[KORALMBAHN] - Presseberichte

Begonnen von Michael, 26 03, 2022, 23:43

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FlipsP

Zitat von: Sanfte Mobilität am  14 03, 2025, 18:55Hat das nicht eher was mit den geplanten Doppelstockzügen (Doppeltraktion) für die S1 zu tun?

W.

Die werden nur 4-teilig fahren und somit ca 125
M lang sein.

s_gelb

Zitat von: danihak am  14 03, 2025, 12:49Außerdem, die Westbahn ist dafür bekannt solche "unwichtigen" Halte gerne auch unterm Jahr wieder zu streichen.

Dazu eine Gegenüberstellung aller Halte zwischen Wien und Freilassing seit der Betriebsaufnahme vor knapp 1,5 Jahrzehnten - Angaben ohne Gewähr:

Halte, die derzeit eingehalten werden:

-Salzburg Hbf
-Vöcklabruck
-Attnang-Puchheim
-Wels Hbf
-Linz Hbf
-Amstetten
-St. Pölten Hbf
-Wien Hüteldorf
-Wien Westbahnhof

Halte, die im Laufe der letzten knapp 1,5 Jahrzehnte (zumindest von einzelnen Zügen) schon einmal bedient wurden, mittlerweile aber nicht mehr:

-Freilassing*
-Salzburg Taxham-Europark*
-Seekirchen am Wallersee
-Neumarkt am Wallersee
-Straßwalchen
-Vöcklamarkt**
-St. Valentin***
-Tullnerfeld
-Wien Meidling
-Wien Hauptbahnhof
-Wien Quartier Belvedere
-Wien Rennweg
-Wien Mitte
-Wien Praterstern

* Hier weiß ich nicht, ob die ursprüngliche Führung nach Freilassing nur den Umbauarbeiten des Salzburger Hauptbahnhofes geschuldet waren und der Abschnitt**** daher sowieso eingestellt worden wäre oder ob man aus anderen Gründen den Abschnitt**** schließlich nicht mehr bedient hatte.
** Saisonaler Halt im Sommer 2024 zur Anbindung der Region Attersee - vl. kommt dieser Halt wieder?
*** St. Valentin war nur während jener Zeit im Angebot, als die Westbahn während der Notvergaben in den Corona-Zeiten in RJ-Takttrasse gefahren ist - ein "eigenständiger" Halt war es meines Wissens nach noch nie.
**** Wobei der Abschnitt ja mittlerweile aufgrund der zahlreichen Verbindungen Richtung Westösterreich und Deutschland wieder bedient wird, aber ohne der beiden genannten Halte.

Und auch in Westösterreich wurden die bedienten Halte letzten Fahrplanwechsel angepasst, wobei Telfs-Pfaffenhofen, Langen am Arlberg und Nenzing aus dem Fahrplan gestrichen wurden. Im Gegensatz dazu ist jedoch zu erwähnen, dass die Fahrzeit in Summe auf der Relation Wien-Bregenz deutlich attraktiviert wurde, die Linie nach Lindau verlängert wurde und dennoch zusätliche, zuvor nicht bediente Halte angeboten werden, nämlich Jenbach (womit auch die Regionen Zillertal und Achensee angebunden werden), Innsbruck Westbahnhof sowie in Vorarlberg der Halt in Bregenz Riedenburg. Imst-Pitztal wird nun auch in beiden Fahrtrichtungen bedient.

Inwiefern bei den gestrichenen Halten in mangelndem Interesse von Seiten Westbahn, die Begründung in infrastrukturiellen trassenbezogenen Ursachen oder in anderen Ursachen zu finden ist, ist mir jedoch ebenfalls nicht näher bekannt.


510-015

Zitat von: s_gelb am  14 03, 2025, 22:39* Hier weiß ich nicht, ob die ursprüngliche Führung nach Freilassing nur den Umbauarbeiten des Salzburger Hauptbahnhofes geschuldet waren und der Abschnitt**** daher sowieso eingestellt worden wäre oder ob man aus anderen Gründen den Abschnitt**** schließlich nicht mehr bedient hatte.
Hier ist deine Vermutung richtig, die Führung nach Freilassing gab es nur aufgrund mangelnder Kapazität in Salzburg Hbf während des Umbaus.

Es war eine betrieblich notwendige Weiterführung, die auch als Leerpersonenzug möglich gewesen wäre, man entschied sich jedoch dazu auch Fahrgäste mitzunehmen, wenn man eh sowieso schon fährt.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

s_gelb

Zitat von: 510-015 am  14 03, 2025, 22:49Es war eine betrieblich notwendige Weiterführung, die auch als Leerpersonenzug möglich gewesen wäre, man entschied sich jedoch dazu auch Fahrgäste mitzunehmen, wenn man eh sowieso schon fährt.

