Fortsetzung zum Artikel betreffend Linie 4, nun die Linie 6:
https://grazer.at/story/de/politik-und-leser-berichten-von-teils-langen-bem-A2IDothR/
Was die Fahrradstraße Marburger Straße damit zu tun haben soll verstehe ich zwar nicht (außer, dass man sie wieder erwähnen kann und darüber jammern kann), aber für die Ampel bei der Moserhofgasse hätte ich eine einfache Lösung: die Petersgasse zwischen Kosgasse und Moserhofgasse für den Durchzugsverkehr sperren und eine verkehrsberuhigte Zone machen, schon kann die Ampel für den 6er länger grün sein, und die Busse schalten sich ihre Phase frei ::)
Vielleicht nochmals für alle, die hier jammern: der Stau entsteht nicht durch den ÖV, sondern durch die viel zu vielen PKW.
Zitat von: PeterWitt am 03 03, 2025, 06:52Was die Fahrradstraße Marburger Straße damit zu tun haben soll verstehe ich zwar nicht
Der Grazer und ÖVP.
Was will man mehr? Da muss nix einen Sinn ergeben.
Zitat von: PeterWitt am 03 03, 2025, 06:52Was die Fahrradstraße Marburger Straße damit zu tun haben soll verstehe ich zwar nicht (außer, dass man sie wieder erwähnen kann und darüber jammern kann), aber für die Ampel bei der Moserhofgasse hätte ich eine einfache Lösung: die Petersgasse zwischen Kosgasse und Moserhofgasse für den Durchzugsverkehr sperren und eine verkehrsberuhigte Zone machen, schon kann die Ampel für den 6er länger grün sein, und die Busse schalten sich ihre Phase frei ::)
Vielleicht nochmals für alle, die hier jammern: der Stau entsteht nicht durch den ÖV, sondern durch die viel zu vielen PKW.
Und du meinst, eine wichtige Durchzugstraße wie die Moserhofgasse sperren hilft? Echt jetzt?
Würde jedenfalls helfen die Klima- und Verkehrsziele zu erfüllen. Wobei man da trotzdem mehr, als nur das machen müsste.
Aber ich weiß eh, die interessieren niemanden.
Zitat von: whz am 03 03, 2025, 10:22Und du meinst, eine wichtige Durchzugstraße wie die Moserhofgasse sperren hilft? Echt jetzt?
Es war etwas ironisch gemeint, aber das Grundproblem ist, dass eben die Moserhofgasse UND die Petersgasse starken IV haben, weswegen die Ampel keine Richtung klar bevorzugen kann.
Würde man eine Relation beruhigen, dann könnte die Ampel optimiert laufen.
Zitat von: FlipsP am 03 03, 2025, 11:38Würde jedenfalls helfen die Klima- und Verkehrsziele zu erfüllen. Wobei man da trotzdem mehr, als nur das machen müsste.
Aber ich weiß eh, die interessieren niemanden.
Die Klimaziele werden erreicht, wenn man die Moserhofgasse sperrt? Frag mal die Menschen die dort wohnen. Und in anderen Bereichen wo die von dir so gelobte Stadtregierung den IV verbannt... bitte aufwachen aus den grünen Träumen der späten 1970er.. ;)
Zitat von: PeterWitt am 03 03, 2025, 12:03Es war etwas ironisch gemeint, aber das Grundproblem ist, dass eben die Moserhofgasse UND die Petersgasse starken IV haben, weswegen die Ampel keine Richtung klar bevorzugen kann.
Würde man eine Relation beruhigen, dann könnte die Ampel optimiert laufen.
Es gibt halt keine anderen tauglichen Straßen in der Gegend. Man sollte halt schon etwas Sachverstand einsetzen und immer vor Augen halten: wenn die Menschen ihre Wohnungen nicht mit dem Auto erreichen können, werden sie halt wegziehen. Was das für eine Stadt bedeutet, kann man in mehreren anderen Städten und auch in Graz (Reininghaus fällt mir da ein) sehen. "Hört die Signale" fällt mir noch ein..
Wenn ich möchte, dass der Öffentliche Verkehr ein Alternative zum Auto ist, muss ich entsprechend Prioritäten setzen. Es hilft halt nix, wenn in der Hauptverkehrszeit die Straßenbahn nicht pünktlich kommen kann - genau dann muss sie aber funktionieren! Das hat nix mit angeblicher grüner Politik aus Ende der 1970er-Jahre zu tun, sondern schlicht mit der Notwendigkeit angesichts nicht endlos zur Verfügung stehender Verkehrsflächen.
