https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,12658.0.html
Nach mehr als zwei Jahren ist nunmehr der Bahnsteig im Bahnhof Preding-Wieselsdorf wieder ohne Stufen-Steigerei erreichbar, da die Lifte endlich in Betrieb genommen wurden. Nach der Anzahl der auf der P&R-Anlage geparkten Autos, haben die Schikanen während des Umbaus (SEV, verlängerter Zugangsweg und Stiegenschikane) einen Verlust von etwa 30 % an Fahrgästen bewirkt. Einige davon dürften zum Bahnhof Wettmannstätten abgewandert sein. Leider wurde der große Aufwand nicht dazu genützt, auch von der Ostseite des Bahnhofes vorbei am Bohrzentrum der KAB einen weit ortsnäheren Zugang von Tobis zu schaffen.
Anm.: Sollten die vorstehenden Zeilen für manchen User nach GKB-Bashing klingen, sind sie das jedoch nicht, sondern nur eine sachlich-kritische und realistische Beurteilung der vorgenommenen Maßnahmen. Beispielsweise, hat mir gestern eine mit dem Zug um 19:17 Uhr ankommende Dame auf meine Frage "Warum sie denn den jetzt schon funktionierenden Lift nicht benütze?" prompt geantwortet: "Jetzt hat man uns so lange Stiegen Steigen lassen, dass ich das weiterhin mache!" geantwortet.
Genau. Die fehlenden Lifte sind schuld am 30 prozentigen Fahrgastrückgang der letzten 2 Jahre..
COVID hast du übersehen, oder?
Zitat von: FlipsP am 31 05, 2022, 06:28Genau. Die fehlenden Lifte sind schuld am 30 prozentigen Fahrgastrückgang der letzten 2 Jahre..
COVID hast du übersehen, oder?
Meine "Statistik" bezieht sich auf die aktuelle Ist-Auslastung in Relation zur Frequenz im Jahr 2019. COVID hat diesbezüglich keine aktuelle Bedeutung. Übrigens hätte man beispielsweise den langen Zugangsweg und das jahrelange Stiegen Steigen durch ein Beibehalten der vorherigen Zugangsregelung und Verlegung des Zuganges zwischen dem EG und dem Abstellbereich für Einspurige leicht vermeiden können. Die Sicherung des Gleises 2 für den um etwa 22:40 Uhr ankommenden einzigen Güterzug wäre dabei wohl kein Problem gewesen.
Zitat von: amoser am 31 05, 2022, 06:46Meine "Statistik" bezieht sich auf die aktuelle Ist-Auslastung in Relation zur Frequenz im Jahr 2019.
Weil die Auslastung eines Parkplatzes bei einem deiner Besuche ja mit Sicherheit auf die Auslastung der Züge einen Einfluss hat, genau. Vielleicht bilden ja einige Leute mittlerweile Fahrgemeinschaften, fahren mit dem Fahrrad, dem E-Scooter, gehen zu Fuß, sind mittlerweile in Pension, arbeiten im Home Office, es haben sich die Dienstzeiten geändert oder waren bei deinem Besuch einfach im Urlaub. Oder hast du monatelang über die konkrete Auslastung Buch geführt? Dann lass uns doch bitte daran teilhaben.
Ich fände es übrigens super, wenn du anstatt nur zu jammern und zu sudern, tatsächlich selbst einmal mit dem Zug fahren würdest, anstatt die Eisenbahn immer nur vom Auto aus zu beobachten.
Zitat von: 5047er am 31 05, 2022, 07:04.....
Oder hast du monatelang über die konkrete Auslastung Buch geführt? Dann lass uns doch bitte daran teilhaben.
Ich fände es übrigens super, wenn du anstatt nur zu jammern und zu sudern, tatsächlich selbst einmal mit dem Zug fahren würdest, anstatt die Eisenbahn immer nur vom Auto aus zu beobachten.
......
Genau das habe ich, und zwar nicht Monate, sondern über Jahre. Bis zur Jahresmitte 2019 waren es an Arbeitstagen außerhalb von Ferial- und Fenstertagen und den Urlaubsmonaten Juli und August 23 bis 29 PKW, jetzt, nach den UB-Schikanen und den COVID-Monaten sind es maximal 12 bis 17 Fahrzeuge. Fahrgemeinschaften gibt es maximal 1 bis 2. Demnach hat sich die P&R-Nutzung in PWd von durchschnittlich 26 PKW auf 14 verringert, während es in Wettmannstätten eine Zunahme von etwa 6 bis 8 Fahrzeugen gab. Preding hat daher trotz des aufwändigen Umbaues durch die erwähnten Schikanen an Attraktivität verloren. Im Detail kann dir die Administration der GKB sicher genaue Auskunft zu diesen festgestellten Entwicklungen geben.
Wenn jemand sachliche Kritik an Fehlleistungen (z.B. Anbringung von Sonderfahrplänen mit einer Schrift in Fliegenschissgröße in Bodennähe) oder Versäumnissen eines Betriebes als Jammer- oder Suderei bezeichnet, zeigt er wenig Interesse, dass dieser Betrieb seine Leistungen optimiert.
Zu deinem letzten Kritikpunkt sei nur berichtet, dass ich meine Vorteilscard rege nütze.
Zitat von: amoser am 01 06, 2022, 00:18Wenn jemand sachliche Kritik an Fehlleistungen (z.B. Anbringung von Sonderfahrplänen mit einer Schrift in Fliegenschissgröße in Bodennähe) oder Versäumnissen eines Betriebes als Jammer- oder Suderei bezeichnet, zeigt er wenig Interesse, dass dieser Betrieb seine Leistungen optimiert.
Da muss ich auch kurz einhaken. Es ist wirklich häufig so, dass man gewisse Missstände, die einem auffallen/nerven (möglichst) sachlich anspricht und dann von einigen Usern Antworten kommen, dass man mit dem "Bashing" bzw. "Niedermachen" als anonymer User im Forum aufhören und entweder leise sein soll, oder sich direkt an das Unternehmen wenden soll.
Ich bin aber der Ansicht, dass Missstände eines Dienstleistungsbetriebes im öffentlichen Verkehr auf jeden Fall auch hier im Forum angesprochen und diskutiert werden sollen. Wenn man einen Missstand anspricht, heißt das ja nicht, dass das ganze Unternehmen ein reiner Sauhaufen ist und alles schlecht läuft. - Ganz im Gegenteil! - Meistens sind es nur ein paar Kleinigkeiten, die schlecht laufen und verbessert gehören. Wenn man diese Punkte aber einfach so akzeptiert, wird sich nie etwas verbessern, sondern die Gesamtsituation eher verschlechtern, da "wenn etwas Negatives offenbar eh keinem auffällt, wird etwas anderes Negatives auch keinen stören". Ich bin nämlich überzeugt, dass gewisse (öffetntliche) Kritik im Forum auch den Weg zu den jeweiligen Unternehmen findet und öffentliche Kritik in dem Fall oft mehr bringt, da man Kritik leichter ignorieren kann, wenn sie direkt beim Unternehmen vorgebracht wird und dadurch "eh kein anderer weiß", dass sich darüber schon einmal wer aufgeregt hat. Wenn die Kritik aber auch im Forum nachzulesen ist, haben die Unternehmen schon ein bisschen mehr Anreiz, etwas zu verbessern.
Im konkreten Fall von Preding-Wieselsdorf bin ich der Ansicht, dass die GKB das sicher für die Kunden besser (kundenfreundlicher) lösen hätte können, aber dass die Fahrgäste mit der Zeit wieder kommen werden. Das ist doch kein Einzelfall, dass Kunden durch Baustellen und die damit verbunden Unannehmlichkeiten vertrieben werden und auf Alternativen ausweichen (hier z.B. den Bahnhof Wettmannstätten). Wenn die Bauarbeiten zu Enden sind, kommt der Großteil der Kunden zwar nicht sofort, aber im Laufe der folgenden Monate wieder zurück.
Zitat von: 510-015 am 01 06, 2022, 11:40Ich bin aber der Ansicht, dass Missstände eines Dienstleistungsbetriebes im öffentlichen Verkehr auf jeden Fall auch hier im Forum angesprochen und diskutiert werden sollen. Wenn man einen Missstand anspricht, heißt das ja nicht, dass das ganze Unternehmen ein reiner Sauhaufen ist und alles schlecht läuft. - Ganz im Gegenteil! - Meistens sind es nur ein paar Kleinigkeiten, die schlecht laufen und verbessert gehören. Wenn man diese Punkte aber einfach so akzeptiert, wird sich nie etwas verbessern, sondern die Gesamtsituation eher verschlechtern, da "wenn etwas Negatives offenbar eh keinem auffällt, wird etwas anderes Negatives auch keinen stören". Ich bin nämlich überzeugt, dass gewisse (öffetntliche) Kritik im Forum auch den Weg zu den jeweiligen Unternehmen findet und öffentliche Kritik in dem Fall oft mehr bringt, da man Kritik leichter ignorieren kann, wenn sie direkt beim Unternehmen vorgebracht wird und dadurch "eh kein anderer weiß", dass sich darüber schon einmal wer aufgeregt hat. Wenn die Kritik aber auch im Forum nachzulesen ist, haben die Unternehmen schon ein bisschen mehr Anreiz, etwas zu verbessern.
Im konkreten Fall von Preding-Wieselsdorf bin ich der Ansicht, dass die GKB das sicher für die Kunden besser (kundenfreundlicher) lösen hätte können, aber dass die Fahrgäste mit der Zeit wieder kommen werden. Das ist doch kein Einzelfall, dass Kunden durch Baustellen und die damit verbunden Unannehmlichkeiten vertrieben werden und auf Alternativen ausweichen (hier z.B. den Bahnhof Wettmannstätten). Wenn die Bauarbeiten zu Enden sind, kommt der Großteil der Kunden zwar nicht sofort, aber im Laufe der folgenden Monate wieder zurück.
Ich bin auch der Meinung, dass konstruktive Kritik immer angebracht werden darf.
Dabei sollte man sich aber schon auch seine Gedanken machen. Wie geschrieben gab es in den letzten Jahren COVID und wie auch du geschrieben hast kommen die Leute nach Baustellen nicht sofort wieder zurück.
Abgesehen davon wird hier meiner Meinung nach aus einer Mücke ein Elefant gemacht.
Sachliche Kritik ist selbstverständlich immer erwünscht.
Dass jedoch ein baustellenbedingt unnötig langer Zugang zum Bahnsteig langfristig zu 30 Prozent weniger Fahrgästen führt, ist aber leider keine sachliche Kritik, sondern Suderei.
Es mag natürlich sein, dass sich Fahrgäste daran gewöhnt haben, nun auf die Bahnhöfe Wettmannstätten, Lannach oder die Haltestelle Alling-Tobisegg auszuweichen, wenn diese ähnlich weit weg sind, aber diese Leute bleiben ja trotzdem Bahnkunden.
Übrigens kann ich dir auch Prophezeien, dass es wohl noch weniger Fahrgäste in Preding gibt, wenn Stainz in Bälde ein vernünftiges Busangebot erhält. Wem kann man da die Schuld in die Schuhe schieben?
Übrigens, nochmals zur Klarstellung: Auch ich fand die Zugangswege in Preding-Wieselsdorf während der Baustelle übertrieben lange und der Bahnhofsumbau mit Unterführung ist auch meiner Meinung nach übertrieben.
Bis zum 11. September wird es zwischen Wies-Eibiswald und Deutschlandsberg, bzw. Wettmannstätten einen Schienenersatzverkehr geben. Ist es richtig, dass in dieser Zeit bereits Oberleitungsmasten gesetzt werden?
Zitat von: steve0699 am 05 07, 2022, 20:31Bis zum 11. September wird es zwischen Wies-Eibiswald und Deutschlandsberg, bzw. Wettmannstätten einen Schienenersatzverkehr geben. Ist es richtig, dass in dieser Zeit bereits Oberleitungsmasten gesetzt werden?
Link ORF (https://steiermark.orf.at/stories/3164532/)
Ja anscheinend 😊
Jahrhundertprojekt auf Schiene
Elektrifizierung der GKB ist offiziell gestartet
Nach jahrelanger Vorbereitungs- und Planungsarbeit war es am 12. Juli 2022 soweit: Der steirische Verkehrsreferent Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang, LAbg.e Maria Skazel in Vertretung des Landeshauptmannes und GKB-Generaldirektor Mag. Franz Weintögl gaben gemeinsam mit weiteren Ehrengästen das Startsignal für die Elektrifizierung der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (GKB). Mit der Aufstellung des 1. Oberleitungsmasten beim Bahnhofsvorplatz in Deutschlandsberg wurde ein Meilenstein der steirischen Mobilitätsgeschichte gesetzt. Damit nimmt das Jahrhundertprojekt Elektrifizierung der GKB weiter an Fahrt auf. Bereits mit Fahrplanwechsel 2025 sollen für die GKB die ersten elektrischen Züge unterwegs sein. Die vollständige Elektrifizierung der Regionalbahnstrecken in der Weststeiermark soll dann Ende 2028 abgeschlossen sein. Dafür beschafft die GKB neue, hochmoderne Elektrotriebfahrzeuge für die auch neue Instandhaltungsanlagen errichtet werden müssen. Bereits im Vorfeld werden die Bahnhöfe und Sicherungstechnikanlagen ausgebaut sowie alle Eisenbahnkreuzungen noch besser gesichert. All diese zukunftsweisenden Maßnahmen bilden gemeinsam die Grundlage für den vom Land Steiermark angekündigten Ausbau des Mobilitätsangebots im Grazer Zentralraum und in der Weststeiermark. Ein weiteres Ziel ist es die GKB bis 2040 klimaneutral zu machen. Durch die Elektrifizierung der GKB werden bereits ab 2028 jährlich etwa 16.000 Tonnen CO2 eingespart.
Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang fasst die Bedeutung der weststeirischen Mobilitätsoffensive zusammen: ,,Die Elektrifizierung der GKB ist eine Mammutaufgabe, die wir gemeinsam stemmen müssen. Durch die Elektrifizierung der weststeirischen Bahnstrecken werden die Strukturen geschaffen, die wir für die Entwicklung einer zukunftsorientierten und umweltfreundlichen Mobilität benötigen. Auf dieser neuen Infrastruktur sollen mehr und längere Züge fahren, die Fahrgäste werden Buszubringer nutzen können und auch die Bahnhöfe erfüllen höchste Ansprüche. Und letztlich müssen wir die Mobilität in der Steiermark klimafit machen, dies sind wir den zukünftigen Generationen schuldig. Die Elektrifizierung der GKB ist ein elementarer Teil dieser Klima- und Umweltstrategie."
GKB-Generaldirektor Mag. Franz Weintögl zeigt sich erfreut: ,,Die GKB-Unternehmensgruppe hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem modernen, äußerst erfolgreichen Mobilitätsdienstleister entwickelt. Die Elektrifizierung der GKB bildet den krönenden Abschluss dieses Transformationsprozesses und stellt zugleich die Weichen für die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir nun bestens vorbereitet in die Umsetzungsphase dieses Jahrhundertprojektes starten können. Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH arbeitet schon heute, am Mobilitätsangebot von morgen."
Das Jahrhundertprojekt im Detail
Die Umsetzung der Elektrifizierung des 91 Kilometer langen Regionalbahnstreckennetzes, auf dem die GKB fährt, erfolgt in zwei Bauphasen. Zuerst wird der Bereich vom Bahnhof Wettmannstätten bis zum Bahnhof Wies-Eibiswald und der Graz Köflacherbahnhof elektrifiziert. Danach folgen die restlichen Streckenabschnitte in der Weststeiermark, in Graz Umgebung und im Grazer Stadtgebiet. Dies soll in drei Schritten umgesetzt werden: Zuerst die Elektrifizierung der Strecke vom Graz Köflacherbahnhof bis Lieboch, danach der Abschnitt von Lieboch bis Wettmannstätten und schließlich von Lieboch nach Köflach. Insgesamt werden im Zuge der Elektrifizierung rund 133 Kilometer Strecken- und Bahnhofsgleise mit einer elektrischen Oberleitung überspannt. Im Elektrifizierungspaket sind außerdem zwei zweigleisige Abschnitte vorgesehen. In Graz müssen etwa 1,2 Kilometer der bestehenden Strecke zwischen der Wetzelsdorferstraße und der Grottenhofstraße zweigleisig ausgebaut werden. Außerdem werden zwischen dem künftigen Bahnhof Weststeiermark und dem Bahnhof Frauental-Bad Gams etwa 1,5 Kilometer zweigleisige Strecke neu errichtet. Im Großraum Graz und in der Weststeiermark werden zudem Infrastrukturausbauten, wie Bahnhofsmodernisierungen oder die noch bessere Sicherung von Eisenbahnkreuzungen, realisiert. Im Bereich Graz sollen außerdem mehrere Mobilitätsdrehscheiben für den Übergang auf den innerstädtischen Nahverkehr entstehen. Die projektierte Fertigstellung bzw. die Gesamtinbetriebnahme ist laut derzeitigem Stand zum Fahrplanwechsel 2028 geplant. Die Finanzierung dieser Infrastruktur- und Elektrifizierungsmaßnahmen erfolgt durch den Bund, das Land Steiermark und die GKB.
Die GKB ist bereits jetzt über den Grazer Hauptbahnhof und den Bahnhof Wettmannstätten an das internationale Schienennetz angebunden. In Zukunft werden die Fahrgäste der GKB zusätzlich zum Grazer Hauptbahnhof, auch am neuen Bahnhof Weststeiermark auf internationale Fernverkehrszüge umsteigen können.
