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Verkehr => ÖPNV - Allgemein => ÖBB => Thema gestartet von: FlipsP am 14 05, 2025, 11:08

Titel: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 14 05, 2025, 11:08
Der neue Rahmenplan ist online:

Quelle: Pressetext (https://presse-oebb.at/news-neuer-oebb-rahmenplan-20252030-197-mrd-euro-fuer-bahnausbau-der-zukunft?id=217582&menueid=27020&l=deutsch) und Dateien (https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/rahmenplan)


Neuer ÖBB-Rahmenplan 2025–2030: 19,7 Mrd. Euro für Bahnausbau der Zukunft
Jedes begonnene ÖBB-Bauprojekt wird fertig gebaut
Kein Projekt wird gestrichen, teilweise zeitliche Verschiebungen notwendig
Weiterhin konsequente Investitionen in Erhaltung des Bestandsnetzes
 Koralm-Bild
Koralmbahn
(Wien, 14. Mai 2025) – Mit dem neuen ÖBB-Rahmenplan 2025–2030 in der Höhe von 19,7 Mrd. Euro arbeiten die ÖBB weiterhin mit Hochdruck am Bahnnetz von morgen, um möglichst vielen Menschen auch in Zukunft ein attraktives, umweltfreundliches Mobilitätsangebot zu bieten.

Die Mittel des Rahmenplans – dem Finanzierungsinstrument des Bundes für Eisenbahninfrastruktur – lagen zuletzt für die Periode 2024–2029 bei 21,1 Mrd. Euro. In der Fortschreibung des Rahmenplans für die Periode 2025–2030 wurde diese Investitionssumme – als Beitrag zur Budgetkonsolidierung des Bundes – abgeflacht und mit 19,7 Mrd. Euro auf hohem Niveau fixiert. Umgelegt auf die einzelnen Jahre heißt das, dass die ÖBB auf einem jährlichen Investitionsniveau von mehr als 3,2 Mrd. Euro in das Bahnnetz verbleiben. Damit wird der Ausbau- und Modernisierungsplan trotz Sparvorgaben auf der hohen Basis von 2024 fortgesetzt.

,,Die Investitionen in die Schiene bleiben auch in den kommenden Jahren auf sehr hohem Niveau. Insgesamt investieren wir bis 2030 beinahe 20 Milliarden Euro in den Ausbau der Schiene. Mit jedem Euro dieser Investitionen treiben wir die Mobilitätswende massiv voran und stärken zudem die heimische Konjunktur. Und noch eine gute Nachricht: Jeder neu bestellte Zug kommt auf die Schiene und steigert damit den Fahrgastkomfort", so Mobilitätsminister Peter Hanke.

,,Investitionen in den Ausbau und Erhalt der Bahninfrastruktur sind ein wichtiger Beitrag zu einer leistungsfähigen Volkswirtschaft und tragen zu Krisen- und Klimaresilienz bei. Angesichts der herausfordernden budgetären Situation ist es jedoch selbstverständlich, dass auch die ÖBB einen Beitrag leisten. Mir ist es aber wichtig zu betonen, dass jedes begonnene Bahnprojekt fertig gebaut wird und wir unseren Kurs im Ausbau der Bahn beibehalten.", betont ÖBB CEO Andreas Matthä. 

Mit mehr als 3,2 Mrd. Investitionsvolumen pro Jahr sichert der Rahmenplan 2025–2030 bundesweit wichtige Infrastrukturvorhaben ab, die der Stabilität und Qualität, aber auch der Kapazitätssteigerung des Netzes zugutekommen. Er ermöglicht zudem mehr Angebot in den Ballungsräumen sowie eine Dekarbonisierung des Bahnverkehrs, und führt mit Maßnahmen zur Digitalisierung & Modernisierung den Eisenbahnbetrieb stabil in die Zukunft.   

Wichtige Vorhaben für viele Menschen auf Schiene 
Wesentliche und bereits laufende Projekte, die für die große Mehrheit der Bevölkerung einen Mehrwert bilden, sind jedenfalls gesichert und werden mit Hochdruck für die Kund:innen weitergeführt: Das betrifft neben der noch 2025 in Betrieb gehenden Koralmbahn den Semmering-Basistunnel sowie den Brenner Basistunnel und auch wichtige Projekte, um die Viergleisigkeit der Weststrecke umsetzen zu können. Wesentliche Schlüsselprojekte zur Attraktivierung des Mobilitätsangebots in Ballungsräumen – wie die Modernisierung der S-Bahn Wien – bleiben ebenfalls auf Schiene.

Auch neue, Projekte wurden in den Rahmenplan aufgenommen und mit einer Finanzierung für die Planung hinterlegt. Darüber hinaus wurden wichtige Gesamtpakete geschnürt, die etwa Maßnahmen zur verbesserten Widerstandsfähigkeit der Bahninfrastruktur im Zusammenhang mit Naturereignissen beinhalten. Ein Schwerpunkt im neuen Rahmenplan sind zusätzlich Programme zur Digitalisierung und Modernisierung des Eisenbahnbetriebs sowie zur Zugsteuerung.

Fairer Beitrag durch Projektverschiebungen
Um einen fairen Beitrag zur Budgetkonsolidierung zu leisten, haben die ÖBB in Abstimmung mit dem zuständigen Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BM IMI) Infrastrukturprojekte akribisch auf ihre verkehrliche und konjunkturpolitische Auswirkung überprüft und dementsprechend zielgerichtete Adaptierungen vorgenommen, die möglichst wenig Qualitätseinbußen für Fahrgäste mit sich bringen. Ziel ist es, mit einem geringeren Budget die größtmögliche Wirkung zu erzielen.

Das bedeutet konkret, dass manche Projekte später oder über einen längeren Zeitraum hinweg umgesetzt werden. Sie wurden auf Abhängigkeiten zu anderen Projekten – also auf ihre Gesamtwirkung im Bahnnetz – überprüft und dementsprechend auf der Zeitachse verschoben. Das betrifft etwa die Verbindung Ostbahn - Flughafenschnellbahn (Klederinger Schleife, NÖ), die Neubaustrecke zwischen Köstendorf und Salzburg (Sbg) oder Maßnahmen im Ennstal (Sbg/Stmk).

Regionalbahnen weiterhin stärken und Effizienzpotenziale heben
Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs erfolgt auch weiterhin auf Ebene der Regionalbahnen. Investiert wird deshalb weiterhin

in NÖ: z.B. Traisentalbahn, Kamptalbahn, Erlauftalbahn und Puchbergerbahn
in OÖ: z.B. Mattigtalbahn
in der STMK: z.B. Steirische West- und Ostbahn
Darüber hinaus werden jene wenigen Regionalbahnen einer Prüfung unterzogen, die in den vergangenen Jahren trotz der allgemein gestiegenen Nachfrage von Fahrgästen besonders wenig frequentiert wurden und damit überproportional kostenintensiv sind. Hier sollen – gemeinsam mit den Ländern – in den nächsten Monaten neue Wege für attraktiven öffentlichen Verkehr abseits der Hauptstrecken erarbeitet werden. Konkret wird mit den Ländern Oberösterreich und Steiermark nach Lösungen zum Weitererhalt des öffentlichen Verkehrs auf den folgenden Strecken gesucht: 

OÖ: Mühlkreis-, Hausruck- und Almtalbahn 
STMK: Thermenbahn 
Denkbar ist hier eine Umstellung auf attraktive Busverbindungen mit gleichwertigem Taktangebot. Erklärtes Ziel der ÖBB bleibt den Kund:innen in den Regionen weiterhin ein attraktives öffentliches Verkehrsangebot anzubieten und sicherzustellen, dass es zu keinen Verschlechterungen kommt.

Stabilität des Bestandnetzes ist oberste Pflicht
Die Qualität des Bestandsnetzes ist die Basis für die sichere und pünktliche Zugfahrt. Daher sind im Rahmenplan 2025–2030 auch ausreichend Mittel in der Höhe von 4,8 Mrd. Euro für die Instandhaltung (Instandsetzung, Wartung, Entstörung) vorgesehen.

Österreich ist auf Platz 3 der am dichtestbefahrenen Netze in der EU – nach den Niederlanden und Dänemark. Zwei Drittel der Fernverkehrszüge starten bzw. enden im Ausland. Die ÖBB müssen daher sicherstellen, dass ihr Netz langfristig Bestand hat und für die wachsende Nachfrage und damit auch Belastung zukunftsfit bleibt. Daher wird es auch weiterhin eine konstante Finanzierung von Reinvestition und Instandhaltung der österreichischen Bahninfrastruktur geben.

Zusammengefasst für die Steiermark:

Investiert wird weiterhin auf der steirischen Westbahn, während die Thermenbahn sehr wahrscheinlich ein Einstellungskanditat ist (lustigerweise sind im Rahmenplan aber noch einige Millionen dafür bis 2030 vorgesehen)

Verschoben werden:

Zweigleisiger Ausbau Werndorf - Spielfeld-Straß (2039, statt 2036)
Radkersburgerbahn (2036, statt 2031)
Steirische Westbahn (2033, statt 2028)

Und steirische Ostbahn (wurde aber nicht expliziert rausgeschrieben): Hier sind erst 2026-2029 einige Millionen im Rahmenplan vorgesehen. Also wieder eine Verschiebung um zumindest ein Jahr.

NEU hinzugekommen sind die Planung für eine NBS Graz - Frohnleiten.

Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: TW 581 am 14 05, 2025, 11:35
ZitatZweigleisiger Ausbau Werndorf - Spielfeld-Straß (2039, statt 2036)
Radkersburgerbahn (2036, statt 2031)
Steirische Westbahn (2033, statt 2028)

Das man den Ausbau zwischen Werndorf - Spielfeld wieder verschiebt ist schon ein bitteres Zeichen, zudem die A9 wohl ausgebaut wird.

