Linie 8

Begonnen von Martin, 20 03, 2025, 13:03

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Martin

Zitat von: amoser am  23 11, 2025, 00:40Eine rechtsufrige Nord-Süd-Linie hat am Jaky nichts verloren, außer man erhält weiterhin eine kleinstädtische Zentrale.
Wie kommst du da drauf?

Geplant ist der erste Abschnitt derzeit so
Fröbelpark - Roseggerhaus - Hauptplatz und / oder AHP (18) - Jakominiplatz - CvH - Karlauer Gtl. - Citypark - DonBosco - Reininghaus.

Der innere Abschnott Wielandgasse - Karlauerstraße wird erst später gebaut.
Liebe Grüße
Martin

TW 541

Die Bauumsetzung zur Straßenbahnlinie 8 soll in fünf Teilabschnitten erfolgen.

Die beiden ersten wären:
- Abschnitt NW 1, Roseggerhaus - Fröbelpark
- Abschnitt SW 2, Karlauer Gürtel - Jochen-Rind-Platz

Die weiteren drei Teilabschnitte wären:
- Abschnitt NW 2, Fröbelpark - NVK Gösting
- Abschnitt SW 1, Kreuzungsbereich Neutorgasse/Radetzkystraße - Karlauerplatz
- Abschnitt SW 3, Reininghaus - Harterstraße

Immanuel Cunt

Zitat von: amoser am  23 11, 2025, 00:40Eine rechtsufrige Nord-Süd-Linie hat am Jaky nichts verloren, außer man erhält weiterhin eine kleinstädtische Zentrale.

Wenn man eine Tram-Tangente (zusätzlich) haben will (ich hielte es für sinnvoll), müsste diese aber vom Roseggerhaus direkt zum Griesplatz und dann weiter nach Süden führen. Knapp am Jako vorbei (wie beim früheren 67er) bringt nur unnötig lange Fahrzeiten, unbrauchbare Umsteigerelationen und keine sinnvolle sonstige Erschließung.

s_gelb

Zitat von: TW 541 am  23 11, 2025, 09:59Die Bauumsetzung zur Straßenbahnlinie 8 soll in fünf Teilabschnitten erfolgen.

Die beiden ersten wären:
- Abschnitt NW 1, Roseggerhaus - Fröbelpark
- Abschnitt SW 2, Karlauer Gürtel - Jochen-Rind-Platz

Die weiteren drei Teilabschnitte wären:
- Abschnitt NW 2, Fröbelpark - NVK Gösting
- Abschnitt SW 1, Kreuzungsbereich Neutorgasse/Radetzkystraße - Karlauerplatz
- Abschnitt SW 3, Reininghaus - Harterstraße


Sehr interessant, Danke. Inwiefern verändert sich mit diesen Abschnitten dann der Betrieb auf den Linien 30, 31, 32, 33, 39, 40 und ggf. 67?

ktn123

Zitat von: Immanuel Cunt am  23 11, 2025, 10:19Wenn man eine Tram-Tangente (zusätzlich) haben will (ich hielte es für sinnvoll), müsste diese aber vom Roseggerhaus direkt zum Griesplatz und dann weiter nach Süden führen.

Gab es für die (direkte) Verbindung Roseggerhaus <-> Griesplatz mal eine Variantenuntersuchung bzw. welche Straßenzüge würden dafür aus eurer Sicht überhaupt in Frage kommen?

PeterWitt

#65
Zitat von: TW 541 am  23 11, 2025, 09:59Die Bauumsetzung zur Straßenbahnlinie 8 soll in fünf Teilabschnitten erfolgen.

...

- Abschnitt SW 1, Kreuzungsbereich Neutorgasse/Radetzkystraße - Karlauerplatz
Womit geklärt wäre, was ohnehin schon bekannt war: die Linie 8 soll über die ÖGK und Radetzkystraße fahren, und genau darauf bezog sich meine Frage mit der Situierung der Haltepositionen am Jakominiplatz, da ein 8er nach Norden mit dem Heck einen 4/5er an der Weiterfahrt behindert, so er an zweiter Halteposition zu stehen kommt, und 3 (bzw mit 15 dann 4) Linien an der Haltepositon nach Puntigam rasch zu einem  Rückstau beim Eisernen Tor führen können, wenn der dritte Wagen auf die Freigabe der Haltestelle vor der Ringquerung warten muss.

Für letzteres könnte man ja zB ein drittes Gleis am Eisernen Tor auf der PKW-Spur legen, IV wird nach der Beruhigung der Kaiserfeldgasse ohnehin nicht meht so ins Gewicht fallen. Für die andere Richtung müsste man halt ev. Dann die Halteposition von 4/5 wirklich fix vor das Mobilitätszentrum verlegen.