Verdoppelung der Fahrgastzahlen als Ziel
Auf der erweiterten Infrastruktur können zukünftig mehr und längere Züge verkehren, die auch neue Bahnhöfe bzw. Haltestellen bedienen sollen. Daher laufen parallel zu den eigentlichen Elektrifizierungsmaßnahmen weitere Planungen und Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Fachleute der GKB beschäftigen sich bereits jetzt mit der Beschaffung moderner elektrischer Schienenfahrzeuge und dem Bau von Instandhaltungsanlagen. Die Gestaltung des zukünftigen Mobilitätsangebots und der Fahrpläne erfolgt jedoch durch das Land Steiermark und den Bund, sie beauftragen die GKB mit Verkehrsdienstleistungen für einen entsprechenden Zielfahrplan. Die neustrukturierten Buslinien in der Südweststeiermark werden dieses Angebot ergänzen. Damit soll im Endausbau eine annähernde Verdoppelung der Fahrgastzahlen bei der GKB erreicht werden. Klimafreundliche E-Mobilität auf der Schiene, mehr Zug- und Busverbindungen, modernisierte Bahnhöfe und großzügige P&R-Anlagen werden zukünftig die gestiegenen Erwartungen der Fahrgäste an ein erstklassiges Mobilitätsangebot in der Weststeiermark erfüllen. Erweitert wird dieses großartige Mobilitätsangebot durch die regionalen Mikro-ÖV-Angebote RegioMobil und WEINmobil – Alle Infos dazu finden Sie unter: www.regiomobil.st
Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz
Bis 2040 soll die GKB durch eine Vielzahl an Maßnahmen klimaneutral werden. Ein zentrales Projekt zur Erreichung der Klimaneutralität ist die Elektrifizierung der GKB. Durch den zukünftig elektrischen Betrieb werden etwa 16.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart, allein in den ersten 30 Jahren bringt dies eine Ersparnis von 480.000 Tonnen CO2. Elektrotriebfahrzeuge sind aber auch leiser und reduzieren dadurch die Geräuschbelastungen an der Bahnstrecke. Die umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen der Elektrifizierung ermöglichen außerdem die Ausweitung und Verbesserung des Mobilitätsangebotes in der Region, insbesondere im Grazer Westen, wodurch es zu einer Verringerung des Individualverkehrs mit zusätzlichen positiven Auswirkungen für die Klimabilanz kommen wird. Die Elektrifizierung der GKB wird damit einen wertvollen Beitrag zur Klima- und Energiestrategie des Bundes und Landes Steiermark leisten.
Fotos: Harry Schiffer Photodesign
Bildunterschrift:
Foto 83: Bgm. LAbg. Maria Skazel (in Vertretung LH Drexler), Bgm. NAbg. Joachim Schnabl, LAbg. Lambert Schönleitner, Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang, GKB-Generaldirektor Franz Weintögl, GKB-Prok. Gerald Klug, LAbg. Helga Kügerl und Bgm. Josef Wallner (v. l.)
Foto 72: LAbg. Helga Kügerl, Bgm. Josef Wallner, Bgm. LAbg. Maria Skazel, Bgm. NAbg. Joachim Schnabl, Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang, GKB-Generaldirektor Franz Weintögl, DI Dr. Peter Gspaltl, LAbg. Lambert Schönleitner und GKB-Prok. Gerald Klug (v. l.)
Im Zuge der Umbauarbeiten wird im Bhf. Frauental-Bad Gams das zu kurze Ladegleis für Wagen, die für die EHP bestimmt sind, verlegt und verlängert. Das Gleis 2b zweigt jetzt aus Richtung Graz ab und wird auf die Nordseite des Ladeplatzes verlegt.
Bild 1 zeigt die neue Abzweigweiche, Bild 2 den schon gesetzten Gleisabschluss nächst den Stehern für die nördliche Lärmschutzwand. Die Nutzlänge dürfte sich von bisher ca. 100 m auf ca. 150 m (grobe Schätzung) verlängern.
Während der noch bis nächste Woche andauernden Streckensperre am Wieser Ast ist bereits einiges an Arbeiten zur Modernisierung und Elektrifizierung erledigt worden.
Von Deutschlandsberg bis Wies-Eibiswald wurden an den Haltestellen die Bahnsteige abgebrochen und ein neuer Bahnsteig errichtet, in St. Martin i.S. - Bergla wurde der bestehende Bahnsteig neu asphaltiert.
Am Großteil der Strecke Deutschlandsberg
- Wies stehen auch bereits Oberleitungsmasten.
Anbei zwei aktuelle Fotos.
20220903_183717.jpg
20220903_182926.jpg
Die DH 1100.1 durchfuhr am 02.09.2022 um ca. 15 Uhr mit einer Krangarnitur den Bhf. Deutschlandsberg in Richtung Graz.
Eine Bürgerliste fordert mit Unterstützung des Wetzelsdorfer Bezirksvorstehers die Auflassung der GKB Strecke im Grazer Stadtgebiet. Als Alternative wird eine ,,Südumfahrung" von Premstätten-Tobelbad zur Süd-/Koralmbahn mit Einbindung zwischen Flughafen Graz-Feldkirchen und Feldkirchen-Seiersberg vorgeschlagen.
https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/gkb-soll-nicht-mehr-durch-wetzelsdorf-fahren_a6033480?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR26K3g02BY-3W0qpAn6tX-1_jpY6W0pMpnrJj5IoQhpkWTS28pZjhaWWXM_aem_th_Ac7Y7QxkY0BRoybWVUw37V-PzpSK3tv22a0TRPYccXtvsdCSK4t7_0PCcAxWxFgdwnQKQk3uh-Fs6oHfBNMu4haM#Echobox=1683787211
Mich überrascht, dass man als Bezirksvorsteher so offen für eine Verschlechterung der Verkehrsanbindung eintreten kann.
Zitat aus dem Artikel:
ZitatNach diesem Vorschlag der Bürgerinitiative würden auch die GKB Haltestellen in Straßgang und Wetzelsdorf wegfallen, eine für die Anrainer unerhebliche Entwicklung. Die Wetzelsdorferinnen und Wetzelsdorfer würden generell mit den Grazer Öffis fahren und für Pendler wären die Bahnhöfe Puntigam und Don Bosco verkehrstechnisch wesentlich besser vernetzt, gibt Bezirksvorsteher Christoph Richter (KPÖ) zu bedenken."
Weiters soll man sich dadurch die Unterführungen (Ersatz der EKs) sparen können.
Oft scheint der Herr Bezirksvorsteher nicht mit dem Zug unterwegs zu sein. Sonst wüsste er, dass Webling und vor allem Wetzelsdorf stark frequentierte S-Bahnstationen in Graz.
Aus bautechnischer Sicht kann er auch nicht viel Ahnung haben. Der Bau der ersten Unterführung (Peter-Rosegger-Straße) soll noch heuer starten. Da wird man (zum Glück!) nichts mehr aufhalten können.
Wenn im Kopf das Auto das einzige legitime Verkehrsmittel ist, dann passt die Forderung nach der Beseitigung des überteuerten Verkehrshindernis schon recht gut ins Konzept....
Die KPÖ hat in den letzten Jahren selten etwas sinnvolles zum ÖV gesagt..
Leider...
Was ich mich frage: wie wollen sie denn diese Spange realisieren? Wo sehen sie da einen Weg? Nach der "Grafik" zu beurteilen nach dem Bahnhof Premstätten bei der EK mit der Premstätter Straße unter/durch den Knoten West (Anhebung der Fahrbahnen) und dann über die Brücke hinüber zum Flughafen, um dann in einer nahezu unmöglichen 180° Kurve (R= ca. 180m) auf die Bestandsstrecke einschwenken?
Ziemlich großer Aufwand für eine Verschlechterung, da wäre es vermutlich wirklich besser und gleich teuer die GKB einfach ab Webling unter die Erde zu legen.
Da wird jahrzehntelang um städtische S-Bahnstrecken gerungen, diskutiert, fantasiert und abgesagt und dann kommt ein Vorschlag, der die in Graz eigentlich einzige bestehende Bahnstrecke mit wirklicher innerstädtischer Verkehrsfunktion beseitigen möchte. Dass so ein Vorbringen von autofahrenden Anrainern kommt ist verständlich, aber dass sich ein Bezirksvorsteher der Bürgermeisterpartei für eine derart absurde Idee hergibt, ist eine Entgleisung der besonderen Art. Elektrifizierung, zweigleisiger Ausbau, Bau der Haltestelle Seiersberg und dichtere Intervalle das ist die Zukunft der GKB auf der Bestandsstrecke durch den Südwesten von Graz.
Ich hoffe nun, dass Initiaven wie "Pro Bim Graz" darauf antworten, und eine Stellungnahme aussenden um auszudrücken, dass das verkehrspolitischer Unfug ist.
Ob man auf so einen Schwachsinn wirklich reagieren muss ist die Frage....
Alleine die Zeichnung sagt schon alles über die Expertise der Beteiligten aus. 8)
Wenn man den "Plan" genauer betrachtet soll die GKB in die Südbahn nördlich der Hst Flughafen Graz-Feldkirchen eingebunden werden. Genau dort wo jetzt die Baustelle der Flughafenspange der Koralmbahn ist. Die Zuführung der Strecke erfolgt pber die Startbahn des Flughafens. :-X
Wo stehen denn nun noch KEINE Masten auf dem Netz der GKB? Ich vermute zwischen Graz und Köflach mal? Und von Lieboch bis Wettmannstätten im
Zitat von: 2043060 am 16 05, 2023, 11:11Wo stehen denn nun noch KEINE Masten auf dem Netz der GKB? Ich vermute zwischen Graz und Köflach mal? Und von Lieboch bis Wettmannstätten im
Richtig. Graz - Lieboch - Köflach und Lieboch - Wettmannstätten steht noch kein einziger Mast. (Das sind ja auch die späteren Umsetzungsphasen.)
Letzten Sommer wurde der erste Mast medienwirksam im Bahnhof Deutschlandsberg aufgestellt und während des Sommers war dann der Abschnitt weiter nach Wies recht lange wegen Bauarbeiten gesperrt. Im Zuge dessen wurden da schon einige Oberleitungsmasten aufgestellt.
In den letzen Wochen gab es im Bereich Wettmannstätten - Wies-Eibiswald (Nacht-)Bauarbeiten und am Köflacherbahnhof waren immer wieder Güterwagen mit Oberleitungsmasten zu sehen. Ich gehe also davon aus, dass jetzt auch im Abschnitt Wettmannstätten - Deutschlandsberg die ersten Oberleitungsmasten stehen werden (war aber selbst noch nicht vor Ort).
Zwischen Wettmannstätten und Wies-Eibiswald stehen mittlerweile fast überall Masten, großteils wurden auch schon Isolatoren, Hekotmetertafeln sowie die Befestigungen für die Ausleger angebracht.
Am Graz Köflacherbahnhof wurden bereits Markierungs-"Stipfel" gesetzt. Ich nehme an, dass man dort auch demnächst mit dem Masten setzen beginnen wird.
Zitat von: 5047er am 16 05, 2023, 17:54Zwischen Wettmannstätten und Wies-Eibiswald stehen mittlerweile fast überall Masten, großteils wurden auch schon Isolatoren, Hekotmetertafeln sowie die Befestigungen für die Ausleger angebracht.
Am Graz Köflacherbahnhof wurden bereits Markierungs-"Stipfel" gesetzt. Ich nehme an, dass man dort auch demnächst mit dem Masten setzen beginnen wird.
Im Bereich von Bahnsteig 9 wurden schon erste Masten gesetzt.
Zitat von: 2043060 am 16 05, 2023, 11:11Wo stehen denn nun noch KEINE Masten auf dem Netz der GKB? Ich vermute zwischen Graz und Köflach mal? Und von Lieboch bis Wettmannstätten im
Auch auf der in den Streckenabschnitt Groß St. Florian - Frauental der GKB noch nicht eingebundenen "Zulaufstrecke"
Abzw. Groß St. Florian - Bhf. Deutschlandsberg (laut Google Maps)
- Abzw. Lebing stehen noch keine Masten.
Auch wenn dieser Abschnitt zur ÖBB-Infra gehören soll, ist es der einzige Teilbereich der KAB im Abschnitt Graz - KAT Ostportal ohne Masten.
Zitat von: amoser am 03 06, 2023, 22:36Bhf. Deutschlandsberg (laut Google Maps)
Bleiben wir doch bitte bei den derzeit offiziellen Bezeichnungen.
Bei Google Maps kann man selbst fehlende Bezeichnungen hinzufügen. Der Name kann also einfach von jemanden hinzugefügt worden sein, der sich diesen Namen wünscht.
Es kann gut sein, dass der Bahnhof letztendlich Deutschlandsberg heißen wird. Aber der derzeit gültige Projektname ist nunmal ,,Weststeiermark".
Zitat von: 510-015 am 04 06, 2023, 09:56Bleiben wir doch bitte bei den derzeit offiziellen Bezeichnungen.
Bei Google Maps kann man selbst fehlende Bezeichnungen hinzufügen. Der Name kann also einfach von jemanden hinzugefügt worden sein, der sich diesen Namen wünscht.
Es kann gut sein, dass der Bahnhof letztendlich Deutschlandsberg heißen wird. Aber der derzeit gültige Projektname ist nunmal ,,Weststeiermark".
Bei
@amoser ist der Wunsch nach einem anderen Namen halt extrem groß.
Zitat von: amoser am 03 06, 2023, 22:36Auch wenn dieser Abschnitt zur ÖBB-Infra gehören soll, ist es der einzige Teilbereich der KAB im Abschnitt Graz - KAT Ostportal ohne Masten.
Bis die ersten Züge elektrisch fahren, werden die Masten sicher stehen.
Bis jetzt gibt es ja auch noch keinen Zuschlag für die elektrischen Triebwagen.
Meine Antwort #27 ist ein sachlicher Bericht auf die Frage #23 von User 2043060-
Auf dem erwähnten Streckenabschnitt stehen keine Masten und einen Bahnhof "Weststeiermark" konnte ich in Google Maps nicht finden.
Zitat von: amoser am 05 06, 2023, 11:12[..] und einen Bahnhof "Weststeiermark" konnte ich in Google Maps nicht finden.
Aber du weißt ganz genau, wie der Projektname ist und hast ganz bewusst nach einer (nicht belastbaren) Quelle gesucht, damit du nicht den Projektnamen verwenden musst.
Zitat von: amoser am 05 06, 2023, 11:12Meine Antwort #27 ist ein sachlicher Bericht auf die Frage #23 von User 2043060-
Auf dem erwähnten Streckenabschnitt stehen keine Masten und einen Bahnhof "Weststeiermark" konnte ich in Google Maps nicht finden.
Du hast ganze Romane nur zum Projektnamen ,,Weststeiermark" verfasst. Der Satz im Zitat liest sich daher schon stark scheinheilig.
Euer obskures Geplänkel ist ziemlich entbehrlich, da auf google maps sehr wohl der "Bahnhof Weststeiermark" zu finden ist ...
https://steiermark.orf.at/stories/3213326/
Bin neugierig, woher bis 2025 neue GKB-Züge kommen. 8)
Zitat von: amoser am 26 06, 2023, 17:57https://steiermark.orf.at/stories/3213326/
Bin neugierig, woher bis 2025 neue GKB-Züge kommen. 8)
Naja, vielleicht nimmt man auch Desiro ML, quasi aus der laufenden Produktion. Oder man mietet welche von den ÖBB an? Auch die Talent 3 sind ja noch immer nicht ganz vom Tisch, die ÖBB würde die wohl doch übernehmen, hätte dann aber eine Splittergattung mit einer Stückzahl, die ganz gut zum GKB-Wagenpark passen würde...
Vielleicht kauft man aber auch einfach nur ein paar 4020er ;D ;D ;D
Zitat von: PeterWitt am 26 06, 2023, 21:27Naja, vielleicht nimmt man auch Desiro ML, quasi aus der laufenden Produktion. Oder man mietet welche von den ÖBB an? Auch die Talent 3 sind ja noch immer nicht ganz vom Tisch, die ÖBB würde die wohl doch übernehmen, hätte dann aber eine Splittergattung mit einer Stückzahl, die ganz gut zum GKB-Wagenpark passen würde...
Vielleicht kauft man aber auch einfach nur ein paar 4020er ;D ;D ;D
Für eine eigene Desrio ML Bestellung müsste man gezielt dafür ausschreiben und das auch argumentieren können. Nicht umsonst ist die ÖBB schon ungefähr bei der Ausschreibung ,,rasch 3" oder 4.
Desiro ML von der ÖBB mieten wird auch nicht einfach werden, denn dort fehlen aktuell bis zu 70 Triebwagen und bis 2026-27 kommt da nicht wirklich viel, das Linderung bringt.
Talent 3 werden wir in Österreich nicht mehr sehen, denke ich. Die fahren ja auch in Deutschland nur mit vielen Ausnahmen und es sieht nicht nach einer Zulassung aus.
ZitatFür eine eigene Desrio ML Bestellung müsste man gezielt dafür ausschreiben und das auch argumentieren können. Nicht umsonst ist die ÖBB schon ungefähr bei der Ausschreibung ,,rasch 3" oder 4.
Desiro ML von der ÖBB mieten wird auch nicht einfach werden, denn dort fehlen aktuell bis zu 70 Triebwagen und bis 2026-27 kommt da nicht wirklich viel, das Linderung bringt.
