Direktvergabe des VOR an die ÖBB Personenverkehr AG wurde gestern vom Verwaltungsgericht Wien für nichtig erklärtVOR muss nun Vergabeprozess von Neuem aufrollen, optimierte Verkehrslösungen werden morgen von der WESTbahn in einer Pressekonferenz präsentiertWien (OTS) - Das Verwaltungsgericht Wien hat im Rahmen der gestrigen Verhandlung die bewusste Intransparenz im Vergabeprozess des VOR (Verkehr Ostregion) an die ÖBB Personenverkehr AG für eine Direktvergabe, unter anderem für die Strecke Wien - St. Pölten -Amstetten, bestätigt. (WESTbahn berichtete am 21.1.2015:http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150121_OTS0118). Mit demUrteil des VwG Wien ist der VORnun verpflichtet den Vergabeprozess von Vorne aufzurollen.Am 12.12.2014 hatte der VOR bekannt gegeben Zugleistungen zu vergeben. Die Ankündigung wurde so intransparent gestaltet, dass nicht klar war, was vergeben werden soll. Daraufhin beeinspruchte die WESTbahn das Vergabeverfahren. Später wurde klar, dass unter anderem für heute eigenwirtschaftlich von der ÖBB Personenverkehr AG geführte Fernverkehrszüge nun auf Kosten der Steuerzahler Ersatzzüge vom VOR bestellt werden sollten. Der Grund: die ÖBB Personenverkehr AG will ihren Fernverkehr ab Dezember 2015 komplett zum Hauptbahnhof verlegen, um neue Märkte zu erschließen und mehr Geschäft (zB. Flughafenverkehr) zu machen. Mit der VOR-Bestellung sollten Lücken geschlossen werden und Umstiegsverkehre zu den bisher eigenwirtschaftlichen ÖBB Personenverkehrs-Zügen ab/nach Wien West jetzt auf einmal auf Kosten der Steuerzahler finanziert werden.CEO der WESTbahn Management GmbH, Dr. Erich Forster, appelliert an den VOR und die Länder Wien und Niederösterreich ihre Bestellerrolle ernst zu nehmen und Kosten für die Steuerzahler zu vermeiden. Außerdem soll im Falle einer notwendigen Vergabe nur ausgeschrieben werden:"Nun ist es wichtig, dass nie wieder versucht wird mit unglaubwürdigen Argumenten und unter Verschwendung von Steuermittel direkt zu vergeben. Es muss ausgeschrieben werden, um einen sparsamen Einsatz von öffentliche Mitteln garantieren zu können."Die WESTbahn hofft, das Urteil wird ein Schritt sein, verkrustete Strukturen in Österreichs Eisenbahnwesen aufzubrechen und den verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern voranzutreiben.Optimierte Verkehrslösungen für die Strecke Wien - St. Pölten -Amstetten werden morgen in einer Pressekonferenz der WESTbahn präsentiert. Die WESTbahn lädt alle Medienvertreter herzlich dazu ein, an der Konferenz teilzunehmen. Die offizielle Einladung finden Sie auf APA OTS.Rückfragen & Kontakt:WESTbahn Management GmbHMag. Angelika VeithHead of Communications0676 348 94 11va@westbahn.at
Höchste Zeit dieses Urteil. Wär Zeit dass alle Bundesländer das als Grund nehmen sämtliche geförderten Verkehrsleistungen in den nächsten paar Jahren neu auszuschreiben. Würd in ganz Österreich sicher einige hundert Millionen pro Jahr sparen, oder zu einem besseren Service führen. Auf jeden Fall gewinnen alle, die Fahrgäste, und alle die Steuern zahlen.
Zitat von: just4fun am Februar 19, 2015, 18:28:05Höchste Zeit dieses Urteil. Wär Zeit dass alle Bundesländer das als Grund nehmen sämtliche geförderten Verkehrsleistungen in den nächsten paar Jahren neu auszuschreiben. Würd in ganz Österreich sicher einige hundert Millionen pro Jahr sparen, oder zu einem besseren Service führen. Auf jeden Fall gewinnen alle, die Fahrgäste, und alle die Steuern zahlen.Höchste Zeit? Naja, da bin ich anderer Meinung (siehe Busausschreibung Südraum). Gespart wird sicher, nur eben auf kosten der Fahrgäste und der Mitarbeiter. Das muss man auch bedenken.
Die Westbahn wurde doch von VOR raus geworfen darum wird die Leistung sicher an die ÖBB PV gehen.
Ab Dezember fahren statt den IC die REX 200 im Stundentakt von Wien West via Tullnerfeld nach St. Pölten und weiter Ri. Amstetten.