Fortsetzung von https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,14370.0.html
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19968681/6-4-millionen-euro-die-burgruine-goesting-steht-jetzt-zum-verkauf#cxrecs_s
Ein Trauerspiel, kann nur besser werden.
Warum soll die Stadt das alles kaufen? Weil sie zu viel Geld hat? Der Straßenbahnausbau ist sicher wichtiger als die Ruine. Oder für betuchtes Publikum Jagden zu ermöglichrn.
Zitat von: Ch. Wagner am 06 08, 2025, 13:27Warum soll die Stadt das alles kaufen? Weil sie zu viel Geld hat? Der Straßenbahnausbau ist sicher wichtiger als die Ruine. Oder für betuchtes Publikum Jagden zu ermöglichrn.
Nicht zu vergessen die Infrastruktur für den ÖV - vor allem jetzt genügend neue BIMs
Zitat von: Ch. Wagner am 06 08, 2025, 13:27Warum soll die Stadt das alles kaufen? Weil sie zu viel Geld hat? Der Straßenbahnausbau ist sicher wichtiger als die Ruine. Oder für betuchtes Publikum Jagden zu ermöglichrn.
Kommt sehr darauf an, wie viel es konkret kostet (und ob man mit einer Pacht auf absehbare Zeit nicht ebenso viel gezahlt hätte). Der Wert von Naherholungsgebieten ist nicht zu unterschätzen.
Aber natürlich bin ich auch eher skeptisch.
Zitat von: LS64 am 06 08, 2025, 17:44Kommt sehr darauf an, wie viel es konkret kostet (und ob man mit einer Pacht auf absehbare Zeit nicht ebenso viel gezahlt hätte). Der Wert von Naherholungsgebieten ist nicht zu unterschätzen.
Aber natürlich bin ich auch eher skeptisch.
Das Naherholungsgebiet an sich (der Wald) darf eh nicht gesperrt werden - und die Burg: sorry, für diese utopische Monatsmiete könnte man nach ein paar Jahren gleich ins Eigentum übertragen.
Größeres Thema ist da die Instandhaltung, und da weiß ich wirklich nicht, wie groß der akute Sanierungsaufwand ist. Gerne soll die Stadt da hier ihren Anteil dazu zahlen, der Besitzer kann dann sich durch die Pacht eines Imbissbetreibers etwas dazu verdienen, und meinetwegen soll die Stadt monatlich einen Beitrag zu den BK für Bleuchtung, Reinigung etc. zuschießen, gerne auch als Sachleistungen, aber sonst? Mehr ist aktuell wirklich nicht drinnen, und es warten dringlichere Aufgaben.
Ich finde den Preis viel zu hoch und wie gesagt wandern kann man ja eh. Wir reden da nicht von Hochosterwitz oder ähnlichem
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19973265/rettet-die-grazer-bevoelkerung-die-burg-goesting-selbst
Stadt Graz steht Erwerb der Burgruine Gösting skeptisch gegenüber
Die Stadt Graz wird die Burgruine Gösting eher nicht kaufen – zumindest derzeit nicht. Grund ist die angespannte Budgetsituation, wie Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) erklärt. Zwar wünscht er sich selbst, dass die Ruine wieder öffentlich zugänglich wird, doch die geforderten 6,4 Mio. Euro Kaufpreis plus hohe Erhaltungs- und Erschließungskosten seien kaum leistbar. Auch eine mögliche Spendenaktion könne realistischerweise nur einen kleinen Teil beitragen.
Die Ruine samt 180 Hektar Grund war Anfang August auf *willhaben* angeboten worden, die Anzeige wurde inzwischen wieder entfernt. Seit 2020 ist die Burg wegen Einsturzgefahr gesperrt.
Kritik kommt vom KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini, der eine **falsche Prioritätensetzung** der Stadtregierung ortet. Er will im September im Gemeinderat erneut Druck machen und setzt zudem auf eine Volksbefragung sowie Crowdfunding, um die Burg langfristig für die Öffentlichkeit zu sichern.
Kurzum: Für die Grazer heißt es weiterhin abwarten und hoffen, dass die Burgruine Gösting irgendwann wieder zugänglich wird.