Vorarlberg hat noch wenige 4024 abgegeben, Tirol gibt auch paar 4024 frei, wird man wohl dann mal schauen das man die 4020er dann endgültig los wird und da und dort CS Leistungen. 4 Talente blieben fix im Ländle mit Automaten.
Die ÖBB hat ja nochmals Desiro ML nachbestellt etwa für Kärnten und für Wien braucht man sowieso was für die Stammstrecke wenn ETCS dort bald ausgerollt wird.
Notfalls muss eben die GKB mit Vectron Sandwich + Dostos fahren auf der S6.
Sehr interessante, unterschiedliche Prognosen, denen (bis auf die Dostos) allen gemeinsam ist, dass GKB-eigene Fahrzeuge nicht vorhanden sein werden.
Stellt sich die Frage, ob sich das aus Säumigkeit oder durch die ungewisse Zukunft so ergeben hat?
Aus Kostengründen sollte man, etwa gemeinsam mit den ÖBB oder der Raaberbahn, sich auf einen gemeinsamen Einkauf einigen. Und bis zur Fertigstellung des Gesamtnetzes ist auch noch a bissi Zeit, für die erste Etappe braucht man wohl nicht soviel Garnituren.
Zitat von: Ch. Wagner am 27 06, 2023, 08:50Aus Kostengründen sollte man, etwa gemeinsam mit den ÖBB oder der Raaberbahn, sich auf einen gemeinsamen Einkauf einigen. Und bis zur Fertigstellung des Gesamtnetzes ist auch noch a bissi Zeit, für die erste Etappe braucht man wohl nicht soviel Garnituren.
Es gibt die Möglichkeit für die GKB bei der großen Rahmenausschreibung der ÖBB abzurufen.
Kurz danach hat die GKB noch einmal selbst ausgeschrieben.
GKB Ausbau sorgt für große Diskussionen
Bei einer Stadtteilversammlung in Graz Wetzelsdorf sorge der geplante zweigleisige Ausbau der GKB-Strecke durchs Stadtgebiet für heiße Diskussionen. Vor allem die Forderung nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung waren laut. Außerhalb des Stadtgebiets steht man dem GKB Ausbau hingegen sehr positiv gegenüber.
Die Elektrifizierung und der weiterlaufende Ausbau der GKB mit einem zweiten Gleis ist in Wetzelsdorf weiter großes Thema. Bei einer spezifischen Stadtteilversammlung zum Thema Mobilität waren neben Bezirksvorsteher Christoph Richter (KPÖ), Karl Dreisiebner (Grüne) und Wolfgang Feigl (Abteilungsleiter Verkehrsplanung Stadt Graz) auch zwischen 60 und 70 Anrainer der GKB Strecke durch den Bezirk Wetzelsdorf anwesend. Nach Präsentationen einer Bürgerinitiative, die dem Ausbau in der momentan geplanten Form kritisch gegenüber steht, kam es zu einer offenen, teils angeheizten Diskussion.
Bürgerinitiative für Umweltverträglichkeitsprüfung
Die Bürgerinitiative stellte ihren Plan zur Errichtung einer GKB Südumfahrung vor, dabei würde vom Bahnhof Premstätten-Toblbad eine Verbindungsstrecke zur Koralmbahn gebaut, dafür müsse kein zweites Gleis durch Wetzelsdorf und Straßgang gelegt werden. Dieser Plan wurde im Saal zwar mit großem Applaus begrüßt, wird aber vermutlich in die Verkehrsplanung nicht mit einbezogen werden, denn Zweck des Ausbaus sei es auch die S-Bahn für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt attraktiver zu gestalten, wie Dreisiebner und Feigl betonten.
Elektrifizierung war das nächste Stichwort der Tagesordnung, die Elektromagnetischen Felder, welche die Bahn erzeugen würde, waren ebenfalls großes Thema. Vor allem der Ruf nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) war ein Lauter, diese wurde bei der Freigabe des Projekts nämlich als nicht notwendig erachtet.
"Möchte nicht wissen wie die Leute in Geidorf rebellieren würden"
In der folgenden Diskussion wurde es hitzig, der Frust bei den Anwohnern war teilweise stark erkennbar, vor allem die fehlenden Informationen seitens GKB und Stadt sorgten teilweise für intensive Wortwechsel. Während Bezirksvorsteher Christoph Richter versuchte diplomatisch einzugreifen, hatte Karl Dreisiebner nach gut 30 Minuten "genug" und verließ nach "intensiven Wortgefechten" die Veranstaltung. Der, von der Stadt Graz zum Termin entsandte, Verkehrsplaner Wolfgang Feigl stellte sich tapfer der Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürger, hatte nur leider keine der Informationen, die den Anrainerinnen und Anrainer so bitter fehlte.
So schwebt ein Baubeginn in Graz im nächsten Jahr wie ein Damokles Schwert über einigen Betroffenen, Detailinformationen, welche Grundstücke in welcher Form betroffen sind, gäbe es für sie noch keine, auch der offizielle Baubeginn wurde noch nicht kommuniziert. Dafür wurde auf eine Informationsveranstaltung der GBK im September verwiesen, die Klarheit schaffen sollte. Das brachte einen anwesenden Bürger zum Ausspruch: "Ich möchte nicht wissen, wie die Leute in Geidorf oder Waltendorf rebellieren würden."
GKB Ausbau wichtiger Schritt für die Regionen
Eines der großen Argumente für den Bau, ist der Mehrwert für die Allgemeinheit, den vor allem Vertreter der Umlandgemeinden sehen. Entlang der restlichen GKB Strecke steht man dem GKB-Ausbau nämlich wesentlich positiver gegenüber. Hier sind die Bauarbeiten teilweise schon in vollem Gange beziehungsweise im Bezug auf die Errichtung von Unterführungen auch schon abgeschlossen. Der Liebocher Bürgermeister Stefan Helmreich kann zwar verstehen, dass niemand gerne eine Baustelle vor der Haustüre habe, sieht den Ausbau als guten Schritt für seine Gemeinde: "Es wurden sieben Eisenbahnkreuzungen gesichert und es wird zu einer Taktverdichtung kommen, wir sind froh über den Ausbau."
In eine ähnliche Kerbe schlug auch der Deutschlandsberger Bürgermeister Josef Wallner: "Das bringt uns eine Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs. Wir haben künftig halbstündlich einen Zug der in 30 Minuten in Graz ist. Davon wird die gesamte Region profitieren."
Auch in Wies-Eibiswald sieht man die Entwicklungen sehr positiv, wie Bürgermeister Josef Waltl erzählte: "Wir sind dankbar, dass wir die S-Bahn haben." Auch bei der Bevölkerung wäre die Sicherung von einigen Bahnübergängen mit zusätzlichen Lichtanlagen und Unterführungen gut angekommen.
Quelle: Woche (https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/gkb-ausbau-sorgt-fuer-grosse-diskussionen_a6146476?ref=curate)
Wie wäre es, wenn die Anrainer zB mit Bewohnern von "Am Wagrain" sprechen würden? Wie viele sind dort wohl schon an den bösen elektromagnetischen Feldern gestorben? Und dort stehen die Bauten mitunter sehr nahe an der Bahn.
Der Vergleich mit Geidorf hinkt halt, weil es dort schlicht kein Bahn gibt - aber man könnte es ja mit der S45 in Döbling vergleichen, auch gute Wohngegend, auch elektrische Bahn quer durch. Wüsste ehrlich gesagt nicht, dass sich da wer dran stößt.
Und was sollen die Bewohner in Feldkirchen wohl sagen, wenn man ihnen die Häuser enteignet ubd abreißt, damit man diese gewünschte Spange mitten durchs Wohngebiet baut?
Die Anwohner entlang der GKB wissen seit Langem was grob geplant ist, da bei den an die Bahnstrecke angrenzenden Grundstücken Bebauungsverbote/Freihalteflächen hin zur Bahn seit Jahrzehnten eingetragen sind und daher die Abtretungsflächen auch durchgehend frei sind. Man hat halt immer gehofft, es käme eh nie zu einer Umsetzung und hätte einfach ein billiges aber vollwertiges Grundstück ergattert...
Bitte nicht vergessen: Die Anrainer sind größtenteils eh FÜR den Ausbau der GKB. Dagegen sind nur wieder einmal ein Promillsatz an Deppen, die laut schreien.
Auch wenn ich grundsätzlich nichts davon halte ,,abzuhaun", so finde ich den Move von Dreisiebner richtig, denn irgendwann kommen bei solchen Veranstaltungen immer wieder die unnötigsten (oft auch untergriffigen), zu hunderten Male richtiggestellten Fakenews. Alleine das bezüglich Elektrosmog reicht da schon aus.
Man muss aber schon anmerken, dass die Informationspolitik von GKB bzw. Stadt Graz verbesserungswürdig ist.
Was ungefähr gemacht wird, ist klar. Zweigleisiger Ausbau bis Grottenhofstraße und Bau von Unterführungen. Der Rest ist aber ein gut gehütetes Geheimnis.
Einiges mag für uns (die wir uns doch zumindest teilweise mit dem Thema beschäftigen) einigermaßen klar erscheinen. Für manche entlang der GKB ist es das aber nicht. Wenn man hier einfach eine Informationsbroschüre mit den grundlegenden Informationen und ein paar Übersichtsplänen erstellen würde, wäre das Thema schon für viele erledigt und kein Widerstand zu erwarten.
Wichtige Fragen betreffen vor allem die derzeitigen Bahnübergänge. Hier wäre es gut, wenn man die ungefähren Bauzeiten für die jeweiligen Unterführungen veröffentlichen würde. Mit entsprechender Recherche findet man zwar teilweise Informationen, die wenigen Informationen widersprechen sich aber auch gegenseitig.
Beispiel Peter-Rosegger-Straße: Man findet die Information, dass hier als erstes begonnen wird. Einmal findet man 2024 als Baubeginn, einmal Ende 2023. Im aktuellen Baustellenfolder der Holding Graz ist aber auch in der Vorschau bis Jahresende nichts von der Unterführung zu finden.
Es wäre auch generell wichtig zu informieren, wie es während der Bauarbeiten für Fußgänger und Buslinien aussieht. Gibt es während dem Bau der Unterführungen eine Querungsmöglichkeit für Fußgänger? Wird während der Bauzeit der ÖV (es gibt doch einige Buslinien, die die GKB kreuzen) nur großräumig umgeleitet, oder gibt es eventuell auch ein Ersatzangebot mit Kleinbussen, um die Gegenden zu erschließen?
Dann wäre es auch wichtig, dass man irgendwo Informationen findet, wie es mit den Bahnübergängen weitergeht, die nicht zu Unterführungen werden. Es kursieren Gerüchte, dass z.B. die EK Grottenhofstraße (wo 33 und 65A fahren) aufgelassen wird, da dort keine Unterführung kommt. Dadurch sind auch einige verunsichert, wie es dort in Zukunft mit der Erreichbarkeit mit Auto und Bus aussieht.
Es gibt auch Leute, die Gerüchte über die Länge der Unterführungen (z.B. Peter-Rosegger-Straße ab der Apotheke) verbreiten und anmerken, dass dann die ganzen Hauszufahrten bis zur GKB von der Straße abgeschnitten sind. Auch dass alle möglichen Seitenstraßen in der Gegend der Unterführungen zu Sackstraßen werden, hört man.
Wenn man hier einfach eine seriöse, transparente Informationspolitik betreiben würde, wäre die Verunsicherung deutlich geringer und es würden wirklich nur ein paar wenige übrig bleiben, die gegen den Ausbau sind. So haben die paar wenigen eine noch deutlich größere Zahl an "Unterstützern", denen sie durch mangelnde Information irgendwas erzählen können.
War das nicht auch einer der Kritikpunkte vor ein paar Wochen in der Heinrichstraße? Da haben doch die Anrainer auch dagegen mobil gemacht, weil es (unter anderem) direkt vor Baubeginn keine Informationen gegeben hat, was genau gemacht wird. Bei solchen Projekten könnte man sich wirklich einiges an Gegenwehr ersparen, wenn man die Leute entsprechend informiert.
Bezüglich Elektrosmog:
Da gab es vor ein paar Jahren schon einen Anrainer, der gegen den Bau der in einem Kabeltrog verlegten ÖBB-Leitung mobil gemacht hat. Das müsste auch der gleiche sein, der extrem gegen die GTWs gewettert hat, als die neu waren.
Ich gehe einmal davon aus, dass das wieder die gleiche (Einzel-)Person sein wird?
@510-015 Guter Punkt!
Vielleicht liegt die (hoffentlich noch) Nicht-Information daran, dass die Strecke Gkf - Lieboch - Wettmannstätten/Köflach noch nicht das aktuelle Projekt ist? Wenn es dann soweit ist, wird hoffentlich auch entsprechend informiert, aber bis dahin dauert es halt noch ein paar Jahre.
Zitat von: FlipsP am 08 07, 2023, 16:06Wenn es dann soweit ist, wird hoffentlich auch entsprechend informiert, aber bis dahin dauert es halt noch ein paar Jahre.
So lange dauert es aber gar nicht mehr! Mit den Oberleitungsmasten und dem Fahrdraht hast du recht, aber die Unterführungen sind da ein anderes Thema.
Da man nicht alle Unterführungen gleichzeitig bauen (und damit den Südwesten quasi abtrennen) wird, wird man bald starten müssen, wenn man die Unterführungen einigermaßen hintereinander bauen und bis zur Elektrifizierung fertig sein will.
Für die Peter-Rosegger-Straße gibt es ja Zeitungsartikel, dass es bald (irgendwann Ende 2023 oder 2024) losgehen soll. Das ist bereits in wenigen Monaten.
Lieber 510-015, natürlich just du Recht mit deiner Kritik an der Kommunikation, aber mal ehrlich: dagegen sein, dass es vor der Haustüre eine Verbesseung gibt, die noch dazu auch mir nutzt (ob dichterer Intervall oder Unterführung), nur weil dafür Bauarbeiten nötig sind, das ist schon gar etwas kurzsichtig. Jeder, der sein altes Badezimmer, seine alte Küche, gegen ein neues Modell ersetzen will wird nicht darum herum kommen, ein paar Tage Lärm und Chaos ertragen zu müssen. Nur, was ist diese Einschränkung gegenüber der Verbesserung, die mir danach bleibt?
Und nein, die BL 33 und 65A wird man wohl kaum einstellen, ebenso wenig wie man Häusern einfach die Erreichbarkeit nehmen wird. Es gibt für alles Lösungen, so viel Vertrauen sollte man vor einen allgemeinen Veto mit höchst zweifelhaften Alternativen als Vorschlag schon aufbringen können.
Zitat von: PeterWitt am 08 07, 2023, 19:10Jeder, der sein altes Badezimmer, seine alte Küche, gegen ein neues Modell ersetzen will wird nicht darum herum kommen, ein paar Tage Lärm und Chaos ertragen zu müssen. Nur, was ist diese Einschränkung gegenüber der Verbesserung, die mir danach bleibt?
Das ist ja exakt das, was ich angesprochen habe! Die Bauarbeiten selbst sind zwar lästig, werden aber kein Problem darstellen, da man eine Verbesserung erwarten kann. Nur wenn man nicht weiß, wie die Einschränkungen und Verbesserungen aussehen, wird man den Bauarbeiten auch nicht wohlwollend gegenüberstehen.
Wenn man Küche oder Bad erneuert, dann weiß man, was gemacht wird, wann es gemacht wird und mit welchen Einschränkungen man rechnen muss.
Da man all diese Dinge weiß, weiß man, was auf einen zukommt und kann sich trotzdem bereits auf das Ergebnis freuen.
Zitat von: PeterWitt am 08 07, 2023, 19:10Und nein, die BL 33 und 65A wird man wohl kaum einstellen, ebenso wenig wie man Häusern einfach die Erreichbarkeit nehmen wird. Es gibt für alles Lösungen, so viel Vertrauen sollte man vor einen allgemeinen Veto mit höchst zweifelhaften Alternativen als Vorschlag schon aufbringen können.
Mir brauchst du das nicht sagen! Das ist mir eh klar!
Aber manche glauben es halt trotzdem. Das mit der Auflassung EK Grottenhofstraße (was ja den Wegfall von 33/65A bedeuten würde) habe ich selbst aus dem Mund vom Bezirksvorsteher gehört.
Hier sieht man eindeutig, dass es an öffentlich verfügbarer Information mangelt. Da braucht man sich nicht wundern, dass die paar Projektgegner (die es wohl immer geben wird) doch so viel Medienpräsenz bzw. Zuspruch bekommen.
Zitat von: 510-015 am 08 07, 2023, 19:32Aber manche glauben es halt trotzdem. Das mit der Auflassung EK Grottenhofstraße (was ja den Wegfall von 33/65A bedeuten würde) habe ich selbst aus dem Mund vom Bezirksvorsteher gehört.
Der ist eh nicht ganz koscher.
Zitat von: FlipsP am 08 07, 2023, 20:52Der ist eh nicht ganz koscher.
Ich habe schon vor meiner ersten Begegnung mit ihm gehört, dass er "anstrengend" ist. Nach ein paar Begegnungen mit ihm kann ich das bestätigen.
Abgesehen von der Sache mit der Auflassung der EK Grottenhofstraße meint er ja auch, dass die GKB zweigleisig ausgebaut wird, damit dort in der Nacht unzählige Koralmbahn Güterzüge fahren können und für Lärm sorgen. Außerdem will er den Verschiebebahnhof Gösting zum Flughafen verlegen (bezüglich Lärm ja eigentlich nicht so blöd, aber wo ist der nötige Platz vorhanden?).
