Unterführung Josef Huber Gasse

Begonnen von TW 529, 28 03, 2022, 19:21

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Vitus

Die Unterführung ist juristisch baureif
Ursprünglich hieß es ja, dass es die Unterführung dringend brauche, um eine funktionierende Verkehrserschließung für den neuen Stadtteil Reininghaus mit rund 10.000 Menschen zu schaffen. Die Projektbewilligung ist jedenfalls wasserdicht – der Bau der Unterführung könnte in Zukunft also von einer Stadtregierung in anderer Parteienkonstellation jederzeit begonnen werden.


Eine wirklich positive Meldung

Martin

Wie war das noch ursprünglich mit Reininghaus geplant?
Ah - ja richtig ein ÖKO-STADTTEIL mit einer Sammelgarage, die auch für die Benutzer nicht bequem (Mit dem Lift direkt in die Garage) erreichbar hätte sein sollen. Die schwarz-blaue Stadtregierung hat diese Pläne aber auf Druck der Investoren umgeworfen und nun hat ein hoher Prozentsatz der Bewohner einen direkten Zugang zu PKW-Abstellplätzen, was natürlich zu wesentlich mehr Individualverkehr führen wird, als ursprünglich geplant. Das führte auch zu diesem Projekt, da man seinerzeit die Unterführung in der Friedhofgasse aus Kostengründen nur in der Minimalvariante errichtete.
Des weiteren wurde von dieser Stadtregierung der Bau der Südwestlinie verschoben, die eigentlich seit mehr als 4 Jahren nach Don Bosco bzw. später Reininghaus fahren sollte. Stattdessen wurde eine MIV-Unterführung geplant, die aus heutiger Sicht keinesfalls mehr zeitgemäß ist. - Infrastrukturausbau für PKW (Garagen, Straßen) führt definitiv zu mehr Verkehr, das ist hinlänglich bewiesen und nicht nur die Bewohner von Gries hätten eine massive Mehrbelastung.
Moderne urbane Mobilität sieht anders aus!
Liebe Grüße
Martin


Serjoscha

Verschwentnerte Zeit, verschwentnertes Potenzial.
Nicht nur für Kraftfahrzeuge sondern auch für den Fußverkehr, Radverkehr, Rolkerverkehr und sonstige eigenartige E-Gefährte wie Chopper usw..
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

PeterWitt

Ich würde mir da im Moment nicht so den Stress machen mit dem weiteten Ausbau in Reininghaus, die Leerstände sind alles andere als gering. Und ja, auch wenn das Viertel fertig ist wird nicht jeder ins Zentrum wollen, bzw diejenigen, die ins Zentrum wollen, haben ausreichend gute Alternativen, als mit dem PKW diesen Weg zu erledigen.
Denke, dass diejenigen, die aus Reininghaus auf den PKW angewiesen sind tendentiell eher nach Straßgang/Puntigam bzw den südlichen Speckgürtel müssen, und da bringt die Josef-Huber-Gasse wenig bis nichts.

FlipsP

Schwentner setzt aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht jedenfalls aufs richtige Pferd!

Die Unterführung Josef-Huber-Gasse ist und bleibt Unsinn und man muss alle möglichen Alternativen stattdessen umsetzen.

ptg

Zitat von: Serjoscha am  30 06, 2024, 23:12Verschwentnerte Zeit, verschwentnertes Potenzial.
Nicht nur für Kraftfahrzeuge sondern auch für den Fußverkehr, Radverkehr, Rolkerverkehr und sonstige eigenartige E-Gefährte wie Chopper usw..
Die Unterführung war/ist als reine "Auto"unterführung geplant. Von dem her hilft das genau keinem anderen Fortbewegungsmittel.


FlipsP

Zitat von: ptg am  01 07, 2024, 08:55Die Unterführung war/ist als reine "Auto"unterführung geplant. Von dem her hilft das genau keinem anderen Fortbewegungsmittel.

Stimmt! War da nicht einmal was, dass man zumindest Gehsteig und Radweg dazuhaben wollte und das auf Grund der Vorleistung unter der Marienhütte nicht möglich ist?

Serjoscha

Zitat von: FlipsP am  01 07, 2024, 08:51Die Unterführung Josef-Huber-Gasse ist und bleibt Unsinn und man muss alle möglichen Alternativen stattdessen umsetzen.

Zum Glück sehen das die Investoren anders.

Wir leben Gott sei Dank in einem Rechtsstaat. Wenn es also Verträge gibt und diese nicht eingehalten werden so ist mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen.

jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

Vitus

Die Verhinderin Schwentner (Stau-Judith) wird nicht mehr lange Vizebürgermeisterin sein! Dann kommt die Unterführung halt etwas später.

FlipsP

#12
Zitat von: Serjoscha am  01 07, 2024, 09:23Zum Glück sehen das die Investoren anders.

Wir leben Gott sei Dank in einem Rechtsstaat. Wenn es also Verträge gibt und diese nicht eingehalten werden so ist mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen.

Zum Glück sind die Investoren nur Investoren und keine Diktatoren  ;)

Wie in den Medien steht ist die Anbindung vertraglich festgehalten. Es muss aber nicht zwingend die Unterführung sein.  Es kann dazu auch Alternativen geben.

Aber ich kann's mir eh vorstellen: Du kennst die alle und hast vorgestern mit ihnen gegrillt.

Zitat von: Vitus am  01 07, 2024, 09:24Die Verhinderin Schwentner (Stau-Judith) wird nicht mehr lange Vizebürgermeisterin sein! Dann kommt die Unterführung halt etwas später.

Zumindest noch 2 Jahre.

Und es sieht nicht danach aus, als ob die Stadtregierung dann zwingend anders aussehen muss

riggnix

Schon immer wieder beeindruckend, wie in einem Forum über Verkehr noch immer so viele Leute glauben, dass mehr Straßen in einer Stadt Verkehrsprobleme lösen.

Wenn man Reininghaus den letzten Nagel in den Sarg schlagen will, dann soll man die Unterführung bauen und damit massenhaft Durchzugsverkehr durch das Wohngebiet schleusen.

Oder man sieht ein, dass diese Unterführung niemand braucht, weil es in die Stadt viel bessere Möglichkeiten gibt, und für Lieferanten u.ä. locker genug Platz ist, wenn man den Pendlern aus (süd-)west eindlich bessere Alternativen bietet (S-Bahn-Takt, SW-Linie, ...).

Aber anscheinend erfindet man lieber irgendwelche abwertenden Spitznamen, und versucht es so aussehen zu lassen, als würde irgendjemand der alten Stadtregierung nachtrauern, und als wäre die Masse mit den aktuellen Verkehrsentscheidungen nicht mehr als zufrieden.

Serjoscha

#14
Zitat von: FlipsP am  01 07, 2024, 09:35Aber ich kann's mir eh vorstellen: Du kennst die alle und hast vorgestern mit ihnen gegrillt.



Was soll das?!


Zitat von: riggnix am  01 07, 2024, 10:15Wenn man Reininghaus den letzten Nagel in den Sarg schlagen will,

Wer im Glashaus sitzt. ..

Zitat von: riggnix am  01 07, 2024, 10:15Aber anscheinend erfindet man lieber irgendwelche abwertenden Spitznamen


jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.