Das Ziel muss sein - egal ob Verbrenner oder so genannte Alternative Antriebe - den MIV zu reduzieren. Und da wird man natürlich im Maßnahmenmix zu unpopulären Maßnahmen greifen müssen. Weil mit "Bitte, bitte, fahrts mit der Tram" und die kommt nicht oder ist überfüllt wird keinen einzigen Autofahrer aus seinem Fahrzeug bringen.
W.
Zitat von: whz am 03 03, 2025, 12:11Die Klimaziele werden erreicht, wenn man die Moserhofgasse sperrt? Frag mal die Menschen die dort wohnen. Und in anderen Bereichen wo die von dir so gelobte Stadtregierung den IV verbannt...
Ich gebe dir den Tipp: Nutze deine eigenen Vorschläge! Frage in den Gegenden, in in der der IV reduziert wurde. Ich wohne in einer und es gibt fast keine Gegenstimmen.
Nur weil die ÖVP etwas immer und immer wieder im Grazer verlautbart, wird es nicht richtig.
Und zu den Zielen (auch wenn du es nicht glaubst): gesperrte Straßen = weniger Verkehr = weniger Emissionen = den Verkehrs- sowie Klimazielen näher.
Anrainer kann man ja zufahren lassen. Dafür findet sich immer eine Lösung.
Zitat von: whz am 03 03, 2025, 12:13"Hört die Signale" fällt mir noch ein..
Wer soll die Signale hören: Bürger oder Völker? Allerdings müssen die Verdammten dieser Erde erst aufgewacht sein.
Wie dem auch sei, im Zeitalter der KI sollte es doch möglich sein, eine der Straßenbahn angepaßte Ampelschaltung zu installieren. Bei der Mandellstraße ist das ja uch recht gut gelungen.
Zitat von: whz am 03 03, 2025, 12:13Es gibt halt keine anderen tauglichen Straßen in der Gegend. Man sollte halt schon etwas Sachverstand einsetzen und immer vor Augen halten: wenn die Menschen ihre Wohnungen nicht mit dem Auto erreichen können, werden sie halt wegziehen.
Genau weil es in der Gegend kaum taugliche Straßen gibt (bzw. eigentlich speziell im ganzen Osten) sollte man den IV bestmöglich reduzieren, dazu gehört auch eine Reduktion bzw. zumindest nicht weiterer Ausbau der zuführenden Infrastruktur (Stichwort 3. Spur A9).
Ja, das mag auf den ersten Blick kontraproduktiv sein, ist aber im Grunde nichts anderes als Eintritte und Zählkarten etc zur Bekämpfung von überlaufnenen Tourismus-Hotspots, eben weil zu viel zu viel ist.
Und niemand wird von seiner Wohnung bzw. deren Zufahrt ausgeschlossen, aber man muss auch nicht zwingend davor in alle Himmelsrichtungen wegfahren können. Ich bin in einer Sackgasse aufgewachsen, habe in einer Einbahnstraße gewohnt, in beiden Fällen habe ich es nicht nur überlebt, sondern es ist mir nichtmal irgendie störend aufgefallen, nicht in alle Richtungen ohne Umwege wegzukommen - es war halt so, fertig.
Wenn man also wie z.B. in der Marburger Straße die Durchfahrt sperrt (wo hat die Stadtverwaltung denn sonst noch Anrainer von der Zufahrt zu ihren Wohnungen ausgeschlossen?), so beeinträchtigt das die Anrainer in Wahrheit gar nicht bzw. überwiegen klar die positiven Effekte wie mehr Ruhe, mehr Sicherheit etc.
Zitat von: whz am 03 03, 2025, 12:13wenn die Menschen ihre Wohnungen nicht mit dem Auto erreichen können, werden sie halt wegziehen.
Und damit die Wohnungen für Leute freigeben, die nicht unbedingt jeden Weg mit dem Auto zurücklegen müssen.
Wäre das Optimum. Im städtischen Gebieten die Leute ohne Auto (es gibt eh sehr guten ÖV, der durch weniger Autos sogar noch besser wird und man hat Platz für Geh- und Radwege), am Stadtrand die Leute mit Auto.
Das ist der Traum eines jeden Verkehrsplaners. Es ließen sich viele Konflikte vermeiden.
Die Zeiten der Autofahrerpolitik der 1970er sind zum Glück längst vorbei.
Es stellt sich auch die Frage, warum manche Durchzugsverkehr immer mit Anrainerverkehr gleichsetzen müssen. Anrainer würden ihre Wohnungen selbstverständlich weiterhin erreichen.
Zitat von: 510-015 am 03 03, 2025, 14:35Und damit die Wohnungen für Leute freigeben, die nicht unbedingt jeden Weg mit dem Auto zurücklegen müssen.
