefühlsmäßig) meisten Äußerungen des Interviewers belaufen sich auf "okay" oder "ja sicher", und klingen zustimmend! Es scheint leider so, als ließe sich der Interviewer vom rhetorischen Können von Eustaccio so sehr beeindrucken, dass er sich gar nichts mehr dagegen zu sagen traut.

Siehe oben: Eine Konfrontation war nicht beabsichtigt, das Gesprächsklima war sehr gut. Warum sollten wir uns nichts sagen trauen? Zu diesem Zeitpunkt war das mMn noch nicht angebracht.


Ein Vergleich mit Profis wie den Leuten aus TV-Nachrichtensendungen ist nicht angebracht, das sind die Styria-Mobile-Moderatoren ganz einfach nicht.

Bei Gott nicht  ;D - Aber für unseren Bereich sind wir sehr um zuverlässig Informationen und deren Qualität bemüht.

Zitat

So gesehen ist das Interview recht gut gelungen, finde ich.

Danke!  :one:

Zitat

Vielleicht gibt es ja wieder einmal eins - ein Vorschlag: man könnte ja ins Sportfach wechseln und die Präsidentin des Tennisverbands zum Interview bitten. Die ist ja auf einem beruflichen Nebenschauplatz noch HGL-Vorstandsdirektorin .....  ;D

Das wäre eine Idee...  8)



Nun wieder zum Sachlichen...
Zitat


Ich finde diese Variante als beste Variate derzeit, aber is diese auch machbar? Jetzt speziell die Ecke Sackstraße & Murgasse?

Kleiner Hinweis: Das ist nicht die Murgasse :-)

Diese Gasse hat keinen eigenen Namen - es ist eine "Verlängerung" vom Schloßbergplatz. - Man könnte sie aufgrund der englischen Ansagen als "Island in the mur - street" bezeichnen  :lol:


Was mir an besagtem Interview einen schalen Nachgeschmack hinterlassen hat, war Eustacchios zu Tränen rührendes, wiederaufgewärmtes Schauerg'schichtl von den "klirrenden Gläsern" und den armen "durchgeschüttelten" Menschen (!).
Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass er das selbst überhaupt glaubt. Deshalb frage ich mich sehr, was er uns damit zwischen den Zeilen bloß sagen will!?

Es wäre möglich, dass die Situation dort (Jakoministr. Ecke Jakominipl) derzeit wirklich suboptimal ist. - Das sollte man sich aber nach dem Gleisbau im Sommer noch einmal anschauen. Wäre zu wünschen, dass dieses Problem danach obsolet ist.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Sanfte Mobilität am März 17, 2013, 17:01:27
Es wäre auch nicht schlau gewesen, gleich beim ersten Gespräch auf Konfrontation zu gehen, wobei möglicherweise ein Gespräch "off records" am sinnvollsten gewesen wäre (war von der Tatsache, dass es eine Videoaufnahme gibt einigermaßen überrascht) ...

W.
Titel: Re: Interview mit Verkehrsstadtrat Mag(FH) Mario Eustacchio - 11.03.2013
Beitrag von: Martin am März 17, 2013, 17:14:47
Ich sehe uns als Berichterstatter im Bereich "Neue Medien". - Dazu gehört mMn auch die Publikation per Video.  ;)