Ausbau der Südbahn

Begonnen von Ragnitztal, 15 01, 2023, 23:26

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FlipsP

Es werden eigentlich immer andere zahlen verwendet  ;D



Mariborcan

@FlipsP das hab' ich mir auch gedacht! ;)

Stipe

Danke, das ist auch okay. 12 Jahre sind halt schon lange, bis es fertig sein soll.

cost

Zitat von: Stipe am  18 04, 2024, 16:10Das hieße, dass man Graz-Marburg in unter 40 Minuten fährt? Das wäre dann in der Tat zeitgemäß.

Unter 40 Minuten scheinen mir mit den angekündigten Ausbaumaßnahmen recht realistisch, selbst mit ein oder zwei Zwischenhalten. Für die 50 km von Graz bis Spielfeld braucht man bei 160 km/h knappe 20 Minuten und der Rest bis Maribor sind knappe 20 km, die bei 120 km/h in knappen 10 Minuten zu schaffen sind, also reine Fahrzeit von unter 30 Minuten. Damit bleiben noch ca. 10 Minuten für Halte und Puffer.

Zitat von: Mariborcan am  18 04, 2024, 16:00Aus dem Pressetext: "Durch technische Verbesserungen in Abstimmung mit dem slowenischen Bahnsystem wird der Grenzübertritt deutlich vereinfacht und sich die Fahrzeit Graz – Maribor um rund 25 Minuten reduzieren."

Wird sich wieder schön gerechnet. Wenn man die 62 Minuten die die lokbespannten Züge auf dieser Strecken brauchen als Maßstab nimmt wird das stimmen, aber die Flirt fahren die Strecke halt bereits heute in 55 Minuten. Es werden also eher eine Reduktion um rund 15 Minuten sein.


FlipsP

Sehe gut!
Ein Beginn 2028 hört sich ja gut an! (Durch Verschiebungen ist vermutlich mit 2030 zu rechnen). Die lange Bauzeit von 7 Jahren ist halt wieder suboptimal.

Ragnitztal

Zitat von: TW 529 am  30 08, 2024, 16:23https://www.kleinezeitung.at/steiermark/18809714/ausbau-der-bahnstrecke-nach-spielfeld-ist-auf-schiene

Zitat...Drexler: ,,Wir werden auch bei der künftigen Bundesregierung benennen, dass wir den Ausbau der A9 und auch die Bahn-Haltestelle beim Flughafen brauchen."...

Bei der Koralmbahn müssten aber 1 oder 2 zusätzliche S-Bahn-Halte (Flughafen und Wundschuh) reichen. Ein zusätzlicher FV-Halt ist da wohl nicht notwendig.

FlipsP

Eventuell wäre auch eine neue Haltestelle nördlich von Wildon im Bereich der Kreuzung mit der B67 sinnvoll. Dort soll in den nächsten Jahren ein neues Liebherr Werk entstehen.

Serjoscha

Flughafen wäre toll, Wundschuh ist schwierig da hier wenig Platz ist. Auf der einen Seite ist das CCG sehr nahe, auf der anderen Seite die A9. Dass das Terminal an zwei Bahnstrecken liegt und keine Haltestelle für den PV hat finde ich sehr schwach.
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

Ragnitztal


Zitat von: Serjoscha am  30 08, 2024, 22:01Flughafen wäre toll, Wundschuh ist schwierig da hier wenig Platz ist. Auf der einen Seite ist das CCG sehr nahe, auf der anderen Seite die A9. Dass das Terminal an zwei Bahnstrecken liegt und keine Haltestelle für den PV hat finde ich sehr schwach.

Das ist wieder das beste Beispiel, dass man in der Verkehrsplanung oft noch immer nicht ganzheitlich denkt.

