Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn

Begonnen von TW 529, 29 03, 2022, 20:58

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510-015

Zitat von: FlipsP am  09 08, 2022, 11:37Eine Schleife in Spielfeld wäre zB meiner Meinung nach wichtiger, als die Brücke in Radkersburg.
Der Meinung bin ich auch! Schleife Spielfeld + Führung der Züge direkt bei mindestens in die Bezirkshauptstadt Leibnitz (besser noch nach Graz) würde viel Sinn machen.

Leider hat man bei der Machbarkeitsstudie die Weiterverwendung der bestehenden Murbrücke aus Kostengründen als Fixpunkt betrachtet. Mit dieser geht es sich vom Radius her nicht aus, eine Schleife nach Norden zu errichten.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

amoser

Ein Verbindungsbogen (Schleife ist nicht korrekt) ist im Zeitalter der Wendezüge weder in Spielfeld-Straß noch in Gleisdorf erforderlich, da beide  Bahnhöfe von jedem Zug bedient werden sollen und der Führerstandswechsel kaum länger dauert wie der Fahrgastwechsel. Die Ertüchtigung von SR ist ein weiteres Argument für die Wiederherstellung der Verbindung. Die SZ haben schon einige Strecken "wiederbelebt" und würden dies sicherlich auch im Falle der Verbindung mit SR tun.

FlipsP

Zitat von: amoser am  09 08, 2022, 12:17Ein Verbindungsbogen (Schleife ist nicht korrekt) ist im Zeitalter der Wendezüge weder in Spielfeld-Straß noch in Gleisdorf erforderlich, da beide  Bahnhöfe von jedem Zug bedient werden sollen und der Führerstandswechsel kaum länger dauert wie der Fahrgastwechsel.
Fahrgastwechsel: Unter 1 Minute
Führerstandswechsel:  5 Minuten und mehr (genauen Wert müsste ich suchen)

Spielfeld-Straß ist einerseits nicht so wichtig, dass er von allen Zügen bedient werden müsste und andererseits wäre eine Bedienung auch bei einer eventuellen Schleife möglich.

ZitatDie Ertüchtigung von SR ist ein weiteres Argument für die Wiederherstellung der Verbindung.

Wie? Wie steht das im Zusammenhang?

ZitatDie SZ haben schon einige Strecken "wiederbelebt" und würden dies sicherlich auch im Falle der Verbindung mit SR tun.

Wieso tun sie es dann nicht? Bzw wenn die Slowenen das wollten, dann würden die doch viel mehr Lobbying für den Lückenschluss betreiben.

amoser

Spielfeld-Straß ist nicht so wichtig, aber die künftigen Anschlüsse aus Marburg.

Eine beschleunigte Radkersburger Bahn wird auch für den Raum Ljutomer attraktiv sein.


danihak

Zitat von: amoser am  09 08, 2022, 12:46Spielfeld-Straß ist nicht so wichtig, aber die künftigen Anschlüsse aus Marburg.

Eine beschleunigte Radkersburger Bahn wird auch für den Raum Ljutomer attraktiv sein.



Dann wird halt zukünftig in Ehrenhausen umgestiegen. Die Züge Maribor - Spielfeld kann man dann ja nach Leibnitz oder gleich nach Graz führen. Was ja glaub ich sowieso passieren soll.

FlipsP

#65
Zitat von: amoser am  09 08, 2022, 12:46Spielfeld-Straß ist nicht so wichtig, aber die künftigen Anschlüsse aus Marburg.

Eine beschleunigte Radkersburger Bahn wird auch für den Raum Ljutomer attraktiv sein.

Da der Plan zukünftig (nach der KAB) durchgehende Züge Graz - Maribor und weiter sind, könnte gut in Leibnitz ein Knoten mit der Radkersburgerbahn entstehen. Sofern zu diesem Zeitpunkt nicht eh schon alle Graz - Bad Radkersburg fahren.

FlipsP

Das Thema geht mir leider nicht mehr aus den "ungelesene Beiträge" raus.

Es heißt "[Zusammengefasst] Re: Eisenbahnbilder Slowenien", aber ich komme immer in diesen Thread.

amoser

Zitat von: FlipsP am  09 08, 2022, 13:43Da der Plan zukünftig (nach der KAB) durchgehende Züge Graz - Maribor und weiter sind, könnte gut in Leibnitz ein Knoten mit der Radkersburgerbahn entstehen. Sofern zu diesem Zeitpunkt nicht eh schon alle Graz - Bad Radkersburg fahren.

Besser wäre die direkten würden bis Gornja Radgona bzw. einige bis Ljutomer fahren.

Klar ist: Du siehst in der Wiederherstellung wenig Sinn und ich bin aus vielen Gründen ein klarer Befürworter. Bei den Begründungsversuchen für deine Gegnerschaft, gehst du so weit, dass der Fahrgastwechsel weniger als 1 Minute erfordert. Denkst du dabei auch an betagte oder behinderte FG?


510-015

#68
Zitat von: amoser am  09 08, 2022, 21:01Bei den Begründungsversuchen für deine Gegnerschaft, gehst du so weit, dass der Fahrgastwechsel weniger als 1 Minute erfordert. Denkst du dabei auch an betagte oder behinderte FG?
Das ist doch kein ,,Begründungsversuch für eine Gegnerschaft".

Der Lückenschluss und die Schleife Spielfeld sind doch zwei völlig verschiedene Themen.

