Fahrgastinformation 2.0

[s_gelb]

Man könnte zB auch jegliche abweichende Linienführungen (AHP vs Hauptplatz, Jako, Remise,...) mit inverser oder gestrichener Nummer darstellen und fertig.

Und aus einer invers geschriebenen Liniennummer -  z.B. 4 - geht hervor, dass dieser 4er über eine andere Route fährt? Noch dazu, wo auch die Ziffern im Liniennetzplan jeweils an den Endstationen invers geschrieben sind?

[Martin]

Ich finde das System mit x und 1x sehr gut.
Natürlich muss man den Fahrgästen dann kommunizieren, dass die Linie 1x anstatt der Linie x fahren könnte und was 1x bedeutet, aber das ist eine Lernphase und im Endeffekt ist es einfach und logisch.

Von invertierten Zahlen und so weiter würde ich jedenfalls Abstand nehmen.

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Und aus einer invers geschriebenen Liniennummer -  z.B. 4 - geht hervor, dass dieser 4er über eine andere Route fährt? Noch dazu, wo auch die Ziffern im Liniennetzplan jeweils an den Endstationen invers geschrieben sind?

Nein, diese abweichenden Routen müssen ja nicht am Liniennetzplan sein, es wären ja keine regulären Linien. Dort würde als Erklärung ein Hinweis reichen, dass diese Linien eben nicht den Regelweg fahren sondern als Einziger/Ausfahrer eben nicht den ganzen Linienweg oder eben im Abweichungsfall in der Innenstadt über die jeweils andere Strecke.
Der Liniennetzplan ist ja schon voll genug mit Linien, die je nach Mondphase mal so, mal so fahren.
Davon unberührt wären natürlich die regulären Linien, da finde ich die Bezeichnung zB mit 7/17 eh in Ordnung. Wobei ich auf diese Teilung verzichten könnte, aber das ist ein anderes Thema.

Und wie jedes System muss es halt einmal der werten Kundschaft erklärt werden.

[s_gelb]

Nein, diese abweichenden Routen müssen ja nicht am Liniennetzplan sein, es wären ja keine regulären Linien. Dort würde als Erklärung ein Hinweis reichen, dass diese Linien eben nicht den Regelweg fahren sondern als Einziger/Ausfahrer eben nicht den ganzen Linienweg oder eben im Abweichungsfall in der Innenstadt über die jeweils andere Strecke.
Der Liniennetzplan ist ja schon voll genug mit Linien, die je nach Mondphase mal so, mal so fahren.
Davon unberührt wären natürlich die regulären Linien, da finde ich die Bezeichnung zB mit 7/17 eh in Ordnung. Wobei ich auf diese Teilung verzichten könnte, aber das ist ein anderes Thema.

Und wie jedes System muss es halt einmal der werten Kundschaft erklärt werden.

Damit meine ich nicht, dass diese abweichenden Linien im Liniennetzplan stehen müssen, sondern dass aus einer inversen Schrift nicht einmal annähernd eine andere Linienführung logisch ableitbar ist, wenn sie jetzt schon als solche Schrift sogar im Liniennetzplan genutzt wird. Wenn ein invers "4 Reininghaus" auf der Fahrzielanzeige steht, braucht man wirklich die Info andwendend parat, dass invers jetzt eine andere Linienführung bedeutet, wenn steht "14 Reininghaus" weiß ich zwar, dass der Wagen nach Reininghaus fährt, brauch mich aber nicht darauf verlassen, dass der dieselbe Route, wie der 4er im Liniennetzplan ausgewiesen hat, nehmen muss.

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Und dass der "14 Reininghaus" anders fährt weiß ich woher?

Mir persönlich ist ja wirklich wurscht was oben steht; ich will nur drauf hinaus, dass ein System, in dem jede eventuelle Abweichung durch eigene Liniennummern abgefedert wird nicht unbedingt leichter zu verstehen sein muss und man erfahrungsgemäß immer bei irgendeiner Ausnahme landet die erst nicht in das so schon ausgedachte System passt.

[s_gelb]

Und dass der "14 Reininghaus" anders fährt weiß ich woher?

Im Gegensatz zur Linie 4, die laut Liniennetzplan - dort wohlgemerkt invers geschrieben - explizit über Hauptplatz fährt, findet man zur Linie 14 keinen Eintrag im Liniennetzplan, demzufolge ist jeder Laufweg möglich.

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Ich weiß nicht ob ich dich richtig verstehe, aber eine inverse (oder gestrichene) Nummer müsste ja nur an den Fahrzeugen (und zB auf den Stelen) stehen.
Am Liniennetzplan würde da eine allgemeine Anmerkung in der Legende reichen a la "gestrichene oder inverse Nummer: Umleitung/Kurzführung.

Den Verweis auf den Liniennetzplan finde ich insofern lustig als dass ich da ja lang warten müsste bis eine Bim oder ein Bus mit einem entsprechenden eingefärbten Liniensignal kommt.

[s_gelb]

Ich weiß nicht ob ich dich richtig verstehe, aber eine inverse (oder gestrichene) Nummer müsste ja nur an den Fahrzeugen (und zB auf den Stelen) stehen.

