Sperrung der neuen Westbahnstrecke wegen des Hochwassers im September 2024

Begonnen von TW 581, 25 09, 2024, 10:25

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stef610_neu

Besser ,,Ersatzgarnituren aufgrund unwetterbedingten Umleitungsverkehrs."

Serjoscha



Ist das wirklich nötig?
Jeder versteht was gemeint ist und die ganzen OT-Meldungen verwässern alles.

Zitat von: stef610_neu am  11 10, 2024, 11:49Die hören genau dann auf, wenn jeder vor dem Schreiben überlegt, ob die eigene Meldung gerade nötig ist.
.......................
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

Franz312

Zitat von: 5047er am  14 10, 2024, 18:14Der Artikel selbst ist ja in Ordnung.

Die Jammerei befindet sich hingegen in der Schlagzeile - und diese macht halt negative Stimmung gegenüber den ÖBB. Denn "Alte Garnituren" stimmt nicht ganz. Manche Züge werden in diesem Fall ja sogar mit den im Vergleich zum railjet deutlich neueren cityjet-Garnituren gefahren.

Die "alte Garnituren" sind meiner Meinung nach eigentlich die bequemsten! Viel mehr Raum für alle besonders in der 2. Klasse, schon im RJ sitzt man im Vergleich viel enger. Und die Cityjets sind für eine Stunde super, aber über eine Stunde auch nicht dass beste...
Natürlich werden WLAN-Addicts hier jammern, ich mag eher etwas mehr Platz.
Nur sollten Reisende aber wissen, was zu erwarten. Z.B. wenn kein Bordbistro gibt, würde ich eher etwas früher erfahren! (Fünf Speisewagen sind seit lange jetzt in Meidling geparkt, könnten sie nicht dabei helfen?)

TW 581

WLAN ist nett, aber viele brauchen dieses sowieso nicht!

FV Wagen sind mir dennoch lieber als 4 Stunden im CJ (Wien - Villach) zu verbringen!
LG TW 581

s_gelb

Ziemlich kurzfristig richten die ÖBB seit heute einen Schienenersatzverkehr zwischen Bf. Hütteldorf und Bf. Tullnerfeld ein, der im Stundentakt bzw. zur HVZ in Lastrichtung im Halbstundentakt verkehrt, bis ab 4.11. die Linie CJX 5 wiedwe ihren Betrieb auf Wien-Tullnerfeld ausweitet. Die Fahrzeit beträgt ohne Zwischenhalte 50 Minuten.

Link zum Fahrplan:

https://www.oebb.at/de/dam/jcr:5158cccd-f1d4-4dc7-9328-8ef670d1bbe2/sev-cjx5-wienhuetteldorf-tullnerfeld.pdf

Ragnitztal

Der Betrieb am Bahnhof Tullnerfeld wird langsam wieder hochgefahren:

Bahnhof Tullnerfeld auf dem Weg zurück

Nach den enormen Schäden durch das Hochwasser von Mitte September ist der Bahnhof Tullnerfeld auf dem Weg zurück zu reduziertem Betrieb. Es gehe ,,Schritt für Schritt" voran, berichteten die ÖBB am Donnerstag.

Dank einer Ersatzstromversorgung seien die Bahnhofstechnik und Kundeninformation wieder in Verwendung genommen worden. Beleuchtung, Monitore, Lautsprecher und Netzwerk würden erneuert und sollen ,,in wenigen Tagen wieder einsatzfähig" sein.

Für den geplanten Pendelverkehr auf der Linie CJX5 (Wien Westbahnhof – Wien Hütteldorf – Tullnerfeld) ab 4. November werden einer Aussendung zufolge die Bahnsteige wieder zur Verfügung stehen – mehr dazu in Neuer Ersatzverkehr Tullnerfeld – Hütteldorf (noe.ORF.at; 23.10.2024). Erinnert wurde, dass aufgrund der Schäden an den Liften der Zugang bis auf Weiteres jedoch nicht barrierefrei möglich sei.

Provisorische Heizung in Betrieb


Eine weitere Maßnahme in Tullnerfeld war die Inbetriebnahme einer provisorischen Heizung. ,,Diese temporäre Lösung gewährleistet, dass die Fußbodenheizung die Räumlichkeiten des Bahnhofs wieder trocknet und gleichzeitig den Fahrgästen eine angenehme Temperatur bietet", ließen die ÖBB wissen.
,,Im Sieben-Tage-Betrieb" werden der Aussendung zufolge im Lainzer Tunnel und am Knoten Hadersdorf betriebswichtige Anlagen und alle Sicherheitseinrichtungen gewartet oder ausgetauscht. Vor der Wiederinbetriebnahme am Montag übernächster Woche (4. November) würden Test- und Erprobungsfahrten durchgeführt.