Genau wegen solchen Personen wäre eine gute Informationspolitik bei solchen Projekten hilfreich. Denn wenn die Leute schon von "ihrem" Bezirksvorsteher (einer Person, bei der man erwartet, dass sie entweder entsprechend informiert ist, oder zumindest keine Gerüchte verbreitet) solche Informationen bekommen, braucht man sich nicht wundern, dass durch die Nicht-Information auch noch weitere Gerüchte über Maßnahmen/Einschränkungen entstehen, durch die die Anwohner dem Projekt kritisch gegenüberstehen.
Tempora mutantur!
Seit 1860 fahren die Züge der GKB durch den Landstrich südwestlich des einstigen Süd- heute Hauptbahnhofes und der Zugsverkehr und die Bebauung sowie der MIV entlang der Bahntrasse haben sich in diesen 160 Jahren massiv verändert. Rund um die Uhr rauchende, pfauchende und stampfende Kohlenzüge mit 500 m Länge sind längst verschwunden und nun sollen auch die laut brummelnden Stadler-GTW durch fast emissions- und lautlose E-Triebwagen abgelöst und die Bahn zu einer richtigen Nahverkehrsstrecke umgestaltet werden.
Eine gewaltige Veränderung, bei der klar zu erwarten war, dass sie auch Kritiker und Gegner auf den Plan ruft, da es durch die baulichen Begleitmaßnahmen wie Unterführungen und Gleisausbau zu mehr oder weniger großen Betroffenheiten kommt.
Ähnlich wie bei der Badnerbahn, die sich von einer armseligen Lokalbahn mit all den gleichen Schwierigkeiten zu einer florierenden Interurba(h)n gemausert hat, bleibt den Verantwortungsträgern in dieser Situation die schwierige Aufgabe, den anrainenden Gegnern und Nörglern klar zu machen, dass die vorgesehenen Maßnahmen im Sinne einer Mobilitätsentwicklung unabdingbar notwendig und im überwiegenden Interesse der Öffentlichkeit sind.
Dass dabei auch mit Beschwörungsthemen wie "Elektrosmog" argumentiert wird, ist zwar lachhaft, aber war schon immer üblich, wenn es zu Neuerungen oder Veränderungen kommen soll. Den "Bezirksverdrehern" kann nur geraten werden, die große, zustimmende Bevölkerung zu vertreten und nicht einige privilegierte Schreier, die nur Angst haben, für ihre SUV's künftig weniger Platz zu haben.
Zitat von: FlipsP am 08 07, 2023, 20:52Der ist eh nicht ganz koscher.
Handelt es sich um diesen Herrn Dipl.Ing.?
https://www.graz.at/cms/beitrag/10025560/7769617/Bezirksvertretung_Wetzelsdorf.html
Zitat von: Vitus am 09 07, 2023, 10:35Handelt es sich um diesen Herrn Dipl.Ing.?
https://www.graz.at/cms/beitrag/10025560/7769617/Bezirksvertretung_Wetzelsdorf.html
Ja!
Am 26. September veranstaltet nun die GKB einen Info-Abend zur Elektrifizierung beim Lindenwirt.
https://www.gkb.at/index.php/component/k2/item/288-einladung-zur-oeffentlichen-informationsveranstaltung (https://www.gkb.at/index.php/component/k2/item/288-einladung-zur-oeffentlichen-informationsveranstaltung)
Jedenfalls schreitet der Ausbau der Wieserbahn voran:
Zwischen der Haltestelle Gussendorf und dem Bahnhof Groß St. Florian: https://youtu.be/1PuTR3Oye7g
Bahnhof Groß St. Florian: https://youtu.be/lDcSuxYL5Mo
Bahnhof Weststeiermark mit Umformerwerk Weststeiermark und zweigleisigem Abschnitt nach Frauenthal - Bad Gams: https://youtu.be/9UzJY2jzLSU
Bahnhof Frauenthal - Bad Gams - zweigleisiger Abschniss zum Bahnhof Weststeiermark bzw. nach Groß St. Florian: https://youtu.be/n6kisIdGuOM
Bahnhof Frauenthal - Richtung Deutschlandsberg: https://youtu.be/CiaYgff1fG0
https://grazer.at/de/fBLu4esF/oberleitungen-in-graz-buerger-machen-sich-sorgen/?fbclid=PAAabYtHdEWA7J2lV5e88m1Qi29cMwhCejFyE8QtI58mhkb_vYQWm3iaqsAy8
Wie dumm und vertrottelt können Menschen eigentlich sein? 🤦🏻😂
Zitat von: MaxlRail am 05 08, 2023, 21:14https://grazer.at/de/fBLu4esF/oberleitungen-in-graz-buerger-machen-sich-sorgen/?fbclid=PAAabYtHdEWA7J2lV5e88m1Qi29cMwhCejFyE8QtI58mhkb_vYQWm3iaqsAy8
Wie dumm und vertrottelt können Menschen eigentlich sein? 🤦🏻😂
Es gibt halt immer ein paar wenige, die zeigen wollen, wie deppat sie sind...
Kleines Beispiel mit einem Absatz:
Zur Vermeidung der elektromagnetischen Belastung fordert die Bürgerinitiative, das Vorhaben über Wasserstoff- oder Batteriebetrieb abzuwickeln. Sowohl die Firmen Alstom und Siemens Mobility haben für beide Alternativen schon volle Zulassungen in Österreich.
=> Ja, beide haben Fahrzeuge am Markt, nein keines der Fahrzeuge ist in Österreich zugelassen.
Die ÖBB als zukünftige Eigentümerin der GKB hat die wasserstoffbetriebene Alstom-Garnitur Ende 2020 bereits getestet.
=> Welche ÖBB? Welche GKB?
Die GKB wird nicht durch die ÖBB übernommen (jedenfalls noch nicht). Es wird schlicht die Infrastruktur der GKB von der ÖBB Infrastruktur übernommen. Die Fahrzeuge kauft immer noch die GKB.
Die ÖBB PV AG hat dem Alstom iLint Wasserstofftriebwagen getestet und Wasserstoff nicht weiter verfolgt.
Soll das in diesem Grazer Artikel eigentlich schon der ganze offene Brief sein? Oder gibt es den noch wo? Die Plattform finde ich im Internet nicht.
Am besten einfach ignorieren. Das bringt vermutlich am meisten für die Sache.
ZitatDie Fahrzeuge kauft immer noch die GKB.
Die GKB hat sowieso zwei Optionen die Siemens Mireo mit den ÖBB Auftrag abrufen oder eben auf das Ergebnis der eigenen Ausschreibung abwarten welcher Hersteller was liefert und da bleibt neben Siemens wohl möglicherweise eh nur der Stadler Flirt.
Zitathttps://grazer.at/de/fBLu4esF/oberleitungen-in-graz-buerger-machen-sich-sorgen/?fbclid=PAAabYtHdEWA7J2lV5e88m1Qi29cMwhCejFyE8QtI58mhkb_vYQWm3iaqsAy8
Wie dumm und vertrottelt können Menschen eigentlich sein? 🤦🏻😂
Ob man den Artikel ernst nehmen kann? Auch im Zillertal könnte der Wasserstoffzug noch abgesagt werden.
Zitat von: TW 581 am 06 08, 2023, 12:00Die GKB hat sowieso zwei Optionen die Siemens Mireo mit den ÖBB Auftrag abrufen oder eben auf das Ergebnis der eigenen Ausschreibung abwarten welcher Hersteller was liefert und da bleibt neben Siemens wohl möglicherweise eh nur der Stadler Flirt.
Lustig wäre ja, wenn bei der eigenen Ausschreibung auch der Mireo rauskommt.
https://grazer.at/de/sYY2fQNt/gkb-unterfuehrung-bereits-vorbereitungen-fuer-neue/
Sehr gut, dass es auch neutrale Artikel ohne Bürgerinitiative in die Zeitung schaffen!
Ich finde es nur schade, dass solche Artikel selten fehlerfrei sind.
Mit einmal Korrekturlesen oder 5 Minuten zusätzlicher Recherche wäre der Artikel besser möglich gewesen.
- Als erstes ist ,,GKB" die Abkürzung für ,,Graz-Köflacher Bahn".
- Die Masten werden jetzt nicht in Köflach sondern in Graz am Köflacherbahnhof aufgestellt.
- ,,An den nur durch Schranken gesicherten Bahnübergängen" hat es keine tödlichen Verkehrsunfälle gegeben, an die ich mich erinnern könnte.
Am Bahnhof Groß St. Florian wurden vergangenen Mittwoch die ersten ETCS Balisen installiert.
Zitat von: 510-015 am 20 08, 2023, 10:16Als erstes ist ,,GKB" die Abkürzung für ,,Graz-Köflacher Bahn"
Seit 2004 bedeutet die Abkürzung GKB "Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH.
Mit a bissi Nachlesen (Recherche ist doch ein zu großes Wort dafür) wäre das leicht herauszufinden gewesen.
Zitat von: 510-015 am 20 08, 2023, 10:16Sehr gut, dass es auch neutrale Artikel ohne Bürgerinitiative in die Zeitung schaffen!
Ich finde es nur schade, dass solche Artikel selten fehlerfrei sind.
Mit einmal Korrekturlesen oder 5 Minuten zusätzlicher Recherche wäre der Artikel besser möglich gewesen.
- Als erstes ist ,,GKB" die Abkürzung für ,,Graz-Köflacher Bahn".
Ja? Steht auch so im Artikel. Wo ist da jetzt der Fehler?
,,Graz-Köflach(fehlt 'er') Bahn"
Am Graz Köflacherbahnhof wurden (wie angekündigt) diese Woche bereits die ersten Oberleitungsmasten gesetzt.
Anbei ein Bild von heute.
20230915_172058.jpg
Zitat von: Schulbuskaiser am 22 08, 2023, 09:32,,Graz-Köflach(fehlt 'er') Bahn"
"Graz-Köflacher Bahn und Bus GmbH" um ganz genau zu sein
Fragestunde in der gestrigen Grazer Gemeinderatssitzung. Die ÖVP will ein UVP-Verfahren für die Elektrifizierung der GKB-Strecke:
https://www.graz.at/cms/dokumente/10415589_8106610/6102069c/13_ÖVP.pdf
Die werden immer mehr zu einer populistischen Blockierpartei.
Immerhin ist auch dieser Ausbau unter einer ÖVP Stadtregierung geplant und gestartet worden..
Zitat von: Schabbesgoi am 22 09, 2023, 14:16Das wird alles nichts bringen.
Das ist richtig.
Wobei denken wir an Zwentendorf und den Semmeringbasistunnel. Es kann immer was passieren. Also nur ,,das wird eh keinen Erfolg haben" ist nicht die richtige Einstellung. Man muss schon den Gegnern und der Politik zeigen, dass das Projekt für viele Menschen wichtig ist.
Zitat von: Schabbesgoi am 22 09, 2023, 14:16Am Gkf setzt die Firma EURROPTEN schon fleißig Masten. 8)
Das ist aber ,,nur" die erste Bauphase. Durch Wetzelsdorf und Straßgang ist dann die zweite Bauphase.
Naja, das sind halt schon zwei verschiedene Paar Schuhe. Nur weil sich ein Projekt in der Bauphase befindet, heißt das noch nicht unbedingt, dass bereits rechtlich alles "gegessen" sein muss.
Hoffen wir natürlich, dass die elektrifizierte GKB-Strecke trotzdem realisiert wird.
Zitat von: Ragnitztal am 22 09, 2023, 14:51Naja, das sind halt schon zwei verschiedene Paar Schuhe. Nur weil sich ein Projekt in der Bauphase befindet, heißt das noch nicht unbedingt, dass bereits rechtlich alles "gegessen" sein muss.
Rechtlich müsste alles ,,gegessen" sein, dann ansonsten gibt es keinen Baubescheid und es würde nicht gebaut.
Zitat von: FlipsP am 22 09, 2023, 14:59Rechtlich müsste alles ,,gegessen" sein, dann ansonsten gibt es keinen Baubescheid und es würde nicht gebaut.
Wenn der Baubescheid rechtlich "wasserdicht" ist, also keine Möglichkeit zu einer erfolgreichen Beeinspruchung bietet, stimmt das natürlich.
PS: Das war eine allgemeine Feststellung von mir zuvor.
Die GKB ist jedoch im Staatsbesitz.
Wenn die Politik (also vereinfacht ausgedrückt der Eigentümer) das Projekt stoppen will, ist ein vorhandener Baubescheid relativ egal.
Für die Bauphase 2 sollte auch gerade erst die Einreichplanung laufen. Also noch einen wichtigen Schritt von der Umsetzung entfernt.
Theoretisch könnt also schon noch was passieren. In der Praxis wird es das aber im Normalfall nicht, da die Finanzierung gesichert ist und die Politik dahinter steht.
Aber wenn sich was beim politischen Rückhalt ändert, könnte (theoretisch) noch was passieren.
Wer soll denn das stoppen? Ein paar Verschwörungshansl, die den Elektrosmog herbeiphantasieren und die immer Eigenwohl vor Allgemeinwohl stellen.
Normalerweise sollten die paar Hanseln kein Problem sein.
Aber durch die bisher nicht wirklich vorhandene Informationspoltik sieht man ja, dass sie verhältnismäßig recht viel Zuspruch und Medienpräsenz bekommen.
Ich habe auch die Unterlagen der Bürgerversammlung. Die Informationen der Gegner sind recht professionell aufbereitet. Für Personen, die sich nicht mit der Materie auskennen, schauen sie sehr glaubwürdig und richtig aus.
Man muss halt ein bisschen aufpassen, dass nicht der Eindruck entsteht, dass der Großteil der Menschen so denkt. Derzeit haben sie einige Unterstützer, die drauf reinfallen, weil es wenig bis gar keine konkreten Informationen gibt. Wenn sie da weiterhin Leute dazubekommen, KÖNNTE es eventuell noch gefährlich werden.
Politiker machen immer das, wovon sie glauben, dass es die meisten Wählerstimmen bringt. Wenn nur die Projektgegner aktiv sind, entsteht bei den Politikern vielleicht tatsächlich der Eindruck, dass das Projekt zu viele Wählerstimmen kostet.
Die Situation darf einfach nicht unterschätzt werden.
Zitat von: 510-015 am 23 09, 2023, 10:20Normalerweise sollten die paar Hanseln kein Problem sein.
Aber durch die bisher nicht wirklich vorhandene Informationspoltik sieht man ja, dass sie verhältnismäßig recht viel Zuspruch und Medienpräsenz bekommen.
Ich habe auch die Unterlagen der Bürgerversammlung. Die Informationen der Gegner sind recht professionell aufbereitet. Für Personen, die sich nicht mit der Materie auskennen, schauen sie sehr glaubwürdig und richtig aus.
Man muss halt ein bisschen aufpassen, dass nicht der Eindruck entsteht, dass der Großteil der Menschen so denkt. Derzeit haben sie einige Unterstützer, die drauf reinfallen, weil es wenig bis gar keine konkreten Informationen gibt. Wenn sie da weiterhin Leute dazubekommen, KÖNNTE es eventuell noch gefährlich werden.
Politiker machen immer das, wovon sie glauben, dass es die meisten Wählerstimmen bringt. Wenn nur die Projektgegner aktiv sind, entsteht bei den Politikern vielleicht tatsächlich der Eindruck, dass das Projekt zu viele Wählerstimmen kostet.
Die Situation darf einfach nicht unterschätzt werden.
Ich schätze mal, dass du am 26. bei der Informationsveranstaltung vor Ort bist?
Ich kann leider nicht, könntest du (oder vielleicht ein anderer User?) danach eine kurze Zusammenfassung hier einstellen?
Zitat von: FlipsP am 23 09, 2023, 11:54Ich schätze mal, dass du am 26. bei der Informationsveranstaltung vor Ort bist?
Ich kann leider nicht, könntest du (oder vielleicht ein anderer User?) danach eine kurze Zusammenfassung hier einstellen?
Geplant hätte ich es. Ich weiß aber noch nicht, ob es sich ausgeht.
Artikel in der Kleinen Zeitung über den gestrigen Infoabend:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/6325454/Elektrosmog-und-Co_Zweigleisiger-Ausbau_So-reagiert-die-GKB-auf
Stand 1.10.: Die Masten stehen nun in Graz bis knapp vor der EK Wetzelsdorfer Straße.
Zitat von: Ragnitztal am 01 10, 2023, 23:31Stand 1.10.: Die Masten stehen nun in Graz bis knapp vor der EK Wetzelsdorfer Straße.
Cool, aber das am Bild ist die EK Reininghausstraße ;)
Zitat von: Martin am 04 10, 2023, 22:01Cool, aber das am Bild ist die EK Reininghausstraße ;)
Ja, das weiß ich. Von dort aus (Wohnhaus Reininghausstraße 10) sieht man eben, dass die Masten schon bis knapp vor dem Ende des mehrgleisigen Abschnittes, vor der EK Wetzelsdorfer Straße, stehen. ;)
Der "Graben" wird offensichtlich verfüllt
.
IMG_20231107_142509.jpg
Bei der erst 2020/21 erneuerten Gleisanlage im Bhf. Preding-Wieselsdorf bekommen aktuell einige Weichen neue Schwellen. Die Züge fahren daher im Bahnhofsbereich seit einigen Tagen mit einer geschätzten Vmax von 20 km/h,
Elektrifizierung der GKB schreitet voran
Die Graz-Köflacher Bahn (GKB) ist mittendrin, den gesamten Betrieb von Diesel- auf Strombetrieb umzustellen. Auf einer Länge von hundert Kilometern muss die Strecke dafür adaptiert werden. Fast die Hälfte der nötigen Oberleitungsmasten steht schon.