Und dann leben wir in einem totalitären System welches vorgibt wo jemand und wer wo leben darf. Soetwas ist erstrebenswert?
Mobilität ist ein Grundrecht und niemand hat das Recht dieses zu beschneiden. Eine Stadt ohne Autos ist ein Wunschdenken mancher, aber die Masse will das nicht.
Glücklicherweise leben wir in einer Demokratie.
Zitat von: whz am 03 03, 2025, 12:13wenn die Menschen ihre Wohnungen nicht mit dem Auto erreichen können, werden sie halt wegziehen.
Man könnte auch Handelsunternehmen oder Büros einsetzen - nur ist das Problem, dass Leute, in ihren Wohnungen halt gerne auch möglichst ruhig wohnen wollen. Dieser Spagat ist aber halt nicht möglich. Das hat dann mMn was mit Verstand zu tun, was das für Konsequenzen hat.
Und man vergisst immer gerne, dass in Großstädten weniger als 50 % überhaupt ein Auto besitzen. Man muss also die Relationen zurechtrücken, weil immer getan wird, als wäre nur das Auto das entscheidende Verkehrsmittel. Ist es aber halt nicht, was auch sehr gerne von Wirtschaftsvertretern vergessen wird (es gibt statistisch gesehen keinen Unterschied, mit welchem Verkehrsmittel der Käufer zum Händler kommt). Das ist nämlich genau genommen Diskriminierung! Ich persönlich kaufe im Moment in keinem Geschäft mit den gelben WKO-Plakaten in der Auslage ein.
Ergo: es wird nicht ohne einschränkende Maßnahmen gehen können, natürlich aus einem Mix aus Maßnahmen. Aber gerade beim MIV werden jegliche Änderungen/Einschränkungen als persönliche Beleidigung gesehen, Wenn es beim Rad-, Fuß- oder Öffentlichen Verkehr Einschränkungen gibt, ist es halt schlicht Pech. Und besonders interessant finde ich dann solche Berichte wie zum 6er, wo offensichtlich nicht über die Nase hinaus gedacht oder gesehen wird. Woher kommen den die Probleme? Einfach zu viel MIV, der die Straßen verstopft! Und das ist das Problem! Und was wäre die Lösung? Genau, weniger MIV!
Wenn der Öffentliche Verkehr vorankommen soll, darf es keine verkehrsabhängigen Störungen geben. So einfach ist das! Und daraus folgt die Prioritätensetzung, funktioniert ja auch in anderen Städten mit ähnlicher Struktur so!
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 03 03, 2025, 20:11Wenn der Öffentliche Verkehr vorankommen soll, darf es keine verkehrsabhängigen Störungen geben. So einfach ist das! Und daraus folgt die Prioritätensetzung, funktioniert ja auch in anderen Städten mit ähnlicher Struktur so!
W.
In welcher denn, wo gibt es keine Verkehrsprobleme?
Stadt Rottenmann gilt nicht. ;D
Zitat von: FlipsP am 03 03, 2025, 12:48Ich gebe dir den Tipp: Nutze deine eigenen Vorschläge! Frage in den Gegenden, in in der der IV reduziert wurde. Ich wohne in einer und es gibt fast keine Gegenstimmen.
Nur weil die ÖVP etwas immer und immer wieder im Grazer verlautbart, wird es nicht richtig.
Und zu den Zielen (auch wenn du es nicht glaubst): gesperrte Straßen = weniger Verkehr = weniger Emissionen = den Verkehrs- sowie Klimazielen näher.
Anrainer kann man ja zufahren lassen. Dafür findet sich immer eine Lösung.
Ich habe da ganz andere Informationen. Ich darf dir empfehlen: weniger Parteipolitik in deinen Gedanken und Worten, dafür mehr kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Problemen in unserer Stadt, dessen Zentrum immer mehr zur Event Location verkommt und trotzdem (vielleicht auch deshalb) langsam stirbt. Schau dir die Neutorgasse an, so als Beispiel, oder Reininghaus. So macht macht man die Stadt nicht attraktiv, definitiv nicht.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 03 03, 2025, 20:11Ich persönlich kaufe im Moment in keinem Geschäft mit den gelben WKO-Plakaten in der Auslage ein.
Diese Geschäfte konnte/wollte ich mir sowieso noch nie leisten. ;D
Zitat von: whz am 04 03, 2025, 09:10Ich habe da ganz andere Informationen. Ich darf dir empfehlen: weniger Parteipolitik in deinen Gedanken und Worten, dafür mehr kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Problemen in unserer Stadt, dessen Zentrum immer mehr zur Event Location verkommt und trotzdem (vielleicht auch deshalb) langsam stirbt. Schau dir die Neutorgasse an, so als Beispiel, oder Reininghaus. So macht macht man die Stadt nicht attraktiv, definitiv nicht.
