Ausmusterung VT 70

Begonnen von 510-015, 11 05, 2022, 23:27

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VarioRunner

Zitat von: 510-015 am  14 05, 2022, 12:48Was sind die Vereinsziele? Wofür wurde der Verein gegründet? Was macht der Verein?

Wenn du das weißt, sollte sich deine Frage erübrigen ;)
Keineswegs erübrigt sich die Frage von Ch. Wagner:

Steirerwagerl: Vielleicht bist Du schlecht informiert, aber: Es waren StEF_Leute, die einst die "Steirerwagerl" durch Ankauf von der GKB vor der Verschrottung retteten. Einer davon wurde als Buffetwagen aufgearbeitet. Dem Verein fehlten allerdings die Mittel, auch die restliche Garnitur aufzuarbeiten. Die GKB stellte gerade das in Aussicht, daher wurden die Wagen wieder in die Verantwortung der GKB zurück gegeben (ohne dass die GKB jemals dafür etwas bezahlt hätte). Leider wurde mittlerweile dem ehemaligen "Soldatna"-Minister der unsägliche Versorgungsposten bei der GKB zugeschanzt. Hier zeigte diese Person einmal mehr seine Unfähigkeit und sein Unverständnis zur Unternehmensgeschichte und ließ die Wagen  - soviel ich weiß,ohne Rücksprache mit anderen GKB-Führungspersonen - verschrotten. Was hätten die StEF da Deiner Meinung nach tun können/sollen?

DH 700.1: Diese Lok war nur eines von vielen Einzelstücken, die bei der GKB fuhren. Was war an ihr so besonders, damit man sie vor einer Verschrottung hätte bewahren sollen? - Es muss nicht jedes Fahrzeug von einem Verein erworben und aufgehoben werden ...

VT70: die nunmehrige Verschrottungsaktion hat überhaupt nichts mit dem derzeitigen StEF-Vorstand zu tun. Dass nun höchstwahrscheinlich keiner bei der GKB oder in der Obhut der StEF erhalten bleibt, ist in den nicht vorhandenen diesbezüglichen Unternehmenszielen der GKB begründet. Möglicherweise hätten frühere Vereinsvorstände das machen können, haben sie aber nicht! Daher ist es ziemlich überflüssig, darüber jetzt zu diskutieren ....

Zum Abschluss:
1.Ich glaube grundsätzlich, dass ein Vereinsvorstand Kritik, die an ihm/ihren Handlungen anonym in einem Forum kundgetan wird, nicht ernst nimmt, wieso auch?
2. Wie schon 5047er bemerkte, sind alle Handlungen der GKB Prüfungen des Rechnungshofs ausgesetzt. Und da wird die teure Erhaltung eines nicht mehr für den Alltagsverkehr tauglichen Fahrzeugs schnell hinterfragt werden ...

P.S.:
a. der VT70.13 ist noch immer betriebsfähig beim CCG hinterstellt
b. der VT70.08 ist in einem vergleichsweise super Zustand, da er viele Jahre in Polen (in Chrzanów bei Fablok S. A.) in einer Halle hinterstellt war. Wo ist der eigentlich jetzt?

PeterWitt

Nun, so unbequem fand ich die VT70 nicht, die Federung war super, bloß die Beschleunigung hätte besser sein können.
Die 3+2-Bestuhung war schon sensationell vom Platzangebot und in Österreich ziemlich einzigartig.
Ja, die VT10 sind super (freie Sicht über den Fahrerplatz), aber die VT70 wären seltener. Schienebusse (selbst VT10) gibt es mehrere in betriebstüchtigem Zustand, hingegen wurden die VT70/VT2E nur an 3 Kunden ausgeliefert.
Ich weiß nicht wie der Zustand der tragenden Konstruktion ist, aber die Karosserie an sich ist durch das Niro auch sehr wartungsarm, wie man nach fast 10 Jahren Abstellung nun sehen kann. 