An die 3.500 Oberleitungsmasten müssen für den vollelektrischen Fahrbetrieb der GKB bist 2028 aufgstellt werden. Bei den Bauarbeiten dafür ist man gut unterwegs so GKB-Geschäftsführer Gerald Klug: ,,Die ersten 1.200 Masten stehen schon. Insbesondere natürlich in der Weststeiermark, also in Richtung Wies/Eibiswald. Aber wir beginnen jetzt auch mit den Baumaßnahmen am Graz-Köflacher Bahnhof."
Kosten durch Preisanstiege höher als erwartet
Der rasche Fortschritt hängt mit dem baldigen Betrieb der Koralmbahn zusammen: ,,Wir bauen in Etappen, aber der Wieser Ast ist deshalb prioritär, weil wir rechtzeitig mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn fertig sein wollen, damit wir hier auch einbinden können in das Hochleistungsnetz. In der zweiten Etappe geht dann die Elektrifizierung Richtung Köflach", so Klug.
Eigenen Angaben zufolge wird die GKB 16.000 Tonnen Co2 ab 2028 durch den Verzicht auf Dieselloks einsparen können. Die Kosten dürften laut Klug allerdings etwas höher als geplant ausfallen: ,,Die GKB arbeitet in im wahrsten Sinne des Wortes an ihrem Jahrhundertprojekt. Mit der Preisbasis 2016 hat das gesamte Elektrifizierungsprojekt rund 120 Millionen Euro an Volumina." Um wie viel teurer das Projekt durch die höheren Baupreise im Endeffekt sein wird, könne man noch nicht abschätzen, heißt es.
https://steiermark.orf.at/stories/3238110/
Es kostet doch viel zu viel. Warum bleibt man nicht bei Dieselloks?
Zitat von: Hybridius am 26 12, 2023, 11:57Es kostet doch viel zu viel. Warum bleibt man nicht bei Dieselloks?
Erwartest du darauf wirklich eine Antwort?
Du scheinst wieder einmal sehr viel Meinung für sehr wenig Wissen zu haben.
Ich werfe dir einmal ein paar Schlagworte hin und du kannst ja selbst schauen, ob du damit was anfangen kannst bzw. willst:
Reduzierung von Emissionen (CO2, Lärm), Einsparung von Treibstoffkosten, schnellere Beschleunigung der Triebfahrzeuge, wartungungsärmere Motoren, Motoren mit vielfach besserem Wirkungsgrad.
Zitat von: Hybridius am 26 12, 2023, 11:57Es kostet doch viel zu viel. Warum bleibt man nicht bei Dieselloks?
Ineffizient, um den Faktor 4 teurer, bessere Fahrzeiten möglich (Stichwort Beschleunigung) und Umweltverschmutzung bis zum geht nicht mehr sollten als Punkte ausreichen.
Ich verstehe nicht, warum man unserem Hybrid-Troll und auf seine unsinnigen Beiträge noch antworten soll...
Wieso bin ich ein Troll
Weil du nicht einmal Satzzeichen wie zB Fragezeichen schreiben kannst!
Zitat von: Ch. Wagner am 26 12, 2023, 17:25Weil es der Eksperde für eh alles sagt.
Ich bin definitiv kein Eperte für irgendwas hier und mich beschleicht der Verdacht aber auch schon. ;-)
Kurze Fragen, keine Begründung, kein Diskurs, da scheint jemand einfach Spaß an der PRovokation zu haben. Ist ja auch ein Lebensziel, in einem Forum für Verkehrsfreaks auffallen.
Als Eksperde frage ich trotzdem, ob dieser Betonmastenwald unbedingt notwendig sein hat müssen? Der Ast Deutschlandsberg Stadt - Wies-E. hätte sich sicher auch für einen Betrieb mit Hybridfahrzeugen angeboten.
Zitat von: amoser am 27 12, 2023, 16:53Als Eksperde frage ich trotzdem, ob dieser Betonmastenwald unbedingt notwendig sein hat müssen? Der Ast Deutschlandsberg Stadt - Wies-E. hätte sich sicher auch für einen Betrieb mit Hybridfahrzeugen angeboten.
Wieso sollte man sich teuer Zweisystemfahrzeuge anschaffen, bei einer Gesamtflotte von gerade einmal ungefähr 20 Fahrzeugen?
Und warum sollte man sich extra Hindernisse in den Weg legen, um ggf. wieder Frachtkunden lukrieren zu können? Wieder einen TFZ-Wechsel nötig machen?
Wie schon der mir eigenmächtig zuerkannte Status und vor allem dessen Schreibweise zum Ausdruck bringen, war die Fragestellung natürlich nur eine rhetorische Provokation.
Trotzdem danke ich den beiden "Reagenten" für die dazu vorgebrachten Gegenargumente. Bezüglich der Stückzahl der zu beschaffenden E-Garnituren glaube ich gelesen zu haben, dass 26 - 28 Einheiten beschafft werden sollen? Auch die neuen Abstellanlagen am Graz Kbf. werden auf diese Aufnahmekapazität ausgelegt. Fix ist natürlich. dass der E-Betrieb mit Miet- oder Leihfahrzeugen aufgenommen werden wird müssen.
Stand heute, 5.2.2024: Oberleitungen und 15kV-Speiseleitungen sind zwischen Hauptbahnhof und den Bereich, an dem der zukünftige S-Bahn-Halt Reininghaus realisiert werden soll, schon weitgehend fertiggestellt. (2 Bilder von heute, aufgenommen bei der EK Reininghausstraße)
Im Grazer Köflacherbahnhof steht für die Elektrifizierungsarbeiten ein Bauzug.
Heute ist mir das erste Mal dieses fahrbare Unterwerk dieser Hochspannungsprüfwagen nahe der EK Reininghausstraße aufgefallen. (abendliches Foto).
Das ist der sogenannte Hochleistungsprüfwagen 80 81 9726 001-7.
Die acht fahrbaren Unterwerke sehen anders aus und tragen die Nummern 80 81 9769.....
Zitat von: Serjoscha am 16 08, 2024, 08:08Das ist der sogenannte Hochleistungsprüfwagen 80 81 9726 001-7.
Als Nichtwissender, was wird geprüft?
Servus!
Hier gibt es einen wie ich finde guten mit Bildern versehenen Beitrag welcher die Aufgaben und Beschaffenheit dieses Sonderfahrzeuges gut erklärt.
https://dewesoft.com/de/blog/hochspannungstests-an-der-eisenbahn-infrastruktur
Danke für die Information! Ich habe es schon ausgebessert.
Zitat von: Serjoscha am 16 08, 2024, 10:00Servus!
Hier gibt es einen wie ich finde guten mit Bildern versehenen Beitrag welcher die Aufgaben und Beschaffenheit dieses Sonderfahrzeuges gut erklärt.
https://dewesoft.com/de/blog/hochspannungstests-an-der-eisenbahn-infrastruktur
Vielen Dank für den Link!
Weiß man was zu den geplanten Unterfugen in Graz. Was ich so gelesen habe, wollte man (nach Verschiebungen) 2024 mit der Peter Rosegger Straße beginnen. Hier ist es sehr ruhig geworden, von den anderen Unterführungen (Kärtner Straße, Wetzelsdorfer Straße) hört man gar nichts mehr - außer bei traurigen Unfällen.
Ist im laufen.
https://www.graz.at/cms/dokumente/10422765_7768145/4a1cf0ed/TO12_A8.4-220589-2022%20GKB%20Unterf%C3%BChrung%20Peter-Rosegger-Str.pdf
Baustart soll circa 2026 sein.
Ah, danke für die Links. Baustart 2026, also wieder Jahre später als geplant (2027 wollte man ja bereits die Unterführung in der Wetzelsdorfer Straße beginnen).
Mal sehen bis wann die Kärtner Straße in Angriff genommen wird.
https://www.krone.at/3536265
Guten Morgen Welt!
Der beste Schranken hilft nichts wenn der Beschränkte durch das Handy abgelenkt ist. Ob Rotlicht oder Schrankenbaum gibt viele die beachten das kaum.
8 Wagen mit Betonmasten wurden gestern am Köflacherbahnhof beigestellt.
Guten Morgen Welt!
Ziel ist Lieboch, sind für den Oisnitzgraben bestimmt.
Das ist anzunehmen. Die aktuelle abendlichen Streckensperre nutzt man jedenfalls fleißig zum Masten setzen zwischen Lieboch und Preding-Wieselsdorf.
Im Oisnitzgraben (Lieboch>Preding) wurden sämtliche Masten gesetzt.
Vis-à-vis der Haltestelle Oisnitz-St.Josef stehen noch zwei Zweiwegebagger der Firma Granit.
Die letzten Arbeiten der Elektrifizierung der GKB Strecke nach Wies-Eibiswald gehen dem Ende entgegen. Am Wochenende wurde zwischen Deutschlandsberg und Wies-Eibiswald die 15kV Anlagen mit einem speziellen Hochspannungsprüfgerät überprüft.
Hier bringt am 20.10.2024 ein Turmtriebwagen der Firma Europten besagten Wagen mit Prüfgerät nach Deutschlandsberg zu sehen auf der Leibenfelder Höhe kurz vor dem Bahnhof Deutschlandsberg.
Das sind der MTW 100 und der Hochleistungsprüfwagen 80 81 9726 001-7.
Hier ein Link über dessen Aufgaben etc.:
https://dewesoft.com/de/blog/hochspannungstests-an-der-eisenbahn-infrastruktur
Zitat von: Serjoscha am 22 10, 2024, 17:04Das sind der MTW 100 und der Hochleistungsprüfwagen 80 81 9726 001-7.
Hier ein Link über dessen Aufgaben etc.:
https://dewesoft.com/de/blog/hochspannungstests-an-der-eisenbahn-infrastruktur
Danke für den Link.
Hab den Wagen am Bf. Deutschlandsberg gestern nochmal genauer fotografiert und werde ihn die Tage posten.
Wann wird der Abschnitt in Betrieb genommen, schon mit Ende 24? Wann bekommt die GKB die erste elektrische Fahrzeuge? Oder zumindest als erstes eine Elok für die Dostos, wenn sie auf dieser Strecke fahren...
Der Hochleistungsprüfwagen 80 81 9726 001-7 vorgestern Nachmittag am Bahnhof in Deutschlandsberg.
Zitat von: Franz312 am 24 10, 2024, 08:54Wann wird der Abschnitt in Betrieb genommen, schon mit Ende 24? Wann bekommt die GKB die erste elektrische Fahrzeuge? Oder zumindest als erstes eine Elok für die Dostos, wenn sie auf dieser Strecke fahren...
Derzeitiger Plan für den regulären Personenverkehr ist Dezember 2025.
Es gab einmal Überlegungen bereits ab Juli 2025 mit elektrischen Fahrzeugen zu fahren, derzeit hört man aber nur noch von Dezember 2025.
Und von August (Inbetriebnahme ETCS) bis Dezember fährt die S6 dann wie?
Zitat von: flow am 24 10, 2024, 12:42Und von August (Inbetriebnahme ETCS) bis Dezember fährt die S6 dann wie?
Ist die Inbetriebnahme mit August fix oder könnte das ggf. auch auf Dezember verschoben werden?
Zitat von: 510-015 am 24 10, 2024, 12:00Derzeitiger Plan für den regulären Personenverkehr ist Dezember 2025.
Es gab einmal Überlegungen bereits ab Juli 2025 mit elektrischen Fahrzeugen zu fahren, derzeit hört man aber nur noch von Dezember 2025.
Davor müssen aber noch Probefahrten und Schulungsfahrten stattfinden, d.h. elektrische Fahrzeuge wird man sicherlich ab Mitte 2025 auf der Strecke sehen können.
Laut der aktuellen Ausgabe der "Drehscheibe" ist der elektrische Betrieb "im Sommer" geplant. Hierzu würde sich z.B.: der Beginn der Sommerferien anbieten.
Und da möglicherweise die neu angekauften Dostos bis dahin noch nicht im Einsatz sind, munkelt man schon vom Einsatz der derzeitigen GKB-Dostos in den ersten Monaten - das ist aber ein reines Gerücht und bisher nicht bestätigt.
Zitat von: s_gelb am 24 10, 2024, 13:44Ist die Inbetriebnahme mit August fix oder könnte das ggf. auch auf Dezember verschoben werden?
Soweit ich weiß, sollen die Signale am Koralmbahnabschnitt mit Fahrplanwechsel Dezember 2025 bereits abgebaut sein.
Von Schulungs- bzw. Probefahrten von elektrischen Fahrzeugen kann man ausgehen.
Zitat von: s_gelb am 24 10, 2024, 13:44Ist die Inbetriebnahme mit August fix oder könnte das ggf. auch auf Dezember verschoben werden?
Also mir ist keine Verschiebung bekannt - aber das muss nix heißen, die Infra ist ja kreativ.
Der Vollbetrieb der Koralmbahn war immer für Dezember 2025 vorgesehen.
Im April soll mit den Test-und Messfahrten begonnen werden.
Zitat von: 510-015 am 24 10, 2024, 12:00Derzeitiger Plan für den regulären Personenverkehr ist Dezember 2025.
Es gab einmal Überlegungen bereits ab Juli 2025 mit elektrischen Fahrzeugen zu fahren, derzeit hört man aber nur noch von Dezember 2025.
Wo auch immer "man" von Dezember 2025 hört - es ist nach wie vor August 2025 vorgesehen.
Zitat von: s_gelb am 24 10, 2024, 13:44Ist die Inbetriebnahme mit August fix oder könnte das ggf. auch auf Dezember verschoben werden?
Diese Frage hat sich erübrigt...
Zitat von: s_gelb am 04 12, 2024, 14:13Wo auch immer "man" von Dezember 2025 hört - es ist nach wie vor August 2025 vorgesehen.
Wie steht es denn um die Fahrzeuge?
Ist der Einsatz der Übergangsfahrzeuge geklärt?
Wie sieht es denn mit der Ausschreibung aus? Tut sich da nix?
Der Ankauf von Dostos der deutschen Bahn ist eh seit längerem fixiert. Soweit ich weiß, werden die derzeit in Deutschland für den künftigen Einsatz aufgearbeitet und adaptiert. Welches Unternehmen das macht, weiß ich aber ehrlich gesagt nicht.
Loks werden natürlich auch angemietet.
Was die Ausschreibung betrifft, kann ich auch nichts sagen.
Danke!
Hab nicht mitbekommen, dass die DoSto schon fixiert sind.
Zitat von: s_gelb am 04 12, 2024, 14:13Wo auch immer "man" von Dezember 2025 hört - es ist nach wie vor August 2025 vorgesehen.
Wie schön du das formuliert hast ;D
Und wie schön und detailreich du uns darüber informierst. Dir geht's zwischendurch echt nur darum, irgendwas dagegen zu schreiben, oder?
Ansonsten hättest du ja auch einfach nur die neue (bzw. alte/aktualisierte) Information schreiben können, ohne deinem unnötigen ,,Wo auch immer" bzw. ,,man" ::)
Es gab zwischenzeitlich tatsächlich keine Information mehr zu August 2025, sondern plötzlich nur mehr Ende 2025 bzw. Fahrplanwechsel (unter anderem auch in einem Zeitungsartikel). Auch wenn dir das nicht passt.
Aber du hast grundsätzlich recht. August 2025 scheint jetzt fix zu sein. Der neue Fahrplan ist auch darauf ausgelegt, dass ab August andere Fahrzeuge verkehren.
Im Sommer gibt es eine Totalsperre zwischen Werndorf und Wettmannstätten. Nach der Sperre ist nur noch Fahren mit ETCS möglich. Da man Dieseltfz mit ETCS nur schwer bis gar nicht auftreiben kann, hat man gar keine andere Möglichkeit als elektrisch zu fahren.
Geht das auch ohne persönliche Anfeindungen?
Das Thema ist doch die GKB und nicht wer wem was Kindergarten und Itüpferlreiterei.
Zitat von: 510-015 am 05 12, 2024, 08:42Wie schön du das formuliert hast ;D
Und wie schön und detailreich du uns darüber informierst.
Stimmt - das hätte ich noch ergänzen können - die Information stammt aus der aktuellen Infobroschüre (Printversion) vom Verkehrsverbund Steiermark zum Fahrplanwechsel, weswegen sich eben meine anschließende Frage darum auch erübrigt hatte, nachdem es nun ein offizielles Datum gibt.
Zitat von: s_gelb am 05 12, 2024, 16:59die Information stammt aus der aktuellen Infobroschüre (Printversion) vom Verkehrsverbund Steiermark zum Fahrplanwechsel,
Gibt's die auch als Link?
Zitat von: FlipsP am 05 12, 2024, 18:07Gibt's die auch als Link?
Das weiß ich leider nicht - ich kenne sie nur in Papierversion.
Zitat von: s_gelb am 04 12, 2024, 14:13Wo auch immer "man" von Dezember 2025 hört - es ist nach wie vor August 2025 vorgesehen.
Habe einmal aus Interesse noch einmal ein bisschen geschaut "
Wo auch immer "man" von Dezember 2025 hört" und ob es dafür auch belastbare Quellen gibt.
Als erstes gleich einmal auf der Website der GKB ;D (Stand: 05.12.2024):
ZitatDer fahrplanmäßige elektrische Betrieb auf den weststeirischen Regionalbahnstrecken, soll - zuerst auf der Linie S6 - mit Dezember 2025 beginnen.
https://gkb.at/index.php/info/elektrifizierung
Also kein Wunder, dass die Info dann auch teilweise in Presseartikeln zu lesen war.
