Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn

Begonnen von TW 529, 29 03, 2022, 20:58

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FlipsP

Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen würde.

5047er

Zitat von: s_gelb am  25 05, 2023, 19:23Es wäre möglich oder es wäre erlaubt?
Vor 1 - 2 Jahren wurde auf der GKB einmal ein Inselbetrieb am Wieser Ast gefahren und in Wies-Eibiswald die Garnituren planmäßig per LKW betankt. Insofern sollte es also auch erlaubt sein.

cost

Zitat von: FlipsP am  09 05, 2023, 20:30Weiß man welche Geschwindigkeiten hier auf den Neubauabschnitten erlaubt sein werden?
Aktuell wird in dem Bauabschnitt bei Halbenrain immer noch langsam gefahren. Es kommt mir etwas schneller vor als vor den Bauarbeiten, aber könnte auch Einbildung sein.

Wurden die Bauarbeiten jetzt komplett abgeschlossen? Wegen der Streckenunterbrechung zwzischen Ehrenhausen und Spielfeld-Straß kam der Zeitplan etwas durcheinander. Muss nach so einer Baustelle erst eine Messfahrt gemacht werden?

Bahnhof-Halbenrain

Nein, die Langsamfahrstelle bleibt wie vor der Sanierung im Fahrplan drinnen. Erst nach der "Evaluierung" wird für die ganze Strecke der Fahrplan erneuert und die nicht mehr notwendigen La´s entfernt. Auch eine behördliche Abnahme fehlt noch für die EK bei Kilometer 27,4, da die Bedielung laut ZT etwas zu kurz ist. Würden zwei Autos auf der EK Bedielung "kreuzen" so würde einer ins "Gleis fallen". Eine Korrektur muss erst erhoben werden.

FlipsP

Aktuell gibt es wieder SEV auf der Radkerburgerbahn.

Grund: Gut die Hälfte der 5022 aus Graz ist schadhaft abgestellt.

cost

#155
Wäre erfreulich wenn man abends die vorhanden CityShuttle-Garnituren nutzen würde, die stehen so mehr als 12h ungenutzt in Radkersburg rum. Problem dürfte natürlich der Fahrplan der 5022er sein, der mit 4 CityShuttle-Wagen nicht machbar ist und die Wendezeiten in Radkersburg sehr kurz sind.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man wenn man wollte vielleicht hinbekommen zwei Wagen in Spielfeld-Straß oder Radkersburg stehen zu lassen und nur mit zwei Wagen den Rest des Tages zu fahren. Mit nur zwei Wagen müssten die 2016 mehr als ausreichend motorisiert sein um den Fahrplan der 5022er zu schaffen.

FlipsP


J. 1042

Hauptsache in Kärnten hält man sich noch bis zum Fahrplanwechsel 3 5022 für Einsätze unter Fahrdraht vor.

Warum es die Engpässe aufgrund erhöhtem Schadstand gefühlt immer nur in Graz gibt ist auch interessant...

FlipsP

#158
Zitat von: J. 1042 am  07 06, 2023, 09:19Hauptsache in Kärnten hält man sich noch bis zum Fahrplanwechsel 3 5022 für Einsätze unter Fahrdraht vor.

Ist nur noch einer.

Zitat von: J. 1042 am  07 06, 2023, 09:19Warum es die Engpässe aufgrund erhöhtem Schadstand gefühlt immer nur in Graz gibt ist auch interessant...

Weil die steirische Ostbahn und die Thermenbahn topografisch (und bei der Ostbahn auch der Betrieb) herausfordernd sind. Das gibt es bei den Pimperlbahnen zB rund um Wiener Neustadt eher nicht.

Mit der Radkersburger Bahn alleine hätte es diesen Schadstand vermutlich nicht in Graz.

s_gelb

Zitat von: FlipsP am  07 06, 2023, 09:35Ist nur noch einer.

Das gibt es bei den Pimperlbahnen zB rund um Wiener Meustadt eher nicht.


An welche Strecken denkst du da konkret, wenn schon solche Bezeichnungen nötig sind?

FlipsP

Zitat von: s_gelb am  07 06, 2023, 09:54An welche Strecken denkst du da konkret, wenn schon solche Bezeichnungen nötig sind?