Halte ich in dem Fall natürlich für sinnvoll, dass das als Fahrgastfahrt angeboten wurde bevor man auf dem auch damals schon recht gut frequentierten Abschnitt regelmäßig mit leeren Zügen hin und her gefahren wäre.  Mit dem Vorteil eben eines weiteren Haltes im Salzburger Stadtgebiet, von dem man direkt aus Richtung Osten fahren konnte. Nur schade für all jene, die das genutzt hatten, als es diese Möglichkeit dann nicht mehr gab. Aber so ist es immer bei länger andauernden "Umleitungen" das vorübergehend gewisse Relationen profitieren könnten, so könnte ich mir durchaus vorstellen, dass auch die direkte Führung des Grazer 62er über den Hauptbahnhof einigen abgehen wird, wenn dann nach Fertigstellung der Bahnunterführung wieder die reguläre Route gefahren wird.



38ger

Zitat von: riggnix am  21 03, 2025, 15:43Der Railjet 2 hat lt. Wikipedia mit Lok 258m. Da werden 220m Bahnsteig nicht reichen, oder?

Halt am Flughafen Graz, Halt in Kühnsdorf, am Bhf. Weststeiermark und in St. Paul ebenso...da könnte man einen REX oder CJX andenken von Graz nach Villach, im Idealfall jeweils alternierend im 2h-Takt weiter bis Hermagor und Sillian. Mit Fernverkehrszügen braucht man dort wirklich nicht zu halten. Wenn Regionalpolitiker das wollen, dann sollen sie halt die WESTbahn für Halte in Kühnsdorf und Graz Flughafen bezahlen, aber der vertaktete Fernverkehr hat dort angesichts der zu erwartenden Frequenz nichts zu suchen!

FlipsP

Zitat von: 38ger am  21 03, 2025, 18:05aber der vertaktete Fernverkehr hat dort angesichts der zu erwartenden Frequenz nichts zu suchen!

Keine Angst, das wird nicht passieren.

riggnix

Zitat von: 38ger am  21 03, 2025, 18:05Halt am Flughafen Graz, Halt in Kühnsdorf, am Bhf. Weststeiermark und in St. Paul ebenso...da könnte man einen REX oder CJX andenken von Graz nach Villach, im Idealfall jeweils alternierend im 2h-Takt weiter bis Hermagor und Sillian. Mit Fernverkehrszügen braucht man dort wirklich nicht zu halten. Wenn Regionalpolitiker das wollen, dann sollen sie halt die WESTbahn für Halte in Kühnsdorf und Graz Flughafen bezahlen, aber der vertaktete Fernverkehr hat dort angesichts der zu erwartenden Frequenz nichts zu suchen!


Da stimme ich dir zu. Im Artikel behaupten die ÖBB, dass die Bahnsteig in Kühnsdorf "lang genug für alle unsere Züge" sind. Das stimmt dann so einfach nicht.

Ich weiß auch nicht, was ein Railjet in Kühnsdorf soll, aber die Aussage ist trotzdem falsch.

Sanfte Mobilität

#114
Ein relativ großer Aufriss vom Rechnungshof, wenn es am Ende um 7 bis 9 Mio. Euro Einsparung bei einem 6,1 Mrd. Projekt geht. Die Preisabweichung lag am Ende bei 5 %, was eigentlich unter der normalen 10-%-Marge ist und die Verzögerung von zwei Jahren ist im Verhältnis zu anderen Projekten international (Stuttgart 21 o. ä.) geradezu lächerlich. Lustig finde ich auch, dass kritisiert wird, dass man sich extern Know-How geholt hat. Gäbe es diese Abteilung bei der ÖBB-Infra, wäre das sicher der erste Kritikpunkt. Man musste halt was finden! Ich schätze den RH sehr, weil ich auch Prüfer persönlich kenne, aber das ist nix.

https://steiermark.orf.at/stories/3299894/

W.

FlipsP

Ein Auszug daraus:

ZitatKritik gab es seitens der Prüfer auch an der Vergabe der Bauaufsicht an externe Firmen. Die ÖBB hätten selbst ,,lediglich das übergeordnete Projektmanagement mit eigenem Personal" wahrgenommen, hieß es in dem Rechnungshofbericht.

Das ist eigentlich Standard. Dazu gibt es zig Firmen und das mcht nicht nur die ÖBB so, sondern unter anderem auch ASFINAG, Städte und Länder.

Sanfte Mobilität

Natürlich. Weil sonst müsstest du dauernd eine eigene Abteilung dafür vorhalten. Und das wäre sicher teurer. Das sind dann halt so fachliche Missing-Links, wo ich mich als RH schlicht zurückhalten würde.

W.



s_gelb

Die bisherigen Testfahrten verlaufen erfolgreich:
https://www.krone.at/3780145