Aber zum Glück haben wir jetzt ja geklärt, dass der aktuelle Stand doch (wieder) August 2025 lautet.
Zitat von: 510-015 am 05 12, 2024, 21:05Habe einmal aus Interesse noch einmal ein bisschen geschaut "Wo auch immer "man" von Dezember 2025 hört" und ob es dafür auch belastbare Quellen gibt.
Als erstes gleich einmal auf der Website der GKB ;D (Stand: 05.12.2024): https://gkb.at/index.php/info/elektrifizierung
Danke - finde ich spannend, dass gkb-Homepage und Drehscheibe unterschiedliche Infos haben, ist ja beides gkb.
Zitat von: s_gelb am 05 12, 2024, 21:41Danke - finde ich spannend, dass gkb-Homepage und Drehscheibe unterschiedliche Infos haben, ist ja beides gkb.
Anbei der Link zur "Drehscheibe" : https://gkb.at/images/files/Drehscheibe/DS107/2/
Aufnahme des elektrischen Betriebs im Sommer 2025
Die Info auf der GKB-Homepage stammt aus dem Jahr 2022.
Währenddessen ist die GKB von der ÖBB Infrastruktur erst danach darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass der ETCS-only Betrieb bereits im Sommer 2025 startet.
Die GKB hat sich das auch nicht ausgesucht, weil der elektrische Betrieb in Kombination mit aktuellen Fahrplan (bzw. Fahrplan 2025) einen erheblichen Mehraufwand an Garnituren (bzw. gewissermaßen auch Personal) bedeutet. Denn der Fahrplan ist grundsätzlich darauf ausgelegt, dass einige Züge der S6 in Wies-Eibiswald auf die S61 wenden bzw. umgekehrt.
Auch gibt es z.B. von Graz nach Wies 2025 an A zwölf durchlaufende Züge der Linie S61, während es in die Gegenrichtung nur neun gibt. Auf der S6 wird das Ungleichgewicht durch den neuen 8387 (Graz ab 21:02) ausgeglichen.
Auch gibt es bereits jetzt einige Beschwerden, dass die S61 8553 ab Fahrplanwechsel nicht mehr durchgebunden ist. Ich bin mir sicher, dass das in den nächsten Wochen in irgendeiner Zeitung aufgegriffen wird.
Heute Abend wurde der ÖBB-Hochleistungsprüfwagen 80 81 9726 001-7 mittels Sonderzug nach Wettmannstätten gebracht.
Geht sich die Fertigstellung der Elektrifizierung des Abschnitts Graz - Lieboch überhaupt noch bis Dezember 2025 aus? Wenn nicht, wird man mit Eröffnung des Vollbetriebs der KAB nicht über Lieboch bis zum Bhf. Weststeiermark fahren können?
Zitat von: Ragnitztal am 14 01, 2025, 17:08Geht sich die Fertigstellung der Elektrifizierung des Abschnitts Graz - Lieboch überhaupt noch bis Dezember 2025 aus? Wenn nicht, wird man mit Eröffnung des Vollbetriebs der KAB nicht über Lieboch bis zum Bhf. Weststeiermark fahren können?
War doch auch nie geplant oder?
Mit KAB war ja nur der Betrieb der S6 elektrisch geplant und erst 2028 der Rest des Netzes.
Die Fahrplanentwürfe für "ab 2026" zeigen eine S61 mit Halt beim Bhf. Weststeiermark.
Ursprünglich hätte das gesamte (ex-)GKB-Netz bis zur Eröffnung Koralmbahn elektrifiziert sein sollen. Dass sich das nicht ausgeht, ist aber schon seit ca. 2020 bekannt.
Auf der S6 wird im Sommer der elektrische Betrieb aufgenommen. Auf den restlichen Abschnitten (auch Graz - Lieboch) wird der elektrische Betrieb 2028 aufgenommen. In Graz wird ja nicht nur elektrifiziert, sondern auch teilweise zweigleisig ausgebaut, dass kann sich logischerweise bis Dezember nicht ausgehen.
Zitat von: Ragnitztal am 14 01, 2025, 17:54Die Fahrplanentwürfe für "ab 2026" zeigen eine S61 mit Halt beim Bhf. Weststeiermark.
Was spricht dagegen? Die Oberleitung im elektrifizierten Bahnhof Weststeiermark bedeutet ja nicht, dass keine Dieselfahrzeuge einfahren können ;)
ETCS-only sollte nur die Koralmbahn betreffen, nicht jedoch die Anbindung der Wieserbahn an den Bahnhof Weststeiermark. Dadurch sollte einem Einsatz der GTW auf der S61 via Bahnhof Weststeiermark nichts entgegenstehen.
Zitat von: 510-015 am 15 01, 2025, 13:01...
Was spricht dagegen? Die Oberleitung im elektrifizierten Bahnhof Weststeiermark bedeutet ja nicht, dass keine Dieselfahrzeuge einfahren können ;)
ETCS-only sollte nur die Koralmbahn betreffen, nicht jedoch die Anbindung der Wieserbahn an den Bahnhof Weststeiermark.
Okay, danke! Das räumt den vermeintlichen Widerspruch natürlich aus. Ich dachte, dass ETCS-only auch den Bahnhof Weststeiermark betrifft.
Zitat von: Ragnitztal am 15 01, 2025, 13:09Okay, danke! Das räumt den vermeintlichen Widerspruch natürlich aus. Ich dachte, das ETCS-only auch den Bahnhof Weststeiermark betrifft.
Demnach müsste es im Bahnhof Weststeiermark Lichtsignale geben?
Gibt es, ja.
Ich habe gerade bei der Openstreetmap nachgesehen. Nur für die ersten beiden Bahnsteiggleise (Zubringerstrecke Wieserbahn) ist auch "construction:railway:pzb=yes" eingetragen.
Zitat von: amoser am 29 07, 2022, 22:18Im Zuge der Umbauarbeiten wird im Bhf. Frauental-Bad Gams das zu kurze Ladegleis für Wagen, die für die EHP bestimmt sind, verlegt und verlängert. Das Gleis 2b zweigt jetzt aus Richtung Graz ab und wird auf die Nordseite des Ladeplatzes verlegt.
Bild 1 zeigt die neue Abzweigweiche, Bild 2 den schon gesetzten Gleisabschluss nächst den Stehern für die nördliche Lärmschutzwand. Die Nutzlänge dürfte sich von bisher ca. 100 m auf ca. 150 m (grobe Schätzung) verlängern.
Einer der wenigen AB - Geleise, die noch regemäßig bedient werden. Meistens sind es zwischen 4 bis 5 Rnoos.
24.02.2025 Bahnhof Preding-Wieselsdorf.
Nachdem die GKB ebenfalls berechtigt ist aus dem Siemensvertrag Mireos abzurufen, denke ich ist es nicht unrealistisch hier in der Zukunft statt der GTW's Mireos zu sehen.
Die Mireos könnte man schon gut ein Jahr lang abrufen. Wieso hat man dann erst im Jänner wieder eine Ausschreibung gestartet?
Scheinbar will die GKB keine Mireo?
K & K sollten sich beeilen mit der Bestellung von adäquaten Fahrzeugen, 2028 ist nicht mehr weit.
Der Aus- und Umbau der Bahnstrecke Graz-Lieboch sorgt bei vielen Anrainern in Wetzelsdorf und Straßgang für Unmut. Bereits 2023 gründeten die Betroffenen deshalb einen offiziellen Verein, der sich gegen die Bauvorhaben der ÖBB im Grazer Westen einsetzt.
https://www.krone.at/3712147
Haarsträubende bis an Dummheit nicht mehr zu überbietende Argumente, mit denen sich nunmehr nicht mehr die GKB- sondern die ÖBB-Verantwortlichen herumschlagen müssen.
Leider immer wieder unnötige BI, die "eh nicht dagegen", aber halt doch dagegen sind.
Zitat von: amoser am 03 03, 2025, 22:23Haarsträubende bis an Dummheit nicht mehr zu überbietende Argumente, mit denen sich nunmehr nicht mehr die GKB- sondern die ÖBB-Verantwortlichen herumschlagen müssen.
Wieso müssen?
Es wird gebaut, die "Einzelschicksale" sind zwar für jeden einzelnen sehr tragisch aber mehr halt auch nicht auf das große Ganze gesehen.
Zitat von: TW 529 am 03 03, 2025, 22:04Der Aus- und Umbau der Bahnstrecke Graz-Lieboch sorgt bei vielen Anrainern in Wetzelsdorf und Straßgang für Unmut. Bereits 2023 gründeten die Betroffenen deshalb einen offiziellen Verein, der sich gegen die Bauvorhaben der ÖBB im Grazer Westen einsetzt.
https://www.krone.at/3712147
Ui! Da strotzt ja die Gartenbaufachfrau aber von Fachwissen. Wann war die Diskussion über den Stadt-Regional-Bahn aka Karlsruher Modell in Graz - vor knapp 30 Jahren? Da kommt sie mir ihrer Idee ein paar Jährchen zu spät. Unter- und Überführungen brauche ich persönlich auch nicht, aber offensichtlich Autofahrer, die sich an Eisenbahnkreuzungen nicht mehr StVO-gerecht verhalten können oder wollen. Ein zweigleisiger Ausbau ist unumgänglich, wenn man das Fahrtenangebot erhöhen will. Akkutriebwagen kann man natürlich anschaffen, hätte man allerdings im Gesamtkontext frühzeitig also auch von vielen, vielen Jahren diskutieren können. Ist halt eigenartig, mit solchen Dingen dann eigentlich mitten in der Projektphase ums Ecke zu kommen. Solche Dinge fallen ja nicht vom Himmel, was hat diese BI eigentlich vor 2023 gemacht?
Reine Wichtigmacherei in meinen Augen, die dann auch noch von den Medien befördert wird (siehe auch die 50er-Regelung auf der Triester Straße aus dem "Grazer" von letzter Woche).
Bin gespannt, wie die Frau Landesrat, ehemals GKB, da reagieren wird ... höchstwahrscheinlich kommt es zu einem ähnlich populistischen Reflex wie beim Fahrradstreifen Heinrichstraße oder dem KAB-Flughafenbahnhof bzw. pseudodemokratischen Handlungen wie beim Göstinger Verschubbahnhof (Volksbefragung trotz Unzuständigkeit der Stadt Graz).
W.
Die Besorgnis, dass die Unterführungen zu teuer sein könnten, ist doch nur ein Vorwand. In Wirklichkeit will man keinen Grund abtreten und man fürchtet sich vor der Lärmbelastung und vor der 15 kV-Oberleitung. Ein Großteil der Befürchtungen ist durch Fakten zu entkräften.
Man kann nur hoffen, dass die Projektvorbereitungen soweit fortgeschritten sind, sodass keine Abänderungen so leicht mehr vorgenommen werden können.
Zitat von: Ragnitztal am 03 03, 2025, 23:08Die Besorgnis, dass die Unterführungen zu teuer sein könnten, ist doch nur ein Vorwand.
Erfüllt ihr doch ihr Begehren, errichtet Schrankenanlagen. Und schreibt den Pendlern, daß dies auf Wunsch besorgter Bürger geschehen ist.
Zitat von: Ch. Wagner am 04 03, 2025, 08:28Erfüllt ihr doch ihr Begehren, errichtet Schrankenanlagen. Und schreibt den Pendlern, daß dies auf Wunsch besorgter Bürger geschehen ist.
Richtig.
Für die Bahn mehr oder weniger egal.
Zitat von: Ragnitztal am 03 03, 2025, 23:08Die Besorgnis, dass die Unterführungen zu teuer sein könnten, ist doch nur ein Vorwand. In Wirklichkeit will man keinen Grund abtreten und man fürchtet sich vor der Lärmbelastung und vor der 15 kV-Oberleitung. Ein Großteil der Befürchtungen ist durch Fakten zu entkräften.
Man kann nur hoffen, dass die Projektvorbereitungen soweit fortgeschritten sind, sodass keine Abänderungen so leicht mehr vorgenommen werden können.
Gerüchte behaupten, 15kV-Oberleitungen gäbe es schon irgendwo, oder??? ;D ;D
Zitat von: Ragnitztal am 03 03, 2025, 23:08Die Besorgnis, dass die Unterführungen zu teuer sein könnten, ist doch nur ein Vorwand. In Wirklichkeit will man keinen Grund abtreten und man fürchtet sich vor der Lärmbelastung [...]
Also die Lärmbelastung durch elektrische Triebwagen kann sich im Vergleich zu jener mit den Diesel GTW nur verringern....
Der Vereinsvorstand:
Vereinsregister.jpg
Der Ausbau und die Elektrifizierung der Teilstrecke Lieboch - Köflach wurden ausgeschrieben.
Zitat von: Ch. Wagner am 04 03, 2025, 10:18Der Vereinsvorstand:
Vereinsregister.jpg
Der Obmann ist pensionierter Eisenbahner.
Vereinsadresse ist übrigens die Westbahngasse (sic!), die es seit 1958 gibt und sich lt. Kubinzky/Wentner auf die GKB bezieht ...
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 09 03, 2025, 19:38Vereinsadresse ist übrigens die Westbahngasse (sic!), die es seit 1958 gibt und sich lt. Kubinzky/Wentner auf die GKB bezieht ...
W.
Passt gut zur steirischen Westbahn.
Zitat von: danihak am 09 03, 2025, 20:12Passt gut zur steirischen Westbahn.
Ach ...
W.
Zitat von: amoser am 05 03, 2025, 20:34Der Ausbau und die Elektrifizierung der Teilstrecke Lieboch - Köflach wurden ausgeschrieben.
Ich denke das wird auch die Firma Europten machen.
https://www.meinbezirk.at/voitsberg/c-lokales/im-sommer-startet-die-elektrifizierung_a7204382
Der Redakteur sollte sein Wissen über die richtigen Bezeichnungen der S-Bahnlinien vertiefen .....
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/suedsuedwest/19517557/elektrifizierung-der-gkb-zwischen-wettmannstaetten-und-wies-biegt-in
Das stimmt nicht, die Anlagen stehen jetzt schon unter Strom.
https://steiermark.orf.at/stories/3301511/
Zitat von: TW 529 am 16 04, 2025, 16:59https://steiermark.orf.at/stories/3301511/
2033 bezieht hoffentlich wohl auf die Gesamtfertigstellung, inkl. aller Bahnhofsumbauten, -ausbauten und -neubauten.
Am 14.5.2025 fuhren die 1016 050, die 1116 090 sowie die 1116 082 mit dem Elektrotechnischer Messwagen 99 81 9163 504-9 "Viktor" von Werndorf kommend über Wettmannstätten nach Wies-Eibiswald, anschließend retour nach Lannach und über die Schleife Wettmannstätten nach Werndorf und Graz.
Dies war die erste Fahrt eines E-Triebfahrzeuges auf der neu elektrifizierten steirischen Westbahn (Wieserbahn).
Ob die 1116 082 geschoben wurde oder über ein Kabel mit Fahrleitungsspannung versorgt wurde und Leistung abgab ist mir leider nicht bekannt.
IMG_1942.jpg
in St.Martin im Sulmtal - Bergla
IMG_1944.jpg
in Pölfing-Brunn
Erste Fahrten fanden bereits Anfang April statt.
Trotzdem danke für die interessanten Bilder.
Danke für die Bilder!
Zitat von: amoser am 15 05, 2025, 09:27Erste Fahrten fanden bereits Anfang April statt.
Soweit ich weiß aber nur bis Deutschlandsberg.
Zitat von: amoser am 15 05, 2025, 09:27Erste Fahrten fanden bereits Anfang April statt.
Trotzdem danke für die interessanten Bilder.
Aber nicht bis Wies-Eibiswald sondern nur bis Deutschlandsberg.
https://www.graz.at/cms/beitrag/10446571/8106444/Planausstellung_Steirische_Westbahn_Graz_Lieboch.html
Danke !
Seit einigen Tagen steht am Vorbahnhof des Köflacherbahnhofs wieder der Hochleistungsmesswagen.
Links daneben im Hintergrund sieht man die sich im Bau befindlichen Häuser des Reininghaus Quartier 17.
Offensichtlich wurden zumindest diese 40 OL-Masten schon vor der Verschiebung auf 2033 bestellt. Sie sind heute in Lieboch eingelangt.
Drei, die restlichen sieben am Freitag.
Die erste Tranche der neuen Stockwagen und E-Loks wird. heute Nacht den Gkf erreichen.
Ich bin gespannt auf die ersten Fotos, Design und vor allem die Ausstattung. DoSto als Ersatz für die "alten" GTW... da müsste doch eine deutliche Kapazitätssteigerung drin sein. Was Sitzplätze und Fahrradabstellpläzte betrifft. Kann dieses Gespann mit den zwei Vectrons dann eigentlich so schnell beschleunigen wie ein gemeiner Elektrotriebwagen? Die zwei Lokomotiven müssten ja für eine mehr als ausreichende Traktionsleistung sorgen.
Das sind ganz normale DB Dosto im entsprechenden Design. Fahrdynamisch gehen sich die Fahrpläne auch aus, zumal auch nur anfangs mit zwei Loks gefahren werden soll.
Mal ganz blöde Frage: wenn man mit 2 Loks im Sandwich fährt, warum kann man das dann nicht mit den eigenen DoStos machen? Grundsätzlich geht's ja mal um ETCS, welches in den DoStos nicht mehr nachgerüstet wird.
