Im Gastgewerbe/Tourismus haben wir aber leider Zustände, dass die Mehrheit nur unter teilweiser Mißachtung der gesetzlichen Vorschriften profitabel arbeiten kann, und da sind sicher einige, aber nicht nur schlechte Kaufleute dabei. Das ist schon auch ein Problem der Gesetze und Vorschriften.
Könnte das Problem nicht eher daran liegen, dass ein paar schwarze Schafe mit Dumpingpreisen alle anderen dazu zwingen nachzuziehen?
Zitat von: Stipe am April 06, 2016, 16:46:13Im Gastgewerbe/Tourismus haben wir aber leider Zustände, dass die Mehrheit nur unter teilweiser Mißachtung der gesetzlichen Vorschriften profitabel arbeiten kann, und da sind sicher einige, aber nicht nur schlechte Kaufleute dabei. Das ist schon auch ein Problem der Gesetze und Vorschriften.Könnte das Problem nicht eher daran liegen, dass ein paar schwarze Schafe mit Dumpingpreisen alle anderen dazu zwingen nachzuziehen?
Denke ich nicht, das ist ein Systemproblem. Um beim Beispiel Zug zu bleiben: Wenn der Preisunterschied zwischen dem Weckerl beim Bahnhofs-Spar und dem Zugservice zu groß wird, wird sicher der Umsatz im Zug sinken.
Du forderst Fakten ein, dann zeige sie endlich auch einmal selber.
ZitatIm Gastgewerbe/Tourismus haben wir aber leider Zustände, dass die Mehrheit nur unter teilweiser Mißachtung der gesetzlichen Vorschriften profitabel arbeiten kann, und da sind sicher einige, aber nicht nur schlechte Kaufleute dabei. Das ist schon auch ein Problem der Gesetze und Vorschriften.Also für diese Behauptung möchte ich schon die Quelle kennen, oder willst Du damit sagen, dass alle Unternehmer in diesen Gewerben Rechtsbrecher, Betrüger, etc. sind? Ich hab nicht gewusst, dass die in Österreich geltenden Gesetze so brutal sind, dass sie Gastwirte ins Verbrechen treiben, ... die tun mir jetzt aber wirklich leid, die Wirt'n! ...ZitatUnd die Faktenlage in der Schattenwirtschaft und bei der Steuerhinterziehung ist leider sehr dünn, aber aufmerksamen Beobachtern zur Folge liegt das in der Nastur der Sache.Mit Verschwörungstheorien wird die Faktenlage aber nicht dicker ...ZitatWenn der Preisunterschied zwischen dem Weckerl beim Bahnhofs-Spar und dem Zugservice zu groß wird, wird sicher der Umsatz im Zug sinken.Der Preis ist nicht die Hauptsache, der Umsatz sinkt doch aus einem anderen Grund: das im Lebensmittelgeschäft oder beim Bäcker am Bahnhof gekaufte Weckerl ist allemal frischer als das ins Plastik gewuzelte in Frischhaltefolie bereitgestellte "Henry-Weckerl" ...
Und die Faktenlage in der Schattenwirtschaft und bei der Steuerhinterziehung ist leider sehr dünn, aber aufmerksamen Beobachtern zur Folge liegt das in der Nastur der Sache.
Wenn der Preisunterschied zwischen dem Weckerl beim Bahnhofs-Spar und dem Zugservice zu groß wird, wird sicher der Umsatz im Zug sinken.
Ich denke langsam, wir haben unterschiedliche Vorstellungen von sinnerfassendem Lesen.
Wenn außer mir keiner das Problem sieht, dass Unternehmer in Österreich teilweise zu Tode reguliert werden und - unter anderem - deshalb hierzulande die Arbeitslosigkeit stark steigt (und unseren unfinanzierbaren Sozialstaat noch unfinanzierbarer macht)
Den Freiheitsgrad "gehen wir halt mit den Preisen rauf, dann kann ich die Mitarbeiter legal behandeln" gibt es daher leider nur sehr selten. Damit bleibt es zwar illegal (und verwerflich ), aber die Randbedingungen erlauben dann halt nichts anderes. Legal kann das Unternehmen nicht arbeiten, weil es sich nicht ausgeht. Also bleibt, wenn man legal bleiben will, nur die Schließung.
Wenn sich eine Zugbewirtschaftung nicht mit legalen Mitteln wirtschaftlich betreiben lässt, dann ist das System entweder falsch konstruiert oder es fehlt einfach an der Nachfrage dieses Angebots. Nach kaufmännischen Regeln ist in letzterem Fall dann einfach das Zugservice daher nicht mehr anzubieten.
gegen die Wünsche der Angestellten (von denen sich ja keiner beschwert hat)
Ich habe keinen einzigen Bericht gelesen, dass sich das Personal beschwert hätte..