Bärenschützklamm

Begonnen von TW 529, 18 02, 2023, 10:42

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TW 529

Fortsetzung aus dem alten Forum: https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,14322.0.html

Die Bärenschützklamm soll ab Herbst laut heutigen Stand wieder öffnen.

Bärenschützklamm soll im Herbst wieder öffnen
Seit einem tödlichen Felssturz im Juli 2020 ist die Bärenschützklamm bei Mixnitz geschlossen – damals kamen drei Menschen ums Leben. Jetzt liegt ein Baubescheid für Sicherheitsmaßnahmen vor, und der Alpenverein ist optimistisch, im Herbst wieder öffnen zu können.


Ein Felssturz hatte im Juli 2020 drei Wanderern in der Bärenschützklamm das Leben gekostet, acht weitere Menschen wurden verletzt – mehr dazu in Felssturz: Drei Todesopfer (10.7.2020). Seither ist der Touristenmagnet nördlich von Graz geschlossen.

Das erste Sicherheitskonzept wurde abgelehnt, weil es zu wenig im Einklang mit der Natur gewesen sei, für ein neues stellte die Gemeinde Pernegg allerdings vor wenigen Tagen den Baubescheid aus.

Zehn Netze, Steinsicherungen, Messpunkte
Die Einspruchsfrist laufe zwar noch bis 10. März, es gebe aber einen Konsens, und sie rechne mit der Zustimmung aller Beteiligten, sagt Bürgermeisterin Eva Schmidinger. Nachdem das erste Sicherheitskonzept abgelehnt wurde, habe man eineinhalb Jahre lang an einem neuen gearbeitet, sagt Gerhard Jantscher, Vorstand der Alpenvereinssektion Mixnitz: ,,Es werden in Zukunft zehn Netze errichtet, sehr viele davon am Beginn der Bärenschützklamm."

Außerdem werden laut Jantscher Steinsicherungen vorgenommen: ,,Es werden Messpunkte, die vorgeschrieben sind, installiert, damit man das in Zukunft für Beobachtungen und Aufzeichnungen verwenden kann."

Sponsoren für Schutzmaßnahmen gesucht
Die Kosten werden auf eine Million Euro geschätzt – nur einen kleinen Teil davon könne der Alpenverein selbst stemmen. ,,Wir sind sehr abhängig von Förderungen, von Spendenaktionen, von Bausteinaktionen, damit wir dieses Naturjuwel wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen können", meint Jantscher.

Die Gemeinde Pernegg könne kein Geld zuschießen, sagt wiederum Bürgermeisterin Schmidinger. Sie hoffe auf finanzielle Unterstützung des Landes – diese sei ihr nach dem Unglück auch zugesichert worden.



https://steiermark.orf.at/stories/3195159/

TW 529

Grünes Licht für Bärenschützklamm
Die Wiedereröffnung der Bärenschützklamm, die seit einem tödlichen Felssturz 2020 für Besucher gesperrt ist, rückt näher: Die Behörde gab Grünes Licht für die Umsetzung eines neuen Sicherheitskonzeptes. Die Bauarbeiten sollen im Mai beginnen.


Vergangene Woche endete die behördliche Einspruchsfrist für die geplanten Arbeiten in der Bärenschützklamm – Einwände gab es keine. Gerhard Jantscher, Vorstand der Alpenvereinssektion Mixnitz, die für die Instandhaltung der Klammsteige verantwortlich ist, hofft nun auf Spendengelder und Förderungen.

Baukosten betragen eine Million
,,Die Bauarbeiten werden rund eine Million Euro kosten", so Jantscher. Um sie stemmen zu können, hofft der Sektionschef des Alpenvereins auf Spenden: ,,Es zählt für uns jeder Euro", so Jantscher. Zudem will er Großspender mit einer Baustellenaktion finden und auch um Förderungen bei der öffentlichen Hand ansuchen.

Spendenkonto
Spenden können auf das Konto mit dem IBAN AT76 3800 0000 0094 3662 mit dem Verwendungszweck ,,Bärenschützklamm" überwiesen werden.

Zehn Sicherungsnetze aus Stahl
Die Bauarbeiten in der Klamm sollen voraussichtlich im Mai beginnen und vier bis fünf Monate dauern. Die Sicherungsarbeiten sehen vor, dass zehn Stahlschutznetze oberhalb der Klamm installiert werden.

Anschließend wird der Alpenverein noch sämtliche Leitern und Stege überprüfen und jene erneuern, die in den vergangenen Jahren durch die Witterung und den Felssturz beschädigt wurden. ,,Wir müssen auch alles wieder freischneiden, weil die Natur holt sich das ja zurück", schildert Jantscher.

