K 24 als rollende Bühne in der Neutorgasse

Begonnen von Martin, 05 07, 2024, 07:07

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Martin

Der frühe Vogel fängt die Kohlenlohre auf der Neutorlinie. 😉
Heute kurz nach 5 Uhr wurde K 24 vom Tramway Museum Graz an die Veranstalter des Eröffnungsfests, welches heute und morgen in der Neutorgasse stattfindet, übergeben.
Triebwagen 293 brachte den Wagen zum Jakominiplatz, wo er vor der Weiche in die Radetzkystraße abgekuppelt wurde und dann mit Muskelkraft bis zum Andreas-Hofer-Platz geschoben wurde.
Der Wagen, der früher für Kohlentransporte ins LKH eingesetzt war, soll heute als rollende Bühne beim Fest fungieren und ist somit der erste auf den neuen Schienen.
Liebe Grüße
Martin

Serjoscha

#1
Ein historisches Ereignis.
Herzlichen Dank für den Einsatz und das Herzeigen.

Was ich schade finde ist, daß vor dem Joanneum so ein Steinwüste entstanden ist.
Früher war hier alles grün, im Sommer wird sich dieser Platz unangehm aufheizen.
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

sweiland

Zitat von: Serjoscha am  05 07, 2024, 07:36Was ich schade finde ist, daß vor dem Joanneum so ein Steinwüste entstanden ist.
Früher war hier alles grün, im Sommer wird sich dieser Platz unangehm aufheizen.

Der Schein trügt da auf den Fotos gewaltig. Ich bin da jetzt jeden Tag vorbeispaziert, um mir ein Bild zu machen, und im Endeffekt ist nur der Gehsteig breiter geworden, in die ehemalige Fahrbahn hinein, Grünfläche vor dem Haus ist noch immer da. Ich denke außerdem, dass die Grünfläche um die alten Bäume größer geworden ist, aber kann mich da täuschen. Auf jeden Fall wurden auch ein paar Bäume dazugesetzt.

Serjoscha

Zitat von: sweiland am  05 07, 2024, 09:42Der Schein trügt da auf den Fotos gewaltig.

Nein sie spiegeln klar und deutlich die Realität. Früher gab es vor dem Joanneum eine Wiese bis hin zur Fahrbahn.
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

flow

Auf StreetView sieht man die Wiese "bis hin zur Fahrbahn" noch, ein Großteil dieser Flächen dürfte durch Wegfall des Weges zum alten Eingang des Joanneums kompensiert werden.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Serjoscha

Hier ein Bild aus dem Jahr 2012.
traffic.gif
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

sweiland

Zitat von: Serjoscha am  05 07, 2024, 10:01Nein sie spiegeln klar und deutlich die Realität. Früher gab es vor dem Joanneum eine Wiese bis hin zur Fahrbahn.

Das ist genau, was ich meine. Die Wiese bis zur Fahrbahn war Teil der Fläche, in der die Bäume wachsen (Gehsteig gab's ja trotzdem, wie man auf dem 2012er Bild sieht). Die Wiese vom Museum bis zum Gehsteig ist unverändert, die um die Bäume glaube ich sogar ein bisschen größer geworden. Es wurde nur der Gehsteig zulasten der Fahrbahn vergrößert, die Grünflächen sollten zumindest gleich groß sein, und durch Baumneupflanzungen sollte sich die Wärmeentwicklung auch verbessern.

Serjoscha

Fraglich ob sich die drei jungen Bäumchen in dieser Steinwüste wohl fühlen.
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

PeterWitt

#8
Zitat von: Serjoscha am  05 07, 2024, 11:11Fraglich ob sich die drei jungen Bäumchen in dieser Steinwüste wohl fühlen.

Nun, da die Pflasterung Wasser einsickern lässt, werden sich die Bäume vermutlich wohler fühlen als in einer Asphalt oder - würg - Beton-Besenstrich-Wüste. Entscheidend wird die "Pflege" der Holding werden, die mitunter gerne die Streuwagen derart parkt, dass die Baumscheiben mit dicken Salzhäufen zugedeckt werden (würde man Harnstoff verwenden wär's was anderes).

Aber zur generellen Kritik: dort, wo am Bild von 2012 der Kesselwagen steht war früher Asphalt, jetzt Pflaster. Die Grünflächen gibt's nach wie vor, und dort, wo die "Steinwüste" ist (welcher Belag wäre genehmer? Asphalt? Beton? Ich bevorzuge da klar Naturstein), war früher die asphaltierte Fahrbahn, war also schon versiegelt.
Ob die Frequenz der Station die Dimension rechtfertigen wird oder nicht, man wird sehen - nur, was würdest du sonst für einen Belag nehmen, der ökologischer ist? Wiese würde binnen weniger Wochen zu einer Staub/Matschwüste niedergetrampelt werden, auf der aufgrund des verdichteten Bodens nichts mehr wächst, Sand oder Schotter wären eine Möglichkeit, wären aber weder einfach zu reinigen bzw. im Winter Schneefrei zu halten, noch wären sie mit Kinderwagen oder Rollstühlen nutzbar. Was also dann?

Ragnitztal

Sand und Schotter haben auch den Nachteil, dass es bei trockenen Witterungsphasen stark staubt.

Öffis Graz

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde gestern zwischen der 23:00 Uhr und 23:30 Uhr Abfertigung der K24 in der Steyrergasse geschleppt.

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LG
Armin

Ch. Wagner

Ich glaube, daß das absichtlich zu dieser Zeit - zwar nachts, aber doch nebelfrei - gemacht haben.

Vitus

Zitat von: Öffis Graz am  07 07, 2024, 22:08In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde gestern zwischen der 23:00 Uhr und 23:30 Uhr Abfertigung der K24 in der Steyrergasse geschleppt.


 

Nachdem Du so schöne Fotos gemacht hast, kann es keine Nacht-und-Nebel-Aktion gewesen sein. ;D

ptg

Zitat von: Serjoscha am  05 07, 2024, 10:01Nein sie spiegeln klar und deutlich die Realität. Früher gab es vor dem Joanneum eine Wiese bis hin zur Fahrbahn.

Bis zur Fahrbahn hat sich nichts geändert. Aber statt einer dunklen Fahrspur gibt es jetzt einen Gehweg mit hellen Steinen; Reflektieren mehr Strahlung und absorbieren weniger Wärme als der dunkle Asphalt. Insofern sollte es besser als vorher sein. Zudem Verkehren dort (auch künftig) weniger Kfz, wodurch auch die Motorabwärme reduziert wird.

stef610_neu

Auch laufende Auto-Klimaanlagen erzeugen genügend Abwärme.