Es war nicht abfällig gemeint, wenn du darauf hinaus willst?

Teilweise sind Strecken eben herausfordernder und andere eben nicht. Zu Beispiel nach Bad Radkersburg ist es eben relativ unherausfordernd (geringe Geschwindigkeit, eigentlich ebene Trassierung, nicht so dichter Betrieb). Auf der steirischen Ostbahn dagegen ist alleine Laßnitzhöhe herausfordernd, dazu kommt noch sehr dichter Betrieb (Zug kommt an und fährt meist direkt wieder ab) und im Raabtal dann eine für die Fahrzeuge hohe Geschwindigkeit (also eigentlich Maximalgeschwinsigkeit).

Das tut den Fahrzeugen nicht wirklich gut. Es sind eben eher Fahrzeuge für Nebenbahnen und nicht um die Hauptlast auf Hauptbahnen zu fahren.

s_gelb

Zitat von: FlipsP am  07 06, 2023, 10:05Es war nicht abfällig gemeint, wenn du darauf hinaus willst?


Darauf wollte ich nicht hinaus - eher dass ich denke, dass du die Strecken um Wiener Neustadt vielleicht nicht ganz so gut kennen dürftest - "An/Ab" hat man dort genausogut, teils sogar weniger als 10 Minuten; und weil du die Topographie ansprichst, da ist die steirische Ostbahn fast schon harmlos zur Puchbergerbahn, letztere hat eine maximale Neigung von 44‰ und einen Mindestkurvenradius von nur 152 Meter - diese Werte liegen bei der steirischen Ostbahn gerade mal bei nur 16‰ und 600 Meter. Die Maximalgeschwindigkeit wird auf der äußeren Aspangbahn genauso erreicht - und dort ist die Strecke bei weitem nicht so schön gerade wie im Raabtal.

FlipsP

Natürlich hat jede Strecke ihre Herausforderungen.
Trotzdem ist es bei der Puchberger Bahn so, dass nach dem Grünbacher Sattel nur mit 60-70 km/h herumgetuckert wird.

Auch auf der Gutensteiner Bahn wird eher nur langsam gefahren.

Anders auf der steirischen Ostbahn: Da hat der Triebwagen sich endlich über Laßnitzhöhe gekämpft und dann wird er auch noch bis aufs letzte im Raabtal getrieben.
Und das tagein- tagaus.

Die äußere Aspangbahn bzw Thermenbahn wird eh gemeinsam von Wiener Neustädter und Grazer Triebwagen gefahren.

Es sollte nur eine einfache Erklärung für die Schadfälle in Graz sein.

Ch. Wagner

Zitat von: FlipsP am  07 06, 2023, 13:16Trotzdem ist es bei der Puchberger Bahn so, dass nach dem Grünbacher Sattel nur mit 60-70 km/h herumgetuckert wird.
Auch auf der Gutensteiner Bahn wird eher nur langsam gefahren.

Die Gutensteinerbahn ist zwar a bissi flacher, hat aber auch einen geringeren Radius von teilweise 139 m, was die Streckengeschwindigkeit auf 90 km/h drückt. Dagege3n hat die Schneebergbahn einen Mindesradius von 152 m bei eine Gstreckengeschwindigkeit von 110 km/h
Und außerdem habe die Desiros auch schon ein Alter bis zu 20 Jahren erreicht und sind allenthalben in Österreich unterweds.

s_gelb

Zitat von: FlipsP am  07 06, 2023, 13:16Natürlich hat jede Strecke ihre Herausforderungen.
Trotzdem ist es bei der Puchberger Bahn so, dass nach dem Grünbacher Sattel nur mit 60-70 km/h herumgetuckert wird.


Und was ist die Höchstgeschwindigkeit im Bereich Laßnitzhöhe? Auch nicht viel schneller, zumal dort die Steigungen viel geringer und die Kurvenradien viel größer sind. Auf der Puchbergerbahn fährt man andernorts auch deutlich schneller.
Aber es ist eher obsolet darüber zu diskutieren, welche Strecke nun mehr oder weniger ungesund für Triebwagen xy ist.

Andernorts kann man einen schadhaften 5022er recht schnell einmal mit einem 5047er ersetzen, das geht in Graz halt nicht unbedingt.