PeterWitt

#66
Zitat von: ktn123 am  23 11, 2025, 10:25Gab es für die (direkte) Verbindung Roseggerhaus <-> Griesplatz mal eine Variantenuntersuchung bzw. welche Straßenzüge würden dafür aus eurer Sicht überhaupt in Frage kommen?
Nun, geplant war ja Elisabethinergasse/Rösselmühlgasse/Griesplatz, was aber aufgrund der zu erwartenden PKW-Lawine durch die Untertunnelung der Marienhütte rechtlich nicht mehr durchführbar ist.
Bliebe also noch die Variante durch die Griesgasse bzw. Feuerbachgasse (war als Variante Entlastungsstrecke auch mal im Gespräch), was man zur Chance nehmen könnte, um das ganze Viertel aufzuwerten.

TW 541

Zitat von: PeterWitt am  23 11, 2025, 10:30Womit geklärt wäre, was ohnehin schon bekannt war: die Linie 8 soll über die ÖGK und Radetzkystraße fahren, und genau darauf bezog sich meine Frage mit der Situierung der Haltepositionen am Jakominiplatz, da ein 8er nach Norden mit dem Heck einen 4/5er an der Weiterfahrt behindert, so er an zweiter Halteposition zu stehen kommt, und 3 (bzw mit 15 dann 4) Linien an der Haltepositon nach Puntigam rasch zu einem  Rückstau beim Eisernen Tor führen können, wenn der Dritte Wagen auf die Freigabe der Haltestelle vor der Ringquerung warten muss.

Für letzteres könnte man ja zB ein drittes Gleis am Eisernen Tor aif der PKW-Spur legen, IV wird nach der Beruhigung der Kaiserfeldgasse ohnehin nicht meht so ins Gewicht fallen. Für die andere Richtung mpsste man hakt ev. Dann die Halteposition von 4/5 wirklich fix vor das Mobilitätszentrum verlegen.

Es wird aber eine andere Lösung angestrebt...

Sanfte Mobilität

Zitat von: Immanuel Cunt am  23 11, 2025, 10:19Wenn man eine Tram-Tangente (zusätzlich) haben will (ich hielte es für sinnvoll), müsste diese aber vom Roseggerhaus direkt zum Griesplatz und dann weiter nach Süden führen.

Was aber de facto ausgeschlossen ist bzw. wurde, weil es ja keine Tram über die Rösslmühlgasse geben kann bzw. darf wegen dem Autotunnel Marienhütte. Allerdings die Strecke Roseggerhaus - Elisabethinergasse - Bf. Don Bosco wäre schon sehr sinnvoll ebenso wie eine Spange über die Keplerbrücke (schon vor dem Bau der Linie 2). Damit hätte man einerseits eine (großräumige) Umfahrungsmöglichkeit des Zentrums und andererseits sind so weitere Linien- und Streckenkombinationen möglich.

Die Linie 8 muss natürlich über den Jakominiplatz und den Hauptplatz geführt werden, damit der Nord- und Südwesten eine direkte Anbindung ans Zentrum kriegen. Das ist ja Sinn und Zweck dieser Linie und nicht die Option, gerade am Zentrum vorbeizufahren. Dass der aktuelle Jakominiplatz dafür nicht ausgelegt ist, steht auf einem anderen Blatt. Das wird aber schon virulent werden, wenn die längeren Flexityfahrzeuge großräumig in Betrieb gehen und Umleitungsverkehr gefahren werden muss (die Eigenbehinderung werden entsprechend groß sein - nehme an, dass das alle Verantwortlichen klar ist).

W.

FlipsP

Dass der unnötige Tunnel  unter der Marienhütte nicht vorteilhaft für eine Straßenbahn in der Rösselmühlgasse ist, stimmt.

Aber wieso soll es dadurch rechtlich unmöglich sein?


Zitat von: TW 541 am  23 11, 2025, 15:03Es wird aber eine andere Lösung angestrebt...

Die da wäre?

Zitat von: Franz312 am  23 11, 2025, 08:50Wenn alle Linien über Jako fahren, dann braucht man für den meisten Fahrten viel länger als notwendig. Deswegen sind Bims oft eine schlechte Alternative und fährt man lieber mit dem Auto... Viel wichtiger wäre eine nord-Süd Bim Linie über den HBF (Vorplatz), quasi wie die Linie 52 (die zum Glück endlich einen dezenten Takt kriegt, und trotzdem auf dem gesamten Weg auch abends und am Sonntag fahren sollte) und mit einer Abzweigung nach Gösting (wie die Linie 40)

Ja, eine Nord-Süd Linie rechts der Mur wäre nicht unklug.