Wo ist eigentlich die Landesrätin? Setzt sie sich nicht für den Ausbau der Bahn in der Steiermark ein oder eher für Autofahrer?
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 14 05, 2025, 11:39
Zitat von: TW 581 am  14 05, 2025, 11:35Wo ist eigentlich die Landesrätin? Setzt sie sich nicht für den Ausbau der Bahn in der Steiermark ein oder eher für Autofahrer?

Ist das ernst gemeint?
Die setzt sich ja für die bahn ein, für die AUTObahn.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Martin am 14 05, 2025, 12:01
Die ganze Präsentation...

https://infrastruktur.oebb.at/de/dam/jcr:cc9b4c5e-35f1-445e-b323-5d38d71b97c5/%C3%96BB_Rahmenplan25-30_Pr%C3%A4sentation.pdf
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: il_treno am 14 05, 2025, 12:38
Jetzt kann die Strassenbaulandesrätin für den beschleunigten Ausbau der A9 sich einsetzen, da ja der Öffiausbau weiterhin nicht erfolgt...
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: whz am 14 05, 2025, 13:19
Schade vor allem um die Thermenbahn, Busersatz ist schon schlimm. Ich hoffe nur, dass der REX nach Wiener Neustadt wenigstens in Fürstenfeld startet, und man "nur" die wirklich langsame Strecke über den Söchauer Berg opfert.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: JohannesBeere am 14 05, 2025, 14:03
Sollte das in den nächsten Jahren passieren, sollte man doch mindestens eine NBS (Graz-)Gleisdorf-HB/FF neu evaluieren, Sparkurs hin oder her. Die war von den ganzen Projekten, die es nicht ins Zielnetz 2040 geschafft haben, am nächsten an einem positiven Kosten-Nutzen-Verhältnis dran, natürlich nur auf dem Papier.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ragnitztal am 14 05, 2025, 14:05
Das ist alles in allem sehr unbefriedigend. Die Fertigstellung der Elektrifizierung und Attraktivierung der steirischen Ostbahn hat man ohnehin, ohne großes Aufsehen, um 2 Jahre auf 2030 verschoben (zumindest wurde zuletzt dieser Termin in diversen Medienartikeln genannt).

Der Ausbau der steirischen Westbahn wird satte 5 Jahre später fertiggestellt. Was bedeutet das für die einzelnen Teilabschnitte?

Was glaubt man, will man langfristig damit einsparen? Mit jedem Jahr steigen ja die Material- und Personalkosten als Folge der Inflation. Man braucht natürlich durch die verzögerte Elektrifizierung zusätzlichen Treibstoff, der auch nicht günstiger wird.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Martin am 14 05, 2025, 14:12
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/19683058/gkb-werndorf-thermenbahn-das-aendert-sich-fuer-steirer
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Martin am 14 05, 2025, 14:25
Schade um die Thermenbahn, hoffentlich bleibt der Personenverkehr von Wr. Neustadt wenigstens bis Fürstenfeld bestehen.

Die Strecke sollte jedenfalls im Abschnitt Hartberg-Fehring keinesfalls außer Betrieb genommen werden. Man erinnere sich an das Jahr 2015 als die Südbahn in Frohnleiten monatelang aufgrund des Brückeneinsturzes der S 35 gesperrt war. Da herrschte reger Zugverkehr über den Söchauer Berg
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Martin am 14 05, 2025, 15:03
https://www.meinbezirk.at/oberoesterreich/c-politik/muehlkreisbahn-almtalbahn-und-hausruckbahn-faehrt-dort-bald-nur-mehr-der-bus_a7318827
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ragnitztal am 14 05, 2025, 15:29
Zitat von: Martin am  14 05, 2025, 14:25Schade um die Thermenbahn, hoffentlich bleibt der Personenverkehr von Wr. Neustadt wenigstens bis Fürstenfeld bestehen.

Die Strecke sollte jedenfalls im Abschnitt Hartberg-Fehring keinesfalls außer Betrieb genommen werden. Man erinnere sich an das Jahr 2015 als die Südbahn in Frohnleiten monatelang aufgrund des Brückeneinsturzes der S 35 gesperrt war. Da herrschte reger Zugverkehr über den Söchauer Berg

Ja, für die Thermenbahn sieht es nicht gut aus. Ich befürchte, dass die Einstellung des Abschnitts Fehring-Fürstenfeld nur der erste Schritt sein könnte. Langfristig dürften auch die Abschnitte nordwärts bis Hartberg oder Friedberg gefährdet sein.

Für den Umleitungsverkehr der Südbahn bedeutet das, dass man über die Rudolfsbahn und Klagenfurt fahren wird und je nach Bedarf dann weiter über die KAB (oder ggf.  noch großräumiger umleiten muss).

Zitat von: Martin am  14 05, 2025, 15:03https://www.meinbezirk.at/oberoesterreich/c-politik/muehlkreisbahn-almtalbahn-und-hausruckbahn-faehrt-dort-bald-nur-mehr-der-bus_a7318827

Wenn das stimmt, ist das das nächste regionalverkehrspolitische Armutszeugnis. Für die Mühlkreisbahn war bis vor Kurzem eine Elektrifizierung bis Niederwaldkirchen geplant. Es gab Überlegungen, wie man diese an die Westbahn anbinden könnte. Jetzt der harte Schnitt, mit Überlegungen einer Einstellung der Strecke.  ::)
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 14 05, 2025, 15:31
Zitat von: Martin am  14 05, 2025, 15:03https://www.meinbezirk.at/oberoesterreich/c-politik/muehlkreisbahn-almtalbahn-und-hausruckbahn-faehrt-dort-bald-nur-mehr-der-bus_a7318827

In der Praxis sieht es mittlerweile aber im Falle des Bezirks Rohrbach aber eh schon so aus, dass dieser durch den Bus deutlich besser, attraktiver und schneller erschlossen ist.

Und im Falle der Thermenbahn wurde zumindest im Abschnitt Hartberg-Friedberg durch die Attraktivierung des 311er bereits ein durchaus attraktives Alternativangebot geschaffen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Bauzug am 14 05, 2025, 21:06
Den ÖBB den Ball bei möglichen Streckenschließungen zuzuspielen ist typisches mediales "Bahnbashing".
Die Eigentümerin nämlich die Republik Österreich hat den Staatsbahnen jährlich 500 Mio. € Einsparungen bis zum Jahr 2030 verordnet.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 14 05, 2025, 21:10
Bei der Thermenbahn steht sicher nicht nur Fürstenfeld, sondern alles südlich von Hartberg auf dem Spiel.

Das war ja selbst zu Gewesslers Zeiten nicht gesichert 

Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: TW 581 am 14 05, 2025, 21:11
ZitatUnd im Falle der Thermenbahn wurde zumindest im Abschnitt Hartberg-Friedberg durch die Attraktivierung des 311er bereits ein durchaus attraktives Alternativangebot geschaffen.

Mit Angebotslücken von 4 Stunden kommen eh nicht viele Fahrgäste, zumindest einen 2 Stunden Takt sollte schon angeboten werden.


ZitatDas war ja selbst zu Gewesslers Zeiten nicht gesichert

Langfristig muss man trotzdem was Investieren oder eben die Strecke einstellen, nur mit Geld alles zuschütten wie die Grünen 5 Jahre es gemacht hat geht halt auch nicht gut.

Wenn man schon bei der Bahn 500 Mio € pro Jahr einspart sollte man auch so eine ähnliche Summe bei der Asfinag überlegen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 14 05, 2025, 22:19
Bezüglich Thermenbahn gibt es mittlerweile aus dem Büro der steirischen Verkehrslandesrätin ein erstes Statement, dass gegenüber der Kronenzeitung abgegeben wurde:

,,Die Thermenbahn war in der Vergangenheit schon ein Thema. Jetzt muss man sich mit der ÖBB und dem Ministerium zusammensetzen und schauen, wie es weitergeht."

Link zum entsprechenden Artikel: https://www.krone.at/3784088
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Sanfte Mobilität am 14 05, 2025, 23:24
Dann kann sich ja jetzt einmal die Frau Landesrat mit Verve um die steirischen Bahnprojekte kümmern, die sich doch recht erheblich verzögern, wie sie das auch schon für diverse MIV-Projekte (6spuriger Ausbau A9 etc.) getan hat ...

W.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 15 05, 2025, 00:30
Es ist eh immer der gleiche Jammer: Wenn die Zugverbindung unattraktiv ist, fährt halt niemand. Und weil niemand damit fährt, wird noch weiter gekürzt. Wenn nur alle zwei Stunden ein Zug von Fehring nach Wiener Neustadt fährt und dieser dann auch noch lange braucht, wird kaum jemand damit fahren. Dann fahren die meisten Leute verständlicherweise lieber mit dem Auto über den Wechsel. Am Ende kommt ein unattraktiver Bus, der wird dann auch gekürzt und schließlich bleibt eine Minimalverbindung für Schüler übrig und alle andere sind auf den MIV angewiesen. (Klimaschutz? Ist jetzt anscheinend eh wieder wuascht.)
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 5047er am 15 05, 2025, 04:22
Zitat von: FlipsP am  14 05, 2025, 21:10Das war ja selbst zu Gewesslers Zeiten nicht gesichert 
Naja, es war ja immerhin ein Stundentakt Fürstenfeld - Wien geplant.

Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 00:30Wenn nur alle zwei Stunden ein Zug von Fehring nach Wiener Neustadt fährt und dieser dann auch noch lange braucht, wird kaum jemand damit fahren.
Ein sauberer Zweistundentakt wäre auf der Thermenbahn ja schon eine große Verbesserung im Vergleich zum aktuellen Angebot. Denn schließlich gibt es seit vielen Jahren Vierstundenlöcher. Und um möglichst viele potentielle Fahrgäste von der regelmäßigen Benützung der Bahn abzuhalten je nach Wochentag auch zu unterschiedlichen Zeiten.

Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 00:30(Klimaschutz? Ist jetzt anscheinend eh wieder wuascht.)
Wuascht wäre da ja noch schön. Wenn man sich die aktuellen Maßnahmen in Land und Bund anschaut kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen aktiv bekämpft und zurückgenommen werden!
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 07:13
Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 00:30Am Ende kommt ein unattraktiver Bus, der wird dann auch gekürzt und schließlich bleibt eine Minimalverbindung für Schüler übrig und alle andere sind auf den MIV angewiesen.

Um an einem Beispiel aus einer vergleichbaren Region dran zu bleiben; die Busverbindung (Güssing-) Oberwart-Wien ist attraktiv wie nie zu vor und erfreut sich einer ausgesprochen guten Nutzung. Dort wurde in den letzten Jahren eher ausgeweitet statt auch gekürzt.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 15 05, 2025, 08:07
Zitat von: TW 581 am  14 05, 2025, 21:11Langfristig muss man trotzdem was Investieren oder eben die Strecke einstellen, nur mit Geld alles zuschütten wie die Grünen 5 Jahre es gemacht hat geht halt auch nicht gut.

Also ,,alles zuschütten" hätte ich keines gesehen. Eher einfach dort sparen, wo unwichtig und dort investieren, wo es wichtig war.

ZitatWenn man schon bei der Bahn 500 Mio € pro Jahr einspart sollte man auch so eine ähnliche Summe bei der Asfinag überlegen.

Sehe ich gleich, jedoch wird das nie passieren.

Erst recht weil die ASFINAG in sich selbst ja positiv arbeitet.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 15 05, 2025, 08:09
Zitat von: 5047er am  15 05, 2025, 04:22Naja, es war ja immerhin ein Stundentakt Fürstenfeld - Wien geplant.

Der war doch nur Wien - Hartberg geplant, soweit ich das im Kopf habe.

Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 08:41
Zitat von: FlipsP am  15 05, 2025, 08:09Der war doch nur Wien - Hartberg geplant, soweit ich das im Kopf habe.



War sogar bis Fürstenfeld, war aber alles noch nicht in einem VDV vorgesehen, sondern nur laut Linientakttafel als Beilage zum Zielnetz 2040 dort so eingetragen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 5047er am 15 05, 2025, 09:29
Zitat von: FlipsP am  15 05, 2025, 08:07Also ,,alles zuschütten" hätte ich keines gesehen. Eher einfach dort sparen, wo unwichtig und dort investieren, wo es wichtig war.
Also während Covid hat man sehr wohl "alles mit Geld zugeschüttet" wenn man an diverse Förderungen, oder die Tests denkt. Und danach genauso mit diversen Energiekostenzuschüssen, Heizungstauschförderungen und dergleichen.

Traurig ist halt vor allem, dass weder die vorige als auch die aktuelle Bundesregierung sich traut bei klimaschädlichen Förderungen einzusparen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Stipe am 15 05, 2025, 10:19
Nachdem in den beiden angesprochenen Regierung in Summe vier Parteien sind oder waren, aber nur eine in beiden, liegt der Verdacht nahe, welche Partei klimaschädliche Förderung partout nicht abschaffen will.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 15 05, 2025, 11:49
Zitat von: 5047er am  15 05, 2025, 09:29Also während Covid hat man sehr wohl "alles mit Geld zugeschüttet" wenn man an diverse Förderungen, oder die Tests denkt. Und danach genauso mit diversen Energiekostenzuschüssen, Heizungstauschförderungen und dergleichen.

Traurig ist halt vor allem, dass weder die vorige als auch die aktuelle Bundesregierung sich traut bei klimaschädlichen Förderungen einzusparen.

Muss man 2025 wirklich noch über Covid lamentieren?
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: amoser am 15 05, 2025, 12:06
Das Schnürl im Oisnitzgraben jetzt acht Jahre ungenützt zu lassen, ist auch ein gewaltiger Akt der Vergeudung.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 510-015 am 15 05, 2025, 12:08
Zitat von: FlipsP am  15 05, 2025, 11:49Muss man 2025 wirklich noch über Covid lamentieren?
Wenn du diesem Thema keinen eigenen Beitrag gewidmet hättest, wäre es wohl kein Thema geworden in diesem Thread. - Aber so springe ich kurz auf den Zug auf, denn ein bisschen hängt es schon zusammen.

Denn Covid ist doch zu einem beträchtlichem Teil an der ganzen Sache Schuld.

Damals hat man tatsächlich vieles mit Geld zugeschüttet. Das ist schon ein wesentlicher Faktor, warum das neue Budget so aussieht, wie es aussieht.

Wenn es das Virus nicht gegeben hätte und dadurch keine Maßnahmen notwendig gewesen wären, hätte der Staat damals nicht so viel Geld ausgegeben, heute würde mehr Geld zur Verfügung stehen und die extremen Sparmaßnahmen wären in der Form nicht notwendig.


Es gibt also einen direkten Zusammenhang, auf den man nicht so "allergisch" Reagieren muss.


Ich verstehe sowieso nicht, warum man so reagieren muss, wenn fünf Jahre später eine recht sachliche Anmerkung zu dem Thema kommt. Es geht ja nicht darum, dass jemand eine Diskussion "Gibt es Covid19 überhaupt?" führen will.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 510-015 am 15 05, 2025, 12:16
Zitat von: amoser am  15 05, 2025, 12:06Das Schnürl im Oisnitzgraben jetzt acht Jahre ungenützt zu lassen, ist auch ein gewaltiger Akt der Vergeudung.
Definitiv! Vor allem wenn man weiterhin beim Umsetzungsplan bleibt, dass Lieboch - Köflach noch vor Graz - Lieboch elektrifiziert wird. Ansonsten könnte man zumindest auch die S61 schon früher auf E-Züge umstellen.

Die Sache ist nicht nur für die Fahrgäste (spätere Umsetzung der Taktverdichtungen), sondern auch für die GKB (EVU) ein ziemlicher Schlag ins Gesicht. Anstatt drei Jahre Übergangskonzept bis 2028 hat man nun mindestens acht Jahre den Mischbetrieb mit Diesel- und E-Fahrzeugen.

Man erinnere sich, ursprünglich hätte mit Dezember 2025 das Gesamtnetz elektrisch sein sollen. Hier spart man wirklich am falschen Ort, da der öffentlichen Hand an anderer Stelle Kosten entstehen aufgrund der Verzögerung.


Sehr gespannt bin ich schon, was diese Verschiebung für die Unterführungen im Grazer Stadtgebiet bedeuten. Werden die 1:1 um fünf Jahre mitverschoben? Beginnt man hier trotzdem schon? Ist ja für das Budget der Grazer Stadtregierung ebenfalls relevant.
Aber vielleicht schafft man es mit der Verschiebung nun doch den Nahverkehrsknoten Wetzelsdorf direkt mit Straßenbahn in Betrieb zu nehmen, anstatt ein paar Jahre später wieder für die Straßenbahn die Straße aufzureißen. - Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 15 05, 2025, 12:40
Zitat von: s_gelb am  15 05, 2025, 07:13Um an einem Beispiel aus einer vergleichbaren Region dran zu bleiben; die Busverbindung (Güssing-) Oberwart-Wien ist attraktiv wie nie zu vor und erfreut sich einer ausgesprochen guten Nutzung. Dort wurde in den letzten Jahren eher ausgeweitet statt auch gekürzt.
Der Doskozil setzt halt Sachen um, insbesondere auch im öffentlichen Verkehr – siehe Burgenlandbus. Insgesamt ist sowas in Österreich aber eher die Ausnahme.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ahenobarbus am 15 05, 2025, 12:50
Zitat von: s_gelb am  14 05, 2025, 22:19Bezüglich Thermenbahn gibt es mittlerweile aus dem Büro der steirischen Verkehrslandesrätin ein erstes Statement, dass gegenüber der Kronenzeitung abgegeben wurde:

,,Die Thermenbahn war in der Vergangenheit schon ein Thema. Jetzt muss man sich mit der ÖBB und dem Ministerium zusammensetzen und schauen, wie es weitergeht."

Link zum entsprechenden Artikel: https://www.krone.at/3784088

Angesichts dieser Stellungnahme kann man den Enthusiasmus der Frau Landesrätin für den öffentlichen Verkehr geradezu spüren.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Stipe am 15 05, 2025, 13:24
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 12:08Wenn du diesem Thema keinen eigenen Beitrag gewidmet hättest, wäre es wohl kein Thema geworden in diesem Thread. - Aber so springe ich kurz auf den Zug auf, denn ein bisschen hängt es schon zusammen.

Denn Covid ist doch zu einem beträchtlichem Teil an der ganzen Sache Schuld.

Damals hat man tatsächlich vieles mit Geld zugeschüttet. Das ist schon ein wesentlicher Faktor, warum das neue Budget so aussieht, wie es aussieht.

Wenn es das Virus nicht gegeben hätte und dadurch keine Maßnahmen notwendig gewesen wären, hätte der Staat damals nicht so viel Geld ausgegeben, heute würde mehr Geld zur Verfügung stehen und die extremen Sparmaßnahmen wären in der Form nicht notwendig.


Es gibt also einen direkten Zusammenhang, auf den man nicht so "allergisch" Reagieren muss.