Die kritische Auseinandersetzung fehlt mir bei dir (und vielen anderen) und wird nur laut nachgegrölt, was die Schwachköpfe von ÖVP und FPÖ behaupten.
Was soll ich mir in Reininghaus ansehen? Das ist noch halb in Bau und jetzt schon ein super Wohnviertel. Die Leute dort sind sehr zufrieden (hab Bekannte dort, die absichtlich dort die Wohnung gesucht haben).
Hör endlich mal auf nur Platitüden zu schreiben und nachzureden.
Gleiches gilt für die Neutorgasse. Die Straße selbst ist vielleicht irgendwie wieder offen, aber es ist dort in dem Bereich eben alles noch Baustelle und gesperrt. Natürlich kommen da keine Menschenmassen.
Objektiv betrachtet sollte der zuständige Wirtschaftsstadtradt (absichtlich keine Parteinennung, da sonst zu parteipolitisch offensichtlich, ich kann aber nix für seine Parteiangehörigkeit) Werbung für die Straße und deren Unternehmen machen, also versuchen die Leute zu erreichen und zu artikulieren, dass dort schon (eingeschränkt) offen ist und die Straße so fördern.
Was er macht ist die Leute abzuschrecken, damit ja keiner dort hin geht.
Gleiches gilt übrigens auch für die Annenstraße (die zwar die aktuelle Regierung auch nicht in die Griff bekommt, aber wieder die gleiche Partei verbockt hat).
Zitat von: whz am 04 03, 2025, 09:10Ich habe da ganz andere Informationen.
Warst du dort? Ich bin mir sicher, das warst du nicht!
Fahr mal durch das Viertel zwischen Bruckner-, Petrifelder-, St. Peter Hauptstraße und Neufeldweg.
An so gut wie allen Kreuzungen findest du Plakate für das orf-Viertel.at und auch in den Straßen alle 50-100 m mal.
Die Leute dort fordern kein Aufheben der Maßnahmen, sondern mehr davon! Wieso lehnt sich dann der zuständige Bezirksrat dagegen auf? Wieso arbeitet er nicht für seine Wählenden?
Er will den Durchzugsverkehr durch das Wohnviertel (übrigens eines der letzten, deren Verkehrsführung größtenteils nicht durch zB Einbahnen reguliert ist) fördern.
Zitat von: whz am 04 03, 2025, 09:10Ich habe da ganz andere Informationen. Ich darf dir empfehlen: weniger Parteipolitik in deinen Gedanken und Worten, dafür mehr kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Problemen in unserer Stadt, dessen Zentrum immer mehr zur Event Location verkommt und trotzdem (vielleicht auch deshalb) langsam stirbt. Schau dir die Neutorgasse an, so als Beispiel, oder Reininghaus. So macht macht man die Stadt nicht attraktiv, definitiv nicht.
Dass die Stadt immer mehr zur Eventlocation verkommt, das mag schon stimmen, liegt aber großteils am generellen Wandel im Handel, die Stadtregierung (weder die alte noch die neue) kann weder etwas für Amazon, noch für Temu, Zalando und Co, noch kann sie Maßnahmen dagegen unternehen.
Stadt und Land dürfen sich zudem für die zahlreichen großen Einkaufszentren am Stadtrand bedanken, die bei etwa gleichbleibender Konsumentenzahlen nunmal einfach Teile des Marktes im Zentrum absaugen.
Werden Leerstände nachbesetzt, so ist's halt meist Gastronomie, was zwar gut ist im Sinne der Attraktivität der Straße, aber eben die Auswahl zum Einkauf dennoch nicht wiederbringt - aber diesen Wandel macht jede Stadt mit, das ist kein grazer Spezifikum (auch, wenn es gerne als soches dargestellt wird).
Ansonsten: WAS bitte ist schlecht an der neuen Neutorgasse? Genau so sollte z.B. auch die Annenstraße aussehen, die Leonhardstraße etc, dann hätten die Geschäfte wiede eine Chance. Der Vergleich zu zuvor ist wie Nacht und Tag! Ja, noch ist's dort etwas ruhig, aber noch ist's ja auch ein Provisorium ohne gescheitem Anschluss, was sich aber mit Advent ändern wird.
