MP Graz 2040

Begonnen von scheurin, 23 04, 2025, 18:03

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scheurin

Weiss nicht ob wir das schon hatten:

https://www.graz.at/cms/beitrag/10403377/12799279/

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Ragnitztal

Vorbild Helsinki: Experten-Vorschläge für Graz

In der finnischen Hauptstadt Helsinki ist seit einem Jahr kein Mensch mehr bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Verkehrsexperten sagen, in Städten wie Graz müsse auf Verkehrsberuhigung und auch auf strengere Strafen gesetzt werden, um das erreichen zu können.

Das Erfolgsrezept in Helsinki: Tempolimits, verkehrsberuhigende Maßnahmen und ein gut ausgebautes Netz öffentlicher Verkehrsmittel. Keiner anderen Großstadt ist das bisher gelungen – mehr dazu in Helsinki ein Jahr ohne Verkehrstote (news.ORF.at; 2.8.2025).

Tempo verringern und weniger Kfz-Verkehr

Die Frage, die sich jetzt aus steirischer Sicht stellt: Was muss sich in Graz ändern, damit es auch dort weniger Tote im Straßenverkehr gibt? Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat es in der steirischen Landeshauptstadt 2024 sieben Verkehrstote gegeben. Auffällig ist dabei, dass sechs dieser sieben Unfälle in einer Zone mit Tempo 50 oder höher passiert sind.

Laut Katharina Jaschinski vom VCÖ spielt hierbei auch eine große Rolle, dass Helsinki in den vergangenen Jahren intensiv in Fuß- und Radwege investiert hat: ,,Generell hat Helsinki neben Tempo 30 auf generell auch Verkehrsberuhigung gesetzt in den vergangenen Jahren und auch hier die Bedingungen fürs zu Fuß Gehen und Radfahren verbessert". so Jaschinski.

Stärkere Kontrollen und entsprechende Ausbildung

Das sieht auch Martin Fellendorf so. Er ist Leiter des Instituts für Straßen und Verkehrswesen an der TU Graz. Fellendorf betonte auch, dass die Verkehrssicherheit in Österreich innerhalb der EU nur einen mittleren Platz einnimmt: ,,Und das liegt eben auch einmal an der Durchsetzung der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Strafen und die Kontrollen sind wesentlich stärker in den skandinavischen Ländern. Und das zweite ist auch die Führerscheinausbildung."

Handy und Kopfhörer als Ablenkungen

Der Insitutsleiter sieht die Verantwortung aber nicht nur bei den Autofahrenden: ,,Es betrifft eben auch die Fußgänger, die zunehmend durch Handy, durch Kopfhörer praktisch vom Verkehrsgeschehen die Aufmerksamkeit etwas wegnehmen." Als eine wichtige Maßnahme sieht Fellendorf daher etwa Schulungsmaßnahmen zur Aufmersamkeit im Bereich des Straßenverkehrs auf Ebene der Schülerinnen und Schüler.


Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3316322/

ptg

Wenn man in Graz mit erlaubten 50 (laut GPS) unterwegs ist, stellt man gefühlt für die anderen ein Verkehrshindernis dar, weil es einfach Uso ist - oft deutlich - schneller als erlaubt zu fahren. Viele unterschätzen dabei, wie groß der Unterschied beim Anhalten zwischen 30, 50 und den bei uns oft gefahrenen 60+ km/h ist. Dem kann man wohl nur durch rigorose und ständige  Kontrollen beikommen. Ich sehe die Polizei für Verkehrskontrollen aber nur bei der Wickenburggasse, um Radfahrer, die bei rot (Ich weiß auch nicht erlaubt) über die Schienen fahren. Tempokontrollen gibt es bei uns - speziell auf den Hauptverkehrsachsen - so gut wie gar nicht, dementsprechend ist dort 60&mehr das Standardtempo.

Martin

Zitat von: ptg am  05 08, 2025, 13:02Wenn man in Graz mit erlaubten 50 (laut GPS) unterwegs ist, stellt man gefühlt für die anderen ein Verkehrshindernis dar, weil es einfach Uso ist - oft deutlich - schneller als erlaubt zu fahren. Viele unterschätzen dabei, wie groß der Unterschied beim Anhalten zwischen 30, 50 und den bei uns oft gefahrenen 60+ km/h ist. Dem kann man wohl nur durch rigorose und ständige  Kontrollen beikommen. Ich sehe die Polizei für Verkehrskontrollen aber nur bei der Wickenburggasse, um Radfahrer, die bei rot (Ich weiß auch nicht erlaubt) über die Schienen fahren. Tempokontrollen gibt es bei uns - speziell auf den Hauptverkehrsachsen - so gut wie gar nicht, dementsprechend ist dort 60&mehr das Standardtempo.
Also das kann ich so nicht mehr bestätigen. - Das war bis vor einigen Jahren so, dass die Geschwindigkeiten höher waren.
Heute ist es auf vielen Straßen so, dass man nicht schneller als mit durchschnittlich 40 km/h weiterkommt, weil viele KFZ-Lenker oft nicht einmal 40 fahren teilweise auch bedingt durch Auto-Assistenzsysteme, die zu geringe Geschwindigkeiten als erlaubt angeben. Auch der neue Bus 123 hat auf der Linie 74 vor ein paar Wochen eine vmax von 30 km/h in der Liebenauer Hauptstr. zw. Südgürtel und Leberackerweg "vorgegeben". Daran halten sich leider viele Leute.
Anders verhält es sich leider auf den mehrspurigen Straßen da wird gedrängelt auf Teufel kumm aussi.
Liebe Grüße
Martin