Ich verstehe sowieso nicht, warum man so reagieren muss, wenn fünf Jahre später eine recht sachliche Anmerkung zu dem Thema kommt. Es geht ja nicht darum, dass jemand eine Diskussion "Gibt es Covid19 überhaupt?" führen will.

Da gehe ich sehr d'accord. Nur eine Anmerkung zu den "extremen Sparmaßnahmen" kann ich mir nicht verkneifen. Extrem ist was anders (Griechenland nach 2012 zum Beispiel), und ohne Reformen bei der Verwaltung (Förderalismus), im Gesundheitswesen und bei den Pension sind wir auch für österreichische Verhältnisse weit von extrem entfernt.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 13:31
Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 12:40Der Doskozil setzt halt Sachen um, insbesondere auch im öffentlichen Verkehr – siehe Burgenlandbus. Insgesamt ist sowas in Österreich aber eher die Ausnahme.

Es gibt natürlich Beispiele, wo auch der Bus wieder gekürzt wurde, weil einfach nix los war - dann braucht es aber erst recht keinen Zug, wenn schon der Bus keine nennenswerte Auslastung erhält.

Es existieren deutlich mehr Beispiele, wo man nun ein erfolgreiches Buskonzeot hat, der B01 diente aufgrund der ähnlichen Voraussetzungen als Beispiel.

Aber sehen wir uns andere Beispiele an:

Leoben-Eisenerz: Stundentakt, bis Trofaiach sogar Viertelstundentakt.

Liezen-Admont: Stundentakt, weiter ins Gesäuse Zweistunentakt

Wachau: Stundentakt, sowohl am rechten als auch am Linken Donauufer.

Lunz am See und Göstling (Ybbstal): Sowohl an Waidhofen (Zweistundentakt) als auch an Scheibbs (sogar Stundentakt) angebunden.

Krumpe: Stundentakt

Türnitz: Stundentakt

Gresten: Stundentakt, sowohl nach Waidhofen als auch nach Scheibbs.

Zeltweg-Fohnsdorf: Halbstundentakt

Salzburg-Bad Ischl Halbstundentakt + Expressbusse

Thörlgraben: Stundentakt



Neue Beispiele, daher müssen sie sich noch über längere Zeit beweisen:

Schweinbarther Kreuz: Halbstundentakt mit E-Bussen

Gailtalbahn: Stundentakt mit Bus statt Zweistundentakt mit Zug inkl. Expressbusse bis Villach

Dann gibt es noch das Beispiel Gleichenbergerbahn, dass erst kürzlich ausführlich diskutiert wurde.



Natürlich werden sich auch Beispiele finden, bei denen sich der ÖV weniger positiv entwickelt hat und sicher auch die Bahn ihre Potentiale haben könnte. Hier fällt mir etwa die Relation Aichfeld-Lavanttal ein.
Insgesamt zeigt aber die Aufzählung, dass die Umstellung auf Bus bei weitem nicht mit einer drastischen Schlechterstellung des ÖV einhergehen muss wie dargestellt, oft hat sich das Angebot sogar verbessert und der Bus stellt für die Region die bessere Mobilitätslösung dar. Da ist das Burgenland bei weitem keine Ausnahme
Warum sollte es auch, viele Regionen haben auch ein sehr gutes Busangebot, ohne dass es einmal eine Bahn gegeben hätte oder es eine solche sogar gibt und der Bus trotz Bahn attraktiver und zum Teil auch besser angenommen wird als die parallele Bahn - also kann due Ablehnung des Busverkehrs nicht ganz verstehen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: sweiland am 15 05, 2025, 13:43
Leoben-Eisenerz ist meiner Beobachtung nach nicht wirklich von massiver Auslastung gezeichnet, ein Gros meiner Verwandtschaft wohnt entlang der Relation also bin ich schon zu diversesten Uhr- und Jahreszeiten mit dem gefahren, mehr als 10 Leute waren nie darin.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Hilde B. am 15 05, 2025, 13:48
Covid für sämtliches, aktuelles Ungemach verantwortlich zu machen ist schlicht und einfach falsch und dient nur als Pauschalausrede.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 5047er am 15 05, 2025, 13:51
Zitat von: FlipsP am  15 05, 2025, 11:49Muss man 2025 wirklich noch über Covid lamentieren?
Hierzu hat 510-015 eigentlich schon alles gesagt.

Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 12:16Definitiv! Vor allem wenn man weiterhin beim Umsetzungsplan bleibt, dass Lieboch - Köflach noch vor Graz - Lieboch elektrifiziert wird. Ansonsten könnte man zumindest auch die S61 schon früher auf E-Züge umstellen.

Die Sache ist nicht nur für die Fahrgäste (spätere Umsetzung der Taktverdichtungen), sondern auch für die GKB (EVU) ein ziemlicher Schlag ins Gesicht. Anstatt drei Jahre Übergangskonzept bis 2028 hat man nun mindestens acht Jahre den Mischbetrieb mit Diesel- und E-Fahrzeugen.

Man erinnere sich, ursprünglich hätte mit Dezember 2025 das Gesamtnetz elektrisch sein sollen. Hier spart man wirklich am falschen Ort, da der öffentlichen Hand an anderer Stelle Kosten entstehen aufgrund der Verzögerung.

Naja, wirklich unnötig ist daran in erster Linie der Umstand, dass einige Jahre die Oberleitungsinfrastruktur ungenutzt bleibt sowie man halt weiter mit Diesel fährt.

Aber weder für die Fahrgäste, noch für die GKB entstehet dadurch ein große Nachteil.

Denn sowohl auf der S61, als auch der S7 sollen die wesentlichen Verbesserungen im Fahrplan bereits mit Fahrplanwechsel im Dezember 2025 kommen. Unter anderem mit S61 bis Deutschlandsberg in der HVZ sowie Halbstundentakt bis Lannach und ein Betrieb am Wochenende. Und auf der S7 ein durchgehender Stundentakt am Wochenende sowie Verbesserungen in der Tagesrandlage (früherer Betreibsbeginn in der Früh sowie zusätzliche Verbindung gegen Mitternacht ab Graz.

Mit der Elektrifizierung soll da nicht mehr viel dazu kommen.

Nur ob das halt wirklich definitiv kommt oder man doch kurzfristig noch spart, werden wir sehen.


Und für die GKB selbst ergeben sich nicht viele Nachteile. Denn für den Betrieb auf der S6 bekommt man eh Garnituren. Und für die S7 und S61 hat man dann endlich ein bisschen "Luft" mit den vorhandenen Zügen und die GTW sind eh modern und zuverlässig. Einzig die aktuellen Dostos werden vielleicht länger im Einsatz bleiben, als es den meisten lieb ist. Außerdem hat man ja noch keine Neufahrzeuge bestellt und gewinnt dafür etwas Zeit.



Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 510-015 am 15 05, 2025, 13:54
Zitat von: s_gelb am  15 05, 2025, 13:31[...] dann braucht es aber erst recht keinen Zug, wenn schon der Bus keine nennenswerte Auslastung erhält.
Es gibt aber genug Leute, die in einen Zug einsteigen würden, aber bevor sie in einen Bus einsteigen fahren sie lieber mit dem Auto bis zum nächsten Bahnhof oder gleich bis zum Ziel. (Stichwort Schienenbonus)

Dass für dich die Umstellung von Bahn- auf Busbetrieb eine Jubelmeldung ist, hast du schon oft genug im Forum gezeigt. Du bist aber nur einer der ganz ganz wenigen hier, der es so sieht.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 5047er am 15 05, 2025, 13:56
Zitat von: s_gelb am  15 05, 2025, 13:31Wachau: Stundentakt, sowohl am rechten als auch am Linken Donauufer.
Die Bahn fuhr da teilweise im Halbstundentakt, auch bei Hochwasser oder wenn Marathon oder sonstige Veranstaltungen waren.

Was die Auslastung der Busse angeht, kann ich nichts sagen. Die meisten Bahnhöfe sind dort aber recht nahe an den jeweiligen Ortszentren.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 510-015 am 15 05, 2025, 13:58
Zitat von: 5047er am  15 05, 2025, 13:51Aber weder für die Fahrgäste, noch für die GKB entstehet dadurch ein große Naachteil.

Denn sowohl auf der S61, als auch der S7 sollen die wesentlichen Verbesserungen im Fahrplan bereits mit Fahrplanwechsel im Dezember 2025 kommen. Unter anderem mit S61 bis Deutschlandsberg in der HVZ sowie Halbstundentakt bis Lannach und ein Betrieb am Wochenende. Und auf der S7 ein durchgehender Stundentakt am Wochenende sowie Verbesserungen in der Tagesrandlage (früherer Betreibsbeginn in der Früh sowie zusätzliche Verbindung gegen Mitternacht ab Graz.

Mit der Elektrifizierung soll da nicht mehr viel dazu kommen.
Ich müsste jetzt noch einmal die VDV-Ankündigung heraussuchen, aber gerade für den Abschnitt Graz - Lieboch kommt doch der Großteil der Verbesserungen erst mit Fertigstellung der Elektrifizierung und dem damit verbundenen 2-gleisigen Ausbau bis Grottenhofstraße, da für das Betriebskonzept einerseits die beschleunigungsstarken E-Triebwagen und andererseits die Kreuzungsmöglichkeit im Bereich Graz Wetzelsdorf notwendig sind.