Du verstehst mich nicht richtig.

[FlipsP]

Und dass der "14 Reininghaus" anders fährt weiß ich woher?

Aus einem kleinen Zusatzsatz am Fahrplan.
Siehe zB #194.

Man müsste eben nur erklären x über Hauptplatz, 1x über AHP.


Inverse Schrift ist da sicher schwerer zu erklären.

[PeterWitt]

Die inverse Darstellung wäre in meinen Augen was, womit man gekürzte oder ungeleitete Kurse mit dem eigentlichen Liniensignal auffälliger kennzeichnen könnte, durch die andersartige Anzeige wird der Fahrgast animiert, genauer hinzuschauen/zu lesen.
Also zB ein einziehender 6er fährt mit inverser Schrift als "6 Jakominiplatz", bzw. ein abgelenkter 1er fährt invers mit " 1 LHK-MedUni".
Aus einer inversen Darstellung der Linie mit korrektem Ziel ableiten, dass der Kurs über die Neutorgasse fährt wäre in meinen Augen schwer kommunizierbar.
In Zeiten der Blechschilder und Brosebänder gab's das teilweise für die Remisen, Dienst- und Sonderfahrt (z.B.rote Schrift auf weißem Grund), in LED wäre der Unterschied halt noch deutlich "leuchtender".

[Sanfte Mobilität]

Egal, wie man es jetzt macht, man muss es dann IMMER - ich wiederhole: IMMER!!! - so machen, egal ob kurzfristige oder geplante Sperre so machen, ohne Ausnahme!

Mir erschiene auch ein optischer Hinweis (gestrichen, Invers, Kursiv o. ä.) sinnvoller und klarer, wenn es eine Abweichung vom normalen Linien gibt als eine neue Liniennummer (die zudem sich mit anderen Linien überschneidet).

W.

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Die inverse Darstellung wäre in meinen Augen was, womit man gekürzte oder ungeleitete Kurse mit dem eigentlichen Liniensignal auffälliger kennzeichnen könnte, durch die andersartige Anzeige wird der Fahrgast animiert, genauer hinzuschauen/zu lesen.
Also zB ein einziehender 6er fährt mit inverser Schrift als "6 Jakominiplatz", bzw. ein abgelenkter 1er fährt invers mit " 1 LHK-MedUni".

Ziemlich genau darauf wollte ich hinaus.

Aus einer inversen Darstellung der Linie mit korrektem Ziel ableiten, dass der Kurs über die Neutorgasse fährt wäre in meinen Augen schwer kommunizierbar.

Wenn man zB am KJP steht und ein inverser/gestrichener 1er nach Eggenberg kommt daher würde das eben auch implizieren, dass er abweichend fährt - in dem Fall eben über AJP.

Aus einem kleinen Zusatzsatz am Fahrplan.
Siehe zB #194.

Man müsste eben nur erklären x über Hauptplatz, 1x über AHP.

Inverse Schrift ist da sicher schwerer zu erklären.

Das ist, wie vieles im Leben, Ansichtssache, ist das nicht schön.

[FlipsP]

Mir erschiene auch ein optischer Hinweis (gestrichen, Invers, Kursiv o. ä.) sinnvoller und klarer, wenn es eine Abweichung vom normalen Linien gibt als eine neue Liniennummer (die zudem sich mit anderen Linien überschneidet).

Wenn man konsequent durchsetzt, dass x und 1x immer als ein Bündel gesehen werden, dass ist das weit klarer, als invers (wo man vielen erst wieder erklären muss, was das überhaupt heißt), kursiv (das man nicht wirklich gut unterscheidet) oder ein ein roter Strich.

Dann muss man nämlich auch bei kurzfristigen Sperren nur mehr kommunizieren, dass aktuell nur die Linie x oder nur die Linie 1x fährt. Man muss damit nicht einmal mehr Umleitungen erklären (zB x fährt ausnahmsweise über AHP), sondern kann sagen:

Die Linie 1x fährt ganz normal wie am Netzplan, die Linie x fährt gar nicht.

Das ist, wie vieles im Leben, Ansichtssache, ist das nicht schön.

Alles ist eben nicht Ansichtssache. Über meinen Vorschlag (oder den von mehreren) kann man streiten und man muss ihn schon gar nicht befürworten. Aber erklär gerne mal einer 70-jährigen, was ,,invers" heißt. Es wird ihr schlussendlich egal sein.

Da ist: ,,17 fährt heute nicht, nur die 7" schon einfacher.

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Und die dereinst über den Citypark umgeleiteten Bims (bei einer Störung in der Annenstraße) heißen dann 24 etc?
Die über den 2er dann sinnigerweise 31 etc? Oh, da gehen einem ja die Zahlen aus...

Letztendlich fühl ich mich gerade wie eine 70-Jährige, weil mir ist es auch egal.

[FlipsP]

Gut, für Umleitungen über die Linie 2 wird man sich dann in 70 Jahren vermutlich wieder Gedanken machen müssen.

Vorher kommt der ja eh nicht.

Man kann schon alles absichtlich ins Lächerliche führen, wenn man will. Tolle Diskussionskultur