510-015

@5047er Du hast mit deinem Beitrag großteils auf jeden Fall recht. Die Idee einen VT 70 (Endwagen) aufzuheben, geht auch in die Richtung, wie ich es gemeint habe. Eine betriebsfähige Garnitur hat wirklich nicht viel Sinn und wird finanziell für den Verein nicht tragbar sein. Ich weiß, wie viel die letzte HU + Einbau PZB im VT 10 gekostet hat. Wenn man die Summe nimmt und berücksichtigt, dass ein VT 70 länger (zweiteilig) ist, ist einem sofort klar, dass das nicht machbar ist.


Aber bezüglich "GKB-Bashing" muss ich kurz etwas anmerken. "Bashing" ist hier wohl reichlich übertrieben. Dass die GKB grundsätzlich vorsichtig sein muss, weil es eben ein staatlicher Betrieb ist, der auch vom Rechnungshof geprüft wird, ist wohl jedem klar.
Gerade bei der 671er macht die GKB auch sehr viel und vor allem sehr viel mehr, als man erwarten dürfte. Ich weiß auch, dass die GKB sich (zumindest bis Jahresende - von da ist mein letzter Wissensstand diesbezüglich) sehr intensiv um das Problem mit den Achsen des Tenders gekümmert hat. Was seitdem passiert ist, bzw. wieso die Lok am 01.05. doch nicht einsatzfähig war, weiß ich leider nicht. Letzten Herbst hat es noch geheißen, dass die Lok mit kürzeren Untersuchungsintervallen trotzdem einsatzfähig ist.

Aber man kann es nicht leugnen, dass in einem Unternehmensteil eine Person das Sagen hat, der der Nostalgiebetrieb einfach egal ist. Die Verschrottung der Steirerwagerl ist nicht anders zu erklären. Was hätte es für einen (finanziellen) Aufwand bedeutet, die drei Wagen auf einem Abstellgleis stehen zu lassen?
Es hätte sogar noch ein weiterer Wagen mit Ersatzteilen für den VT 10 verschrottet werden sollen. - Das konnte glücklicherweise verhindert werden.

Zitat von: VarioRunner am  14 05, 2022, 22:08Keineswegs erübrigt sich die Frage von Ch. Wagner:
Doch, aus meiner Sicht schon.

Zitat von: VarioRunner am  14 05, 2022, 22:08Steirerwagerl: Vielleicht bist Du schlecht informiert, aber: Es waren StEF_Leute, die einst die "Steirerwagerl" durch Ankauf von der GKB vor der Verschrottung retteten.
Das weiß ich natürlich - aber was hat das mit der Verschrottung zu tun?

Zitat von: VarioRunner am  14 05, 2022, 22:08VT70: die nunmehrige Verschrottungsaktion hat überhaupt nichts mit dem derzeitigen StEF-Vorstand zu tun.
Das nicht - aber der Abtransport voriges Jahr schon. Da hätte man noch die Gelegenheit gehabt, einen zu behalten.

Zitat von: VarioRunner am  14 05, 2022, 22:08Zum Abschluss:
1.Ich glaube grundsätzlich, dass ein Vereinsvorstand Kritik, die an ihm/ihren Handlungen anonym in einem Forum kundgetan wird, nicht ernst nimmt, wieso auch?
Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich erwarte, dass die Kritik sofort angenommen und das Handeln geändert wird?

Aber trotzdem darf und kann ich Kritik üben, wenn es sich gerade ergibt. Davon kannst du mich nicht abhalten.

Zitat von: VarioRunner am  14 05, 2022, 22:082. Wie schon 5047er bemerkte, sind alle Handlungen der GKB Prüfungen des Rechnungshofs ausgesetzt. Und da wird die teure Erhaltung eines nicht mehr für den Alltagsverkehr tauglichen Fahrzeugs schnell hinterfragt werden ...
Ich habe nirgends geschrieben, dass ein Triebwagen betriebsfähig erhalten werden soll. ;) Aber aufheben und zumindest für Besichtigungen von Museumsbesuchern zugänglich zu machen, ist besser als verschrotten.
Das Thema hatten wir schon einmal bei den Straßenbahnen. Wenn man nur danach geht, dass Fahrzeuge nicht erhaltungswürdig sind, weil es Einzelstücke sind, oder woanders auch ähnliche Fahrzeuge fahren, müsste das Tramwaymuseum Graz eigentlich recht lehr sein.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

VarioRunner

Ich will niemanden von irgendwas abhalten, ich halte nur eine derart vorgebrachte Kritik (anonym in einem Forum anstatt direkt an die, die es angeht) für recht überflüssig.

