Zwischen Schienen, Autobahn und Bergen eingeschlossen, hoffen die Raacher auf Kenntnisnahme.

Im Schatten der Ruine Gösting - eingeschlossen von der Autobahn und einem ÖBB-Gleis - liegt der versteckte 450-Seelen-Ort Gösting-Raach. Die einzige Straße, die nach Raach führt, ist eine Sackgasse, die bei zwei riesigen Entlüftern des Plabutschtunnels endet.

Als Raacher hat man es nicht leicht, wie die ortsansässige Göstinger Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Margarete Pietrich erklärt: ,,Wir werden von der Stadt seit Jahren im Stich gelassen! Wir haben einen Wirt, eine Kirche und das Kinderfreundeheim. Sonst gibt es gar nichts. Dass wir auch keinen Nahversorger haben, ist gerade für ältere Leute ein großes Problem. Lebensmittel werden von uns oft als Sammelbestellung aufgenommen und in der Stadt für die Nachbarn mit eingekauft."

Die Wurzel des Übels liegt in der nicht vorhandenen öffentlichen Verkehrsanbindung an die Stadt - lediglich ein Watzke-Bus fährt ein paar Mal am Tag. Der ehemalige Bezirksvorsteher Walter Schuster ist stinksauer: ,,Die Autobahn und die ÖBB-Gleise führen direkt vor unserer Haustüre vorbei, aber wir können beide nicht nutzen! Wir müssen einen zehn Kilometer langen Umweg fahren, um auf die Autobahn zu kommen. Dabei wäre alles so einfach: eine Auf- und Abfahrt für Einsatzfahrzeuge gibt es schon, auch für eine ÖBB-Haltestelle hätten wir eine Unterführung."

Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@media21.at

quelle: www.grazer.at

So abgeschieden das Dorf auch liegen mag. Aber für ein knapp 500 Einwohner Dorf rentiert sich eine Bahnhaltestelle wohl sicher nicht. Die Busverbindungen ausbauen und gut ist und außerdem, wer dort wohnt, der ist selber schuld!

Die Diskussion hatten wir aber irgendwo schon mal.

So abgeschieden das Dorf auch liegen mag. Aber für ein knapp 500 Einwohner Dorf rentiert sich eine Bahnhaltestelle wohl sicher nicht. Die Busverbindungen ausbauen und gut ist und

Allerdings gibt es an der Südbahn einige Orte mit vergleichbaren Einwohnerzahlen, die sehr wohl eine Bahnhaltestelle haben: Breitenstein, Schottwien, Semmering

EDIT: tatsächliczh wäre es in Raach sehr einfach bei der bestehenden Unterführung (direkt neben der bestehenden Bus-Wendeschleife) zwei Bahnsteige zu errichten.

außerdem, wer dort wohnt, der ist selber schuld!

Naja, die Autobahn samt Tunneleinfahrt, die den Ort so abschneidet gibts noch nicht seit ewig...

Allerdings vergisst der Artikel auf die erstaunlich gute Radweganbindung, über die man in wenigen Minuten in Gösting ist (ist natürlich nur zur warmen Jahreszeit wirklich relevant).


EDIT: aber ich hab ja schon öfter mal angedeutet, dass ich auch eine Straßen- bzw. Lokalbahn von Andritz kommend Richtung Gratkorn für interessant halten würde. Dabei könnten auch das südliche Judendorf sowie eben auch Raach mit kurzen Fußwegen bzw. Fußgängerstegen über die Mur angebunden werden (oder man führt die Strecke selbst im Bereich der Flussbiegung 2x über die Mur - Platz ist da neben der Autobahn und Südbahn halt nicht allzu viel). Von der Bus-Wendeschelife in Raach wären es ca. 250m Luftlinie zum anderen Murufer - man bräuchte halt auch einen Tunnel unter der Autobahn durch...

btw.: weiß jemand zufällig, was da nordwestlich von Raach zwischen Südbahn und Mur gebaut wird? Sieht fast nach einer renaturierung der Mur aus, da einige mit dieser verbundene Wasserflächen errichtet wurden.

So abgeschieden das Dorf auch liegen mag. Aber für ein knapp 500 Einwohner Dorf rentiert sich eine Bahnhaltestelle wohl sicher nicht. Die Busverbindungen ausbauen und gut ist und

Allerdings gibt es an der Südbahn einige Orte mit vergleichbaren Einwohnerzahlen, die sehr wohl eine Bahnhaltestelle haben: Breitenstein, Schottwien, Semmering

Gut, also keine neue Haltestelle in Raach....

Zu bedenken ist auch, dass jede zusätzliche Haltestelle Kapazität kostet, derer es ab 2016 zwischen Graz und Bruck nicht allzu viel gibt...


Provodnik

btw.: weiß jemand zufällig, was da nordwestlich von Raach zwischen Südbahn und Mur gebaut wird? Sieht fast nach einer renaturierung der Mur aus, da einige mit dieser verbundene Wasserflächen errichtet wurden.

http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1251.msg10768.html#msg10768

Zu bedenken ist auch, dass jede zusätzliche Haltestelle Kapazität kostet, derer es ab 2016 zwischen Graz und Bruck nicht allzu viel gibt...

Ist klar aber mal angenommen, es gäbe diese Haltestelle in Raach. (Natürlich hat diese keinen Sinn) Ein Extragleis für den Bahnsteig wäre kein Thema.
Die Personenzüge haben normalerweise eh eine gute Anfahrbeschleunigung. Würde das trotzdem den bestehenden Verkehr beeinträchtigen?

Eine ganz andere Möglichkeit der Anbindung des Ortsteils Raach wäre folgende:

WIMRE ist der Radweg in der Fortsetzung der Straßengelstrasse breit genug für einen Autobus.
Man könnte doch hier die BL 48 VERLÄNGERN.
Das Intervall der BL 48 wäre mMn vollkommen ausreichend.

Zum Radweg: Wenn er stellenweise zu schmal sein sollte, könnte man hier so eine Art "Ausweichen" anlegen.
Ich denke, dass es kein Problem ist wenn hier im 30 (oder 60) Minuten Takt ein Autobus verkehren würde.

Was meint Ihr?

SG
G111

Man könnte doch hier die BL 48 VERLÄNGERN.

Also von Gösting nach Raach. Naja, wäre ja einen Versuch wert. Ein 1 Stunden Takt unter der Woche würde vollkommen ausreichen.

Gehört Raach zu Graz offiziell?
Wenn ja gehört da dringend was gemacht - zb Linie 40 weiterhinausgezogen
Wenn nicht sollen sie sich eingemeinden lassen und dann siehe oben oder sie sollen bleiben wo sie sind und haben dann halt Pech gehabt...

Raach gehört zu Graz und ist ein Teil von Gösting.

Eine Verlängerung der BL 40 wäre mMn für den doch relativ geringen Bedarf (dünne Besiedlung) zu teuer.

Eine Verlängerung der BL 48 mit einem kleinen Intervall wäre da schon sinnvoller: - > http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1491.msg15097.html#msg15097

SG
G111