Für den Bereich Deutschlandsberg hast du aber definitiv recht, da kommen die wesentlichen Änderungen mit Dezember 2025.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 5047er am 15 05, 2025, 14:14
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 13:58Ich müsste jetzt noch einmal die VDV-Ankündigung heraussuchen, aber gerade für den Abschnitt Graz - Lieboch kommt doch der Großteil der Verbesserungen erst mit Fertigstellung der Elektrifizierung und dem damit verbundenen 2-gleisigen Ausbau bis Grottenhofstraße, da für das Betriebskonzept einerseits die beschleunigungsstarken E-Triebwagen und andererseits die Kreuzungsmöglichkeit im Bereich Graz Wetzelsdorf notwendig sind.
Soweit ich weiß ist auch da der Halbstundentakt auf der S7 nur in der HVZ vorgesehen. Zusätzlich kommen sollten da nur ein paar S71 in der Früh-HVZ. Und natürlich die Haltestelle in Seiersberg, dass die dann auch erst später kommt tut halt am meisten weh.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: flow am 15 05, 2025, 14:40
Zitat von: sweiland am  15 05, 2025, 13:43Leoben-Eisenerz ist meiner Beobachtung nach nicht wirklich von massiver Auslastung gezeichnet, ein Gros meiner Verwandtschaft wohnt entlang der Relation also bin ich schon zu diversesten Uhr- und Jahreszeiten mit dem gefahren, mehr als 10 Leute waren nie darin.

Da fahren durchaus auch mehr Leute mit, auch abseits der klassischen Schülerzeiten.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 15 05, 2025, 15:06
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 13:58Ich müsste jetzt noch einmal die VDV-Ankündigung heraussuchen, aber gerade für den Abschnitt Graz - Lieboch kommt doch der Großteil der Verbesserungen erst mit Fertigstellung der Elektrifizierung und dem damit verbundenen 2-gleisigen Ausbau bis Grottenhofstraße, da für das Betriebskonzept einerseits die beschleunigungsstarken E-Triebwagen und andererseits die Kreuzungsmöglichkeit im Bereich Graz Wetzelsdorf notwendig sind.

Für den Bereich Deutschlandsberg hast du aber definitiv recht, da kommen die wesentlichen Änderungen mit Dezember 2025.
Züge stehen erstens nicht im Stau, zweitens ist eine Bahnlinie eine bestehende Infrastruktur, die genutzt werden will. Drittens zeigen Studien, das Zugverbindungen in der Regel besser angenommen werden als Autobuslinien (Schienenbus). In absoluten AUSNAHMEFÄLLEN mag ein vergleichsweise günstigerer Busbetrieb auf gewissen Strecken trotzdem sinnvoller sein – z. B. auf der Gleichenberger Bahn. Aber dort auch nur deshalb, weil man Anno dazumal eine sehr ungünstige Linienführung gewählt hat.

Eine durchgehende Schienenverbindung zwischen Fehring und Wiener Neustadt sollte allein schon als strategischen Gründen und für den Güterverkehr aufrecht erhalten werden. Die Strecke ist eigentlich ja sogar eine Hauptbahn, auch wenn sie wie eine unattraktive Nebenbahn betrieben wird.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 510-015 am 15 05, 2025, 15:18
Hab mir den VDV Weststeiermark noch einmal angesehen.


Kurz zusammengefasst:

Diesel:

Elektro:

Laut dieser Information wird sich Graz - Köflach (S7) und Graz - Wettmannstätten (S61) außer vielleicht kleinen Änderungen im Minutenbereich bis Fahrplanwechsel 2028 bzw. durch die Verschiebung höchstwahrscheinlich Fahrplanwechsel 2033 nichts wesentliches am Angebot ändern.

Oder übersehe ich hier irgendwas?
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 510-015 am 15 05, 2025, 15:19
Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 15:06Züge stehen erstens nicht im Stau, zweitens ist eine Bahnlinie eine bestehende Infrastruktur, die genutzt werden will. Drittens zeigen Studien, das Zugverbindungen in der Regel besser angenommen werden als Autobuslinien (Schienenbus). In absoluten AUSNAHMEFÄLLEN mag ein vergleichsweise günstigerer Busbetrieb auf gewissen Strecken trotzdem sinnvoller sein – z. B. auf der Gleichenberger Bahn. Aber dort auch nur deshalb, weil man Anno dazumal eine sehr ungünstige Linienführung gewählt hat.

Eine durchgehende Schienenverbindung zwischen Fehring und Wiener Neustadt sollte allein schon als strategischen Gründen und für den Güterverkehr aufrecht erhalten werden. Die Strecke ist eigentlich ja sogar eine Hauptbahn, auch wenn sie wie eine unattraktive Nebenbahn betrieben wird.
100% Zustimmung!

Aber mit dem Zitat dürftest du dich vertan haben? Wird wohl als Antwort an User s_gelb gemeint sein?
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 5047er am 15 05, 2025, 15:50
Du meinst den VDV Weststeiermark, der 2023 veröffentlicht wurde, oder?
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 15 05, 2025, 16:02
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 12:08Wenn du diesem Thema keinen eigenen Beitrag gewidmet hättest, wäre es wohl kein Thema geworden in diesem Thread. - Aber so springe ich kurz auf den Zug auf, denn ein bisschen hängt es schon zusammen.

Denn Covid ist doch zu einem beträchtlichem Teil an der ganzen Sache Schuld.

Damals hat man tatsächlich vieles mit Geld zugeschüttet. Das ist schon ein wesentlicher Faktor, warum das neue Budget so aussieht, wie es aussieht.

Wenn es das Virus nicht gegeben hätte und dadurch keine Maßnahmen notwendig gewesen wären, hätte der Staat damals nicht so viel Geld ausgegeben, heute würde mehr Geld zur Verfügung stehen und die extremen Sparmaßnahmen wären in der Form nicht notwendig.


Es gibt also einen direkten Zusammenhang, auf den man nicht so "allergisch" Reagieren muss.


Ich verstehe sowieso nicht, warum man so reagieren muss, wenn fünf Jahre später eine recht sachliche Anmerkung zu dem Thema kommt. Es geht ja nicht darum, dass jemand eine Diskussion "Gibt es Covid19 überhaupt?" führen will.

Ich verstehe halt nicht ganz, wie man von einem Eisenbahnthema unbedingt auf COVID kommen muss, aber okay. Soll so sein.
Ist sowieso OT.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 510-015 am 15 05, 2025, 16:06
Zitat von: 5047er am  15 05, 2025, 15:50Du meinst den VDV Weststeiermark, der 2023 veröffentlicht wurde, oder?
Ja, genau.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 15 05, 2025, 16:10
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 12:16Definitiv! Vor allem wenn man weiterhin beim Umsetzungsplan bleibt, dass Lieboch - Köflach noch vor Graz - Lieboch elektrifiziert wird. Ansonsten könnte man zumindest auch die S61 schon früher auf E-Züge umstellen.

Die Sache ist nicht nur für die Fahrgäste (spätere Umsetzung der Taktverdichtungen), sondern auch für die GKB (EVU) ein ziemlicher Schlag ins Gesicht. Anstatt drei Jahre Übergangskonzept bis 2028 hat man nun mindestens acht Jahre den Mischbetrieb mit Diesel- und E-Fahrzeugen.

Ich denke die Elektrifizerungen werden fertig gestellt und der Ausbau umgebauter Stadtgebiet verschoben.

Konkret stand ja noch nix.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 16:28
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 13:54Dass für dich die Umstellung von Bahn- auf Busbetrieb eine Jubelmeldung ist, hast du schon oft genug im Forum gezeigt. Du bist aber nur einer der ganz ganz wenigen hier, der es so sieht.

Mir ist bewusst, dass einige hier Autobusse aus welchen Gründen auch immer verteufeln, das ist zu akzeptieren, zählen tun am Ende des Tages die Fahrgastzahlen und nicht irgendwelche Meinungen hier.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 15 05, 2025, 16:35
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 15:19100% Zustimmung!

Aber mit dem Zitat dürftest du dich vertan haben? Wird wohl als Antwort an User s_gelb gemeint sein?
Ja, danke für den Hinweis. Hab's unterwegs geschrieben und da ist wohl was schief gegangen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 15 05, 2025, 16:43
Zitat von: s_gelb am  15 05, 2025, 16:28Mir ist bewusst, dass einige hier Autobusse aus welchen Gründen auch immer verteufeln, das ist zu akzeptieren, zählen tun am Ende des Tages die Fahrgastzahlen und nicht irgendwelche Meinungen hier.

Niemand verteufelt hier Autobusse. Ein gutes Bussystem ist immer noch besser als gar kein ÖV. Dort wo keine Schieneninfrastruktur besteht oder nur eine sehr schlechte, die sich kaum ertüchtigen lässt, sollte man natürlich zunächst einmal den Bus ausbauen. Sinnlos ist es eine bestehende Bahninfrastruktur kaputt zu machen und dann so zu tun als seien ein paar Buslinien ein guter Ersatz. Der tatsächliche Ersatz ist dann für die, die können, der PKW.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 5047er am 15 05, 2025, 16:45
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 16:06Ja, genau.

Okay. Soweit ich weiß kommt der Fahrplan zumindest ab kommenden Fahrplanjahr etwas anders, zumindest was die Uhrzeiten angeht. Das Angebot dürfte aber in etwa dem entsprechen, was unter Elektrobetrieb zu finden ist. Auch auf den Linien S 7 und S61, exklusiv den S71-Verbindungen. Und soweit mir bekannt fährt die S7 wie gehabt, das Durchfahren von Wetzelsdorf bis Lieboch dürfte also zumindest vorerst nicht kommen.

