Anschlüsse an Innenstadtlinien im Schwachlastverkehr

Begonnen von Martin, 17 12, 2025, 11:53

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Ch. Wagner

Es fahren auch immer wieder Zivilkontrolleure mit, die die Fahrer kontrollieren, ebenso habe ich unlängst ein Auto mit der Aufschrift "Qualitätsmanagement" hinter einem 34E nachfahren gesehen.

LS64

Nur um kurz mal eine Weihnachtslanze zu brechen:

Die letzten 2x hat es bei mir geklappt.
Jedes Mal 1min zu spät am Jako los, aber das wird wohl einfach so bleiben. Aber wenigstens am Schulzentrum immer den Bus erreicht (der musste allerdings nie warten).

Simon

Mal schauen ob sich nächstes Jahr die Umstiege bessern :)

Antwort der Holding:
ich bedaure sehr, dass es erneut zu einem missglückten Umstieg gekommen ist. Dies ist auch für uns sehr ärgerlich!
Wir entschuldigen uns für die beschriebene Situation. Damit wir jeden Vorfall intern aufarbeiten können, ist es für uns wichtig, stets die genauen Daten zu haben. Ich habe Ihr Schreiben bereits an den Fahrbetrieb weitergeleitet.
Es freut mich, Ihnen mitzuteilen, dass wir bereits eine neue Anschlusssicherung über den INIT-Bordcomputer in den Fahrzeugen implementiert haben. Somit wird die Umsteigebeziehung zusätzlich abgesichert. Wir nehmen Ihre Rückmeldung auch zum Anlass, unser Fahrpersonal nochmals zur dringenden Einhaltung der Umstiegsbeziehungen zu sensibilisieren. Wir kümmern uns darum!

Ich hab der Holding geschrieben:
"Ich bin heute (Montag) mit der 5er um 20:56 in Andritz angekommen. Kaum steigen die Fahrgäste aus, fahren der 53er und 41E ab, ohne auf die Fahrgäste zu warten. Zum Glück fuhr mein Bus (52E) pünktlich und planmäßig 2 Minuten später ab.
Das passierte aber leider auch nicht das erste mal. Dann müssen die Fahrgäste 15 Minuten in der Kälte warten.
Bitte bitte führt endlich ein System ein, welches die Fahrerinnen und Fahrer überwacht, ob sie zu früh abfahren oder auf einen Anschluss nicht warten. So etwas geht wirklich nicht"

Ch. Wagner

Zitat von: Simon am Gestern um 18:11Ich hab der Holding geschrieben:
Bitte bitte führt endlich ein System ein, welches die Fahrerinnen und Fahrer überwacht, ob sie zu früh abfahren oder auf einen Anschluss nicht warten. So etwas geht wirklich nicht"


Die Fahrer werden überwacht, ebenso weiß die Holding genau, an welcher Haltestelle zu früh oder zu spät abgefahren wurde. Und die Holding weiß auch wann, wo, wieviele Fahrgäste zu- oder ausgestiegen sind. Leider halten sich nicht alle daran. Wenn dann noch die Fahrgäste in den Türen stehen bleiben und nicht in die Mitte vorgehen, dann dauert der Aufenthalt noch a bissi länger.

Simon

Zitat von: Ch. Wagner am Gestern um 18:37Die Fahrer werden überwacht, ebenso weiß die Holding genau, an welcher Haltestelle zu früh oder zu spät abgefahren wurde. Und die Holding weiß auch wann, wo, wieviele Fahrgäste zu- oder ausgestiegen sind. Leider halten sich nicht alle daran. Wenn dann noch die Fahrgäste in den Türen stehen bleiben und nicht in die Mitte vorgehen, dann dauert der Aufenthalt noch a bissi länger.
Wenn die Fahrer:innen bereits überwacht werden, dann darf so etwas aber nicht passieren ohne Konsequenzen für sie. Und das passiert häufiger als einem lieb ist...

Ch. Wagner

Zitat von: Simon am Gestern um 21:52dann darf so etwas aber nicht passieren ohne Konsequenzen für sie.



Was soll es denn als Konsequenzen geben? 10 Strafrunden über den Jakominiplatz? !5 Fahrten mit 30 quengelnden und kreischenden Zweitklässlern?
Und wenn dann alle Dienst nach Vorschrift machten, wenn sie nicht mehr mit einem überfüllten Fahrzeug weiterfahren?
Wann etwa wurde hier einmal ein freundlicher Fahrer gelobt oder gar dies der Holding geschrieben.
Das Volk der Semperer und Motschkerer wird sich nicht ändern. 

LS64

#21
Zitat von: Ch. Wagner am Heute um 08:54Wann etwa wurde hier einmal ein freundlicher Fahrer gelobt oder gar dies der Holding geschrieben.

Erst gestern wieder. Nur gleich live beim Fahrer, nicht hier im Forum. Das passiert sehr wohl.

Zitat von: Ch. Wagner am Heute um 08:54Das Volk der Semperer und Motschkerer wird sich nicht ändern.

Typensache. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch oft wieder heraus.


Das wäre auch eine Frage an Dich, Ch., gäbe es eine sinnvolle Konsequenz? Fällt Dir etwas ein? Die Frage ist gut und berechtigt, ich tue mich schwer.

