Feistritztalbahn

Begonnen von TW 529, 29 03, 2022, 19:31

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amoser


Vespa

Offensichtlich tut sich was auf der Feistritztalbahn und es werden sogar wieder Dampfzüge auf der Teilstrecke Birkfeld-Koglhof abgeboten!

https://www.facebook.com/groups/1816445268542934/permalink/2055948151259310/?fs=e&s=cl

amoser

Rundschreiben der Interessensgemeinschaft-Feistritztalbahn
Patrik Ehnsperg
Sprecher
Pircha 132
A-8200 Ludersdorf
Mobil: 00436508111307


Liebe Freudinnen und Freunde
         
          Es geht um Alles.
          Der Fortbestand des wertvollsten Kuturerbes des Bezirkes, der Feistritztalbahn ist von der unwiederbringlichen Zerstörung bedroht.
 
          Wer die Meldungen in den Medien der letzten Wochen verfolgt hat, weiß um die Bedrohung einer der letzten Schmalspurbahnen Österreichs.
          Die Einzigartihkeit der über 110 jährigen Feistritztalbahn besteht vor allem in ihrer Trassenführung durch herrliche Naturlandschaften, über zahlreiche Viadukte und Tunnels.
          Einige Bürgemeister des Bezirkes wollen aus verschiedenen Interessen die Zerstörung der Bahnstrecke.
          Die Tragik ist, dass vor allem der ÖVP-Bügermeister von Birkfeld Anführer der Zerstörungswütigen ist und zugleich auch Tourismusobmann der Oststeiermark.
          Die Ironie der Geschichte: Als Tourismusobmann will er das wichtigste Tourismusobjekt des Bezirkes mit (vor Corona) über 20.000 Bahntouristen jährlich.
          Was das an Nächtigungen und für die Gastronomie bedeuted, kann sich jeder selbst ausrechnen.
Da die Verantwortlichen PolitikerInnen den Dialog mit den Befürwortern der Eisenbahn meiden und nichts unternehmen, damit der Voll-Betrieb bis Weiz wieder aufgenommen werden kann,
haben wir uns entschlossen eine plakative Protestveranstaltung mit Medienpräsenz unter dem eindrucksvollen Grub-Viadukt vor Anger abzuhalten.
 
Dazu gibt es einen Flyer mit der Einladung zur Protestdemonstration, am nächsten Samstag, den 3.9. um 13h30
Wir bitten um Eure Teilnahme und ersuchen das mail an an Bekannte Interessierte weiter zu leiten.
Es besteht die Möglichkeit vor der Demo selbst mit dem Nostalgiezug um 11h45 ab Birkfeld zu fahren und anschließend zur Demo zu kommen.
Esist aber auch möglich nach der Demo mit dem letzten Zug an diesem Tag um 15hoo ab Birkfeld zu fahren. Am Bahnhof warten Getränke und Jause auf Euch.
 
Die Flyer werden ab sofort in den Zügen von Birkfeld nach Koglhof verteilt und sind auch bitte persönlich von Euch an Interessierte zu verteilen.
 
Wichtig ist es am Samstag eine große Anzahl von Unterstützern vor den Medien zu versammeln um auch wirklich gute Berichte zu bekommen und glaubwürdig zu sein.
 
 
Zum Ablauf der Demo:
Die Demonstration mit einstündiger Sperre ab 13h30 der L72 (ausgenommen Linienbusse) wurde ordnungsgemäß angemeldet.   
 
Fahrgäste der beiden Vormittagszüge am. 3.9. können an der Demo am gleichen Tag um 13h30 teilnehmen - und jene des Zuges um 15hoo früher zu kommen und ebenfalls teilzunehmen!!   
Besonders für Kinder jeden Alters ist eine Fahrt mit den historischen Nostalgiewaggons ein Erlebnis.
Hunde sind erlaubt.
 
Wer persönliche Kontakte zu Leuten aus der Gastronomie, Hotellerie oder Wirtschaft hat, denen die Bahn bei richtigem Marketing viele neue Gäste bringen wird,
soll diese bitte einladen und mich verständigen um geeignete Gespräche vorzubereiten. Auch BezirkspolitikerInnen aller Parteien die uns unterstützen können sind sehr gefragt!
 
