Ausbau der Südbahn

Begonnen von Ragnitztal, 15 01, 2023, 23:26

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Ragnitztal

Fortsetzung von: https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1166.45.html#msg155647

Im Norden von Graz wird die Südbahn im Bereich des Verschiebebahnhofs ausgebaut. Es soll u.a. ein weiteres Überholgleis im Bereich der Josef-Pock-Straße entstehen. In den letzten Wochen wurden Bäume östlich der Bahntrasse gerodet. Das niedrige Gebäude Josef-Pock-Straße 51 soll bald abgerissen werden, damit mehr Platz für die Bahntrasse bleibt. Die genauen Maßnahmen hier:

https://www.bmk.gv.at/themen/verkehr/eisenbahn/verfahren/nordeinfahrt-graz.html



38ger

Zitat von: Ragnitztal am  15 01, 2023, 23:26Fortsetzung von: https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1166.45.html#msg155647

Im Norden von Graz wird die Südbahn im Bereich des Verschiebebahnhofs ausgebaut. Es soll u.a. ein weiteres Überholgleis im Bereich der Josef-Pock-Straße entstehen. In den letzten Wochen wurden Bäume östlich der Bahntrasse gerodet. Das niedrige Gebäude Josef-Pock-Straße 51 soll bald abgerissen werden, damit mehr Platz für die Bahntrasse bleibt. Die genauen Maßnahmen hier:

https://www.bmk.gv.at/themen/verkehr/eisenbahn/verfahren/nordeinfahrt-graz.html


Hoffentlich wird da auch gleich der erforderliche Platz für zusätzliche Haltestellen in Lend und Gösting berücksichtigt?

1114

Welche Haltestelle in Lend ?  :o

Ragnitztal

Zitat von: 1114 am  16 01, 2023, 19:48Welche Haltestelle in Lend ?  :o

Ich denke, dass damit die Smart City gemeint ist. Dort ist langfristig eine S-Bahn Station geplant. (Zumindest hat es einmal solche Pläne gegeben).

1114

Ah okay, danke. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, da jetzt ja die Peter Tunner Unterführung neu gebaut wird und dann müsste man das jetzt schon berücksichtigen, aber vielleicht haben sie das ja auch gemacht und man weiß es nur nicht.

Ch. Wagner



Diese Arbeiten sind auch in Hinblick auf einen viergleisigen Ausbau der Südbahn wichtig.

riggnix

Zitat von: 1114 am  17 01, 2023, 07:05Ah okay, danke. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, da jetzt ja die Peter Tunner Unterführung neu gebaut wird und dann müsste man das jetzt schon berücksichtigen, aber vielleicht haben sie das ja auch gemacht und man weiß es nur nicht.

Man kann eine Haltestelle denke ich schon vorsehen, auch wenn man jetzt nichts davon baut. Wenn man die Brücke breit genug baut und das Tragwerk so konzipiert, dass beim zukünftigen Bahnsteig Stiege und Lift Platz hätten, wäre das wahrscheinlich schon mehr als genug.

TW 581

Ist der Halt in Gösting eigentlich schon im einen ÖBB Bauplan enthalten bzw. ist die Finanzierung schon geklärt?
LG TW 581

Ragnitztal

Der Ausbau im Bereich des Verschiebebahnhofs / der Grazer Nordeinfahrt hat nun mit dem Abriss des Hauses Josef-Pock-Straße 51 begonnen:

https://grazer.at/de/cT5E66kf/oebb-zu-gestarteten-arbeiten-in-graz-goesting-vor/

FlipsP

In Wildon wurde der Projektstart vorgestellt. Quelle: kleine Zeitung

Südbahn-Ausbau: ÖBB informieren Gemeinde Wildon über Projektstatus
Die Planungen für den Bau des zweiten Bahngleises bei Wildon befinden sich demnach in einer sehr frühen Phase. ÖBB und Gemeinde bekennen sich zu gegenseitigem Informationsaustausch.

13. März 2024,

Bei einer Bürgerversammlung Mitte Jänner zum geplanten Südbahn-Ausbau im Bereich Wildon glänzten die ÖBB durch Abwesenheit und ernteten dafür Kritik seitens der Bürgerinitiative ,,Lebenswertes Wildon", aber auch der Marktgemeinde. Zumindest letztere ist nun ein bisschen gescheiter. Vertreter aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen erhielten bei einem Treffen mit ÖBB-Vertretern ein Update zum Stand der Planungen.

UVP kommt fix

,,Es war ein offener, wertschätzender und konstruktiver Austausch. Die Projektleitung hat uns darüber informiert, dass die Planungen ganz am Anfang stehen und wie die weitere Zeitachse ausschauen wird", berichtet Bürgermeister Christoph Grassmugg (ÖVP). Das bestätigen auch die ÖBB. Laut Presseaussendung befinde man sich in einer ,,noch frühen Projektphase". Fest stehe aber, dass jedenfalls ein Umweltverträglichkeitsverfahren (UVP) durchgeführt werde. Die ersten Bauarbeiten werden aus heutiger Sicht frühestens ab 2030 erwartet.

Wir überlegen uns, wie wir ein Vehikel schaffen, indem wir unsere Wünsche und Sorgen transportieren können und auch entsprechendes Gehör finden.

Übereingekommen sei man mit den Gemeindevertretern außerdem, dass es im Rahmen des bevorstehenden Genehmigungs- und Planungsprozesses regelmäßige Informationsveranstaltungen geben soll, um über den Projektfortschritt zu informieren. Erste Anregungen habe man bereits mitgenommen.

Brief an Ministerin Gewessler

Laut Grassmugg handelt es sich dabei vor allem um den Wunsch, rechtzeitig informiert und in die Planungen miteingebunden zu werden: ,,Wir überlegen uns, wie wir ein Vehikel schaffen, indem wir unsere Wünsche und Sorgen transportieren können und auch entsprechendes Gehör finden." Aus diesem Grund findet Mittwochabend ein Treffen aller Fraktionsführer sowie Vertretern der Bürgerinitiative statt. Grassmugg will den Beratungen nicht vorgreifen, eines erscheint für ihn aber auf jeden Fall sinnvoll: ,,Ein gemeinsamer Brief an Bundesministerin Eleonore Gewessler würde unseren Anliegen sicherlich Nachdruck verleihen."

Unterflurtrasse weiter gefordert

Ziel sei es, in diesem mehrjährigen Prozess das Bestmögliche für Wildon herauszuholen. Dazu gehört laut Grassmugg auch, ernsthaft den Bau einer Unterflurtrasse in Erwägung zu ziehen, um die Lärmbelästigung für die Bevölkerung zu minimieren und ein Durchschneiden des Ortskerns zu verhindern: ,,Diese Forderung ist weiterhin aufrecht."

Dazu müsste freilich auch die vom Land Steiermark im Herbst 2023 vorgestellte Lösung zum Anschluss ans Straßennetz überarbeitet werden. Darin gehen die Planer von einer oberirdischen Trassenführung der Bahn aus. An der Kreuzung mit der B67 sollen demnach zwei Überführungen – eine nördlich und eine südlich des Ortskerns – entstehen. Bei letzterer soll zusätzlich auch eine neue Brücke über die Mur gebaut werden. Die bestehende soll für den Rad- und Fußverkehr aufrechterhalten bleiben. Geschätzte Kosten für beide Projekte: rund 27 Millionen Euro.