Wiedereröffnung voraussichtlich im Oktober
Mit einer Wiedereröffnung der Bärenschützklamm wird rund um den Nationalfeiertag am 26. Oktober gerechnet. Die Klamm bei Mixnitz ist ein beliebtes Ausflugsziel mit rund 40.000 Besuchern pro Jahr. Sie führt Wanderer unter anderem zur Wallfahrtskapelle Schüsserlbrunn oder auch auf den Hochlantsch – mit 1.720 Meter der höchste Gipfel des Grazer Berglandes.

Am 8. Juli 2020 waren bei einem Fotopunkt auf einem Steg in der Klamm mehrere Felsbrocken auf Besucher gestürzt. Drei Menschen kamen ums Leben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden zwar eingestellt, weil es sich um ein ,,unvorhergesehenes Naturereignis" gehandelt habe, aber die Behörde schrieb vor der neuerlichen Eröffnung Maßnahmen vor – mehr dazu in Tödlicher Felssturz ,,Naturereignis" (24.11.2020).



https://steiermark.orf.at/stories/3198789/

TW 529

Heute starteten die Schutzbaumaßnahmen in der Bärenschützklamm, bis zum 26.10 (Nationalfeiertag) will man mit dem Arbeiten fertig sein.

https://steiermark.orf.at/stories/3202546/

TW 529

Sanierung der Bärenschützklamm wird deutlich teurer.


https://steiermark.orf.at/stories/3211669/

TW 529

Die Sicherungsmaßnahmen der Bärenschützklamm verzögern sich, dass die Eröffnung der Klamm erst für 1.5.2024 angesetzt ist.

https://www.krone.at/3114505

TW 529

Die geplante Eröffnung der Bärenschützklamm Anfang Mai verzögert sich weiter bis in den Juni hinein, da noch sehr viel Altholz aus der Klamm geborgen werden muss.

https://steiermark.orf.at/stories/3253326/

TW 529

Am 22.9. soll es nun soweit sein mit der Eröffnung der Bärenschützklamm nach dem Felssturz.

https://www.kleinezeitung.at/steiermark/muerztal/18847239/baerenschuetzklamm-sperrt-am-22-september-auf

TW 529

Die Bärenschützklamm ist ab heute wieder geöffnet.

https://dossiers.kleinezeitung.at/baerenschuetzklamm

TW 529

Die Bärenschützklamm ist mit 1. Mai in die neue Saison gestartet. Nach der vierjährigen Sperre und dem Felssturz kommen heuer wieder Besucherströme. Das neue Parksystem bereitet aber Sorgen – jetzt läuft ein Testbetrieb mit einem Bummelzug als Zubringer.



An den Wochenenden durchsteigen 500 bis 1.000 Menschen pro Tag die Bärenschützklamm, mindestens drei Stunden dauern Auf- und Abstieg. Kurz vom Einstieg entfernt gibt es nur 40 Parkplätze, die zwei weiteren Parkplätze in Mixnitz sind 30 Minuten Fußweg entfernt.

Ampel wird missachtet
Diese zusätzliche Gehzeit wollen viele nicht in Kauf nehmen und missachten die rote Ampel, die anzeigt, wenn der Parkplatz voll ist, sagt Gerhard Jantscher, Vorsitzender der Alpenvereins-Sektion Mixnitz: ,,Viele Gäste beachten diese Ampel nicht und fahren auf den Premium-Parkplatz. Oder sie wollen die Familie einmal reinbringen und dann wieder rausfahren. Dadurch hat natürlich der Verkehr sehr viel zugelegt."

Bummelzug als Projekt
Der Premium-Parkplatz kostet neun Euro und ist rasch besetzt; die beiden Parkplätze in Mixnitz kosten fünf beziehungsweise sechs Euro. Von diesen aus wurde vom Alpenverein an den vergangenen Wochenenden ein Bummelzug als Pilot-Projekt eingesetzt: Vor allem Familien mit Kindern wolle man diese zusätzliche Stunde Gehzeit ersparen, so Jantscher.

Die Klamm ist heuer bis 31. Oktober bei Schönwetter täglich von 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

,,Wir sind alle sehr zufrieden damit. Das wird wirklich gut angenommen von den Besuchern, und wir kriegen dann sofort einmal 40 Leute von der Straße weg in den Zug hinein", so Jantscher. Das soll auch eine Entlastung der Anrainer bringen.

Vorhaben für kommende Saison
Der Zubringer per Bummelzug als fixes Angebot ist aber noch Zukunftsmusik: ,,Es gibt Interessenten, die möchten das machen. Wir brauchen natürlich auch Fahrer dazu. Aber wir werden sicherlich darauf hinpeilen, dass wir nächstes Jahr mit 1. Mai einen Zug über die ganze Saison anbieten können", so Jantscher.


https://steiermark.orf.at/stories/3313661/