GKB Ausbau und Elektrifizierung

Begonnen von TW 529, 28 03, 2022, 20:03

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510-015

Die GKB ist jedoch im Staatsbesitz.

Wenn die Politik (also vereinfacht ausgedrückt der Eigentümer) das Projekt stoppen will, ist ein vorhandener Baubescheid relativ egal.

Für die Bauphase 2 sollte auch gerade erst die Einreichplanung laufen. Also noch einen wichtigen Schritt von der Umsetzung entfernt.

Theoretisch könnt also schon noch was passieren. In der Praxis wird es das aber im Normalfall nicht, da die Finanzierung gesichert ist und die Politik dahinter steht.

Aber wenn sich was beim politischen Rückhalt ändert, könnte (theoretisch) noch was passieren.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

Ch. Wagner


Wer soll denn das stoppen? Ein paar Verschwörungshansl, die den Elektrosmog herbeiphantasieren und die immer Eigenwohl vor Allgemeinwohl stellen.

510-015

Normalerweise sollten die paar Hanseln kein Problem sein.

Aber durch die bisher nicht wirklich vorhandene Informationspoltik sieht man ja, dass sie verhältnismäßig recht viel Zuspruch und Medienpräsenz bekommen.

Ich habe auch die Unterlagen der Bürgerversammlung. Die Informationen der Gegner sind recht professionell aufbereitet. Für Personen, die sich nicht mit der Materie auskennen, schauen sie sehr glaubwürdig und richtig aus.

Man muss halt ein bisschen aufpassen, dass nicht der Eindruck entsteht, dass der Großteil der Menschen so denkt. Derzeit haben sie einige Unterstützer, die drauf reinfallen, weil es wenig bis gar keine konkreten Informationen gibt. Wenn sie da weiterhin Leute dazubekommen, KÖNNTE es eventuell noch gefährlich werden.

Politiker machen immer das, wovon sie glauben, dass es die meisten Wählerstimmen bringt. Wenn nur die Projektgegner aktiv sind, entsteht bei den Politikern vielleicht tatsächlich der Eindruck, dass das Projekt zu viele Wählerstimmen kostet.

Die Situation darf einfach nicht unterschätzt werden.
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Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

FlipsP

Zitat von: 510-015 am  23 09, 2023, 10:20Normalerweise sollten die paar Hanseln kein Problem sein.

Aber durch die bisher nicht wirklich vorhandene Informationspoltik sieht man ja, dass sie verhältnismäßig recht viel Zuspruch und Medienpräsenz bekommen.

Ich habe auch die Unterlagen der Bürgerversammlung. Die Informationen der Gegner sind recht professionell aufbereitet. Für Personen, die sich nicht mit der Materie auskennen, schauen sie sehr glaubwürdig und richtig aus.

Man muss halt ein bisschen aufpassen, dass nicht der Eindruck entsteht, dass der Großteil der Menschen so denkt. Derzeit haben sie einige Unterstützer, die drauf reinfallen, weil es wenig bis gar keine konkreten Informationen gibt. Wenn sie da weiterhin Leute dazubekommen, KÖNNTE es eventuell noch gefährlich werden.

Politiker machen immer das, wovon sie glauben, dass es die meisten Wählerstimmen bringt. Wenn nur die Projektgegner aktiv sind, entsteht bei den Politikern vielleicht tatsächlich der Eindruck, dass das Projekt zu viele Wählerstimmen kostet.

Die Situation darf einfach nicht unterschätzt werden.


Ich schätze mal, dass du am 26. bei der Informationsveranstaltung vor Ort bist?
Ich kann leider nicht, könntest du (oder vielleicht ein anderer User?) danach eine kurze Zusammenfassung hier einstellen?

510-015

Zitat von: FlipsP am  23 09, 2023, 11:54Ich schätze mal, dass du am 26. bei der Informationsveranstaltung vor Ort bist?
Ich kann leider nicht, könntest du (oder vielleicht ein anderer User?) danach eine kurze Zusammenfassung hier einstellen?
Geplant hätte ich es. Ich weiß aber noch nicht, ob es sich ausgeht.
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Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)


Ragnitztal

Stand 1.10.: Die Masten stehen nun in Graz bis knapp vor der EK Wetzelsdorfer Straße.