Zusammenfassung aus der Kleinen Zeitung. Quelle: https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/20010474/stadt-graz-skeptisch-zu-moeglichem-erwerb-der-ruine-goesting
Kann niemand den Arnie fragen, ob er nicht ein gutes Werk tun will und die Burgruine kaufen, sanieren und den Grazern schenken möchte?
Ob er das nach der Stadion-Geschichte noch möchte, weiß ich nicht.
Zitat von: StlB Kh. 101 am 20 08, 2025, 16:12Kann niemand den Arnie fragen, ob er nicht ein gutes Werk tun will und die Burgruine kaufen, sanieren und den Grazern schenken möchte?
Was an guten Werken hat Herr Schwarzenegger denn bisher gemacht?
Altes Angebot für Burgruine Gösting aufgetaucht
Die Debatte um die Burgruine Gösting bekommt neue Brisanz: Ein Schreiben aus 2023 zeigt, dass der verstorbene Eigentümer Hubert Auer der Stadt Graz drei Optionen angeboten hatte – darunter den Kauf der Burg um nur rund 2,3 Mio. Euro, also weniger als die Hälfte des heutigen Kaufpreises (6,4 Mio.).
Die Stadt entschied sich damals dagegen, weil die Folgekosten für Sanierung und Aufschließung bereits auf über 2 Mio. Euro geschätzt wurden und insgesamt ,,ein Fass ohne Boden" befürchtet wurde.
Die ÖVP kritisiert nun, dass dieses Angebot nie transparent diskutiert wurde und fragt, warum ,,man den Sack nicht zugemacht" habe. Auch Burgvereins-Obmann Sepp Stiger bedauert, dass die Stadt nicht zugeschlagen hat.
Im Herbst dürfte die Ruine wohl an einen privaten Käufer gehen. Die Stadt will dann zumindest über eine Öffnung für die Öffentlichkeit verhandeln.
Zusammenfassung aus der Kleinen Zeitung. Quelle: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/20021676/ruine-goesting-um-2-3-millionen-warum-hat-man-den-sack-nicht-zugemacht
Finde es immer lustig, dass die Öffentliche Hand immer dann Einspringen darf, wenn Private ihr Spielzeug nicht mehr wollen und da spielen Folgekosten dann auch keine Rolle. Schon sehr verwunderlich ...
W.
Ich seh ein beliebtes Ausflugsziel nicht als "Spielzeug". Den Schloßberg würde ja auch niemand privatisieren wollen.
Aber die Burg Gösting ist ja im Privatbesitz, hat den Herrn Auer seinerzeit niemand gezwungen, das Areal zu kaufen. Und als der Erhalt zu teuer wurde, kam der Ruf nach der Öffentliche Hand.
W.
Ja, eh. Aber hätte die Grazer Bürgerschaft den Schloßberg vor knapp 200 Jahren nicht in ihr öffentliches Eigentum übernommen hätte, wäre er vielleicht heute auch in Privatbesitz. Das sind historisch gewachsene Tatsachen.
Und wenn in einer Stadt mit 300.000 Einwohnern ein beliebtes Ausflugsziel zu Verkauf steht, hat das auch eine soziale Komponente, dass sich die Stadt darum bemühen sollte.
Es spricht auch nichts dagegen, dass Grazer Bürger diese Burg kaufen. Einen Hügel weiter hat ja auch ein Grazer Unternehmer eine Investition für seine Stadt getätigt.
Bizarr ist einfach nur, jetzt wieder einen "Skandal" konstruieren zu wollen, weil die Burg vor 5 Jahren angeblich halb so teuer war. Ist auch ganz logisch, weil damals nur ein Bruchteil des Grundbesitzes mitverkauft werden sollte gegenüber dem aktuellen Angebot. Und die Erhaltung muss auch finanziert werden das scheint aber bei einigen einfach keine Rolle zu spielen.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 24 08, 2025, 13:03kam der Ruf nach der Öffentliche Hand.
.."Schützenden Hand" ...
Zitat von: Ch. Wagner am 24 08, 2025, 18:10.."Schützenden Hand" ...
Der Herr Schützende Hand kann's eh kaufen, davon hält ihn keiner ab ;)
Zitat von: StlB Kh. 101 am 24 08, 2025, 12:23Ich seh ein beliebtes Ausflugsziel nicht als "Spielzeug". Den Schloßberg würde ja auch niemand privatisieren wollen.
Die Ruine ist in privater Hand. Also geht's nicht um eine Privatisierung...