Zitat von: FlipsP am  15 05, 2025, 16:10Ich denke die Elektrifizerungen werden fertig gestellt und der Ausbau umgebauter Stadtgebiet verschoben.
Soweit ich weiß wird auch die Elektrifizierung verschoben, obwohl im Abschnitt Lieboch - Köflach bereits sondiert wurde.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 16:46
Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 16:43Sinnlos ist es eine bestehende Bahninfrastruktur kaputt zu machen und dann so zu tun als seien ein paar Buslinien ein guter Ersatz. Der tatsächliche Ersatz ist dann für die, die können, der PKW.

Ist die durchaus umfangreiche Liste ein paar Beiträge zuvor jeweils kein gutes Angebot bzw. guter Ersatz für die Strecken, die damit jeweils ersetzt wurden?


Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 16:43Der tatsächliche Ersatz ist dann für die, die können, der PKW.

Wird es zwar auch geben - ist aber allgemein falsch, sonst gäbe es keine gut ausgelasteten Buslinien.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 17:00
Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 15:06Züge stehen erstens nicht im Stau, zweitens ist eine Bahnlinie eine bestehende Infrastruktur, die genutzt werden will. Drittens zeigen Studien, das Zugverbindungen in der Regel besser angenommen werden als Autobuslinien (Schienenbus). In absoluten AUSNAHMEFÄLLEN mag ein vergleichsweise günstigerer Busbetrieb auf gewissen Strecken trotzdem sinnvoller sein – z. B. auf der Gleichenberger Bahn. Aber dort auch nur deshalb, weil man Anno dazumal eine sehr ungünstige Linienführung gewählt hat.

Eine durchgehende Schienenverbindung zwischen Fehring und Wiener Neustadt sollte allein schon als strategischen Gründen und für den Güterverkehr aufrecht erhalten werden. Die Strecke ist eigentlich ja sogar eine Hauptbahn, auch wenn sie wie eine unattraktive Nebenbahn betrieben wird.

Ad.1: Vielleicht nicht unbedingt im Stau - aber wie oft kommt es vor, vor allem in Großraum Wien, dass ein Zug zum Stehen kommt weil der Block davor noch besetzt ist, man vor Meidling steht weil noch ein Bahnsteiggleis besetzt ist oder man auf eingleisigen Strecken den Gegenzug abwarten muss etc.. Und im Störungsfall keine Umleitung möglich ist da schienengebunden. Bevor wer denkt ich will die S-Bahn Wien auf Bus umstellen - natürlich nein, die Bahn ist schlicht ein Massenverkehrsmittel, dass zwar nicht im Stau steht aber andere systemische Herausforderungen, die zu Zeotverlusten führen können, aufweisen kann.

Ad.2: Ja, sie will genutzt werden - sie muss aber auch entsprechend genutzt werden, um adäquat zu sein.

Ad.3: Rechtfertigt der Schienenbonus auch Eisenbahnlinien auf Relationen, bei der das Fahrgast/Frachtaufkommen nicht systemadäquat ist? Vor allem wenn ein attraktiver Ausbau der Bahn für verhältnismäßig wenig Fahrgäste proportional teurer wäre als ein attraktives Busangebot, welches ich bereits in meiner Liste dargestellt hätte.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 15 05, 2025, 17:15
3) Muss man im Einzelfall diskutieren. Aber die Schweiz zeigt z. B., dass attraktive Regionalbahnen auch in verhältnismäßig dünn besiedelten Gebieten möglich sind.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Bauzug am 15 05, 2025, 17:19
Ich würde  es im Zuge der schmerzhaften Einsparungen begrüßen, wenn die bis dato eigenständigen, staatlichen bzw. kommunalen EVU's wie GKB und deren 50 % Gütertöchter LTE und ADT sowie die StB und StLb, und WLC in die ÖBB aufgehen würden. Aus historischer und emotionaler Sicht sicher traurig, aus wirtschaftlicher Sicht nicht.
Ein finanziell angeschlagener Staat sollte sich nicht mehr mehrere Staatsbahnen mit je eigener Verwaltung, Fahrzeugflotte und Werkstätten leisten.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 5047er am 15 05, 2025, 17:48
Zitat von: s_gelb am  15 05, 2025, 17:00Ad.1: Vielleicht nicht unbedingt im Stau - aber wie oft kommt es vor, vor allem in Großraum Wien, dass ein Zug zum Stehen kommt weil der Block davor noch besetzt ist, man vor Meidling steht weil noch ein Bahnsteiggleis besetzt ist oder man auf eingleisigen Strecken den Gegenzug abwarten muss etc..
Hier wären ja Pünktlichkeitsstatistiken von Buslinien einmal spannend. Dass Busse an die Pünktlichkeit der Eisenbahn herankommen ist in Österreich nur schwer vorstellbar. Zudem lassen sich tatsächliche Ankunftszeiten bei Bussen im Falle eines Staus nur schwer vorhersagen und die Verzögerung lässt sich auch nur bis zu einem gewissen Grad in den Fahrplan einarbeiten.

Im Fall der Thermenbahn wäre das Thema Stau vermutlich eher vernachlässigbar, außer man bindet bis nach Wien oder Graz durch. Anderseits könnte ein Bus die Fahrzeiten im Abschnitt Hartberg - Fürstenfeld die Fahrzeiten der Bahn bei Bedinung der Zwischenhalte niemals halten.

Zitat von: Bauzug am  15 05, 2025, 17:19Ich würde  es im Zuge der schmerzhaften Einsparungen begrüßen, wenn die bis dato eigenständigen, staatlichen bzw. kommunalen EVU's wie GKB und deren 50 % Gütertöchter LTE und ADT sowie die StB und StLb, und WLC in die ÖBB aufgehen würden. Aus historischer und emotionaler Sicht sicher traurig, aus wirtschaftlicher Sicht nicht.
Ein finanziell angeschlagener Staat sollte sich nicht mehr mehrere Staatsbahnen mit je eigener Verwaltung, Fahrzeugflotte und Werkstätten leisten.
Dazu müsste sich aber der Bund (ausgenommen bei der GKB sowie der Raaberbahn) auch mit den Ländern einigen, da die meisten EVUs auch im Besitz der jeweiligen Länder sind. Bei Unternehmen wie LTE oder Adria ist das noch schwieriger, da mischen ja auch andere (z.B. der Hafen Koper) mit.

Ob das politisch gewünscht ist, ist halt die andere Frage. Wenn man nämlich bei den Verkehrsdienstverträgen auch sparen will, dann deutet das eher auf Ausschreibungen im Bahnbereich hin.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: amoser am 15 05, 2025, 18:11
Zitat von: Bauzug am  15 05, 2025, 17:19-----
Ein finanziell angeschlagener Staat sollte sich nicht mehr mehrere Staatsbahnen mit je eigener Verwaltung, Fahrzeugflotte und Werkstätten leisten.

Ob diese "Heimholung" mit ihrem Einmaleffekt der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu bezweifeln. Die "Privaten" arbeiten meist effektiver und nicht mit so einer aufgeblähten Struktur.

Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 15 05, 2025, 18:15
Zitat von: 5047er am  15 05, 2025, 17:48Hier wären ja Pünktlichkeitsstatistiken von Buslinien einmal spannend. Dass Busse an die Pünktlichkeit der Eisenbahn herankommen ist in Österreich nur schwer vorstellbar. Zudem lassen sich tatsächliche Ankunftszeiten bei Bussen im Falle eines Staus nur schwer vorhersagen und die Verzögerung lässt sich auch nur bis zu einem gewissen Grad in den Fahrplan einarbeiten.

Im Fall der Thermenbahn wäre das Thema Stau vermutlich eher vernachlässigbar, außer man bindet bis nach Wien oder Graz durch. Anderseits könnte ein Bus die Fahrzeiten im Abschnitt Hartberg - Fürstenfeld die Fahrzeiten der Bahn bei Bedinung der Zwischenhalte niemals halten.
Dazu müsste sich aber der Bund (ausgenommen bei der GKB sowie der Raaberbahn) auch mit den Ländern einigen, da die meisten EVUs auch im Besitz der jeweiligen Länder sind. Bei Unternehmen wie LTE oder Adria ist das noch schwieriger, da mischen ja auch andere (z.B. der Hafen Koper) mit.

Ob das politisch gewünscht ist, ist halt die andere Frage. Wenn man nämlich bei den Verkehrsdienstverträgen auch sparen will, dann deutet das eher auf Ausschreibungen im Bahnbereich hin.

Worüber man wirklich reden könnte wäre maximal eine Zusammenlegung von GKB und StLB (Steiermarkbahn). Die könnte dann vielleicht auch die Betriebsführung bei ein paar bei der ÖBB unbeliebten Stecken wie der Thermenbahn und der Radkersburger Bahn übernehmen. Allein das Marketing ist ein ganz anderes, wenn der zentrale Ansprechpartner nicht in Wien, sondern in Graz sitzt.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 510-015 am 15 05, 2025, 18:59
Zitat von: 5047er am  15 05, 2025, 16:45Okay. Soweit ich weiß kommt der Fahrplan zumindest ab kommenden Fahrplanjahr etwas anders, zumindest was die Uhrzeiten angeht. Das Angebot dürfte aber in etwa dem entsprechen, was unter Elektrobetrieb zu finden ist. Auch auf den Linien S 7 und S61, exklusiv den S71-Verbindungen. Und soweit mir bekannt fährt die S7 wie gehabt, das Durchfahren von Wetzelsdorf bis Lieboch dürfte also zumindest vorerst nicht kommen.
Eine Umschichtung, was die Uhrzeiten angeht sollte ja auch kein Problem sein. Ist ja schließlich nur ein Musterfahrplan. Die tatsächliche Trassenzuweisung kann auch anders aussehen.