Ja, klar, Niederflur und Klimaanlage haben sie auch nicht, aber als Übergangslösung?
Zitat von: steve0699 am 27 05, 2025, 20:21Ich bin gespannt auf die ersten Fotos, Design und vor allem die Ausstattung.
Mach dir nicht zu große Hoffnungen, sind Altfahrzeuge mit zum Teil verblichenem Lack.
Mit Folien kann man heute schon viel machen und das Innendesign wird man vielleicht auch etwas auffrischen, es gibt scheinbar auch 1 Klasse Bereiche welche mehr Komfort haben.
Zitat von: PeterWitt am 28 05, 2025, 07:49Mal ganz blöde Frage: wenn man mit 2 Loks im Sandwich fährt, warum kann man das dann nicht mit den eigenen DoStos machen? Grundsätzlich geht's ja mal um ETCS, welches in den DoStos nicht mehr nachgerüstet wird.
Das wird dann mit der vmax auf der KAB dann schon eng (nur 120), und es könnte auch nicht der gesamte Fahrzeugbedarf gedeckt werden.
Welche Vmax braucht man mindestens um den Fahrplan halten zu können?
Weiß ich nicht, sollte sich aber grundsätzlich schon auch mit 120 km/h ausgehen (bei 12min Fahrzeit zwischen Puntigam und Hengsberg), bleibt halt wenig Reserve.
Zitat von: danihak am 28 05, 2025, 11:05Welche Vmax braucht man mindestens um den Fahrplan halten zu können?
Bis Dezember ist vom Fahrplan her eh noch die gleiche Situation wie damals beim "Plan B" im Jahr 2011. Damals konnte man die Fahrzeit grundsätzlich* mit 120 km/h halten.
*Graz Puntigam musst man aber auslassen. Werndorf ist in der Zwischenzeit neu hinzugekommen. An diesen beiden Halten wird (aus Fahrplansicht) ein neuerlicher "Plan B" mit den GKB-Dostos scheitern. (Und ab Dezember gilt ja ein gänzlich neuer Fahrplan, da würde es vermutlich noch mehr Probleme geben.)
Zitat von: flow am 28 05, 2025, 11:18Weiß ich nicht, sollte sich aber grundsätzlich schon auch mit 120 km/h ausgehen (bei 12min Fahrzeit zwischen Puntigam und Hengsberg), bleibt halt wenig Reserve.
Auf der Koralmbahn hat man Fahrplangeschwindigkeit 140.
Und neben der vmax hat man auch das Problem, dass sich der Fahrzeugbedarf dann nicht mehr ausgehen würde, man hätte ja dann nicht mehr genug Dostos für die Köflacher Züge.
Im Bahnhof Straßgang liegen viele neue Betonmasten.
Zitat von: Hilde B. am 19 06, 2025, 15:32Im Bahnhof Straßgang liegen viele neue Betonmasten.
Da dürfte hoffentlich bald am Abschnitt Graz-Lieboch gearbeitet werden. Vielleicht kann dann schon vor 2033 zumindest die S61 elektrisch fahren.
Zitat von: Ragnitztal am 19 06, 2025, 17:41Da dürfte hoffentlich bald am Abschnitt Graz-Lieboch gearbeitet werden. Vielleicht kann dann schon vor 2033 zumindest die S61 elektrisch fahren.
Nein, die Masten sind für den Abschnitt Lieboch - Köflach. Dort gibt es im Juli eine 3-Wöchige Streckensperre.
Oje! Somit werden diese Masten wieder jahrelang ungenutzt herumstehen. :-\
Zitat von: Ragnitztal am 20 06, 2025, 10:53Oje! Somit werden diese Masten wieder jahrelang ungenutzt herumstehen. :-\
Das werden sie zwangsweise sowieso, weil die Elektrifizierung in Graz sowieso erst dann kommt, wenn die ganzen Ausbauten (Über- und Unterführungen etc.) kommen. Das ist dann halt so, wenn unter laufendem Rad elektrifiziert wird. Wie lange standen die Masten entlang der KAB eigentlich?
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 20 06, 2025, 11:23Das werden sie zwangsweise sowieso, weil die Elektrifizierung in Graz sowieso erst dann kommt, wenn die ganzen Ausbauten (Über- und Unterführungen etc.) kommen. Das ist dann halt so, wenn unter laufendem Rad elektrifiziert wird. Wie lange standen die Masten entlang der KAB eigentlich?
W.
Hat es nicht geheißen, dass mit den Arbeiten am Abschnitt Graz-Lieboch heuer begonnen wird: https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/gkb-gibt-update-zum-zweigleisigen-ausbau-in-graz_a6287328
Auf welches Jahr wurden den diese Arbeiten verschoben? ::) Leider macht den Abschnitt Lieboch-Köflach vor dem Abschnitt Graz-Lieboch anzugehen wenig Sinn, da man somit bei der S61 auch auf den elektrischen Betrieb bis zum Ende des Projekts warten muss.
Zitat von: Ragnitztal am 20 06, 2025, 11:34Leider macht den Abschnitt Lieboch-Köflach vor dem Abschnitt Graz-Lieboch anzugehen wenig Sinn, da man somit bei der S61 auch auf den elektrischen Betrieb bis zum Ende des Projekts warten muss.
Natürlich wäre es sinnvoll gewesen, von Graz ausgehend zu beginnen. Nachdem es da aber aufgrund Unklarheiten bezüglich Finanzierung, zweigleisigen Ausbaus etc. gab hat man das halt anders gemacht.
So kann man aber zumindest während der Bauarbeiten für Graz - Lieboch die ja sicherlich sehr umfangreich und mit längeren Sperren stattfinden werden bereis elektronisch fahren. Sowohl im Inselbetrieb Lieboch - Köflach/Deutschlandsberg, als auch möglicherweise durchgehend von Graz nach Köflach über die Ostschleife Wettmannstätten und mit Stürzen in Lieboch.
Und die Elektrifizierung Lieboch - Köflach wird auch heuer noch nicht fertiggestellt werden, immerhin wird man ja auch für die beiden Tunnel eine gewisse Zeit brauchen.
Wobei natürlich diese große Ersatzvariante einfach auch von der Verfügbarkeit von Trassen bzw. Fahrzeugen abhängig ist.
Die Baustelle in Graz wird sicher einige Jahre dauern.
W.
Die Trassenbestellung dürfte jedenfalls einfacher sein, als ausreichend Busse sowie Fahrer für einen monatelangen SEV zu bekommen. Und von der Fahrzeit kommt beides ungefähr aufs gleiche. Mit dem einzigen Unterschied, dass man bei einer Umleitung auch weiterhin eine direkte Zugverbindung nach Graz hätte.
Interessante Info bezüglich Aufnahme elektrischer Betrieb:
Ursprünglicher Plan war ja Fertigstellung 2028, laut aktuellem Rahmenplan und ÖBB Website (https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/bahnstrecken/regionales-streckennetz/steirische-westbahn) wurde die Fertigstellung um fünf Jahre auf 2033 verschoben.
Im Zuge der Meldungen über die Übergangslösung der E-Fahrzeuge bei der GKB ist plötzlich die Rede von einer Fertigstellung der Elektrifizierung 2029 die Rede.
Siehe: https://www.meinbezirk.at/deutschlandsberg/c-wirtschaft/gkb-bereitet-elektrischen-betrieb-vor_a7408946 bzw. aktuelle Ausgabe der Drehscheibe.
Weiß jemand genaueres dazu? Wird die Elektrifizierung wirklich nur ein Jahr später als geplant fertig und in den restlichen vier Jahren finden noch andere Modernisierungsarbeiten statt?
Und eine Bitte an
@Martin :
Könnte man den Thread ins ÖBB Board verschieben? (Oder zumindest die Beiträge seit der Übernahme durch die ÖBB Infra und dafür den alten Thread schließen.) Titel vielleicht angepasst ,,Ausbau und Elektrifizierung der Steirischen Westbahn" oder so ähnlich.
Dort würde der Thread seit fast einem Jahr besser hinpassen ;)
(Ich hab jetzt relativ lang im ÖBB Board nach dem Thread gesucht, weil ich ihn eher dort vermutet hätte.)
Zitat von: 510-015 am 27 06, 2025, 21:52Und eine Bitte an @Martin :
Könnte man den Thread ins ÖBB Board verschieben? (Oder zumindest die Beiträge seit der Übernahme durch die ÖBB Infra und dafür den alten Thread schließen.) Titel vielleicht angepasst ,,Ausbau und Elektrifizierung der Steirischen Westbahn" oder so ähnlich.
Dort würde der Thread seit fast einem Jahr besser hinpassen ;)
Fände ich auch einen guten Vorschlag.
Zitat von: 510-015 am 27 06, 2025, 21:45Interessante Info bezüglich Aufnahme elektrischer Betrieb:
.....
Weiß jemand genaueres dazu? Wird die Elektrifizierung wirklich nur ein Jahr später als geplant fertig und in den restlichen vier Jahren finden noch andere Modernisierungsarbeiten statt?
Laut Verkehrsverbundinfo und GKB-Fahrgstinfo gibt es - warum auch immer - im Zeitraum 07.07. bis 27.07.2025 baustellenbedimgt einen ganztägigen SEV zwischen Lieboch und Köflach.
Da der Infrastrukturbereich der GKB ein eigener Geschäftsbereich innerhalb der ÖBB geblieben ist, bin ich übrigens für den Weiterbestand des Threads
"GKB Ausbau und Elektrifizierung".
Anfang Juli hat die Landesrätin in Wien ihr Gespräch mit den Minister, vielleicht bringt man es doch zusammen das man mit der Steirischen Ostbahn gemeinsam die Strecken fertig elektrifiziert 2030.
Steht eigentlich nun fix was für Fahrzeug bei der GKB nun kommt oder ist die Ausschreibung noch immer geheim?
Zitat von: amoser am 27 06, 2025, 22:27Laut Verkehrsverbundinfo und GKB-Fahrgstinfo gibt es - warum auch immer - im Zeitraum 07.07. bis 27.07.2025 baustellenbedimgt einen ganztägigen SEV zwischen Lieboch und Köflach.
Da der Infrastrukturbereich der GKB ein eigener Geschäftsbereich innerhalb der ÖBB geblieben ist, bin ich übrigens für den Weiterbestand des Threads "GKB Ausbau und Elektrifizierung".
Das ist aber nur vorübergehend, mit 01.01.2026 wird der GB GKB-I aufgelöst...
Zitat von: amoser am 27 06, 2025, 22:27Laut Verkehrsverbundinfo und GKB-Fahrgstinfo gibt es - warum auch immer - im Zeitraum 07.07. bis 27.07.2025 baustellenbedimgt einen ganztägigen SEV zwischen Lieboch und Köflach.
Hier werden bereits Vorarbeiten für die Elektrifizierung geleistet. Die ausführende Firma Europten hat ihn Bärnbach ihren "Stützpunkt" errichtet.
Zitat von: 1114 am 27 06, 2025, 22:47Das ist aber nur vorübergehend, mit 01.01.2026 wird der GB GKB-I aufgelöst...
Steht bitte wo?
Zitat von: amoser am 27 06, 2025, 23:11Steht bitte wo?
Wozu sollte man den Geschäftsbereich GKB-I längerfristig brauchen? War wohl eine Beschwichtigungsmaßnahme bei der Übernahme, damit die GKB Infrastruktur nicht zerschlagen wird. Oder vielleicht war es verwaltungstechnisch einfacher den übernommenen Firmenteil als eigenen Geschäftsbereich einzugliedern und die Umstrukturierung später nachzuholen.
Denn was braucht es denn wirklich? Die Fahrdienstleiter sind sinnvollerweise im Geschäftsbereich Betrieb anzusiedeln, wo auch alle anderen ÖBB Fahrdienstleiter sind und für die Streckeninstandhaltung kann man einen neuen ASC Stützpunkt "ASC Lieboch" einführen, der logischerweise dem Geschäftsbereich SAE zugeordnet ist.
Mehr braucht es in Wahrheit nicht.
Zitat von: 510-015 am 27 06, 2025, 21:45Weiß jemand genaueres dazu? Wird die Elektrifizierung wirklich nur ein Jahr später als geplant fertig und in den restlichen vier Jahren finden noch andere Modernisierungsarbeiten statt?
Ein genaues Jahreszahl zur Aufnahme des elektrischen Betriebs am gesamten ehemaligen GKB-Netz kennt zur Zeit vermutlich noch niemand.
Deshalb würde ich einen Artikel aus einer Boulevardzeitung nicht unbedingt für bare Münze nehmen.
Der Streckenabschnitt Lieboch - Köflach wird jedenfalls heuer angegangen. Schließlich gab es dafür die Finanzierung schon bevor da Einsparungen beschlossen wurden.
Wie es mit Graz - Lieboch ausschaut, ist halt noch unsicher. Meines Wissens nach steht ja noch nicht einmal genau fest, welche Abschnitte da genau zweigleisig ausgebaut werden bzw. ob in Seiersberg eine Haltestelle kommen wird.
Es war immer klar, dass im Rahmen der Elektrifizierung nur der Abschnitt vom Vorbahnhof am Köflacher Bahnhof bis zum Nahverkehrsknoten Wetzelsdorf zweigleisig ausgebaut wird. Und der Halt in Seiersberg soll um 2040 kommen.
Zitat von: amoser am 27 06, 2025, 23:11Steht bitte wo?
Die Mitarbeiter der GKB-I werden dann auf andere GB aufgeteilt, brauchst nur mit denen sprechen.
Zitat von: TW 541 am 28 06, 2025, 11:44Es war immer klar, dass im Rahmen der Elektrifizierung nur der Abschnitt vom Vorbahnhof am Köflacher Bahnhof bis zum Nahverkehrsknoten Wetzelsdorf zweigleisig ausgebaut wird. Und der Halt in Seiersberg soll um 2040 kommen.
Das war natürlich immer jahrelang die Planung, als die GKB die Infrastruktur selbst übrig hatte. Der ÖBB Rahmenplan 2040 sagt da aber was anderes, nämlich einen fast durchgehenden zweiglesigen Ausbau. Und bezüglich des Haltes in Seiersberg gab es auch Überlegungen diesen in den Bahnhof Straßgang zu integrieren.
Was also kommt scheint demnach noch immer nicht fix zu sein.
Wie will man das platztechnisch zwischen der Peter-Rossegger-Str. und Strassgang schaffen? Ohne einen Tunnel wird das sehr schwierig. Oder man baut einen Ast entlang der A2 zur Südbahn.
Die Elektrifizierung der GKB-Strecken und des Rahmenplanes des BUNDES waren und sind zwei verschiedene Maßnahmenpakete. Zu behaupten das eine hatte die GKB vor und das andere die ÖBB wäre eine Verkennung der Realität. Es war ja nie vorgesehen dass die GKB-Strecken von der GKB selbst elektrifiziert wird. Dies unter den Rahmenbedingungen des Föderanteiles des Bundes - bei der Privatbahn GKB nur 50% bei einer ÖBB 80%!
Aber letztendlich wird es aus heutiger Sicht auf die Frage hinauslaufen, was ist dem Land Steiermark wichtiger - eine zeitnahe Elektrifizierung der gesamten "Steierischen Westbahnen" (ex. GKB) und eine zeitlich um rd. 5 Jahre verschobene Elektrifizierung der steirischen Ostbahn. Dies hätte für das Land Steiermark auch den finanztechnischen Vorteil einer späteren Investition in die Elektrifizierung der Weizerbahn. Gerade die Förderungen der Privatbahnen und deren Investitionsnotwendigkeiten werden gerade massiv beschnitten (siehe z.B. die Bahnen in Tirol, Salzburg und Oberösterreich). Da wird in der nächsten Zeit möglicherweise einiges zu hören sein...
Eine Umsetzung einer durchgehenden zweigleisigen "Steirischen Westbahn" von Graz bis Lieboch steht in den nächsten 10 Jahren nicht zur Diskussion.
Zitat von: scheurin am 28 06, 2025, 14:04Wie will man das platztechnisch zwischen der Peter-Rossegger-Str. und Strassgang schaffen? Ohne einen Tunnel wird das sehr schwierig. Oder man baut einen Ast entlang der A2 zur Südbahn.
Ein zweigleisiger Ausbau der derzeitigen eingleisigen Trasse stellt kein grundsätzliches Problem dar, die dafür erforderlichen Flächen sind nicht verbaut. Das derzeitige Trassenband hat eine Breite von rd. 8 Meter. Natürlich sind die erforderlichen Grundstücke im Verfahren zu besorgen.
Zitat von: TW 541 am 28 06, 2025, 14:16Aber letztendlich wird es aus heutiger Sicht auf die Frage hinauslaufen, was ist dem Land Steiermark wichtiger - eine zeitnahe Elektrifizierung der gesamten "Steierischen Westbahnen" (ex. GKB) und eine zeitlich um rd. 5 Jahre verschobene Elektrifizierung der steirischen Ostbahn. Dies hätte für das Land Steiermark auch den finanztechnischen Vorteil einer späteren Investition in die Elektrifizierung der Weizerbahn. Gerade die Förderungen der Privatbahnen und deren Investitionsnotwendigkeiten werden gerade massiv beschnitten (siehe z.B. die Bahnen in Tirol, Salzburg und Oberösterreich). Da wird in der nächsten Zeit möglicherweise einiges zu hören sein...
Eine Umsetzung einer durchgehenden zweigleisigen "Steirischen Westbahn" von Graz bis Lieboch steht in den nächsten 10 Jahren nicht zur Diskussion.