Den "neuen" StEF-Vorstand gibt es erst seit Ende Oktober 2021, da waren die VT70-Überstellungen zum CCG längst vorbei. Der "neue" StEF-Vorstand hatte also nie Gelegenheit, sch darum zu kümmern. Aber vielleicht magst Du in diesen Vorstand rein, es wird ja gemunkelt, dass einige Vorstandsmitglieder sich schon wieder verabschiedet haben ...


510-015

Zitat von: VarioRunner am  14 05, 2022, 23:04Den "neuen" StEF-Vorstand gibt es erst seit Ende Oktober 2021 [...]

Aber vielleicht magst Du in diesen Vorstand rein, es wird ja gemunkelt, dass einige Vorstandsmitglieder sich schon wieder verabschiedet haben ...
Im Oktober 2020 gab es einen größeren Einschnitt im Verein - sowohl von den Personen auch als im Handeln. Damals kamen Personen dazu, die sich laut dem ,,Gemunkel" jetzt wieder verabschieden werden (oder inoffiziell schon haben).

Die Verschrottungen/Abtransporte etc. fallen da alle in den Zeitraum.


Wenn man es genau nimmt, hast du natürlich recht, dass der aktuelle Vorstand erst nach Abtransport der VT 70 kam, da es jedes Jahr eine Jahreshauptversammlung mit Neuwahl und dadurch einen neuen Vorstand gibt. Aber zwischendurch ändert sich über mehrere Jahre im Vorstand wenig und manchmal gibt es größere Einschnitte.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

amoser

Wie der VT10 für gut drei Jahrzehnte das prägende Fahrzeug auf den GKB-Strecken war, war es der VT70 für fast 40 Jahre. Allein diese Zeitspanne wäre ein Grund dafür einen dieser VT museal zu erhalten. Die Frage, warum die DH700.1 erhalten bleiben hätte sollen, ist auch leicht zu beantworten, da sie die letzte speziell im Kohlentransport eingesetzte VL war (Traktion der Kohlenzüge vom Barbarapfeiler in Köflach zum DKW in Bärnbach). Sie hätte daher bestens dazu gepasst, beim Kreisverkehr vor dem Bahnhof in Köflach aufgestellt zu werden.

FlipsP

Zitat von: amoser am  15 05, 2022, 00:22Wie der VT10 für gut drei Jahrzehnte das prägende Fahrzeug auf den GKB-Strecken war, war es der VT70 für fast 40 Jahre. Allein diese Zeitspanne wäre ein Grund dafür einen dieser VT museal zu erhalten.

Ich bin bei Weitem kein Freund von musealer Erhaltung, aber kann dir hier zustimmen. Was der Schienenbus vor den VT70 war, war eben der VT70 vor den GTW. Wieso der eine erhaltenswert sein soll, der andere jedoch nicht, verstehe ich nicht.

5047er

Zitat von: amoser am  15 05, 2022, 00:22Wie der VT10 für gut drei Jahrzehnte das prägende Fahrzeug auf den GKB-Strecken war, war es der VT70 für fast 40 Jahre....
Auslieferung des ersten 70er war 1980, Anstellung der letzten 70er 2013.
Auslieferung des ersten VT10 hingegen 1951, letzter Einsatz im Personenverkehr 2002.
Das passt also bei deiner Aussage was nicht ganz.


Der VT10 war eben der erste Dieseltriebwagen am Netz der GKB, ist ziemlich komfortabel, mit dem beiden Beiwägen individuell für den Bedarf kuppelbar, vermittelt nostalgisches Flair und im Vergleich zum VT70 relativ wartungsarm, weil viel weniger fehleranfällige Elektronik verbaut ist.

Natürlich gibt es auch Argumente zum Erhalt eines VT70, das möchte ich keinesfalls bestreiten. Aber der StEF hat keinen Topf voller Gold übrig, und mittelfristig wird es im Rahmen der GKB-Elektrifizierung wohl auch platzmäßig eng, weil betrieblich ungenutzte Gleise werden bei einem künftig höheren Fahrzeugbedarf sicher nicht mehr.