Reininghaus: ja, dort ist's noch recht tot, aber es wird schön langsam, der Kiosk hat zunehmend Gäste, der Spar weist mittlerweile eine merkbare Frequenz auf, und in ein paar Jahren sollte es ein durchaus belebtes Viertel sein. Nicht, dass ich dort leben möchte (insbesondere wegen der dort zwangsweise aufkommenden sozialpolitischen Brennpunkte), aber im Vergleich zur zeitgleich entstandenen "Hölle" SmartCity absolut nicht vergleichbar.
BTW: was willst du der aktuellen Stadtregierung an Reininghaus ankreiden? Dieses Projekt ist - so wie die SmartCity - ein 100% Siegfried Nagl Gedenk-Ghetto.
@FlipsP : mit Worten wie "nachgegröllt" etc disqualifizierst du dich einmal mehr selbst und wirst hier (und auch sonst) möglicherweise nicht mehr ernst genommen. Ich habe dir das bereits mehrfach als pn geschrieben, offenbar umsonst.
@PeterWitt : ich will in Bezug auf Reininghaus dieser Stadtregierung nichts ankreiden. Um die ging es mir in meinem Posting gar nicht, sondern um die Schaffung dieser Siedlung als solches. Man hat dort bewußt auf Parkmöglichkeiten in der Nähe der Wohnungen verzichtet.
Und ja: eine Siedlung/Stadt etc. lebt (auch wenn das hier manche gar nicht gerne lesen) auch und vor allem vom zahlungskräftigen Publikum. Und die zieht es dort eben nicht hin.
Zitat von: FlipsP am 04 03, 2025, 10:00nachgegrölt, was die Schwachköpfe von ÖVP und FPÖ behaupten.
Warum muß immer so eine Ausdrucksweise verwendet werden statt sachlicher Diskussionen?
Zitat von: FlipsP am 04 03, 2025, 10:00Was soll ich mir in Reininghaus ansehen? Das ist noch halb in Bau und jetzt schon ein super Wohnviertel. Die Leute dort sind sehr zufrieden (hab Bekannte dort, die absichtlich dort die Wohnung gesucht haben).
Das kann ich bestätigen, habe auch 3 Bekannte, die dort wohnen, alle sehr zufrieden und absichtlich hingezogen, weil sie eben kaum bis nie ein Auto brauchen. 2 sogar im Eigentum, also auch keine Armen
@whz.
Zitat von: Hilde B. am 04 03, 2025, 10:19Warum muß immer so eine Ausdrucksweise verwendet werden statt sachlicher Diskussionen?
Das sehe ich auch so.
Leider werden die Menschen immer radikaler das besorgt mich.
Genießt die milden Temperaturen und runter vom Gas.
Zitat von: whz am 04 03, 2025, 10:13Und ja: eine Siedlung/Stadt etc. lebt (auch wenn das hier manche gar nicht gerne lesen) auch und vor allem vom zahlungskräftigen Publikum. Und die zieht es dort eben nicht hin.
Sorry, das ist aber schon sowas von klischeehaft vor-vorgestrig! Also sind nur PKW-Lenker zahlungskräftig? Jeder, der nicht mit'm PKW fährt, ist also ein asozialer Schmarotzer?
Ein PKW kostet unter'm Strich nicht wenig Geld, jemand, der darauf verzichtet, hat also sogar bei weniger Einkommen mitunter mehr verfügbares Geld zum Ausgeben. Und bei weitem nicht jeder, der einen PKW lenkt, ist deswegen Millionär, viele davon nagen am Hungertuch, sind froh, wenn sie das Monat mit einer schwarzen Null abschließen, und das trotzt, oder auch wegen einem eigenem oder Firmen-PKW.
Fakt ist, dass ein historisches Zentrum sich niemals im direkten Vergleich mit einem EKZ stellen kann, weil es eben betreffend Erreichbarkeit, verfügbaren Flächen, Kompaktheit, aber auch Ambiente nunmal nur komplett andere Rahmenbedingungen bietet bzw. bieten kann (im Positiven wie im Negativen). Genau deswegen muss man mehr die Stärken der Unterschiede unterstreichen, als versuchen, in jedem Punkt mit dem EKZ gleichzuziehen, weil es eben einfach nicht möglich ist.
Zitat von: PeterWitt am 04 03, 2025, 10:32Sorry, das ist aber schon sowas von klischeehaft vor-vorgestrig! Also sind nur PKW-Lenker zahlungskräftig? Jeder, der nicht mit'm PKW fährt, ist also ein asozialer Schmarotzer? ...