Martin

Zitat von: Ragnitztal am  01 10, 2023, 23:31Stand 1.10.: Die Masten stehen nun in Graz bis knapp vor der EK Wetzelsdorfer Straße.
Cool, aber das am Bild ist die EK Reininghausstraße ;)
Liebe Grüße
Martin

Ragnitztal

Zitat von: Martin am  04 10, 2023, 22:01Cool, aber das am Bild ist die EK Reininghausstraße ;)

Ja, das weiß ich. Von dort aus (Wohnhaus Reininghausstraße 10) sieht man eben, dass die Masten schon bis knapp vor dem Ende des mehrgleisigen Abschnittes, vor der EK Wetzelsdorfer Straße, stehen.  ;)

amoser

Der "Graben" wird offensichtlich verfüllt
.
IMG_20231107_142509.jpg   

amoser

#85
Bei der erst 2020/21 erneuerten Gleisanlage im Bhf. Preding-Wieselsdorf bekommen aktuell einige Weichen neue Schwellen. Die Züge fahren daher im Bahnhofsbereich seit einigen Tagen mit einer geschätzten Vmax von 20 km/h,

TW 529

Elektrifizierung der GKB schreitet voran
Die Graz-Köflacher Bahn (GKB) ist mittendrin, den gesamten Betrieb von Diesel- auf Strombetrieb umzustellen. Auf einer Länge von hundert Kilometern muss die Strecke dafür adaptiert werden. Fast die Hälfte der nötigen Oberleitungsmasten steht schon.



An die 3.500 Oberleitungsmasten müssen für den vollelektrischen Fahrbetrieb der GKB bist 2028 aufgstellt werden. Bei den Bauarbeiten dafür ist man gut unterwegs so GKB-Geschäftsführer Gerald Klug: ,,Die ersten 1.200 Masten stehen schon. Insbesondere natürlich in der Weststeiermark, also in Richtung Wies/Eibiswald. Aber wir beginnen jetzt auch mit den Baumaßnahmen am Graz-Köflacher Bahnhof."

Kosten durch Preisanstiege höher als erwartet
Der rasche Fortschritt hängt mit dem baldigen Betrieb der Koralmbahn zusammen: ,,Wir bauen in Etappen, aber der Wieser Ast ist deshalb prioritär, weil wir rechtzeitig mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn fertig sein wollen, damit wir hier auch einbinden können in das Hochleistungsnetz. In der zweiten Etappe geht dann die Elektrifizierung Richtung Köflach", so Klug.

Eigenen Angaben zufolge wird die GKB 16.000 Tonnen Co2 ab 2028 durch den Verzicht auf Dieselloks einsparen können. Die Kosten dürften laut Klug allerdings etwas höher als geplant ausfallen: ,,Die GKB arbeitet in im wahrsten Sinne des Wortes an ihrem Jahrhundertprojekt. Mit der Preisbasis 2016 hat das gesamte Elektrifizierungsprojekt rund 120 Millionen Euro an Volumina." Um wie viel teurer das Projekt durch die höheren Baupreise im Endeffekt sein wird, könne man noch nicht abschätzen, heißt es.



https://steiermark.orf.at/stories/3238110/

Hybridius

Es kostet doch viel zu viel. Warum bleibt man nicht bei Dieselloks?

510-015

Zitat von: Hybridius am  26 12, 2023, 11:57Es kostet doch viel zu viel. Warum bleibt man nicht bei Dieselloks?
Erwartest du darauf wirklich eine Antwort?

Du scheinst wieder einmal sehr viel Meinung für sehr wenig Wissen zu haben.


Ich werfe dir einmal ein paar Schlagworte hin und du kannst ja selbst schauen, ob du damit was anfangen kannst bzw. willst:

Reduzierung von Emissionen (CO2, Lärm), Einsparung von Treibstoffkosten, schnellere Beschleunigung der Triebfahrzeuge, wartungungsärmere Motoren, Motoren mit vielfach besserem Wirkungsgrad.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

FlipsP

Zitat von: Hybridius am  26 12, 2023, 11:57Es kostet doch viel zu viel. Warum bleibt man nicht bei Dieselloks?

Ineffizient, um den Faktor 4 teurer, bessere Fahrzeiten möglich (Stichwort Beschleunigung) und Umweltverschmutzung bis zum geht nicht mehr sollten als Punkte ausreichen.