Zitat von: FlipsP am  15 05, 2022, 07:16Wieso der eine erhaltenswert sein soll, der andere jedoch nicht, verstehe ich nicht.
Wäre es also besser, beide Typen nicht zu erhalten?

Ch. Wagner


Ich habe während meiner aktiven Zeit sehr viel mit den StEF zusammengearbeitet und jährlich eine Sonderfahrt veranstaltet. Und natürlich auch mit dem VT 70, da die Ausmusterung bevorstand. Ziel dieser Fahrt war übrigens Gleinstätten. Die letzte Fahrt vor meiner Pensionierung ging dann mit der 971 nach Köflach.
Der Wissensstand von Exautobus ist natürlich sehr ungenau. Sonst wüßte er, daß eine Achse des Tenders getauscht werden muß, und - wie ich schon geschrieben habe - ist das weder einfach noch billig.
Warum auf Herrn Klug hingedroschen wird, verstehe ich nicht, er ist für Infrastruktur und Personal zuständig. Für Mobilität ist Herr Kronberger verantwortlich, und Generaldirektor ist Herr Weintögl.

510-015

#24
Zitat von: Ch. Wagner am  15 05, 2022, 10:25Der Wissensstand von Exautobus ist natürlich sehr ungenau. Sonst wüßte er, daß eine Achse des Tenders getauscht werden muß, und - wie ich schon geschrieben habe - ist das weder einfach noch billig.
;D  ;D  ;D  ;D

Mein Wissenstand ist deutlich genauer als deiner  ;)

Ich habe da schon mehr Fakten geliefert als du. Ich weiß, dass es Risse in der Achse gibt. Ich weiß im Gegensatz zu dir, dass (zumindest im Herbst) die Möglichkeit existierte mit entsprechenden Untersuchungen trotzdem zu fahren. Ich weiß im Gegensatz zu dir, dass die GKB sich Angebote für neue Achsen eingeholt hat. Ich weiß im Gegensatz zu dir, dass die Angebote aber nur für 10 Achsen möglich waren. Ich weiß im Gegensatz zu dir, dass auch kurz einmal überlegt wurde, beim Eisenbahnmuseum in Laibach um einen Achstausch mit der abgestellten 718er anzufragen.

Bezüglich ,,hindreschen" auf den Ex-Minister. Im Gegensatz zu dir weiß ich, dass sehr viel, was mit den Steirischen Eisenbahnfreunden zusammenhängt, über die GKB Infrastruktur läuft. Das ist historisch so entstanden, da die Zusammenarbeit mit dem Ex-Prokuristen Kores sehr gut war. Die Steirerwagerln gehörten auch der GKB-Infrastruktur. Deshalb konnte sie der Ex-Minister ja so leicht verschrotten.
Das Heizhaus in Wies-Eibiswald wurde zur Unterbringung der StEF-Fahrzeuge auch der Traktion ,,weggenommen" und der Infrastruktur zugeordnet.

Sehr vieles in der Vereinsarbeit wurde auf die traditionell gute Zusammenarbeit mit der GKB-Infrastruktur ausgelegt. Leider sitzt dort jetzt aber eine Person, die für Nostalgie nichts übrig hat.

Auch sonst ist diese Person in der GKB nicht sehr beliebt. In der Infrastruktur-Abteilung gab es gute Leute, die nach seiner Übernahme weggegangen sind.

Generell macht er sich keine Freunde mit seinem Auftreten, was man so hört. - Aber das war ja schon bei seinem Handeln als Minister so. Man denke z.B. an die Auflösung der Militärmusiken.


