Die Streckensperre gilt offenbar nur für E-Loks, ein IC wurde von 77.28 mit einer vorgespannten 2016er gesichtet.
Die Streckensperre gilt offenbar nur für E-Loks, ein IC wurde von 77.28 mit einer vorgespannten 2016er gesichtet.
Laut Ö3 (11:00) erst seit kurzem wieder für Züge mit Dieselvorspann befahrbar.
Eine 2143 wurde von einem Kollegen um ca. 11:30 gesehen und vor kurzem wieder...
Eine weitere Streckensperre ist vor kurzen bekannt geworden.
Update 1: Streckensperre zwischen Leibnitz und Spielfeld-Straß Gilt auch in Gegenrichtung.12.04.2011
Wegen Diebstahls von Erdungseinrichtungen wird die Strecke in diesem Abschnitt ab 13:00 Uhr gesperrt. Rechnen Sie bitte mit Unregelmäßigkeiten und Verspätungen.
Quelle http://fahrplan.oebb.at/bin/help.exe/dn?tpl=showmap_external#nr32
Schwachsinnige Leute gibts... :hammer:
Erdungskabel bei Südbahnstrecke gestohlen: Zugverkehr eingestellt
Dreister Diebstahl: Unbekannte haben in der Nacht Kupferkabel, die von den Oberleitungen als eine Art Blitzableiter in den Boden verlegt waren, abgezwickt und weggeschafft. Strecken zwischen Pernegg und Mixnitz und zwischen Spielfeld und Leibnitz betroffen.
Wegen gestohlener Erdungskabel ist es am Dienstag zu erheblichen Problemen im ÖBB-Zugsverkehr auf der Südbahn gekommen. Am Vormittag musste der Zugverkehr nördlich von Graz zwischen Pernegg und Mixnitz teilweise eingestellt werden. Am Nachmittag war auch die Strecke Spielfeld-Leibnitz betroffen. Unbekannte hätten in der Nacht Kupferkabel, das von den Oberleitungen als eine Art Blitzableiter in den Boden verlegt waren, abgezwickt und weggeschafft, hieß es seitens der ÖBB.
Kabel verschwunden
Gegen 9 Uhr war einem Wartungsarbeiter aufgefallen, dass an einer Stelle zwischen Graz und Bruck das Erdungskabel fehlte. Als die gesamte Gleisanlage kontrolliert wurde, stellten die Bahnmitarbeiter fest, dass auf einer Strecke von rund sieben Kilometern entlang beider Seiten die Kabel verschwunden sind. Insgesamt handle es sich nördlich von Graz um rund 850 Kilogramm Kabel - 350 Erdungen zu je fünf Metern Länge -, die abgezwickt und vermutlich mit einem Transporter über den neben verlaufenden Radweg weggeschafft wurden. Wegen des Schadensausmaßes musste der elektrische Zugverkehr aus Sicherheitsgründen eingestellt werden.
Knapp 50 ÖBB-Mitarbeiter seien mit der Reparatur beschäftigt und montieren neue Kabel, so ÖBB-Sprecher Walter Mocnik. Bis etwa 13 Uhr musste der Fernverkehr mit Dieselloks geführt werden, für den Nahverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Gegen Mittag wurde schließlich bekannt, dass auch in der Südsteiermark Erdungskabel verschwunden sind. Wie viele es dort genau sind, konnte Mocnik vorerst nicht sagen. Ab 13 Uhr soll auch auf der Strecke Spielfeld-Leibnitz ein Schienenersatzverkehr anlaufen. Probleme könnte es geben, wenn die im Norden eingesetzten Ressourcen nicht rechtzeitig für die südliche Schadensstelle frei würden, hieß es.
Da wünscht man sich wirklich schon, dass sich die Diebe mal selbst ins Stromnetz hängen...
Richtung Bruck wird der Verkehr bereits wieder elektrisch abgewickelt.
Danke an Telefonzentrale fürs melden.
Schwachsinnige Leute gibts... :hammer:
Die sind nicht schwachsinnig, sondern durchaus klar im Kopf. Buntmetall treibt derzeit Rekordpreise ein, und das wissen die Verbrecherbanden aus Ungarn ganz genau.