Es soll allerdings Pläne für einen möglichen S-Bahn-Halt Wundschuh geben, (welche ich allerdings noch nie gesehen habe). Also müsste es auch irgendwo Platz dafür geben. ;)

FlipsP

Mein Kenntnisstand ist, dass die Haltestelle in Wundschuh mitgeplant, aber nicht realisiert wurde. Somit sollte es keine Platzprobleme geben.

kestrel

Diskussion über Bahn-Streckenführung
Der geplante zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke von Werndorf nach Spielfeld sorgt – vor allem in Wildon (Bezirk Leibnitz) – für Diskussionen. Eine Bürgerinitiative fordert eine Unterführung anstelle eines oberirdischen Ausbaus samt neuer Murbrücke.
Die Hochwasserschäden auf der erst 2012 eröffneten und nun monatelang gesperrten Westbahnstrecke zwischen Wien und St. Pölten belaufen sich laut ÖBB auf einen ,,hohen dreistelligen Millionenbetrag" – mehr dazu in Weststrecke wohl bis nach Weihnachten gesperrt (27.9.2024). Diese Erfahrungen könnten nun auch den zweigleisigen Ausbau der Südbahnstrecke bis zur Staatsgrenze zu Slowenien beeinflussen.

Kann man nicht verkraften
Bis 2037 wollen die ÖBB das noch eingleisige Teilstück zwischen Werndorf (Bezirk Graz-Umgebung) und Spielfeld (Bezirk Leibnitz) als Teil der europäischen Verbindung zwischen den baltischen Staaten und der Adria ausbauen. In Wildon gibt es dazu immer wieder die Forderung nach einer Unterführung anstatt eines überirdischen zweigleisigen Ausbaus.

Erwin Klement ist Bahn-Anrainer und Mitglied der Bürgerinitiative Wildon. Er erklärt dazu: ,,Man spricht von bis zu 250 Zügen, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern durchrattern. Das kann man obertag eigentlich nicht verkraften."

Variante ,,Unterführung" soll geprüft werden
Bürgermeister Christoph Grassmugg von der ÖVP verweist auf einen Brief an die zuständige Ministerin Leonore Gewessler von den Grünen und die Zusicherung der ÖBB, die Variante ,,Unterführung" zumindest zu prüfen. Das Wasser sei in Wildon ,,natürlich" ein Thema. ,,Wir waren ja auch im vorigen Jahr für vier Tage Katastrophengebiet und das muss man sich sicher ganz genau anschauen, weil das wollen wir nicht erleben, was wir leider in den letzten Wochen in Niederösterreich gesehen haben", so Grassmugg.

Auch für die ÖBB haben die enormen Unwetterschäden der letzten Zeit direkten Einfluss auf weitere Projekte, wie ÖBB-Sprecherin Rosanna Zernatto-Peschel schildert: ,,Wir sind da sehr, sehr demütig, auch was die Natur uns zu bieten hat und werden entsprechend der Planungsprozesse selbstverständlich die Augen davor nicht verschließen." Erste Vorarbeiten, darunter Vermessungsarbeiten, sollen in den nächsten Monaten starten. Möglich seien etwa Umbauarbeiten des Bahnhofs Spielfeld ab dem Jahr 2028.


Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3276183/

Serjoscha

Prüfen kann man's eh.
:P

jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

Hilde B.

Das ist ja wieder typisch Österreich, und die "Argumente" sind ziemlich lächerlich. Wie oft in den letzten Jahren war die Südbahn im Raum Wildon wegen Überflutungen gesperrt?
Verlegt man sie unter Tage ist die Gefahr natürlich exponentiell höher wie man an der Westbahnneubaustrecke gerade sieht.

5047er

Da muss man dir tatsächlich einmal zustimmen.

Es ist aber durchaus anzunehmen, dass sich dieses Projekt wie auch viele andere Baumaßnahmen verzögern wird, weil nun zusätzliche Hochwasserschutzmaßnahmen o.ä. getroffen werden.

Man darf gespannt sein, wie es diesbezüglich auch mit der Finanzierung solcher Maßnahmen ausschaut, schließlich ist davon auszugehen, dass viele Stellen im österreichischen Schienennetz Hochwasser- bzw. Unwetterschutzmaßnahmen brauchen werden.