Simon

Lob gebe ich auch gerne, aber so etwas kann man nur live machen. Und wenn einem der Anschluss wegfährt, dann erreicht man nun nur mehr die Holding.
Das Problem ist, dass vielen immer nur das Negative auffällt und der Rest weniger wahrgenommen wird. (Dasselbe Problem haben wir mit den Medien auch)

Zitat von: Ch. Wagner am Heute um 08:54Was soll es denn als Konsequenzen geben? 10 Strafrunden über den Jakominiplatz? !5 Fahrten mit 30 quengelnden und kreischenden Zweitklässlern?
Und wenn dann alle Dienst nach Vorschrift machten, wenn sie nicht mehr mit einem überfüllten Fahrzeug weiterfahren?
Und nicht jede Situation ist auch nach Vorschrift zu lösen, ist natürlich immer Situationsabhängig. Aber es geht um die meisten Fällen, wo die Aktionen der Fahrer:innen wirklich nicht ok sind. Speziell in den Randzeiten, wo auf Anschlüsse gewartet werden muss.
Welche Konsequenzen es da geben kann weiß ich auch nicht. Aber bevor es diese überhaupt geben soll, müssten mMn erstmal alle nochmal geschult werden, wie das mit den Anschlüssen gehandhabt werden muss. Weil oft können die Fahrer:innen nichts dafür, weil sie gewisse Dinge einfach nicht wissen.

Ch. Wagner

Zitat von: LS64 am Heute um 09:23gäbe es eine sinnvolle Konsequenz? Fällt Dir etwas ein?



Na ja, pro Minute Fehlzeit 10 Minuten Scheiterlknien.

Angesichts des Personalmangels und der überhaupt prekären Arbeitsverhältnisse fällt mir nichts ein.

PS: es wird ja nachgeschult, nur: Wann hat Nachsitzen Erfolg gezeitigt.

riggnix

Zitat von: Ch. Wagner am Heute um 10:07Na ja, pro Minute Fehlzeit 10 Minuten Scheiterlknien.

Angesichts des Personalmangels und der überhaupt prekären Arbeitsverhältnisse fällt mir nichts ein.

PS: es wird ja nachgeschult, nur: Wann hat Nachsitzen Erfolg gezeitigt.

Und deswegen soll es einfach komplett ignoriert werden, wenn jemand absichtlich seinen Job schlecht oder nicht macht?

Natürlich sind die meisten FahrerInnen gut. Natürlich funktioniert das Meiste. Genau deswegen sollte es aber sehr wohl Konsequenzen für Fehlverhalten geben.
Der schlechte Ruf und der Grant der Fahrgäste, der von den wenigen schlechten Aktionen verursacht wird, trifft nämlich das ganze Personal.

Du kannst das jetzt gerne übertreiben und ins Lächerliche ziehen, aber das ändert an der Sache nichts.
Wenn du willst, dass FahrerInnen (verdienter Weise) besser behandelt werden, dann muss auch Leistung anerkannt und geschätzt werden. Und da gehört es auch dazu den paar wenigen, die die Qualität nach unten ziehen zu zeigen, dass das so nicht geht.
Ich würde mir als Fahrer ganz ehrlich verarscht vorkommen, wenn ich meinen Job immer so gut wie möglich mache, aber mit den paar, denen alles egal ist gleichgestellt werde.

Konsequenzen für offensichtliches Fehlverhalten sind eine Leistung für alle anderen, die ihren Job gut machen. Zumindest bei einem Arbeitgebers dem nicht alles egal ist.

90% der Probleme kann man wahrscheinlich eh einfach mit Schulungen lösen. Da geht es dann auch gar nicht um "Strafen", sondern einfach darum, Missverständnisse auszuräumen und dem Personal mehr Wissen und damit Werkzeuge in die Hand zu geben.


Der Qualitätsansprüch der HGL lässt in den letzten Jahren einfach absolut zu wünschen übrig. Und dass das der Organisation einfach egal ist, müssen im Endeffekt hauptsächlich die FahrerInnen ausbaden.

LS64

Ich denke, ihr beide habt das Dilemma, in dem sich die Holding hier befindet, genau auf den Punkt gebracht.

FlipsP

Die Diskussion um Konsequenzen ist völlig irr. Rest recht das von Christian gern genannte (und natürlich nicht ernst gemeinte) Scheiterl knien..

Es muss gar keine Konsequenzen in erster Instanz geben.
Es reicht, wenn die Führungskräfte darauf aufmerksam gemacht werden und man dem ausführendem Personal ein wenig mehr auf die Finger schaut. Da reichen dann auch Hinweise und Ermahnungen.

Als letzte und drastische Konsequenz gibt es dann immer noch die Trennung vom MA. Dazwischen fällt mir wenig ein, braucht es jedoch auch nicht wirklich.

Simon

Zitat von: FlipsP am Heute um 12:46Es muss gar keine Konsequenzen in erster Instanz geben.
Es reicht, wenn die Führungskräfte darauf aufmerksam gemacht werden und man dem ausführendem Personal ein wenig mehr auf die Finger schaut. Da reichen dann auch Hinweise und Ermahnungen.
Genau, deshalb bitte der Holding immer Feedback geben. Wenn das genug tun, dann müssen die Führungskräfte früher oder später etwas in diese Richtung unternehmen. Z.B. in erster Linie das Personal genauer darauf schulen