Dem Land Steiermark ist gar nix wichtig deswegen kam die GKB zu den ÖBB, weil das Land damals von der Finanzierung abgesprungen ist und die GKB die Mitteln fehlten. Ursprünglich war der Kuchen der Finanzierung durch drei geteilt. Bund, Land und GKB.
Zitat von: TW 541 am 28 06, 2025, 14:16Die Elektrifizierung der GKB-Strecken und des Rahmenplanes des BUNDES waren und sind zwei verschiedene Maßnahmenpakete. Zu behaupten das eine hatte die GKB vor und das andere die ÖBB wäre eine Verkennung der Realität. Es war ja nie vorgesehen dass die GKB-Strecken von der GKB selbst elektrifiziert wird.
Das wurde der GKB gegenüber allerdings erst relativ spät kommuniziert.
Zitat von: 5047er am 28 06, 2025, 10:52Ein genaues Jahreszahl zur Aufnahme des elektrischen Betriebs am gesamten ehemaligen GKB-Netz kennt zur Zeit vermutlich noch niemand.
Deshalb würde ich einen Artikel aus einer Boulevardzeitung nicht unbedingt für bare Münze nehmen.
Die Information dürfte vom GKB-Pressesprecher stammen. Wie gesagt steht in der aktuellen Drehscheibe genau das gleiche drinnen.
Aber genau deshalb meine Frage. Diese Jahreszahl war bisher noch nirgends zu lesen und wird jetzt plötzlich von der GKB (EVU) veröffentlicht.
Zitat von: 510-015 am 28 06, 2025, 17:50Die Information dürfte vom GKB-Pressesprecher stammen. Wie gesagt steht in der aktuellen Drehscheibe genau das gleiche drinnen.
Gut, die Medien wollen gerne Zahlen hören und der Pressesprecher hat halt seinen eigenen Kenntnisstand dargelegt.
Aber solange diese Frage noch nicht geklärt ist:
Zitat von: TW 541 am 28 06, 2025, 14:16Aber letztendlich wird es aus heutiger Sicht auf die Frage hinauslaufen, was ist dem Land Steiermark wichtiger - eine zeitnahe Elektrifizierung der gesamten "Steierischen Westbahnen" (ex. GKB) und eine zeitlich um rd. 5 Jahre verschobene Elektrifizierung der steirischen Ostbahn.
Und weiters die Planungen für Graz - Lieboch noch nicht abgeschlossen sind, kann man sowieso noch nicht sagen, wann die Elektrifizierung in Betrieb geht. Zudem stellt sich dann noch die Frage nach dem Fahrzeugeinsatz.
Sowohl aus Fahrgast- als auch aus Fahrzeugsicht wäre es aber so oder so wichtiger, zuerst die steirische Ostbahn anzugehen. Denn die Elektrifizierung bringt im Zusammenhang mit den dann möglichen höheren Geschwindigkeiten im Raabtal deutliche Verbesserungen. Und von den Fahrzeugen kann man dann die Wendezüge ablösen und für die 5022er neue Einsatzgebiete finden.
Währenddessen gibt es in der Weststeiermark keine wesentlichen Fahrzeitverbesserungen (oder nur dann wenn man zwischen Graz und Lieboch wirklich durchfahren sollte) und Fahrzeugmäßig halten die GTW doch noch einige Zeit lange durch.
Werden in der kommenden Sperre ab 7.7.2025 also nur "Vorarbeiten" zwischen Lieboch und Köflach gemacht? Weiß vielleicht wer ob dort die Betonmasten auch schon aufgestellt werden? Der Abschnitt Graz - Lieboch bleibt noch unberührt?
Offensichtlich ist auch das Mastensetzen vorgesehen. In Bärnbach steht eine lange Garnitur mit etwa 40 Betonmasten.
Ja genau und rechts daneben hat die ausführende Firma ihr Quartier bezogen.
Guten Morgen!
Demnächst sollen wieder fünf bis sechs Wagen nach Bärnbach kommen.
Stehen schon wo Masten Richtung Köflach? Geht es sich aus dass die gesamte Strecke "Bemastet" wird?
Zitat von: 2043060 am 14 07, 2025, 13:51Stehen schon wo Masten Richtung Köflach? Geht es sich aus dass die gesamte Strecke "Bemastet" wird?
Noch nicht.
Vermutlich JA, da weitere Anieferungen erfolgen.
Man hat eh noch reichlich Zeit. Schließlich soll das Projekt "Ausbau + Elektrifizierung der steirischen Westbahn" erst 2033 abgeschlossen sein (Lt. neuesten Plänen).🙄
Also in der jetzigen Sperre bis ende Juli werden wohl keine Masten (zumindest nicht durchgehend) aufgestellt?
Zitat von: 2043060 am 14 07, 2025, 16:47Also in der jetzigen Sperre bis ende Juli werden wohl keine Masten (zumindest nicht durchgehend) aufgestellt?
Die Sperren dienen primär nicht der Aufstellung der Masten. Man wird aber heuer sicher noch Masten im Abschnitt Lieboch-Köflach setzen (ob alle durchgehend, weiß ich nicht).
Für eine solche, nicht so stark befahrene Strecke ohne Durchfahrtverkehr, wie viel Sinn macht eine Elektrifizierung überhaupt, mit den neuen Lösungen für Triebwagen? könnte man die Elektrifizierung nicht an Lieboch verlassen und stattdessen Hybride (Akku -) Züge verwenden?
Wäre dumm, für die beiden Streckenäste unterschiedliche Fahrzeuge zu beschaffen. Bitte keine Zillertaler Blödsinnigkeiten.
Zitat von: 2043060 am 14 07, 2025, 16:47Also in der jetzigen Sperre bis ende Juli werden wohl keine Masten (zumindest nicht durchgehend) aufgestellt?
Laut GKB Website ist der aktuelle SEV wegen Elektrifizierungsarbeiten.
Weiters gibt es auch im August unter der Woche von 19:00 bis Betriebsschluss SEV zwischen Lieboch und Köflach.
Bis zum Herbst werden also sicher schon recht viele Masten stehen.
Nunmehr wird der Wandel der bisherigen GKB- zu ÖBB-Bahnhöfen auch "verbal" sichtbar.
Der Bahnhof Preding-Wieselsdorf wird jetzt als Zwischenlager für Betonmasten genützt, die für die Köflacher Strecke bestimmt sind. Bisher wurden etwa 150 Stück angeliefert.
Zitat von: amoser am 29 07, 2025, 00:35Nunmehr wird der Wandel der bisherigen GKB- zu ÖBB-Bahnhöfen auch "verbal" sichtbar.
Wundert mich ja, dass das so lange gedauert hat.
Dass man nicht gleich jedes Bahnhofsschild austauscht, ist ja verständlich, da es ein enormer Aufwand ist, Kosten verursacht und im Sinne des Umweltschutzes (Produktion nicht unbedingt notwendiger Schilder) ist es begrüßenswert.
Aber selbst auf den Monitoren wird noch rechts oben das GKB Logo angezeigt, obwohl das eine Änderung ist, die außer einer Stunde Arbeitszeit für einen Mitarbeiter (austauschen der hinterlegten .jpeg Datei) keine Kosten verursacht.
Zitat von: amoser am 29 07, 2025, 00:35Nunmehr wird der Wandel der bisherigen GKB- zu ÖBB-Bahnhöfen auch "verbal" sichtbar.
Der Bahnhof Preding-Wieselsdorf wird jetzt als Zwischenlager für Betonmasten genützt, die für die Köflacher Strecke bestimmt sind. Bisher wurden etwa 150 Stück angeliefert.
Das Bahnhofsschild wurde nicht gewechselt, nur der Lagerplatz als ÖBB Besitz gekennzeichnet. Und das ist er ja auch.
GKB startet elektrischen Bahnbetrieb - Meilenstein: Für GKB beginnt elektrisches Bahnzeitalter
GKB startet elektrischen Bahnbetrieb - Meilenstein: Für GKB beginnt elektrisches Bahnzeitalter
(https://gkb.at/media/k2/items/cache/bd9435f235cb4005045f2e6c43e9346a_XL.jpg)
© Copyright_K.Ferk - Fotomontage: Agentur kufferath.at
Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH setzt erneut Maßstäbe im weststeirischen Bahnverkehr: Ab 4. August 2025 werden auf der Linie S6 der S-Bahn Steiermark erstmals fahrplanmäßig elektrische Züge der GKB fahren! ,,Wir starten mit dem elektrischen Bahnbetrieb zuerst auf der S-Bahn-Linie vom Grazer Hauptbahnhof über Hengsberg und Wettmannstätten nach Wies-Eibiswald", verkündet Geschäftsführerin Barbara Kleinert stolz.
Eingesetzt werden dort moderne, barrierefrei zugängliche und klimatisierte Doppelstockzüge. ,,Vorläufig verkehren die S-Bahnen auf der Linie S6 noch im aktuellen Fahrplan, ab Dezember 2025 wird das Fahrplanangebot aber stark ausgeweitert", freut sich Barbara Kleinert schon jetzt.
Denn am 14. Dezember 2025 geht die Koralmbahn in Betrieb und bringt ein neues Fernverkehrsangebot von Wien über Graz und die Weststeiermark nach Kärnten. Und ,,um die Region an diese internationale Verkehrsachse bestmöglich anzubinden, aber auch um die Möglichkeiten im öffentlichen Verkehr voll ausschöpfen zu können, wird das Land mit Fahrplanwechsel 2025/2026 das Angebot der S-Bahn Steiermark sowie beim RegioBus anpassen und stark ausweiten", blickt Verkehrslandesrätin Claudia Holzer, die der GKB zum Start des elektrischen Betriebes gratuliert, voraus. Außerdem können durch eine Neuordnung der Verkehre ab Dezember die S-Bahn-Anschlüsse vom und zum Fernverkehr am Grazer Hauptbahnhof deutlich verbessert werden.
,,Die GKB wird dadurch im Bahn-, Bus- und Mikro-ÖV-Bereich zum wichtigsten Zubringer der Koralmbahn. Mit dem Start ins elektrische Bahnzeitalter setzt die GKB dafür nun den nächsten wichtigen Meilenstein der Mobilitätsentwicklung in der Weststeiermark. Davon wird die Bevölkerung und die Wirtschaft in der Region und im Zentralraum zweifellos massiv profitieren," ist Geschäftsführer Gerald Klug überzeugt.
Auch Mobilitätsminister Peter Hanke beglückwünscht die GKB zum Start des elektrischen Betriebes: ,,Wir schaffen gemeinsam ein leistungsstarkes, sicheres und umweltfreundliches Mobilitätsangebot für den Südwesten der Steiermark. Der elektrische Betrieb macht die S-Bahn effizienter und kundenfreundlicher, ermöglicht aber auch Angebotsausweitungen. Dies bringt kürzere Fahrzeiten und bessere Bahn- und Busfahrpläne mit Anbindung an die Koralmbahn. Damit wird der öffentliche Verkehr in der Weststeiermark auf eine neue Qualitätsebene gehoben und bringt uns ein weiteres Stück näher an die Mobilitätswende."
Quelle: https://gkb.at/index.php/component/k2/item/401-gkb-startet-elektrischen-bahnbetrieb-meilenstein-fuer-gkb-beginnt-elektrisches-bahnzeitalter
Also das Design ist wirklich gelungen. Kommt vermutlich mit den DoSto, die die GKB von DB Regio erworben hat und gerade aufarbeiten lässt?
Zitat von: FlipsP am 31 07, 2025, 11:30Also das Design ist wirklich gelungen. Kommt vermutlich mit den DoSto, die die GKB von DB Regio erworben hat und gerade aufarbeiten lässt?
Ja.
Wurde eigentlich die Bestandsstrecke zwischen Frauental und Groß St. Florian auch elektrifiziert? Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass mit der Eröffnung des Bahnhofs Weststeiermark der nicht mehr benötigte Abschnitt aufgelassen wird. Oder fährt mit 4. August die S-Bahn schon über die neue Strecke?
Zitat von: Ahenobarbus am 31 07, 2025, 13:52Wurde eigentlich die Bestandsstrecke zwischen Frauental und Groß St. Florian auch elektrifiziert?
Ja!
Zitat von: Ahenobarbus am 31 07, 2025, 13:52... Oder fährt mit 4. August die S-Bahn schon über die neue Strecke?
Voraussichtlich erst mit dem Fahrplanwechsel am 14.12..
Zitat von: Ragnitztal am 31 07, 2025, 14:05Voraussichtlich erst mit dem Fahrplanwechsel am 14.12..
Dazu auch eine Frage meinerseits: Fährt die S6 ab Dezember weiterhin über Werndorf oder über "Wundschuh"?
Zitat von: amoser am 31 07, 2025, 17:33Dazu auch eine Frage meinerseits: Fährt die S6 ab Dezember weiterhin über Werndorf oder über "Wundschuh"?
https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,1194.msg25608.html#msg25608
Danke, habe die seinerzeitige Antwort überlesen.
Zitat von: J. 1042 am 31 07, 2025, 18:42Wofür weiß aber auch kein Mensch...
Damit man ein paar Monate die Fahrleitung verwenden kann, ehe man die Strecke grundsätzlich sowieso nicht mehr braucht. Außer halt im recht seltenen Fall, dass er Bahnhof Wst gesperrt ist.
Um der elektrifizierten Strecke einen Sinn zu geben, könnte man zwischen Groß St. Florian und Frauental-Bad Gams eine Haltestelle Krottendorf einrichten und künftig alle Züge der S61 über die Bestandsstrecke von Wettmannstätten nach Deutschlandsberg Stadt führen.
..... Ich höre schon den Aufschrei .....
m.E. ist übrigens auch das 2. Gleis Weststeiermark - Frauental-Bad Gams purer Luxus.
Zitat von: J. 1042 am 31 07, 2025, 18:42Wofür weiß aber auch kein Mensch...
Für den Güterverkehr.
Hat kein ETCS.
Dafür fehlt jetzt das Geld für den dringenden Ausbau von Graz nach Lieboch. Leider die Gkb Infra um Jahre zu spät von der Öbb übernohmen worden.
Zitat von: il_treno am 01 08, 2025, 08:06Dafür fehlt jetzt das Geld für den dringenden Ausbau von Graz nach Lieboch.
Gut, mit den paar hundert Metern in Groß St. Florian hätte man aber nicht die Elektrifizierung Graz - Lieboch bezahlt.
Zitat von: Hilde B. am 01 08, 2025, 08:01Für den Güterverkehr.
Hat kein ETCS.
Schwachsinn, man hat auch den Bahnhof Weststeiermark teilweise mit Lichtsignalen ausgestattet um mit PZB auf der Wieserbahn fahren zu können.
Für den bescheidenen Güterverkehr (dzt. max. drei Züge je Woche) hätte man diesen Streckenabschnitt aber nicht elektrifizieren müssen.
Graz - Lieboch sollte man doch auch zusammen bekommen, wenn der politische Wille es will auch etwas früher, wäre gut wenn man diese zeitgleich mit den neuen Treibwagen dann in Betrieb nehmen könnte. Die GTWs könnte dann in OÖ ein neues Einsatzgebiet bekommen.
Zitat von: TW 581 am 01 08, 2025, 12:30Graz - Lieboch sollte man doch auch zusammen bekommen, wenn der politische Wille es will auch etwas früher, wäre gut wenn man diese zeitgleich mit den neuen Treibwagen dann in Betrieb nehmen könnte. Die GTWs könnte dann in OÖ ein neues Einsatzgebt bekommen.
Der politische Wille sagt aktuell aber klar 2033.
Die GTW kann man danach überall auf Dieselstreckwn einsetzen.
Thermenbahn (sofern es sie noch gibt), zahlreiche Bahnen in NÖ. Da gibt es schon noch Einsatzgebiete, neben OÖ.
Zitat von: FlipsP am 01 08, 2025, 17:16Der politische Wille sagt aktuell aber klar 2033.
Die GTW kann man danach überall auf Dieselstreckwn einsetzen.
Thermenbahn (sofern es sie noch gibt), zahlreiche Bahnen in NÖ. Da gibt es schon noch Einsatzgebiete, neben OÖ.
Du glaubst tatsächlich, daß die GTW 2033 noch fahren werden? Es gibt derzeit schon keine Ersatzteile oder man wartet monatelange darauf.
Zitat von: Vitus am 01 08, 2025, 20:49Du glaubst tatsächlich, daß die GTW 2033 noch fahren werden? Es gibt derzeit schon keine Ersatzteile oder man wartet monatelange darauf.
Mit nächster Woche wird der GTW-Umlaufplan etwas aufgelockert, sodass sich Reperaturen etc. besser ausgehen.
Was spricht dagegen, dass sie bis zumindest 2033 noch fahren?
Einzig vielleicht der Umstand, dass man den Köflacher Ast während der Bauarbeiten/Elektrifizierungsarbeiten zwischen Graz und Lieboch schon elektrisch bedienen könnte. Die 5063er selbst sind äußerst zuverlässige und beliebte Fahrzeuge.
Wie wird sich die Fahrzeit ab 4.8. zwischen Graz und Wies auswirken, wie viel Zeit kann man herausholen als mit GTW´s?
Es wird der gleiche Fahrplan weitergefahren.
Edith: die eine Doppeltraktion S6/S61 in der Früh muss natürlich gebrochen werden, sprich diese S61 startet dann erst in Wettmannstätten.
Edith2: mit Hebel to the Table beschleunigt es sich natürlich schon etwas besser als mit einem GTW. :D