Im Atzenbrugger Tunnel, wo das Wasser bis zu einem Meter hoch gestanden war, müssen nach Abschluss der Reinigungsarbeiten zahlreiche technische Komponenten erneuert werden. Etwa 4.000 Meter beleuchteter Handlauf wurden montiert. Weitere Sicherheitssysteme wie Zugfunk, Notstromversorgungen, Sicherungstechnik, Belüftungen und Pumpanlagen werden instandgesetzt.
Im Tullnerfeld sind die Gleisanlagen nach den Regenfällen von Schlamm bedeckt

Die Wiederinbetriebnahme der ,,neuen" Bahnweststrecke im Abschnitt Wien – St. Pölten ist für 15. Dezember geplant. Dann sollen wieder Züge mit bis zu 230 km/h den Hightech-Tunnel durchfahren können. Voraussichtlich Mitte 2025 wird eine etwa vierwöchige Sperre erfolgen, so die ÖBB – während abschließender Reparaturarbeiten als Folge der Hochwasserschäden müssen Züge dann wieder über die ,,alte" Weststrecke umgeleitet werden.

Quelle: https://noe.orf.at/stories/3278551/

s_gelb

Nach der Unwetterkatastrophe Mitte September ist seit heute der Bahnhof Tullnerfeld wieder im Teilbetrieb und wird von der Linie CJX5 im Abschnitt Tullnerfeld-Wien bedient, wobei ein Sonderfahrplan gilt. Entgegen erster Prognosen konnten die ÖBB auch wieder die Lifte in Betrieb setzen, provisorisch si d allerdings die Heizungsanlage sowie die sanitären Einrichtungen; letztere sind derzeit in Form eines mobilen WC-Containers am Bahnhofsvorplatz vorzufinden. Geschäfte am Bahnhof müssen nach wie vor geschlossen bleiben.

https://presse-oebb.at/news-oebb-bahnhof-tullnerfeld-nach-hochwasserschaeden-ab-411-wieder-eingeschraenkt-in-betrieb?id=208009&menueid=27022&l=deutsch

TW 529

Weststrecke: Arbeiten gehen in Zielgerade
Mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember soll auch der letzte noch gesperrte Abschnitt auf der ,,neuen" Weststrecke wieder befahrbar sein. Aktuell müssen noch Hangrutschungen gesichert werden und auch im Tunnel Atzenbrugg gehen die Arbeiten in die Zielgerade.


Der Tunnel Atzenbrugg ist zweieinhalb Kilometer lang. Mitte September stand er 1,70 Meter unter Wasser, am Tunnelportal sogar 2,50 Meter. Kabel, Sensoren, Zugsicherungssysteme, Funk, beleuchtete Sicherheitseinrichtungen, Notrufsäulen und natürlich auch die Gleise und Schächte waren verschlammt und vieles kaputt. Vom Wasser ist im Tunnel knapp zwei Monate nach der Hochwasserkatastrophe nichts mehr zu sehen, noch immer gearbeitet wird aber an den elektrischen Anlagen. 16.000 Meter Kabel mussten allein im Tunnel Atzenbrugg geprüft und zum Großteil neu verlegt werden.

Ersatzteile wurden teils aus anderen Bundesländern ins Tullnerfeld geliefert, Lieferanten verkürzten Lieferzeiten und für einige zerstörte Anlagen mussten provisorische Lösungen gefunden werden. Die Gleise und Schächte wurden drei Mal durchgespült, an einigen Stellen sind diese Arbeiten noch im Gange. Der Tunnelfunk konnte inzwischen wieder hergestellt werden, ebenso Sicherheitseinrichtungen wie die Notrufsäulen oder beleuchtete Handläufe funktionieren wieder.


Trotzdem wird noch an vielen Stellen gearbeitet. Auch Mess- und Abnahmefahrten stehen noch an, so Judith Engel, Vorständin der ÖBB Infrastruktur AG: ,,Es muss alles, was hier erneuert wurde, auch noch technisch geprüft und abgenommen werden, damit wir einen sicheren Betriebszustand garantieren können." Dafür seien auch noch einige Tage Arbeit notwendig, ,,aber wir werden das bis zum Fahrplanwechsel schaffen", zeigt sich Engel zuversichtlich.

Lehren aus dem Hochwasser
Aktuell unterzieht die ÖBB sämtliche 250 Tunnel in ganz Österreich einer Risikoanalyse. Der Tunnel Atzenbrugg sei auf ein 100-jährliches Ereignis ausgerichtet gewesen, dennoch müsse man sich in Zukunft auf häufigere Hochwasserereignisse wie jenes im September vorbereiten, heißt es. Das Grundwasser, das im Tullnerfeld zusätzlich für große Probleme gesorgt hatte, sei im Atzenbrugger Tunnel kein Problem gewesen, erklärte ÖBB-Vorständin Engel im Gespräch mit noe.ORF.at. Der Tunnel sei nach unten abgedichtet.


https://noe.orf.at/stories/3281094/

s_gelb

Die ÖBB haben ihr Versprechen eines Weihnachtswunders gehalten und eröffnen rechtzeitig vor Weihnachten die Schnellfahrstrecke durch das Tullnerfeld:

https://presse-oebb.at/news-oebb-neue-weststrecke-wieder-durchgehend-befahrbar?id=210368&menueid=27024&l=deutsch