Das mag deiner Vorstellung entsprechen, meiner jedenfalls nicht. Es war so nicht gemeint und lässt sich bei genauem Lesen meines Postings auch nicht objektivieren. Übrigens: auch ich fahre in der Stadt entweder mit den Öffis oder mit dem Rad und fühle mich als jemand, der durch sein Steueraufkommen den Staat am Laufen hält, nicht als Schmarotzer, sondern als Finanzierer ;)
Was deine übrigen Zeilen anlangt: volle Zustimmung
Zitat von: whz am 04 03, 2025, 10:51der durch sein Steueraufkommen den Staat am Laufen hält, nicht als Schmarotzer, sondern als Finanzierer
Hoffentlich verdienst du genug, um auch mich Schmarotzer (=Pensionist mit Klimaticket) weiter durchbringst.
Zitat von: whz am 04 03, 2025, 10:09@FlipsP : mit Worten wie "nachgegröllt" etc disqualifizierst du dich einmal mehr selbst und wirst hier (und auch sonst) möglicherweise nicht mehr ernst genommen. Ich habe dir das bereits mehrfach als pn geschrieben, offenbar umsonst.
Lieber whz,
Wie ich dir schon mehrfach geschrieben habe: Ob du mich disqualifiziert siehst oder nicht ist mir herzlich egal.
Hauptsache ist, dass du weiterhin nicht sachlich auf das Thema eingehst und schlicht und einfach: Unsinn nachgrölst und nachplapperst.
Es tut mir leid.
Sachlich (also Aussagen zu belegen) hast du ja noch wenig vorgebracht. Zu sagen, dass ,,die Bevölkerung" es anders will, ist halt nicht richtig. Denn du kannst nicht für alle sprechen und andere sehen es halt anders, als du. Da ist jeder ein seiner eigenen Bubble gefangen.
Das ist leider der aktuellen Zeit geschuldet. Es wird nur noch emotional geschrieben und in der Realiät leider auch geschrien. Sachlich und objektiv schaut so gut wie keiner mehr auf die Dinge.
Zitat von: whz am 04 03, 2025, 10:51Zitat von: PeterWitt am 04 03, 2025, 10:32Sorry, das ist aber schon sowas von klischeehaft vor-vorgestrig! Also sind nur PKW-Lenker zahlungskräftig? Jeder, der nicht mit'm PKW fährt, ist also ein asozialer Schmarotzer?
Das mag deiner Vorstellung entsprechen, meiner jedenfalls nicht. Es war so nicht gemeint und lässt sich bei genauem Lesen meines Postings auch nicht objektivieren.
Eigentlich hast du genau das geschrieben, was
@PeterWitt zusammengefasst hat. Ob du es so wolltest oder nicht, kann ich nicht sagen. Die Aussage bleibt leider.
Ganz knapp zusammengestuzt:
Reininghaus sperrt Autos raus, also fehlt zahlungskräftiges Publikum
Oder mit deinen eigenen Worten:
Zitat von: whz am 04 03, 2025, 10:13Man hat dort bewußt auf Parkmöglichkeiten in der Nähe der Wohnungen verzichtet...
...Und ja: eine Siedlung/Stadt etc. lebt auch und vor allem vom zahlungskräftigen Publikum. Und die zieht es dort eben nicht hin.
Zitat von: whz am 04 03, 2025, 10:13eine Siedlung/Stadt etc. lebt auch und vor allem vom zahlungskräftigen Publikum. Und die zieht es dort eben nicht hin.
Und genau zur letzten Aussage hätte ich noch eine Frage:
Wieso nicht bzw kannst du das mit Quellen belegen, dass dieses Publikum dort nicht hinzieht?
Zitat von: Serjoscha am 03 03, 2025, 21:07In welcher denn, wo gibt es keine Verkehrsprobleme?
Ich habe nicht von keinen Verkehrsproblemen gesprochen, sondern von der klaren Priorisierung des ÖV, wie man das in der Schweiz, Frankreich, Belgien oder den Niederlanden praktiziert.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 04 03, 2025, 14:07Ich habe nicht von keinen Verkehrsproblemen gesprochen, sondern von der klaren Priorisierung des ÖV, wie man das in der Schweiz, Frankreich, Belgien oder den Niederlanden praktiziert.
W.
Das sind die klassischen Stehsätze, auf die güldenen anderen Länder hinweisen ohne Fakten. Ist gleich wie immer alle Experten von den tollen schwedischen Modellen in Sachen Bildung und Integration geschwärmt haben. Heute redet keiner mehr davon, heute weiß jeder das es nicht funktioniert Hat aber zurück zum Verkehr.
Frankreich
Paris und Marseille ersticken im Verkehr.
Belgien
Brüssel und Antwerpen ersticken im Verkehr.
Niederlande
Amsterdam und Rotterdam ersticken im Verkehr.
Schweiz
Zürich, Basel und Bern ersticken im Verkehr.