Aber bezüglich weniger als 1 Minute für Fahrgastwechsel:
Für Unterwegsbahnhöfe ist so eine kurze Stehzeit nichts Ungewöhnliches - hier wird der Fahrplan in der Regel mit 0,5 Sekunden Minuten Aufenthaltszeit berechnet. Schau dir diverse Fahrpläne an. Da wirst du etliche Halte mit gar nicht so wenigen Ein- und Aussteigern finden, wo die Züge laut Fahrplan auch nicht länger halten. z.B. die S5 um 20:12 in Don Bosco um auch gleich ein konkretes Beispiel zu nennen.
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FlipsP

#69
Zitat von: amoser am  09 08, 2022, 21:01Klar ist: Du siehst in der Wiederherstellung wenig Sinn und ich bin aus vielen Gründen ein klarer Befürworter. Bei den Begründungsversuchen für deine Gegnerschaft, gehst du so weit, dass der Fahrgastwechsel weniger als 1 Minute erfordert. Denkst du dabei auch an betagte oder behinderte FG?

Was möchtest du mir denn unterstellen?!

Ich halte mich einfach an die genormten und überall angewandten Haltezeiten.

amoser

In der Eskalation braucht es Verbündete: FlipsP und 510-015 rücken gemeinsam aus, um meine Ablehnung der Sinnhaftigkeit eines Verbindungsbogens von SR Richtung Ehrenhausen zu bekämpfen und schwafeln dabei von irren Fahrgast-Wechsel- oder Haltezeiten von 0,5 Sekunden.
Meine Positionen: Wiederherstellung der Verbindung Spielfeld-Straß - Ljutomer macht viel Sinn und würde durch die Ertüchtigung von SR noch attraktiver werden, ein Verbindungsbogen in Spielfeld ist im Zeitalter der Wendezüge nicht notwendig.
Danke an das Team der IG Radkersburgerbahn für den unermüdlichen Einsatz!

FlipsP

#71
Jetzt bitte nimm dich ein wenig zurück!
Es ist weder eine Eskalation, noch braucht es Verbündete!

Wenn du den Satz von 510-015 gelesen und verstanden hättest, dann wäre dir auch aufgefallen, dass er sich einfach verschrieben hat. Gemeint sind natürlich 0,5 Minuten, also 30 Sekunden, Aufenthaltszeit in einem Unterwegsbahnhof.

Deine Position akzeptiere ich natürlich, sehe ich jedoch anders. Mehr ist es nicht.

Und auch im Zeitalter der Wendezüge ( das locker schon 30 Jahre alt ist) ist es schlauer nur 0,5 Minuten zu halten, statt 5-7 Minuten. Das ist vergeudete Zeit für die Fahrgäste.

Martin

Zitat von: FlipsP am  09 08, 2022, 20:47Das Thema geht mir leider nicht mehr aus den "ungelesene Beiträge" raus.

Es heißt "[Zusammengefasst] Re: Eisenbahnbilder Slowenien", aber ich komme immer in diesen Thread.

Das ist nur ein Umleitungshnweis, dieser verschwindet automatisch wieder... ;)
Liebe Grüße
Martin

510-015

Danke, für den Hinweis, habe den Fehler ausgebessert! Gemeint waren selbstverständlich 0,5 Minuten!

Es braucht hier niemand irgendwelche ,,Verbündete" und ,,Eskalation" hat es bisher auch keine gegeben.

Die fahrplanmäßige Mindestaufenthaltszeit bei Fahrtrichtungswechsel für Züge bis 80 Meter Länge beträgt normalerweise 5 Minuten, für Züge über 80 Meter bis 150 Meter beträgt sie 6 Minuten.

Da kann man sich ganz einfach ausrechnen, dass bei einem Desiro ML (75 m Länge) die Aufenthaltszeit um 4,5 Minuten gekürzt werden kann, wenn man nicht im Bahnhof Spielfeld-Strass stürzt, sondern entlang der Schleife eine Haltestelle macht. Zusätzlich kann man auch noch bei der Fahrzeit sparen, da man sich die langsame Ein- und Ausfahrt und die längere Strecke in den Bahnhof spart.

Da kommen schon einige Minuten zusammen! Es ist also definitiv eine Maßnahme, die Sinn macht!


Das, was ich nicht ganz verstehe, ist, warum du diese Maßnahme so vehement gegen den Lückenschluss ausspielen willst. Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Dinge. Die Schleife Spielfeld würde eine deutliche Fahrzeitverkürzung bringen, wovon die Fahrgäste von Radkersburg/Mureck nach Leibnitz/Graz sehr profitieren würden und der Zug konkurrenzfähig zum Auto wird.

Der Lückenschluss bringt dem grenzüberschreitenden Verkehr etwas. (Den Lückenschluss habe ich bisher auch mit keinem Wort schlecht geredet. Ich habe nichts gegen den Lückenschluss.)

Es gibt also keinen vernünftigen Grund, die beiden Maßnahmen gegeneinander auszuspielen und zu behaupten, dass eine der Maßnahmen in der heutigen Zeit keinen Sinn macht.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

amoser

Ich habe die beiden Maßnahmen ursprünglich nicht gegeneinander ausgespielt. Das hat ein anderer Liebling gemacht.
Ich halte mich an den Betreff: Der Weiterbetrieb scheint nicht zuletzt wegen der erfolgreichen gemeinsamen Bemühungen der IG und der Politik gesichert und unter dem Ausbau verstehe ich die Ertüchtigung der Strecke und die Verbindung nach Gornja Radgona.