Haltestellen - Thread

Begonnen von TW 529, 27 03, 2022, 21:08

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s_gelb

Zitat von: Ragnitztal am  22 03, 2023, 16:13Die Anzahl der Fahrgäste, die beim Brauhaus von der Straßenbahn in den Regionalbus umsteigen, dürfte überschaubar sein. Zumal man schon beim Zentralfriedhof umsteigen kann. Man kann "das Problem" aber lösen, in dem man die Regionalbushaltestelle zum Brauquartier hin verlegt und die Station Brauhaus auflässt.

Stadteinwärts halten die Regionalbusse aber nicht beim Zentralfriedhof.

Einen Vorteil, den die Station Brauhaus Puntigam im Gegensatz zu Zentralfriedhof oder hypothetisch Brauquartier des weiteren noch bietet ist, dass dort auch der 630er haltet und man damit ggf. auch einen früheren Bus erreichen kann, wenn man (bereits) dort umsteigt.

Martin

Bei aller Liebe, die Kosten für zwei Aufzugsanlagen für vll. eine Handvoll Regionalbusfahrgäste zu tragen ist nicht notwendig.
Die Haltestellensituation bei BQ / Brauhaus / Zentrum Puntigam ist ohnehin suboptimal. - Die Regionalbusse könnten genasusogut beim Zentrum Puntigam halten, dann gäbe es wenigstens einen sinnvollen Umsteigeknoten für Fahrgäste nach Liebenau und wie danihak schrieb, können die Regiobusse auch beim BQ halten, wobei dort keine Buch ist und das für die Autofahrer vermutlich kurze Verzögerungen einbrächte. Denn das Credo vom Land ist, dass es auf Landesstraßen unbedingt eine Busbucht geben MUSS. (Deswegen wird auch die Busbucht Lauzilgasse für 6 Nachtbusse pro Woche errichtet. :P
Beim BQ wären die Fußwege zum Umsteigen auf jeden Fall am kürzesten.
Liebe Grüße
Martin

TW 581

Es steigen ja einige Fahrgäste beim Brauhaus ein und aus, gibt es ja einige in der Gegend und auch zum Regiobus kann man natürlich besser umsteigen als beim Zentralfriedhof. Wegen den Lift da gibt es doch auch sicher auch ähnliche Haltestellen wo nur ein Lift ausreicht.

Josefkirche würde ich sowieso auflösen, dafür die Neuholdaugasse mal für 40m ausbauen in beide Richtungen.
Stadthalle nur mehr bei VA und Messe
Steyrergasse / Finanzamt eine der beiden könnte man auch auflösen.
LG TW 581

s_gelb

Zitat von: Martin am  22 03, 2023, 18:38Bei aller Liebe, die Kosten für zwei Aufzugsanlagen für vll. eine Handvoll Regionalbusfahrgäste zu tragen ist nicht notwendig.
Die Haltestellensituation bei BQ / Brauhaus / Zentrum Puntigam ist ohnehin suboptimal. - Die Regionalbusse könnten genasusogut beim Zentrum Puntigam halten, dann gäbe es wenigstens einen sinnvollen Umsteigeknoten für Fahrgäste nach Liebenau und wie danihak schrieb, können die Regiobusse auch beim BQ halten, wobei dort keine Buch ist und das für die Autofahrer vermutlich kurze Verzögerungen einbrächte. Denn das Credo vom Land ist, dass es auf Landesstraßen unbedingt eine Busbucht geben MUSS. (Deswegen wird auch die Busbucht Lauzilgasse für 6 Nachtbusse pro Woche errichtet. :P
Beim BQ wären die Fußwege zum Umsteigen auf jeden Fall am kürzesten.

Beim Zentrum Puntigam halten die Regionalbusse eh sowieso auch - dort kann man nur nicht in die Straßenbahn umsteigen...

Ragnitztal

Heute in der Grazer Woche:

29. März 2023

Größere Beliebtheit, kleinere Abstände

Tempo nicht vorrangig: Bei den Graz Linien setzt man zunehmend auf kurze Wege und mehr Straßenbahnstopps.