Aber das Angebot, ähnlich wie im Musterfahrplan Elektrobetrieb (also auch mit den entsprechenden Angebotskilomtern mit Ausnahme der S71) kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, da dafür aus meiner Sicht die vertragliche Grundlage fehlt.

Es ist zwar ein gewisser Spielraum, für Überschreitungen vorhanden (vor allem in Kombination mit den Optionen), aber wir reden da doch von recht vielen Angebotskilometern, die für einen durchgehenden 30 min Takt notwendig wären.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 510-015 am 15 05, 2025, 19:02
Zitat von: s_gelb am  15 05, 2025, 16:28Mir ist bewusst, dass einige hier Autobusse aus welchen Gründen auch immer verteufeln, das ist zu akzeptieren, zählen tun am Ende des Tages die Fahrgastzahlen und nicht irgendwelche Meinungen hier.
Es verteufelt hier niemand den Autobus. Aber in erster Linie ist ein Autobus eine Ergänzung zum Schienenverkehr und kein Ersatz.

Fahrgastzahlen zählen für dich aber auch nur, wenn es dir gerade passt. Vor ein paar Tagen erst, war es dir egal, dass die paar Straßenbahnlinien in Graz mehr Fahrgäste transportieren als sämtliche Grazer Buslinien.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ch. Wagner am 15 05, 2025, 19:20

Die Verbundbusse werden laufend überwacht, Verfrühungen oder Verspätungen werde nicht toleriert. Ebenso werden alle zu- und aussteigende  Fahrgäste bei allen Haltestellen erfaßt,

Die Busse, mit denen ich mitgefahren bin, waren alle pünktlich, auch etwa der Burgenlandbus.

Die Bahnstrecken werden evaluiert und nicht eingestellt. Und Evaluierung der Thermenbahn wird wohl auch den Verkehr nach der Eröffnung des Smmeringtunnels mit einschließen, da ja dann auch die alte Strecke als eventuelle Ausweichstrecke erhalten bleibt.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Franz312 am 15 05, 2025, 19:21
Es macht auch ziemlich ein Unterschied zwischen Zug und Bus, wohin einer Fahrt: wenn man einfach pendelt, vielleicht nicht umsteigen muss, ist es quasi egal, wenn man aber eine längere Reise machen muss, vielleicht mit etwas mehr Gepäck, dann ist es mit dem Bus viel schwieriger, besonders wenn man mit dem Bus in eine große Stadt mit viel Verkehr umsteigen muss.
Aber es gibt nicht nur Pendlern...
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Martin am 15 05, 2025, 19:25
Zitat von: Ch. Wagner am  15 05, 2025, 19:20Verspätungen werden nicht toleriert.
Wie kann ich mir das vorstellen, wenn der Bus in einen Stau kommt oder 5x so viele Karten verkaufen muss, darf der Fahrer 1 Stunde scheiterlknien?  8)
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 19:29
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 19:02Vor ein paar Tagen erst, war es dir egal, dass die paar Straßenbahnlinien in Graz mehr Fahrgäste transportieren als sämtliche Grazer Buslinien.

Inwiefern war es mir egal? Das haben Hauptachsen so ansich, dass diese höhere Fahrgastzahlen haben als andere Achsen bzw. ein Ergänzungsnetz.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 15 05, 2025, 19:34
Zitat von: s_gelb am  15 05, 2025, 16:28Mir ist bewusst, dass einige hier Autobusse aus welchen Gründen auch immer verteufeln, das ist zu akzeptieren, zählen tun am Ende des Tages die Fahrgastzahlen und nicht irgendwelche Meinungen hier.

Verteufeln ist denke ich nur bei sehr wenigen gegeben.
Nur lieben die meistens die Busse nicht so, wie du.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 15 05, 2025, 19:43
Ob jemand Busse liebt oder nicht tut hier nichts zur Sache. Als Eisenbahnfan interessieren mich persönlich Züge mehr als Busse, als Bürger wünsche ich mir einfach einen guten öffentlichen Verkehr und am Land, der aus modernen Eisebahn-, Bus- und Straßenbahnsystemen bestehen kann und gerade im städtischen Bereich um ein gutes Radwegnetz ergänzt werden sollte (und gern auch mit Carsharing-Modellen etc). Der Mix macht es aus – und das Ziel wäre halt, dass möglichst alle gut von A nach B kommen können, ohne ein teures und ineffizientes Privatauto besitzen zu müssen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 19:45
Zitat von: FlipsP am  15 05, 2025, 19:34Verteufeln ist denke ich nur bei sehr wenigen gegeben.
Nur lieben die meistens die Busse nicht so, wie du.

Spannende Interpretation dafür, dass ich lediglich die Stärken des Verkehrsmittel Bus aufzeige und Regionen aufgezählt habe, wo der Bus seine Stärken ausspielen kann. Anderswo ist es definitiv die Bahn, die als Verkehrsmittel zu bevorzugen ist. Das ist in jedem Fall einzeln, wie es StlB K. 101 formuliert hat, separat abzuwägen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 19:46
Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 19:43Ob jemand Busse liebt oder nicht tut hier nichts zur Sache. Als Eisenbahnfan interessieren mich persönlich Züge mehr als Busse, als Bürger wünsche ich mir einfach einen guten öffentlichen Verkehr und am Land, der aus modernen Eisebahn-, Bus- und Straßenbahnsystemen bestehen kann und gerade im städtischen Bereich um ein gutes Radwegnetz ergänzt werden sollte (und gern auch mit Carsharing-Modellen etc). Der Mix macht es aus – und das Ziel wäre halt, dass möglichst alle gut von A nach B kommen können, ohne ein teures und ineffizientes Privatauto besitzen zu müssen.

Das sehe ich genauso - und im Regionalverkehr ist in einem Fall die Bahn, und in einem anderem Fall wiederum der Bus das adäquatere bzw. effizientere Verkehrsmittel.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 15 05, 2025, 19:50
Zitat von: s_gelb am  15 05, 2025, 17:00Ad.1: Vielleicht nicht unbedingt im Stau - aber wie oft kommt es vor, vor allem in Großraum Wien, dass ein Zug zum Stehen kommt weil der Block davor noch besetzt ist, man vor Meidling steht weil noch ein Bahnsteiggleis besetzt ist oder man auf eingleisigen Strecken den Gegenzug abwarten muss etc..

Wirklich schlimm, ja. 2 Minuten auf ein Frei zeigendes Signal zu warten ist ja wirklich fast vergleichbar mit Stau.

Du hattest schon mal bessere Argumente.
Zitat von: Bauzug am  15 05, 2025, 17:19Ich würde  es im Zuge der schmerzhaften Einsparungen begrüßen, wenn die bis dato eigenständigen, staatlichen bzw. kommunalen EVU's wie GKB und deren 50 % Gütertöchter LTE und ADT sowie die StB und StLb, und WLC in die ÖBB aufgehen würden. Aus historischer und emotionaler Sicht sicher traurig, aus wirtschaftlicher Sicht nicht.
Ein finanziell angeschlagener Staat sollte sich nicht mehr mehrere Staatsbahnen mit je eigener Verwaltung, Fahrzeugflotte und Werkstätten leisten.

Idee gut. Bessere vielleicht, wenn RCA unter das Dach der LTE kommt  ;D  ;D

Zitat von: StlB Kh. 101 am  15 05, 2025, 18:15Worüber man wirklich reden könnte wäre maximal eine Zusammenlegung von GKB und StLB (Steiermarkbahn). Die könnte dann vielleicht auch die Betriebsführung bei ein paar bei der ÖBB unbeliebten Stecken wie der Thermenbahn und der Radkersburger Bahn übernehmen. Allein das Marketing ist ein ganz anderes, wenn der zentrale Ansprechpartner nicht in Wien, sondern in Graz sitzt.

Der Ansprechpartner sitzt auch bei den ÖBB in Graz.

Zitat von: s_gelb am  15 05, 2025, 19:46Das sehe ich genauso - und im Regionalverkehr ist in einem Fall die Bahn, und in einem anderem Fall wiederum der Bus das adäquatere bzw. effizientere Verkehrsmittel.

Ganz richtig!
Was aber nicht bedeutet (und genau das wolltest du ja darstellen), dass der Bus immer die bessere Wahl wäre.

Nach Trofaiach zB fehlt klar die Bahn. Was aber nicht bedeutet, dass der Bus dort unnötig ist.

Nach Bad Gleichenberg dagegen ist klar die Bahn vollkommen unnötig und es bräuchte mehr Buskurse.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 15 05, 2025, 20:44
Zitat von: FlipsP am  15 05, 2025, 19:50Ganz richtig!
Was aber nicht bedeutet (und genau das wolltest du ja darstellen), dass der Bus immer die bessere Wahl wäre.



Wo konkret liest du dass denn heraus, dass ich darstellen wollte der Bus sei immer die bessere Wahl?
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: 5047er am 16 05, 2025, 04:25
Zitat von: 510-015 am  15 05, 2025, 18:59Aber das Angebot, ähnlich wie im Musterfahrplan Elektrobetrieb (also auch mit den entsprechenden Angebotskilomtern mit Ausnahme der S71) kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, da dafür aus meiner Sicht die vertragliche Grundlage fehlt.

Es ist zwar ein gewisser Spielraum, für Überschreitungen vorhanden (vor allem in Kombination mit den Optionen), aber wir reden da doch von recht vielen Angebotskilometern, die für einen durchgehenden 30 min Takt notwendig wären.