Die Leute schwärmen immer von fernen Orten, weil sie selbst noch nie dort waren und Meinungen von Experten üvernehmen ohne deren Wahrheit zu überprüfen. Die Schweiz ist längst nicht so toll und liberal wie ihr Mythos und die USA sind überhaupt kein freies Land so wie gerne geredet wird. Eine Stadt ohne Autos ist dieselbe Utopie wie eine Festung Österreich ohne Ausländer.
PS: auch wenn andere dies nicht verstehen können würde ich es mir nie anmaßen sie daher als Schwachköpfe, sie als dumm oder ihre Aussagen als Gegröle zu verurteilen. Eine sachliche Diskussion ohne Hass und Hetze muss immer möglich sein.
Es ist ganz einfach:
Besserer ÖV (schneller, öfter und zuverlässiger) = mehr Fahrgäste = weniger Autos auf den Straßen = mehr Platz für alle, die auf Auto/LKW angewiesen sind.
Eine Priorisierung von ÖV ist kein "Autofahrer-Bashing" (sofern gut umgesetzt), sondern bringt auch den Autofahrern was.
Durchzugsverkehr bringt Anrainern (inkl. Geschäften) genau garnichts.
Erreichbarkeit ist nicht das gleiche wie Attraktivität für Durchzugsverkehr.
Natürlich muss es irgendwo auch Straßen, die Kapazität für MIV haben. Aber bei jeder kleinen Änderung im MIV gleich zu jammern ist kontraproduktiv (auch für die Autofahrer).
Es gibt kein Menschenrecht auf Autofahren.
Allerdings besteht schon auch eine Notwendigkeit dazu, wenn etwa kein öffentlicher Verkehr vorhanden oder auch zumutbar ist. Aber daraus ein Recht auf mehr Fahrspuren, Geschwindigkeitserhöhung und sonstige Bevorzugungen abzuleiten, ist asozial.
Zitat von: Ch. Wagner am 04 03, 2025, 18:52AQber daraus ein Recht auf mehr Fahrspuren, Geschwindigkeitserhöhung und sonstige Bevorzugungen abzuleiten, ist asozial.
Welcher Asoziale fordert konkret welche Bevorzugungen?
Zitat von: Hilde B. am 03 03, 2025, 14:56Und dann leben wir in einem totalitären System welches vorgibt wo jemand und wer wo leben darf. So etwas ist erstrebenswert?
Mobilität ist ein Grundrecht und niemand hat das Recht dieses zu beschneiden. Eine Stadt ohne Autos ist ein Wunschdenken mancher, aber die Masse will das nicht.
Glücklicherweise leben wir in einer Demokratie.
Eine Fußgängerzone ist kein Gulag - etwas kleinere Brötchen könnte man beim Vergleichen also schon backen.
Eine Abwägung von unterschiedlichen Interessen und eine Neupriorisierung der Erfüllung von Bedürfnissen (z.B. Ruhe, Straßenverkehrssicherheit, Mobilität im Umweltverbund versus Parken im öffentlichen Raum und Mobilität mittels MIV) hat nichts Totalitäres an sich - denn ich gehe mal davon aus, dass diese Entscheidungen aufgrund gültiger Gesetze und von demokratischen legitimierten Entscheidungsträgern getroffen werden.
Zitat von: Ahenobarbus am 04 03, 2025, 19:50Eine Fußgängerzone ist kein Gulag - etwas kleinere Brötchen könnte man beim Vergleichen also schon backen.
Du hast das Brötchen Gulag selbst gebacken nicht ich. Lege mir also bitte keine Dinge in den Mund welche ich nicht schrieb.
Bezüglich parken. Die grazer Innenstadt hat in den letzten Jahren viele, viele, viele, viele Parkplätze für Kfz's verloren. Ich habe das Glück dort zu wohnen und benötige sie nicht. Wer aber hat das Recht darüber zu entscheiden wer oder was sich dort aufhalten darf oder nicht?
Zitat von: Hilde B. am 03 03, 2025, 14:56Und dann leben wir in einem totalitären System welches vorgibt wo jemand und wer wo leben darf. Soetwas ist erstrebenswert?
Mobilität ist ein Grundrecht und niemand hat das Recht dieses zu beschneiden. Eine Stadt ohne Autos ist ein Wunschdenken mancher, aber die Masse will das nicht.
Glücklicherweise leben wir in einer Demokratie.
Du bist eine die extreme Beispiele bringt und Geschriebenes extrem verzerrt und gerade du regst dich dann über die hie herrschende Kultur und Stimmung auf.
Vielleicht denkst du mal darüber nach.
Extreme, die nirgends stehen:
Zitat von: Hilde B. am 03 03, 2025, 14:56Und dann leben wir in einem totalitären System welches vorgibt wo jemand und wer wo leben darf.