Da wünscht man sich wirklich schon, dass sich die Diebe mal selbst ins Stromnetz hängen...
Und? Die einen bruzzeln, kommen schon die nächsten. Es hilft nur eines: Grenze zusperren!
Streckensperre aus selbigen Grund zw. Lei_Sd Fernzüge ab Graz mit 2016 Vorspann.
Ein Bild vom EC 216 in Peugen mit 2143 046 als Vorspann.
(http://www.styria-mobile.at/media/user/mw/201104/DSC_7262_1000.jpg)
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Es hilft nur eines: Grenze zusperren!
Ziemlich einfältig, wenn Dir nicht mehr dazu einfällt..... >:(
Oder kennst Du etwa die Diebe, vielleicht sind sie ja mit einer Railjet16er über die nicht zugesperrte Grenze? :P :D
Woher weißt Du sonst, dass es "Verbrecherbanden aus Ungarn" waren?
Vorverurteilungen sind nicht ok, aber sogar in Kärnten sind die Ungarn in der Branche anscheinend führend: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/642067/print.do
Heute Nachmittag in Leibnitz:
Danke!
Gibt es auch Fotos von der Baustelle?
Es hilft nur eines: Grenze zusperren!
Ziemlich einfältig, wenn Dir nicht mehr dazu einfällt..... >:(
Oder kennst Du etwa die Diebe, vielleicht sind sie ja mit einer Railjet16er über die nicht zugesperrte Grenze? :P :D
Woher weißt Du sonst, dass es "Verbrecherbanden aus Ungarn" waren?
Vorverurteilungen sind nicht ok, aber sogar in Kärnten sind die Ungarn in der Branche anscheinend führend: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/642067/print.do
Ich bin auch kein Freund von Vorurteilen, aber wenn man Arbeit (wie lange zwickt man bis 1kg beisammen ist), Erlös (lt. einem Medienbericht 7 EUR/kg Altkupfer) und das Risiko erwischt zu werden (inkl. Schadenersatzforderungen in vielfacher Höhe des Erlöses) betrachtet, dann wird das eher kein Inländer gewesen sein, sondern wahrscheinlich ein paar "arme Schweine" aus einem Niedriglohnland.
Danke!
Gibt es auch Fotos von der Baustelle?
Bald! ich bin demnächst in der Gegend.
Woher weißt Du sonst, dass es "Verbrecherbanden aus Ungarn" waren?
Zu 99,9 % aus dem Osten, und da muss ich railjet16er schon recht geben. Eindämmen kann man das nur, wenn man an den Grenzen wieder kontrolliert. Vor Schengen wäre es unmöglich gewesen, über einen öffentlichen Grenzübergang mit 900 kg Kupfer drüber zu fahren, wenn man keine Papiere mit hatte.
Mit Schengen wurden nur die Personenkontrollen abgeschafft, für Waren war die Grenzpolizei nie zuständig.
Kann ich so nicht ganz bestätigen. Bei den meisten Ausreisen (Nickelsdorf, Sopron, Wullowitz, Spielfeld etc.) gabs nicht einmal eine Kontrolle. :pfeifend: Die Grenzpolizei hat sich meist geballt um einreisende Reisebusse oder rostige Kleintransporter etc. gekümmert.
Aber seis drum: Die Zeiten sind vorbei und die sinnlos durchs Burgenland radelnden Grundwehrdiener wirds wohl hoffentlich auch nicht mehr lange geben. :P
Langsam wirds aber wirklich OffT. 8)
Kupferdiebe kamen ein zweites Mal
Kaum war die Bahnstrecke zwischen Mürzzuschlag - Spital repariert, schlugen die Diebe erneut zu. Allein heuer beträgt der Schaden für die ÖBB rund 200.000 Euro.
Rund eine Tonne Erdungskabel hatten unbekannte Täter in der Vorwoche entlang der Südbahnstrecke zwischen Mürzzuschlag und Spital am Semmering gekappt, auf Fahrzeuge verladen und gestohlen (wir berichteten). Bis in die Morgenstunden des Samstags dauerten die Reparaturarbeiten der ÖBB, währenddessen musste aus Sicherheitsgründen der Schienenverkehr mit Dieselloks bewältigt werden.