Aber durch die Neutorgasse zu fahren und dann am Jakominiplatz nur ca 300 m vorbei zu fahren, wäre sehr unklug.


Sanfte Mobilität

Zitat von: FlipsP am  23 11, 2025, 18:05Dass der unnötige Tunnel  unter der Marienhütte nicht vorteilhaft für eine Straßenbahn in der Rösselmühlgasse ist, stimmt.

Aber wieso soll es dadurch rechtlich unmöglich sein?

Warum fährt dann die SW-Linie den "Umweg" über die Augartenbrücke, die noch dazu teuer adaptiert werden muss, während die Radetzkybrücke dafür gebaut wurde und damit der Nordteil des Griesplatzes angebunden werden könnte?

W.

FlipsP

Zitat von: Sanfte Mobilität am  23 11, 2025, 18:10Warum fährt dann die SW-Linie den "Umweg" über die Augartenbrücke, die noch dazu teuer adaptiert werden muss, während die Radetzkybrücke dafür gebaut wurde und damit der Nordteil des Griesplatzes angebunden werden könnte?

W.

Wo wäre da das rechtliche Problem?
Ich sehe das immer noch zurücklaufen auf die vor über einem Jahrzehnt getroffene Aussage, dass man dem PKW Verkehr keinen Platz weg nehmen will und damit keinen Platz für die Straßenbahn hat.

Ich sehe rechtlich keinen Zwang, dass Marienhütte bis zu Mir durchgehend X Spuren für den PKW frei sein müssen. Wie sollte das rechtlich überhaupt formuliert sein?

Die sinnvollste Lösung - wenn man den Tunnel schon bauen muss - wäre sowieso ein AbbiegeGEbot nach Nord und Süd an der Kreuzung Josef-Huber-Gasse - Gürtel.

PeterWitt

Zum rechtlichen Problem: es wurde seinerzeit (2018?) kommuniziert, dass aufgrund der zu erwartenden Verkehrszunahme in der Hosef-Huber-Gasse bzw. Rösselmühlgasse ein Bau der Straßenbahn ebendort rechtlich unmöglich werden lässt, da diese den Verkehr übergebührlich belasten/aufhalten würde.
Auf welchen juristischen Beinen diese Aussage steht, und ob eine solche im Fall der Fälle einen Prozess auch bestehen könnte entzieht sich meiner Kenntnis, vermutlich würde es wohl eher die Genehmigungsverfahren um einiges verkomplizieren, was man umgehen wollte.
Weil, grundsätzlich wär es ja nicht wirklich sinnvoll, die Straßen mit der ineffizientesten Mobilitätsform vollzustopfen und dann keine effinzienteren Lösungen dafür realisieren zu dürfen, um die Ineffizienz nicht zu sehr zu stören  :P

Sanfte Mobilität

Zitat von: FlipsP am  23 11, 2025, 18:14Ich sehe rechtlich keinen Zwang, dass Mrienhütte bis zu Mir durchgehend X Spuren für den PKW frei sein müssen. Wie sollte das rechtlich überhaupt formuliert sein?

Du siehst das nicht, die zuständigen Ämter aber halt. MMn müsste die SW-Linien via Radetzkybrücke und Rösslmühlgasse verlaufen, aber die Realität sieht halt anders aus ...

W.

FlipsP

Zitat von: Sanfte Mobilität am  23 11, 2025, 20:10Du siehst das nicht, die zuständigen Ämter aber halt. MMn müsste die SW-Linien via Radetzkybrücke und Rösslmühlgasse verlaufen, aber die Realität sieht halt anders aus ...

W.

Ich kann schon nachvollziehen, dass die Ämter das so sehen, dass man dort keine Bim unterbringt. Das streite ich nicht ab. ,,Rechtliche Probleme" würde ich trotzdem als Vorwand bezeichnen. Man bedenke mal, wie oft der MIV in der Stadt ,,übergebührlich belastet" wird. Und umgekehrt: Wie oft der MIV andere ,,übergebührlich belastet". Wäre das wirklich so möglich, hätten schon längst ,,kluge" Anwälte die Verkehrspolitik über.

Aber falls das wirklich stimmen sollte, wäre ich für eine Quelle dankbar. Das könnte man nämlich sehr wohl aufgreifen.

Du hast da natürlich Recht! Das wäre der richtige Verlauf.