 
Gemeinsam schaffen wir es.
Danke.



Martin

Liebe Grüße
Martin


amoser

#8
Ein Bild von der Fahrt am Freitag, Nachschuss bei der Bergfahrt von der Straßenbrücke in Parz.

MaxlRail

Im November 2001 auf der Feistritztalbahn im Bahnhof Anger steht die Kh 101 der Steiermärkischen Landesbahn.

TW 529

Morgen soll die Feistritztalbahn wieder auf der gesamten Strecke Weiz-Birkfeld verkehren.

https://www.kleinezeitung.at/steiermark/weiz/feistritztalbahn/6300989/Feistritztalbahn_Die-erste-Zugfahrt-auf-der-Gesamtstrecke-nach

Ist ein + Artikel.

TW 529

Feistritztalbahn wieder auf ganzer Strecke unterwegs

Die oststeirische Feistritztalbahn ist nach vier Jahren Stillstand am Samstag erstmals wieder beinahe die gesamte Strecke von Birkfeld nach Weiz gefahren. Ihre Zukunft ist damit allerdings noch nicht gesichert.



In den vergangenen Monaten waren zwei Bahnüberführungen bei der Weizer Straße (B72) von der Interessensgemeinschaft Feistritztalbahn repariert worden, nun kann der Zug in den kommenden Monaten wieder fahren.

Der Sonderzug am Samstag war mit rund 250 Gästen ausgebucht, sagte Patrik Ehnsperg, Sprecher der Interessensgemeinschaft Feistritztalbahn. Darum habe man auch noch eine Sonderfahrt für Sonntag ins Programm genommen, damit auch wirklich alle, die mitfahren wollten, am Wiedereröffnungswochenende im wahrsten Sinne des Wortes zum Zug kommen.

Im Sommer wieder auf verkürzter Strecke
Für alle anderen wird im kommenden Sommer praktisch jeden Samstag und Sonntag gefahren, allerdings nur zwischen Birkfeld und Rossegg. ,,Unsere kleine Dampflok schafft die Strecke nach Weiz nicht", so Ehnsperg. Für die Wiedereröffnung der gesamten Strecke wurde daher eine Diesellok als Unterstützung genutzt. Die Saison über wird aber hauptsächlich die kleine Dampflok für den Betrieb herangezogen.


Die große Dampflok der Interessensgemeinschaft muss vorerst wegen einer ausstehenden Reparatur stillstehen: Rund 40.000 Euro würde die Instandsetzung des Kessels kosten – dieses Geld habe die Gemeinschaft aber derzeit nicht.

Problem Finanzierung
Die Finanzierung der Bahn ist ohnehin das größte Problem: Mit dem Verkauf der Fahrkarten könne zwar der laufende Betrieb und die dafür notwendige Kohle finanziert werden, doch die Instandhaltungsarbeiten schaffe man nicht, so Ehnsperg.

Rund 150.000 Euro pro Jahr wären dafür nötig, meinte er und hofft, dass das Land Steiermark künftig subventioniert, ähnlich wie den bei Touristen beliebten Flascherlzug in Stainz. Die Feistritztalbahn warte dafür sogar mit einer deutlich längeren Strecke und Überfahrten von Viadukten auf. Die Strecke sei mittlerweile auch samt all ihrer Bauwerke unter Denkmalschutz, sagte der Sprecher.

,,Wir werden nicht aussterben"
Ziel sei es, wieder an die 20.000 Fahrgäste pro Jahr zu befördern. Abgesehen von den Fahrten am Wochenende werden gelegentlich auch Fahrten unter der Woche oder auf Wunsch auch Sonderfahrten für Vereine oder für bestimmte Anlässe angeboten. Erhalten wird derzeit praktisch alles von Freiwilligen. Die Bahnüberführungen wurden selbst repariert und auch junge Interessierte würden sich beteiligen: ,,Wir werden nicht aussterben, die Jungen kommen nach. Und der Zug muss auch fahren", so Ehnsperg.

https://steiermark.orf.at/stories/3213151/