Doch kaum war die Strecke wieder repariert, kehrten - unglaublich, aber wahr - vermutlich dieselben Buntmetalldiebe schon wieder zurück: "Am Sonntag gegen 17 Uhr wurde der neuerliche Diebstahl bemerkt, wir sind vom Streckenleiter verständigt worden", berichtet Johann Ledolter von der Kriminaldienstgruppe der Polizei Mürzzuschlag.
Abermals waren die rund zwei Meter langen Erdungskabel, die Masten und Bahngleise verbinden, mittels Bolzenschneider gekappt worden. Wieder musste der Bahnverkehr auf Dieselloks umgestellt werden. Und der rund 30 Mann starke Reparaturtrupp der ÖBB begann noch am Sonntagabend zum zweiten Mal mit den Reparaturarbeiten. "Das klingt kurios, ist aber erklärbar: Wir mussten schnell handeln, und in unserem Lagerbestand befanden sich nur Kupferkabel", erklärt Walter Mocnik, Sprecher der ÖBB. Aluminium-Stahl-Legierungskabel, die für Diebe uninteressant sind, hätten erst bestellt werden müssen.
Wie hoch der entstandene Schaden ist, muss erst geklärt werden. "Beim ersten Diebstahl wurde er auf mindestens 70.000 Euro geschätzt, das ist aber der unterste Wert", so Ledolter.
In der Nacht auf Montag schlugen die Diebe schon wieder zu - dieses Mal auf der Bahnstrecke zwischen Werndorf und Lebring. Allein im heurigen Jahr verursachten Buntmetalldiebe bei der ÖBB einen Schaden in der Höhe von 200.000 Euro. "Bisher wurde Buntmetall meist von Baustellen und Lagerplätzen gestohlen", betont Mocnik. Das Abmontieren der Erdungskabel sei in dieser Dimension noch nie da gewesen.
Drei Mal so viele Anzeigen
Die Kriminalstatistik belegt, dass Buntmetalldiebe heuer besonders häufig zuschlagen. Im ersten Quartal des heurigen Jahres wurden bereits 55 solcher Taten angezeigt, im Vergleichszeitraum 2010 waren es nur 17, also ein Drittel davon. Bei den ÖBB, die von Buntmetalldieben wohl am häufigsten heimgesucht werden, setzt man auf gezielte Maßnahmen. Neben dem vermehrten Einsatz von Kabeln aus Aluminium-Stahl-Legierungen werden auf neuen Strecken anstatt der Erdungskabel sogenannte Rückleiterseile, die zwischen Masten und Oberleitung in sieben Meter Höhe verlaufen, angebracht.
Neue Kupferkabel werden zudem mit Mikropunkten markiert. Wird das Buntmetall ins Ausland gebracht oder geschmolzen, kann es dem Besitzer aber nicht mehr zugeordnet werden. Mocnik bittet deshalb die Bevölkerung um Mithilfe: "Anrainer, denen etwas Verdächtiges auffällt, sollen im Zweifel die Polizei informieren."
DANIELE MARCHER, RAINER BRINSKELLE
SPEKTAKULÄRE TATEN
März 2009: Gleich zwei Tonnen Kupfer im Wert von 4000 Euro werden aus einem ÖBB-Container von einem Lagerplatz beim Bahnhof Selzthal unbemerkt entwendet.
Juni 2010: 1,2 Kilometer Kabel, insgesamt viereinhalb Tonnen schwer, entfernen Diebe aus einer Leitung für die Koralmbahn in Weitendorf.
Juli 2010: Hinter dem Grazer Hauptbahnhof entdecken Polizisten ein Versteck voll mit gestohlenen Kupferkabeln - und drei rumänische Buntmetalldiebe.
August 2010: Nachdem sie von einem Lagerplatz beim Bahnhof Laßnitzhöhe eine Tonne Kupferkabel gestohlen haben, kann die Polizei drei Ungarn festnehmen.
Dezember 2010: Nach einem Unfall in Kärnten werden zwei Rumänen gefasst: Sie hatten vier Wochen davor aus einer Liezener Fabrik 750 Kilo Buntmetall gestohlen.