PS. Ich hab jetzt eh einen deutlich kürzeren und einfacheren Usernamen als früher. Aber offenbar ist er trotzdem noch zu schwer und kompliziert für dich... Wie soll man einen User ernst nehmen, der nicht einmal einen kurzen Usernamen schreiben kann 😂😂
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

5047er

Zitat von: Ch. Wagner am  15 05, 2022, 10:25Warum auf Herrn Klug hingedroschen wird, verstehe ich nicht, er ist für Infrastruktur und Personal zuständig. Für Mobilität ist Herr Kronberger verantwortlich, und Generaldirektor ist Herr Weintögl.
Ich möchte Herrn Klug keinesfalls böse Absichten unterstellen, er macht halt einfach seinen Job und den dürfte er auch in Ordnung zu machen. Darüber hinaus gehende Aktivitäten zum Erhalt historischer Fahrzeuge scheint er jedoch im Vergleich zu den beiden anderen Herren nicht zu machen, muss er in seier Position aber auch nicht. Insofern liegt die Vermutung nahe, dass er sich nicht in besonderem Ausmaß dafür interessiert.


FlipsP

Zitat von: 5047er am  15 05, 2022, 09:43Wäre es also besser, beide Typen nicht zu erhalten?

Liest du das irgendwo in meinen Beiträgen?

Aber ich finde es irgendwie lustig, dass der eine für ,,unbedingt erhaltenswert" gilt, der andere als ,,unwichtig", denn ich finde ich finde, dass beide eben ihre Jahre geleistet hätten und so auch beide gleich erhaltenswert wären.

amoser

Unter dem Strich gibt es seitens des Unternehmens wenig Bereitschaft für die Nostalgie und offensichtliche Schwächen der StEF noch dazu. Offensichtlich gilt den Ängsten um den Weiterbestand der GKB-Infrastruktur die ganze Aufmerksamkeit.
Zu meiner Dekadenaussage 30/40: Die Uerdinger waren von 1951 bis 1982 im PV vorherrschend. Mit der Inbetriebnahme der ersten Serie der VT 70 waren ab diesem Zeitpunkt diese für den Grundauslauf dominierend und die Uerdinger wurden mehr und mehr zu den Spitzenverstärkern.
Als Denkmallok wäre die DH 700.1 in Köflach jedenfalls ein Monument an den Bergbaubetrieb gewesen, während die jetzt aufgestellte (und zweifellos schön restaurierte) Böhler-Werkslok keinen Bezug zur GKB aufweist.

Ch. Wagner

#28
ZitatMein Wissenstand ist deutlich genauer als deiner 
Wie soll man einen User ernst nehmen, der nicht einmal einen kurzen Usernamen schreiben kann



Mein Wissensstand ist von Anfang Mai.
Und ob du mich ernst nimmst oder nicht, ist mir wuascht.

Vespa

Eigentlich habe ich mich ja im neuen Forum registriert, um meine Sichtung eines VT70 beim Schrottwolf zu melden. Erfreulicherweise konnte ich feststellen, dass sich auch das neue Forum großer Aktivität erfreut und dieser unerfreuliche Sachverhalt hier schon diskutiert wird.

Zur Diskussion möchte ich zwei Aspekte beisteuern:

  • Ich bin jetzt in meinen frühen Dreißigern und für mich ist der VT70 der Inbegriff von GKB. Der VT70 hat mich zur Schule und auf die Uni gebracht. Die Geräuschkulisse, den ,,Fahrkomfort", die Bedienung der Türen sowie die Schaffner, die die Rollbänder der Zielanzeige händisch weiter kurbelten, all das werde ich nie vergessen. Das ist für mich GKB, das ist für mich und meine Generation absolut erhaltenswert.
  • Ich bin ein absolut Außenstehender. Ich habe keine Einblicke in interne Aspekte von GKB und Stef. Was mir als normalen Kunden der beiden auffällt ist dass es früher viel mehr Öffentlichkeitsarbeit und subjektiv gefühlt vielmehr Begeisterung seitens des Stef gab. Die Sonderfahrten der letzen Zeit erschienen oftmals sehr leichtherzig abgesagt oder nur halbherzig umgesetzt und beworben. Die GKB hat sich früher ihre Geschichte au die Fahnen geheftet. Davon ist kaum mehr was spürbar. Gleichzeitig wurde kaum verschrottet, an Fahrzeugen lang festgehalten bzw. diese aufbewahrt. Auch das scheint sich geändert zu haben. Früher wurde das gute Einvernehmen von Verein und Unternehmen aktiv beworben - auch das ist subjektiv verschwunden.