Re: Öffi- Millionen dringend gesucht
Antwort #5 –
Was soll denn Herr Eustacchio jetzt tun, als solche Dinge anzukündigen? Ankündigungen, wie die Tramstrecke zur SmartCity. Er hat ja nichts, er hat sich nicht um die Weiterentwicklung des ÖV gekümmert, immer nur blockiert und damit gibt es halt für die genannten Maßnahmen einfach kein Geld. Und jetzt sieht er seine Fälle davonschwimmen.
Er war doch auch am finanzpolitischen Kurs der Stadt - bis zum Bruch der Koalition - hauptbeteiligt. Jetzt bekommt er dafür die Rechnung präsentiert. Sparen um jeden Preis geht halt nicht ...
Der Informationsbericht über die Angebotsverbesserungen war Anfang des Jahres (oder sogar Ende des letzten Jahres im Gemeinderat). Jetzt ist es Mitte Juni - was ist seither passiert?
Im Bereich Hummelkaserne soll jetzt um teueres Geld eine Bustrasse gebaut werden - was ist mit den Planungen für eine Straßenbahnanbindung? Es wäre eine verkehrspolitische Bankrotterklärung der Stadt, wenn dort überhaupt keine Schienenanbindung geplant wird (zu spät kommen wir sie ja auf jeden Fall). Das liegt in der Verantwortung von Herrn Eustacchio, der drei Jahre ins Land hat ziehen lassen, um z. B. eine Entscheidung für die Schienenanbindung der SmartCity anzukündigen.
Wie ich schon zu Beginn seiner politischen Verantwortung für diesen Bereich geschrieben habe, ist er eine absolute Fehlbesetzung - weil halt Verkehrsprobleme mit populistischen Maßnahmen (Stichwort: Grüne Welle) nicht zu lösen sind, sondern mit konkreten und sinnvollen Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung und Verkehrsverlagerung hin zum Umweltverbund. Ich glaube, diese Einsicht hat er bis heute nicht. Weitere, verlorene Jahre für den Verkehr in Graz, leider ...
W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)