Also die S6 fährt ja dann bereits elektrisch. Und die S61 ist dann zwar noch nicht elektrisch, hängt aber gewissermaßenauch  mit der S6 zusammen, weil die S6 ja dann ganztags fährt, es keine S61 nach Wies-Eibiswald mehr geben dürfte, die S6 dann in Gussendorf durchfährt und natürlich die Anschlüsse von der S6 auf die S61 abgestimmt werden müssen. Ob der Halbstundentakt Graz - Lannach unter der Woche am Vormittag auch wirklich fix kommt oder man das doch noch streicht, kann ich nicht genau sagen, auch von den rot markierten Zügen dürften ein paar Verbindungen ggf. kurzfristig doch nicht kommen. Andererseits kommen vielleicht ein paar Züge, die sonst als Leerpersonenzug fahren würden und im Fahrplan so gar nicht zu finden sind.

Und auf der S7 soll es unter der Woche tagsüber aus jetziger Sicht auch nach der Elektrifizierung kaum Erweiterungen geben. 
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ch. Wagner am 16 05, 2025, 08:25
Zitat von: Martin am  15 05, 2025, 19:25Wie kann ich mir das vorstellen, wenn der Bus in einen Stau kommt oder 5x so viele Karten verkaufen muss, darf der Fahrer 1 Stunde scheiterlknien?   


Nein, natürlich der Busbetreiber und zwar die doppelte Zeit der Verspätung.

Und natürlich bemerkt das System, wo der Bus länger steht. Und abgesehen davon wird der Lenker kundtun, daß er in einem Stau steckt.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Martin am 16 05, 2025, 10:25
https://grazer.at/story/de/sparkurs-oebb-der-bahnverkehr-wurde-auch-im-raum-UqVDAkwA/
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 16 05, 2025, 12:01
Zitat von: Martin am  16 05, 2025, 10:25https://grazer.at/story/de/sparkurs-oebb-der-bahnverkehr-wurde-auch-im-raum-UqVDAkwA
Der Link ist leider nicht mehr verfügbar.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: sweiland am 16 05, 2025, 12:13
Zitat von: StlB Kh. 101 am  16 05, 2025, 12:01Der Link ist leider nicht mehr verfügbar.

Ist wieder das Problem mit dem fehlenden Slash am Ende; so geht er: https://grazer.at/story/de/sparkurs-oebb-der-bahnverkehr-wurde-auch-im-raum-UqVDAkwA/
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ch. Wagner am 16 05, 2025, 13:14

Was mich interessierte: Der Ausbau der Köflacher Strecke beinhaltet doch auch mehrere Unterführungen im Stadtgebiet. Hat es da schon Ausschreibungen gegeben, und wenn ja, werden die zum ursprünglich vorgesehenen Termin gebaut.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ragnitztal am 21 05, 2025, 12:10
In der Steiermark regt sich nun Widerstand gegen die Sparpläne der ÖBB. Es gibt einen Schulterschluss aller Landtagsparteien, Kritik kommt auch aus der Wirtschaft:

https://www.kleinezeitung.at/steiermark/19707590/klug-ist-das-nicht-wirtschaft-und-experten-kritisieren-verschobenem
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Bauzug am 21 05, 2025, 12:18
Zitat von: Ragnitztal am  21 05, 2025, 12:10In der Steiermark regt sich nun Widerstand gegen die Sparpläne der ÖBB.


Die Pläne der ÖBB, wenn ich das schon lese.
Die aktuelle Bundesregierung hat die ÖBB dazu verdonnert, nicht die ÖBB machen es weil sie so böse, dumm oder inkompetent sind wie manche glauben. Ginge es nach den ÖBB wäre das nicht so.  Bei den Fehringer-Tfzf's z.B. herrscht jetzt große Unsicherheit und Ängste über eine mögliche Versetzung nach Graz. Die ÖBB durch den Kakao zu ziehen ist falsch, die Bundesregierung haftet dafür.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ragnitztal am 21 05, 2025, 12:31
Zitat von: Bauzug am  21 05, 2025, 12:18Die Pläne der ÖBB, wenn ich das schon lese.
Die aktuelle Bundesregierung hat die ÖBB dazu verdonnert, nicht die ÖBB machen es weil sie so böse, dumm oder inkompetent sind wie manche glauben. Ginge es nach den ÖBB wäre das nicht so.  Bei den Fehringer-Tfzf's z.B. herrscht jetzt große Unsicherheit und Ängste über eine mögliche Versetzung nach Graz. Die ÖBB durch den Kakao zu ziehen ist falsch, die Bundesregierung haftet dafür.

Bitte das nicht persönlich nehmen.

Es ist Fakt, dass die Bundesregierung die Summe der Einsparungen vorgibt. Die Details, wo dann genau eingespart wird, wird mit den ÖBB ausgearbeitet.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Bauzug am 21 05, 2025, 12:49
Zitat von: Ragnitztal am  21 05, 2025, 12:31Bitte das nicht persönlich nehmen.

Es ist Fakt, dass die Bundesregierung die Summe der Einsparungen vorgibt. Die Details, wo dann genau eingespart wird, wird mit den ÖBB ausgearbeitet.

Keine Sorge mache ich nicht. 8)
Mich stört nur immer dieses mediale Bahnbashing.
Natürlich machen die Pläne die ÖBB, aber nicht weil sie wollen sondern weil sie leider müssen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: FlipsP am 21 05, 2025, 12:59
Zitat von: Ragnitztal am  21 05, 2025, 12:31Bitte das nicht persönlich nehmen.

Es ist Fakt, dass die Bundesregierung die Summe der Einsparungen vorgibt. Die Details, wo dann genau eingespart wird, wird mit den ÖBB ausgearbeitet.

Klar!
Denn Hanke kennt wahrscheinlich weder Thermen- noch Hausruckbahn. Jedoch: Würde von der Politik nicht der Sparzwang kommen, müsste die ÖBB nicht einstellen
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: StlB Kh. 101 am 21 05, 2025, 15:37
https://m.noen.at/st-poelten/oebb-rahmenplan-elektrifizierung-auf-eis-oebb-plaene-sorgen-fuer-frust-im-noe-zentralraum-474364960

Die 5047er dürften somit wohl noch lange fahren ... Gut für Fotografen, schlecht für Pendler 🙈
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 21 05, 2025, 16:52
Zitat von: StlB Kh. 101 am  21 05, 2025, 15:37https://m.noen.at/st-poelten/oebb-rahmenplan-elektrifizierung-auf-eis-oebb-plaene-sorgen-fuer-frust-im-noe-zentralraum-474364960

Die 5047er dürften somit wohl noch lange fahren ... Gut für Fotografen, schlecht für Pendler 🙈

Auf dieser Strecke wären eigentlich bald einmal die Akkuzüge vorgesehen.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ch. Wagner am 22 05, 2025, 16:23
Zitat von: Ch. Wagner am  16 05, 2025, 13:14Was mich interessierte: Der Ausbau der Köflacher Strecke beinhaltet doch auch mehrere Unterführungen im Stadtgebiet. Hat es da schon Ausschreibungen gegeben, und wenn ja, werden die zum ursprünglich vorgesehenen Termin gebaut.


Diese Anrwort habe ich gestern bekommen: Es existiert ein Vertrag von Stadt, Land und ÖBB, daß diese Kosten zu je eimem Drittel getragen werden werden. Die Elektrifizierung und Ertüchtigung des Köflacher Astes betrifft die ÖBB infra
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Serjoscha am 22 05, 2025, 17:37
Zitat von: Ch. Wagner am  22 05, 2025, 16:23Diese Anrwort habe ich gestern bekommen: Es existiert ein Vertrag von Stadt, Land und ÖBB, daß diese Kosten zu je eimem Drittel getragen werden werden. Die Elektrifizierung und Ertüchtigung des Köflacher Astes betrifft die ÖBB infra


Quelle?
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ch. Wagner am 22 05, 2025, 19:27
Meine privaten Quellen gebe ich grundsätzlich nicht preis.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Sanfte Mobilität am 22 05, 2025, 20:23
Zitat von: Serjoscha am  22 05, 2025, 17:37Quelle?

Bezüglich der Unterführungen vermutlich ein GR-Beschluss.

W.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Serjoscha am 22 05, 2025, 20:26
Zitat von: Ch. Wagner am  22 05, 2025, 19:27Meine privaten Quellen gebe ich grundsätzlich nicht preis.

Naja dann......
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: kestrel am 22 05, 2025, 21:16
Zitat von: Sanfte Mobilität am  22 05, 2025, 20:23Bezüglich der Unterführungen vermutlich ein GR-Beschluss.

W.

Grundlage davon ist das Eisenbahngesetz § 48.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Sanfte Mobilität am 22 05, 2025, 22:23
Zitat von: kestrel am  22 05, 2025, 21:16Grundlage davon ist das Eisenbahngesetz § 48.

Siehe GR-Beschluss vom 20. Oktober 2022: https://www.graz.at/cms/dokumente/10399029_7768145/25491490/TO4_A10.BD-062881-2012-32_A8-141818-2021-49%20Eisenbahnkreuzungen%20der%20GKB%20Ergebnis%20Machbarkeitsstudie.pdf

W.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: s_gelb am 05 06, 2025, 12:14
Die heutige Pressekonferenz zum Rahmenplan zum Nachschauen:

https://on.orf.at/video/14278911/pressegespraech-der-neue-oebb-rahmenplan-2025-2030
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Martin am 05 06, 2025, 13:17
https://steiermark.orf.at/stories/3308384/
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: TW 581 am 05 06, 2025, 13:35
Ich verstehe nicht warum man Werndorf - Spielfeld so massiv verschiebt und selbst 2039 wird nicht zum Halten sein, schätze 204x wird die Strecke dann ausgebaut ist.
Titel: Re: Rahmenplan 2025-2030
Beitrag von: Ragnitztal am 05 06, 2025, 14:02
https://orf.at/av/video/onDemandVideoNews36644