Zitat von: Hilde B. am 03 03, 2025, 14:56Eine Stadt ohne Autos ist ein Wunschdenken mancher
Beides steht hier nicht im Forum und wurde auch nie gefordert. Du solltest genau lesen und verstehen.
Zitat von: FlipsP am 04 03, 2025, 20:13Du bist eine die extreme Beispiele bringt und Geschriebenes extrem verzerrt und gerade du regst dich dann über die hie herrschende Kultur und Stimmung auf.
Vielleicht denkst du mal darüber nach.
Aggressiv sein und mit Kraftausdrücken um sich werfen ist dein Metier. Ich schließe kein Verkehrsmittel aus, ich schreibe anderen nicht vor besser zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren und nutze dann selbst den PKW.
Wir leben eigentlich in einem System, das vernunftgesteuert und regelbasiert Probleme löst. Wer das mit Totalitarismus vergleicht, hat keine Ahnung davon bzw. verharmlost solche Systeme (siehe Russland, China etc.).
W.
Zitat von: Hilde B. am 04 03, 2025, 20:01Bezüglich parken. Die grazer Innenstadt hat in den letzten Jahren viele, viele, viele, viele Parkplätze für Kfz's verloren. Ich habe das Glück dort zu wohnen und benötige sie nicht. Wer aber hat das Recht darüber zu entscheiden wer oder was sich dort aufhalten darf oder nicht?
Wie sieht es mit der Auslastung der zahlreichen Parkgaragen in der Innenstadt aus? Solange die nicht dauernd voll sind, kann es nicht wirklich eine Parkplatznot geben.
Zitat von: Hilde B. am 04 03, 2025, 20:01Du hast das Brötchen Gulag selbst gebacken nicht ich. Lege mir also bitte keine Dinge in den Mund welche ich nicht schrieb.
Bezüglich parken. Die grazer Innenstadt hat in den letzten Jahren viele, viele, viele, viele Parkplätze für Kfz's verloren. Ich habe das Glück dort zu wohnen und benötige sie nicht. Wer aber hat das Recht darüber zu entscheiden wer oder was sich dort aufhalten darf oder nicht?
Der der die Parkplätze finanziert. Also solange die Autofahrer dort keine Plätze privat gebaut haben die Gemeinde.
Zitat von: Hilde B. am 04 03, 2025, 20:28Aggressiv sein und mit Kraftausdrücken um sich werfen ist dein Metier. Ich schließe kein Verkehrsmittel aus, ich schreibe anderen nicht vor besser zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren und nutze dann selbst den PKW.
Es geht nicht um Ausschließen.
Verkehr muss gerade in Städten gelenkt werden. Oder willst du wieder PKW Verkehr in der Herrengasse?
ZitatWer aber hat das Recht darüber zu entscheiden wer oder was sich dort aufhalten darf oder nicht?
Wer verbietet den Aufenthalt in der Innenstadt. Und über Parkplätze entscheidet die Gemeinde.
Zitat von: Hilde B. am 04 03, 2025, 20:01Bezüglich parken. Die grazer Innenstadt hat in den letzten Jahren viele, viele, viele, viele Parkplätze für Kfz's verloren. Ich habe das Glück dort zu wohnen und benötige sie nicht. Wer aber hat das Recht darüber zu entscheiden wer oder was sich dort aufhalten darf oder nicht?
Die Nutzung einer Ressource mit Kapazitätsobergrenzen - und dazu gehört in einer Stadt nun mal auch Grund und Boden - führt unweigerlich dazu, dass Opportunitätskosten anfallen: Wenn ich mich bei einer Örtlichkeit für eine bestimmte Nutzung entscheide (z.B. als Parkplatz), kann ich dieselbe Örtlichkeit nicht anderweitig nutzen (z.B. als Spielplatz). Das Recht, wie diese Örtlichkeit genutzt werden soll, hängt in unserer Rechtsordnung grundsätzlich von den Eigentumsverhältnissen ab - bei Privateigentum entscheidet das - innerhalb von Rahmenbedingungen - der Eigentümer. Bei öffentlichen Grund ist es die öffentliche Hand - die im Grunde genommen demokratisch legitimiert ist.
Man kann Entscheidungen der Politik oder Verwaltung durchaus weiterhin als fair oder unfair, klug oder unklug betrachten- aber nur weil man mit ihnen nicht einverstanden ist, werden sie deshalb noch lange nicht totalitär oder zu Unrecht.
Noch eine aktuelle Ergänzung: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19458075/auf-1000-einwohner-in-graz-kommen-391-autos
W.