Jänner 2011: Polizisten stoppen in Eggersdorf einen ungarischen Kastenwagen, der eineinhalb Tonnen Starkstromkabel geladen hatte. Der Lenker (23) wird verhaftet.
Jänner 2011: Aus den unterirdischen Versorgungstrakten des LKH Graz werden 100 Meter verlegte Kupferkabel gestohlen. Der Schaden: Knapp 60.000 Euro.
März 2011: Elf Kabeltrommeln mit 7000 Laufmeter Kupferkabel verschwinden vom Gelände des Peggauer Bahnhofs.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2724244/kupferdiebe-stahlen-neu-installierte-erdungskabel-oebb.story
Kupferdiebe kamen ein zweites Mal
[...]
Doch kaum war die Strecke wieder repariert, kehrten - unglaublich, aber wahr - vermutlich dieselben Buntmetalldiebe schon wieder zurück:
Und dann waren sie so blöd, ein drittes Mal zu kommen. Hoffentlich waren sie nicht zu überrascht, als die Polizei dann dort war: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2724858/drei-kupferdiebe-entlang-suedbahnstrecke-erwischt.story (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2724858/drei-kupferdiebe-entlang-suedbahnstrecke-erwischt.story)
ModEdit: Artikeltext hinzugefügt:
Drei Kupferdiebe entlang der Südbahnstrecke erwischt
Der Polizei gelang es in der Nacht auf Dienstag zwischen Spital und Mürzzuschlag drei Ungarn festzunehmen. In der vergangenen Woche wurden rund eine Tonne Erdungskabel auf den steirischen Bahnstrecken gestohlen.
Rund eine Tonne Erdungskabel hatten unbekannte Täter in der Vorwoche entlang der Südbahnstrecke zwischen Mürzzuschlag und Spital am Semmering gekappt, auf Fahrzeuge verladen und gestohlen. In der Nacht auf Dienstag gelang es der Polizei entlang der Bahnstrecke drei Ungarn festzunehmen, die mit den Diebstählen in Verbindung stehen dürften. Bereits zum dritten Mal schlugen die dreisten Täter auf derselben Stelle zu.
70.000 Euro Schaden hatte das Trio durch zwei Diebstähle binnen 48 Stunden entlang der Südbahnstrecke angerichtet. Als die Ungarn das dritte Mal zur Stelle zurückkehrten, klickten die Handschellen. Das Gebiet wurde von der Polizei großräumig überwacht, auch Wärmebildkameras kamen zum Einsatz.
Drei Mal so viele Anzeigen
Die Kriminalstatistik belegt, dass Buntmetalldiebe heuer besonders häufig zuschlagen. Im ersten Quartal des heurigen Jahres wurden bereits 55 solcher Taten angezeigt, im Vergleichszeitraum 2010 waren es nur 17, also ein Drittel davon. Bei den ÖBB, die von Buntmetalldieben wohl am häufigsten heimgesucht werden, setzt man auf gezielte Maßnahmen. Neben dem vermehrten Einsatz von Kabeln aus Aluminium-Stahl-Legierungen werden auf neuen Strecken anstatt der Erdungskabel sogenannte Rückleiterseile, die zwischen Masten und Oberleitung in sieben Meter Höhe verlaufen, angebracht.
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Bei den ÖBB ist man aber auch ziemlich lernresistent.
Während man in genug anderen Ländern, eben genau wegen der Diebstahlproblematik, Kupfererdungskabel durch Eisen-, Alu- oder Eisen-Alu-Verbundkabel ersetzt verwendet man bei uns immer noch überall Kupferkabel.
Vielleicht kommt man dann in 20 Jahren drauf dass es auch Alternativen zu Kupferkabeln gibt wenn man schon alle elektrifizierten Strecken auf Dieselloks umgestellt hat weil immer die Erdungskabel gestohlen wurden.
Bei den ÖBB ist man aber auch ziemlich lernresistent.
Du scheinst ja dagegen ziemlich leseresistent zu sein. ;)
Dass die ÖBB hier vermehrt Alu-Stahl- Verbundkabel einsetzt,
ist ja sogar der Kleinen Zeitung mittlerweile schon bekannt...
LG Rainer