Nach dem Vorstoß seitens der Initiative "Pro Bim", dass weniger Straßenbahnstationen das Netz des Öffentlichen Verkehrs in Graz verbessern würden (die Woche berichtete), ließen die durchaus ambivalenten Reaktionen nicht lange auf sich warten. Das Argument, dass durch das Weglassen von Stopps höhere Reisegeschwindigkeiten erzielt werden können, überzeugte etwa Leser Sebastian Weiland nicht: "Die Fahrtdauer und Geschwindigkeit ist nicht der wichtigste Indikator für Servicequalität. Wichtiger ist der Komfort, also wie weit ich von ,Points of Interest' zu Haltestellen gehe und wie oft ich umsteigen muss." Gerade die thematisierte Haltestelle bei der Münzgrabenkirche mache aus seiner Sicht Sinn: "Ich denke, dass sich viele Probleme relativieren würden, würden Straßenbahnen und Busse bevorzugt behandelt. In der Münzgrabenstraße staut sich die 6er täglich im Frühverkehr über den Dietrichsteinplatz, da ist der zusätzliche Halt bei der Kirche auch schon wurscht, und in der Sparbersbachgasse wird es dem 3er nicht besser gehen." Fraglich sei allerdings, so der tägliche Öffi-Nutzer, wie man in diesen Gebieten eine eigene Trasse schaffen kann, ohne den Autoverkehr komplett zu verlagern. Durchaus Befürworter für das Einsparen von Haltestellen finden sich auf Twitter, wo man gar für zügigere Busrouten plädiert: "Ein paar Express-Busse mit nur wenigen Stopps bis zum Jako wären wünschenswert, damit man nicht bei jeder Haustüre stehen bleiben muss."

Abstände schrumpfen

Dass die durchschnittlichen Abstände zwischen Bim-Haltestellen auch in der jüngsten Vergangenheit kontinuierlich kleiner wurden – 2019 waren es noch 364,7 Meter, 2021 lag der Wert bereits bei 357,3 Metern – erklärt Holding-Pressesprecher Gerald Zaczek-Picher wie folgt: "Die Graz Linien fahren derzeit mehr als 200 Haltestellen im Stadtgebiet an. Diese Zahl hat sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund der wachsenden Bevölkerung in Graz und der steigenden Beliebtheit der Öffis stark nach oben verändert." Die Errichtung neuer Haltestellen erfolge stets nach eingehender Evaluierung des Potenzials von Fahrgästen oder der gegebenen Notwendigkeit von Haltestellen bei baulichen Änderungen oder Neubaustrecken. Kürzere Wege zu den jeweiligen Stationen des Öffentlichen Verkehrs seien, so Zaczek-Pichler weiter, "ein wichtiger Faktor, um Fahrgäste zum Umsteigen zu bewegen, und eine deutliche Erleichterung für ältere Kunden oder Fahrgäste mit Einschränkungen unterschiedlichster Art."

Christoph Lamprecht

"Kürzere Wege sind ein wichtiger Faktor, um Fahrgäste zum Um-steigen zu bewegen."

Gerald Zaczek-Pichler
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Quelle: https://epaper.meinbezirk.at/webreader/print.html

FlipsP

ZitatGerade die thematisierte Haltestelle bei der Münzgrabenkirche mache aus seiner Sicht Sinn: "Ich denke, dass sich viele Probleme relativieren würden, würden Straßenbahnen und Busse bevorzugt behandelt. In der Münzgrabenstraße staut sich die 6er täglich im Frühverkehr über den Dietrichsteinplatz, da ist der zusätzliche Halt bei der Kirche auch schon wurscht, und in der Sparbersbachgasse wird es dem 3er nicht besser gehen."

Das ist der richtige Ansatz!

ZitatFraglich sei allerdings, so der tägliche Öffi-Nutzer, wie man in diesen Gebieten eine eigene Trasse schaffen kann, ohne den Autoverkehr komplett zu verlagern.

Ohne den Autoverkehr zu reduzieren, wird es nicht gehen.

s_gelb

Mittlerweile wurde die neue RegioBus-Haltestelle am Griesplatz begrünt:

https://www.holding-graz.at/de/griesplatz-neue-begruente-regionalbus-haltestelle/